(Wie) Kann ich eine Mehrfachsteckdose mit Schalter öffnen, wenn sie offensichtlich so verschraubt ist, dass kein gängiges Werkzeug passt?

4 Antworten

Man sieht ob das Nieten sind oder Schrauben. Nieten rausbohren Bohrer etwas kleiner als der Nietenkopf, wenns Schrauben mit "Spezialköpfen"sind  in die Mitte der Schraube bohren, dann ist der Kopf irgendwann auch weg.Brauchst aber dann neue. Für die von dir beschriebenen Schrauben gits natürlich auch Werkzeuge aber die sind schwer zu beschaffen und dann teurer als ne neue Steckdose. Und warum wird das so gemacht mit Nieten oder Spezialschrauben? Richtig- damit Laien die Finger davon lassen! Meist sind dann die Anschlüsse in der Dose noch gepresst oder sonst irgendwie Schraubenlos angebracht, aber wenn garnix geht --kaputt warse ja schon vorher, also frisch ans Werk, aber vorher den Stecker raus!!

LG Opa

Lohnt sich das?

Genietet?

Wenn das so ein Unitec/Vivanco/Hama-Standardteil für 3,50.- ist, dann wirf es lieber weg. Reparieren ist da witzlos. Höchstens kaputtbrechen, um zu erfahren, woran es gestorben ist, bevor es in Müll geht.

Selbst, wenn du es durch Ausbohren heil aufbekommst, musst du es hinterher auch wieder zukriegen.

Meistens liegt es an kalten Lötstellen. Die sehen in den Dingern grauenhaft aus. Die Hersteller solcher Ware haben ihre Lötkenntnisse auf dem Rummel gewonnen. Manchmal "klecksen" sie mit dem Lötkolben sogar vollkommen daneben, so dass die Adern nur durch bloßes Berühren Kontakt kriegen.

Und wenn sie es einmal richtig löten, dann knicken sie die Litze an der Lötstelle so scharf ab, dass die Hälfte der Litze bricht. Oder die löten so blöde klumpig, dass zwischen L und N nur noch weniger als ein Millimeter Luft ist. Bei der nächsten größeren Spannungsspitze dann *Peng!!*.

Oftmals aber auch der Schalter, der die versprochenen 16A nicht schalten kann. Auf dem Schalter selber steht dann z.B. "Chin-Chin-Chin-3A-MAX" und dann wundert es nicht mehr. Und wenn er die wider erwarten (zumindest auf dem Papier) schalten kann, dann ist die Mechanik so stramm, dass der Wippknopf in kürzester Zeit herausbröselt, weil das Plastik dem Federdruck nicht standhält.

Seitdem ich einmal so ein Ding aufgemacht habe, habe ich gleich alle dieser Art entsorgt, die ich besaß und durch bessere Produkte ersetzt.

Wenn du was willst, was ein Leben lang hält und du die nötigen Kenntnisse bereits hast: Selber bauen!

Ich habe solche Schrauben von hinten schon aufgebohrt und das Innenleben verarbeitet. Man muß nur aufpassen, dass kein leitendes Teil beschädigt wird. Hinterher auf jeden Fall durchmessen. Sicher ist in deinem Fall der Schalter tod. Das kann man aber auch so mit einem Durchgangsprüfer messen.

... da kann aber etwas nicht stimmen, denn ein ausgebildeter Strippenzieher kann so etwas banales nun wirklich schon.