Wie Hund Ruhe beibringen?

8 Antworten

Wobei genau möchtet ihr nun Ruhe rein bringen, bei fremden Menschen oder aber im häuslichen Bereich? 

Wenn ein Hund draussen sehr sehr aufgeregt ist, wenn er fremde Menschen und andere Hunde sieht, dann ist erst einmal wichtig zu wissen woher diese Aufregung kommt. Freut er sich dermassen, dass er sich fast überschlägt vor Freude oder aber zeigt der Hund gewisse Unsicherheiten? 

Für draussen würde sich die konditionierte Entspannung gut eignen um ihn erst einmal kurz runter zu kriegen, damit könnte man dann einen Fuß in die Tür bekommen, als alleiniges "Training" dient sie nicht, eher aber als Werkzeug um dann den Gehorsam zu trainieren. In dem Moment wo der Hund voller Erregung ist, kann er auch nicht hören. 

Nicht weil er nicht will, sondern weil er nicht kann. Das sollte beachtet werden, somit ist die konditionierte Entspannung als Türöffner in diesem Moment zu betrachten. 

Für den häuslichen Bereich eignet sich m.M.n. immer am besten die aktive Entspannung was heißt man streichelt seinen Hund "runter". Lange, mit etwas Druck mit dem Strich gehende Streichel"züge" eignen sich dafür sehr gut. Zudem fördert das ganze noch den Bindungsaufbau. 

Na ich vermute mal, dass ihr in Erwartung des Kommenden selber schon angespannt und aufgeregt werdet, wenn wieder eine Situation mit fremden Menschen oder Hunden naht. Und diese Anspannung überträgt sich dann auf euren Hund. Als erstes müsst ihr selber gelassen und ruhig werden, vorher hat alles weitere keinen Sinn.

habe einen bordercollie-bernasennen mix

und er hat den charakter des bordercollie.

ich habe meinem beigebracht ,das (wenn wir ausgibig geturnt und gespielt haben) er runterkommt bei dem wort PAUSE.er weiß dann ,das er sich jetzt ein wenig hinlegen muß.klappt ganz gut (für wenigstens so 15 min.)

meiner ist übrigens schon sieben und fast immer noch so ungestüm wie er als welpe war

uns empfohlen ihm beizubringen auf Komando ruhig zu werden 
Aber wie?

das u.a. ist auch Aufgabe der Hundeschule es Euch zu erklären. 

bei dem Hund wird wohl der Hütetrieb des Border durchkommen, daher wird auch diese Unruhe kommen. 

Ihr solltet eine Art Hundsport betreiben die den Hund auslastet. Hunde die unterfordert sind, suchen sich selbst eine Beschäftigung.

Der Hund ist 6 Monate .  Er ist aufgeregt , weil er das wahrscheinlich nicht oft hat ,  fremde Menschen  , fremde Hunde.   Ist es Freude, ist es Unsicherheit, ist es Angst ?  welches Gefühl hast Du dabei ?   ich nehme an  Freude  und Unsicherheit.  Juhu , hier stehe ich , ich  übernehme .  

 Du als Bezugsperson solltest in Dir sehr ruhig  entspannt und ausgeglichen sein . Erlaube Deinem Hund  eine längere Leine , damit er sich  freier und wohl  fühlt .  Und bevor der  Hund jemand sieht , solltest Du schon dieses Jemand sehen Hund /  oder Mensch.   Du kannst  dann ihn zu Dir rufen , damit er  gut  an der Leine laufen lernt .  Das heißt ohne  Zug  nach  vorne  neben  Dir in lockerer Leine  bleibt . 

  Das kannst Du auch  auf dem Grundstück  üben , belohne es , wenn er an langer Leine  nach Abruf zu Dir  an die Seite kommt.   Wenn Menschen kommen, zieh die Leine nicht gleich ran,  bleib locker , am besten ist , wenn Du schöne  angenehme langsamere Musik bei dir hast , die Du gerne  hörst , am Handy.  Das entspannt Dich , Dein Hund entspannt dann auch , und kommt  jemand , rufst Du ihn leise zu Dir , Hier "" Supiii :-)

 Bei fremden Hunden  machst Du das auch und ergibt sich mal , dass der andere Hund auch mal zu Deinem darf, dann dürfen sie auch mal schnuppern und  man sieht , ob der andere entspannt ist , vielleicht sogar gleiches Alter haben, dann können sie auch mal zusammen tollen. Mit der Zeit  musst Du aber mit ihm üben , dass  es gilt, wenn Du sagst : Hier!!! dass dann von Dir auch nicht erwünscht ist , dass er erst einmal andere Hunde begrüßt  , nur damit Du irgendwann weiter laufen kannst . Das gilt zu üben.

Dein Laufen mit dem Hund   ist  für ihn auch  obendrauf wahrscheinlich eher langweilig, daher  konzentriert er sich auch gerne auf andere Hunde, Menschen irgendwann vielleicht auch Fahrzeuge .. 

Er ist jetzt Jung  , achte darauf, dass er Möglichkeiten hat unter  gleichaltrigen Hunde zu kommen.  Andere haben auch Hunde und freuen sich  über Kontakte.   Dann gilt, Du  bist  seine Sicherheit , also  vermittle ihm das , durch Vertrauen aufbauen. Das heißt  Positives wird bestärkt , Negatives korrigiert. 

Mach Dich interessant beim Gassi gehen .  Verstecke  neben her mal Leckerlis , die ihr zusammen suchen könnt.    " Schau , ich hab was gefunden".

 Dein Hund wird sich freuen, wenn DU ein Leckerli gefunden .Er wird mehr auf Dich achten. Wie  mein Besitzer hat schon wieder was gefunden `? cool  zeig mal .  Spiel mit ihm viel , das ist wichtig , das Lernen ist  bitte immer nur , ganz, ganz  kurz . Viel Spiel und Bindungsübungen, schaffen Vertrauen . Und Deine Selbstsicherheit  muss vorhanden sein um einen Hund gut zu führen, sodass er abgibt .  

lieben Gruß