Wie kann ich Gottes Anwesenheit spüren?

5 Antworten

Hallo Canoodo,

indem Du eine enge persönliche Beziehung zu ihm aufbaust! Es geht in der Beziehung zu ihm ja um viel mehr als nur das Überzeugtsein von seiner Existenz. Es geht vor allem um eine Freundschaftsbeziehung zu ihm. Es ist natürlich nicht das Gleiche wie bei einer Beziehung zwischen zwei Menschen, dennoch gibt es da gewisse Parallelen. Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, dann muss man sich mit ihm unterhalten, um seine Denkweisen und Wertvorstellungen kennenzulernen. Möchte man Gott genauer kennenlernen, dann muss man sich näher mit seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschäftigen.

Durch sie lernst Du seine Gedanken und seine Einstellung kennen, doch nicht nur das. Durch die Bibel lernst Du auch kennen, wie sich Gott gegenüber Menschen verhält, wie er sie liebt, beschützt, geduldig mit ihnen ist, mitfühlt, rücksichtsvoll und sogar demütig ist. Du erfährst von seiner grenzenlosen Macht und seiner Weisheit, die er immer wieder zu unserm Wohl gebraucht und einsetzt.

Ja, je mehr Du diesen einzigartigen Gott kennenlernst, desto mehr entsteht ein Gefühl der Bewunderung, Faszination und des Hingezogensein - allerdings nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn Du Dein Herz dafür öffnest. Ganz konkret kann das bedeuten, dass Du bereit sein musst, Dich von gewissen eigenen Vorstellungen, falschen Gedanken und Handlungsweisen zu lösen, die im Widerspruch Gottes Wort stehen. Du musst bereit sein, ihm vollständig und bedingungslos zu vertrauen und Dich ihm schließlich hingeben. Wenn dann im Laufe der Zeit auch noch die persönliche Erfahrung hinzukommt, dass das in Gott gesetzte Vertrauen niemals zu Enttäuschung führt, sondern ganz im Gegenteil die Lebensqualität auf ein höheres Niveau bringt, dann wächst Deine persönliche Bindung an Gott mehr und mehr.

Da ist noch ein wichtiger Punkt zu erwähnen. Du hast durch das Gebet die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass dieser große Schöpfer, nie zu beschäftigt ist, sich Deine Gedanken, Deine Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, schafft in Dir ein Gefühl tiefer Verbundenheit. Besonders seine Liebe zu uns Menschen und auch zu Dir ganz persönlich, ruft ein Gegengefühl hervor: Zuneigung und Liebe. Denke nur einmal an das große Opfer, das Gott dadurch erbracht hat, dass er seinen Sohn für uns geopfert hat. Im Johannesevangelium heißt es darüber: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe" (Johannes 3:16). Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe.

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm: "Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen? Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen. "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wächst sie größer und größer. Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp

Indem Du in LIEBE und vollster Überzeugung tief in Dich selbst vertraust, denn GOTT ist ES - als ein abgespaltener Teil von sich selbst in Dir - Deine unsterbliche SEELE !


mrDoctor  18.04.2017, 08:02

Die Wirkung geht verloren, wenn du alles fett schreibst. Achte etwas auf deine Ausdrucksweise und wähle fettgedruckte Buchstaben mit Bedacht.

Dein "Artikel" wirkt wie einer von der Bild. Zu viel fett, zu oft alles großgeschrieben, kurz, er verliert an Glaubwürdigkeit.

Aber wozu auf Glaubwürdigkeit tendieren, wenn du "Ungläubige" "beleidigen" kannst.

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AllesLiebe12  18.04.2017, 11:08
@mrDoctor

Ich schreibe offen und frei, so wie ich DENKE und FÜHLE !           

Je markanter ich bestimmten Begriffen bzw. Aussagen in ihrem Wert Bedeutung zumesse, desto mehr weise ich darauf hin mit GROSSCHRIFT, Kursiv-Schrift oder eben auch in FETTDRUCK.

Dieses dient EINZIG zum besseren V e r s t ä n d n i s, um das verinnerlichen zu können, wo es (meiner freien Meinung nach !)     vom Wert bzw. Sinn her drauf ankommt.

Artikelschreiber, welche meinen alleine durch "Nicht-Fettdruck"   mehr an Glaubwürdigkeit vermitteln zu können, könnten - nur mal theoretisch angenommen - vielleicht ganz schön hinterlistig sein !

Ich glaube aber an das GUTE im Menschen und werfe solches dieser Art Menschen nicht einfach so vor !

92 "Danke" bei 233 Antworten ist nicht gerade unglaubwürdig !

Warum / womit sollte ich denn "Ungläubige" beleidigt haben ??       Es dürfte Dein EGO sein, welches sich (wodurch ?) beleidigt fühlt.

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Das wird dir keiner sagen können, da es eben kein Gefühl ist wie Schmerz oder ähnliches, sondern ein Gefühl an das du glauben musst. Dieses Gefühl wird dann jeder anders interpretieren und spüren.

Wenn es ihn gibt, dann geschieht gar nichts ohne ihm. Jede deiner Wahrnehmungen ist etwas, das du spürst, womit du gleichzeitig auch die Anwesenheit Gottes spürst.

Wenn du dir Gott als ein Wesen vorstellst, das mal hier und mal da physikalisch auftritt oder auch nicht, dann wäre es vielleicht besser, du würdest stattdessen an Außerirdische glauben.

Wenn es Gott nicht gibt, dann hast du nur noch die Möglichkeit, die Wirkung deiner Fantasie zu spüren.