Ist der Border Collie der richtige Hund?
Hi, ich und meine Familie überlegen einen Hund zu kaufen. Ein Border Collie wäre uns am liebsten.🥰 Wir wissen aber nicht ob wir ihm gerecht werden könnten... ich bin in der 8. Klasse, mein Bruder in der 4. Klasse, mein Vater arbeitet ganstags und meine Mutter den halben Tag. Das wäre mein erster Hund aber meine Eltern hatten als Kinder schon 2. Ich würde mit dem Hund gerne Agility und viele Tricks machen. Wir wohnen in einem Haus und haben einen Garten und in der nähe sind viele Wiesen. In meinem Zimmer wohnen noch 2 Meeris.🐹 Würde sich ein Border Collie für uns "eignen" oder besser eine andere Rasse?🐶 Wenn ja welche zum Beispiel 🙈
4 Antworten
Super einfache Flow Chart... Habt ihr Schafe? Ja --> Holt euch den BC. Nein -> Nein! Wozu wollt ihr einen Hütespezialisten?
Bei dem was du beschreibst kommt noch dazu, dass ihr überhaupt keine Arbeitsrasse braucht und wollt.
Ein kleiner Pudel oder Sheltie würden deutlich besser passen.
Der Border Collie ist ein Hütehund. Das bedeutet, dass sie viel Beschäftigung im Kopf und Bewegung. Da reichen keine 25 Minuten Spaziergänge, sondern mehrmals am Tag richtig ausgiebige Runden von 1 oder 2 oder mehr Stunden.
Das müsst ihr leisten können.
Im Welpenalter kommt die Welpenschule, im späteren Leben die Hundeschule dazu. Das braucht auch Zeit.
Ich würde euch empfehlen, erst einmal mit einem Haus- oder Hofhund anzufangen. Berner oder Neufundländer. Die sind relativ anspruchslos, kinderlieb und eher faul. Aber für Anfänger gut geeignet.
Holt euch nicht gleich zu Beginn einen Hütehund. Das geht nur in die Hose.
Ich habe nochmal nachgelesen. Tatsächlich waren die Berner, die ich kannte, eher faulere Exemplare. Laut Rasseportrait lieben sie es zu spielen und lange Spaziergänge zu machen.
Im Vergleich zum Border sind sie aber wirklich faul und als Familienhund bestens geeignet, solange er konsequent erzogen wird. Das ist bei ihm manchmal schwierig, weil er dickköpfig ist, aber wenn man dran bleibt, dann ist er ein toller Familienhund.
Na klar zur Familie können die auch super sein, nur haben auch die oft einen starken Schutzinstinkt. Ich bin bei größeren Rassen da immer vorsichtig weil ich sehe es so - ich habe lieber ein bissigen/komplizierten 20kg Hund an der Leine als einen 40/50kg Hund oder wie beim Neufundländer sogar teils 70kg. Daher empfehle ich lieber mittlere Rassen 😬 weil im Notfall hast du immer eher noch was kompliziertes, leichtes unter Kontrolle als ein Hund der dich halt einfach hinter dir her zieht wegen teils kleinen Fehlern in der Erziehung 😅 ich hoffe du verstehst wieso ich das so kritisch sehe. Ansonsten hast du natürlich total Recht! Es sind ja oft die großen die so ruhig und lieb sein können.
Na klar Jagthunde und Hütehunde können oft in die Hose gehen. Aber gerade wegen den Kindern würde ich kein solch schweren Hund empfehlen. Du kannst bei einem Ersthund nicht erwarten dass die Besitzer alles richtig machen und Bernersennen sind teils garnicht einfach zu erziehen da diese gerne richtige Rasierklingen werden zu anderen. Nicht zur Familie aber zu anderen. Beim Neufundländer, klar das sind zumindest laut Internet ruhige Gemüter. Aber wäre ein Labrador nicht besser geeignet? Ich weiß das ist total die Standard Aussage aber irgendwo hat der Hund ja alles was als Anfänger passend wäre? Kinderlieb, spielt gerne, arbeitet auch gerne mit, freundlich. Golden Retriever sind auch noch sehr toll.
Neufundländer kann ja sein das sowas klappt aber vorm Bernersennen rate ich einfach aus eigener Erfahrung ab. Weil die kleine Fehler in der Erziehung nicht immer verzeihen. Die können wirklich richtig gefährlich werden egal was im Internet da zu lesen ist. Denn der Bernersennen Hund wurde nicht nur als Arbeitshund - Zugtier gezüchtet sondern auch als Hüte und Wachhund.
