Wie kann ich Eltern dazu überreden eine Katze zu holen?

9 Antworten

Hey,

Du möchtest also bis du ca 30-36 jahre alt bist Katzen halten? Ne Katze kann sehr alt werden, mein Kater wurde zb 25 Jahre alt. Kannst du wirklich garantieren das das Tier dir niemals in 25 Jahren im Weg sein wird?

Weisst du das Katzen soziale Haustiere sind die nicht alleine in der Wohnung gehalten werden sollten, wenn der Halter quasi nie da ist? Denn dann kann es passieren das es im Haus stinken wird weil Katzen unmissverständlich sich gegen falsche Haltungsbedingungen zur Wehr setzen was markieren sein kann aber auch Zerstörung von Wohnungseinrichtung.

Haustiere können nur erfolgreich gehalten werden wenn alle im neuen Zuhause das Tier auch wollen. Und bei den Argumenten deiner Eltern scheint mir das wenig Erfolgversprechend zu sein weil sich das sehr festgefahren liest die wollen schlicht keine Katze 🙄 weil sicherlich auch die Bedenken berechtigt sind, denn Gerüche lassen sich faktisch nie ganz vermeiden, etwas Katze riecht man immer und wenn krank sind kann das auch sehr unangenehm sein.

Wäre es bei den Wetter nicht schöner draußen was mit Freunden zu machen anstatt nun wo es schön wird drinnen bei den Katzen zu bleiben?

Du musst deine Eltern überzeugen, nicht überreden. Wenn zu euch Zuhause eine Katze soll, müssen alle das auch wollen und nicht nur damit einverstanden sein.

Du musst dich auch viel über ein Tier informieren, damit du überhaupt weißt, ob du überhaupt geeignet bist eben dieses zu halten. Katzen sind soziale Tiere und das heißt, wenn du eine Wohnungs-/Hauskatze oder ein Kitten haben willst, müssen es mindestens 2 sein.

Wenn du deine Eltern überzeugen willst, ist das wichtigste, dass du auf ihre Argumente eingehst und diese wiederlegst. Wenn du nicht weißt wie, hast du dich nicht ausführlich genug mit Katzen befasst.

Aber du solltest wissen, dass du keine Katze bekommen wirst, wenn deine Eltern das nicht wollen. Selbst wenn du dich allein um sie kümmern würdest (was glaub ich dir nach einer Weile zu lästig wäre), müssten deine Eltern immernoch für die Katze aufkommen, was nicht gerade billig ist. Und denk nicht, du könntest sie mit dein Taschengeld odet Erspartes finanzieren. Die Anschaffung beim Tierheim würde um die 100€ kosten, wo anders sind Katzen im Normalfall teurer. Die Erstausstattung (Spielzeug, Kratzbaum, Katzenbett,...) variiert im Preis, allerdings kostet sie wohl nicht unter 200€. Dann kommt noch das Futter. Und wenn man ihnen auch was gutes servieren will und nicht mit dem Billigfrass füttern, kann da locker 100€ im Monat draufgehen. Tierarzt besuche sind auch nicht ohne. Mehrmals im Jahr muss man die Katzen durchchecken lassen, was noch relativ bezahlbar ist (eher weniger für Schüler) aber wenn die Katzen mal ernsthaft etwas haben sollten, schaffen die wenigsten diese hohen Kosten zu tragen. Es ist geradezu verständlich, wenn deine Eltern keine Katzen zu sich ins Haus holen wollen. In 2 Jahren bist du 18. Dann kannst du ausziehen und selbst entscheiden, ob du dir immernoch Katzen holen magst oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Erfahrung

Naja da man noch zuhause bei den Eltern wohnt ist es halt so.

Zudem ist die Haltung von Katzen sehr teuer und Zeitaufwendig

Tierarztkosten, Versicherung und Futterkosten etc

Woher ich das weiß:Hobby – befasse mich selbst mit Katzen

Also stinken muss es nicht, wenn man sich kümmert. Das ist kein Argument. Aber wirst du dich auch kümmern, wenn deine Kumpels mit dir abhängen wollen? Ich glaube, du bist nicht im optimalen Alter für eine Katze. Das ist genau das Alter, wo man auf dumme Ideen kommt, mit dem Tier witzig zu sein und auf coole Weise seine Freunde zu beeindrucken - sprich Tierquälerei, weil die natürlich kleiner, abhängig und nicht wehrhaft sind und vor allem: keinen Sinn für Humor haben.

Als Begleitung sind sie viel schlechter geeignet als ein Hund. So etwas ist nicht unmöglich, aber erfordert Erfahrung und Training. Ein Jungtier erfordert ohnehin noch einiges an Erziehung, sonst bleibt es eine Katze, die nur bei dir wohnt und du gibst den Dosenöffner.

Das Tier wird dir vielleicht auch recht schnell langweilig, weil es so viel pennt.

Und wie gesagt: Niemals Einzelhaltung!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche, Zucht und Anleitung

Überlege dir, wie du die Argumente widerlegen kannst. Ein Tier ist eine große Verantwortung - je besser du vorbereitet bist, desto einfacher wird es.

Alternativ helfe bei deinem örtlichen Tierheim aus. Regelmäßig über einen langen Zeitraum. So sehen deine Eltern, dass du Verantwortung übernehmen kannst und ein eigenes Tier nicht nur ein vorübergehendes Hirngespinst ist.