Labradore sind doch Apportierhunde? 🤨 Hab noch nie mitbekommen dass da einer irgendwie total der scharfe Jagthund ist. Wäre mir jetzt neu. Er bringt dem Jäger natürlich die Tiere aber diese sind bereits tot. Hinterher rennt der einem jebenden Tier eigentlich nicht. Erst wenn der Schuss gefallen ist. Dafür wurde er ja gebraucht. Ob man das Jagthund nennen kann... naja.
Also ich find tatsächlich das Labbis absolut unkompliziert sind. Wieso sonst hat die so ziemlich jeder als Ersthund? Und im Grunde besitzt jeder Hund einen Jagtinstinkt. Also auf jedenfall 100× lieber einen Labbi als einen Berner Sennenhund.
Wie kommst du darauf, dass sich Hütehund in lange Spaziergänge übersetzt? Im Gegenteil viele BC sind zu reizoffen für sowas. Was der Hund also braucht ist eine Aufgabe, nicht hirnlos durch die Gegend rennen.
Und für Agi sind die Rassen die du vorschlägst ja wohl so mit die letzten die sich eignen.
Würde ich aufgrund des Gewichts schon nicht unbedingt unterschreiben...
Aber trotzdem warum empfielst du unpassende Rassen? Damit ist niemandem geholfen. Der Hund muss ja auch passen. Fast die ganze Bandbreite der Begleithunde eignet sich hervorragend, kein Grund also unpassende Rassen die noch dazu doch etwas anspruchsvoller sind zu empfehlen.
Wo sind denn diese Hunde unpassend? Nur wegen der Größe und des Gewichts? Ja, die sind riesig und wiegen viel, aber die sind auch gerade für Kinder sehr gut geeignet. Die rennen nicht einfach los an der Leine, wenn sie ordentlich erzogen wurden (was bei jedem Hund egal welcher Rasse notwendig ist) und sind sehr treu. Sie beschützen ihre Familie, sind verspielt und verschmust. Was will man mehr?
Aber, wenn das schon unpassende Rassen sind, welche empfiehlst du denn?
Ich sehe gerade deinen Post. Bei Pudel bin ich bei dir. Der eignet sich genauso für Anfänger wie die sanften Riesen, ist halt nicht so groß. Beim Sheltie wäre ich jetzt eher nicht, denn die brauchen viel Bewegung und Auslastung im Köpfchen. Zumindest, wenn es nach dieser Seite hier geht: https://www.tierfreund.de/sheltie-shetland-sheepdog/ ich persönlich kenne die Rasse nicht, von daher kann ich nur das wiedergeben, was im Internet steht.
Der Pudel hat im Übrigen nahezu die gleichen Eigenschaften wie ein Berner oder Neufi. Kinderlieb, Familienhund, treu, beschützt seine Familie...so, wo ist da jetzt der große Unterschied?
Ich glaube nicht dass ihr die Zeit dafür habt. Ein Welpe braucht den ganzen Tag jemanden der auf ihn aufpasst. Das geht nicht wenn dann alle weg sind, Arbeiten, Schule ect.
Also ich weiss nicht - meint ihr wirklich das ist eine gute Idee als "Anfänger" gleich einen Border Collie ? Zwei Kinder werden diesen Hund nicht mit ein paar Tricks auslasten können. Da gehört mehr dazu. Der muss ja erstmal richtig aufgezogen und erzogen werden. Das werdet ihr alleine nicht schaffen. Und dass Deine Eltern als Kinder Hunde hatten sagt gar nichts. Deshalb haben sie auch keine Erfahrung damit.
Ausserdem wäre der Hund dann ja mindestens den halben Tag alleine. Ich hoffe Euch ist klar dass ein Welpe im ersten halben Jahr gar nicht alleine bleiben sollte und danach muss man das auch erst langsam üben und aufbauen. Habt ihr euch darüber Gedanken gemacht ?
Wenn ihr dafür eine Lösung habt, dann nehmt doch bitte erstmal einen Hund der nicht so "arbeitswütig" ist. Ein Pudel, ein Schnauzer, evtl. ein kleiner Terrier (Norwich oder Norfolk Terrier) - ein Sheltie oder Kromfohrländer oder sowas. Mit denen könnt ihr auch Agility machen und Tricks kann man denen auch beibringen. Aber wichtig ist bei jedem Hund dass er erstmal vernünftig grossgezogen wird und auf die Umwelt sozialisiert wird und gut erzogen ist. Was nützt es wenn ein Hund Männchen machen kann aber an der Leine zerrt und Leute ankläfft oder sowas.
Das kannst du so auch nicht sagen... Die Berner Sennenhunde die ich kenne sind sehr Athletisch und wollen gefördert und gefordert werden. Neufundländer kann ich jedoch nicht viel zu sagen da ich keinen wirklich gut kenne.