Wie habt ihr mit dem Schreiben angefangen?

8 Antworten

Ich hab in der Volksschule damit angefangen. Ich hatte natürlich keine Ahnung was eine gute Geschichte oder ganz allgemein eine richtige Geschichte ausmachte, aber das hat mich nicht gestört. Mir ging es am Anfang einfach nur um die kreative Tätigkeit.

Später, als ich dann im Gymnasium mehr über verschiedene Textgattungen lernte, versuchte ich natürlich auch dieses Wissen in meine eigenen Werke einfließen zu lassen. Zusätzlich las ich damals auch viel und lernte so durch die Lektüre neue Punkte die ich umzusetzen versuchte.

Irgendwann versuchte ich ein Buch zu Papier zu bringen. Bin auch recht weit gekommen. Das waren 86 Seiten bevor ich die Lust daran verloren habe.

Und das war es dann warum ich begann mich näher mit dem Thema zu befassen: Warum verlor ich die Lust an diesem Projekt und einigen anderen Projekten? Was genau war es das dafür sorgte, dass mir die Geschichten nicht oder nicht mehr gefielen?

So lernte ich weitere Techniken und wichtige Punkte. Inzwischen ging es nicht mehr darum wie man schreibt, sondern wie man gut schreibt.

Dann stellte ich mein erstes Buch fertig. Nach weiterem Lernen, irgendwann auch das zweite.

Und vielleicht schreibe ich eines Tages ein drittes.

Ich habe damals mit 8 oder 9 Jahren angefangen, meine erste Geschichte zu schreiben. Es war eine Geschichte über das Sams. Ich habe damals einfach drauf los geschrieben. Etwas, was ich heute keinem Neuling empfehlen würde. Als ich ein paar Jahre später nämlich die Geschichte irgendwo wieder gefunden habe, habe ich gemerkt, dass lauter Logikfehler darin enthalten waren. Daher war ich froh, dass ich sie nie veröffentlicht habe.

Einem Neuling würde ich raten, sich die nötige Zeit zum Schreiben zu nehmen. Vor der Veröffentlichung sollte sich jedoch jemand die Geschichte noch einmal zur Hand nehmen und sie als Betaleser gegen lesen und auf Logik-, Rechtschreib-, Satzzeichen- und Zeitfehler prüfen. Zudem kann man Wiederholungen vermeiden beim Schreiben, indem man selbst die Geschichte einmal durchliest und sich fragt, ob Worte nicht durch andere ersetzt werden können. Eine Geschichte zu schreiben will gut überlegt sein und braucht meist mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate, bis sie richtig gut geworden ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja, also ich habe natürlich immer eine Idee. Die ist ja auch elementar.

Das kann irgendeine Szene in der Mitte sein oder die Wut auf irgendeine andere fanfiction oder sonst was. Auf eden Fall lasse ich mir diese Idee dann meist länger durch den Kopf gehen, überlege wie sie weitergehen könnte, wann sie spielt, was davor und danach passiert ist.

Und dann habe ich meistens mal einen Tag Zeit und setze mich dran, schreibe das erste Kapitel runter, schaue mal wie es mir so zusagt.

Es kann sein, dass eine Geschichte, die für mich in Gedanken total toll wirkte irgendwie komisch rüberkommt, sobald ich anfange sie aufzuschreiben, dass ich nicht den richtigen Zugang dazu finde etc.

Dann lass ich es sein. Wenn ich schon auf der ersten Seite Probleme mit meiner Story hat, wie wird das dann erst werden, wenn ich an einen echten Tiefpunkt komme.

Plane ich durch... manchmal. Also ich habe ein relativ genaues Konzept davon, WAS passieren soll, überlege mir was wann passieren soll, wenn es eine Fanfiction ist, dann recherchiere ich SEHR genau. (und ja, so bin ich tatsächlich. Du wirst nicht eine Story von mir finden, bei der irgendein Canon-Name (durchgehend) falsch geschrieben ist oder ich irgendeine Augenfarbe verpeile, weil 'Jaime Lannister im Film ja blaue Augen hat').
Manchmal mache ich mir auch ein detailliertes Script und schreibe alle Kapitel mit ungefährem Inhalt runter, aber da waren meine Erfahrungen um ehrlich zu sein NICHT die besten.

Ansonsten... einfach drauf losschreiben. Wenn du möchtest kannst du gerne mal reinlesen was passiert wenn ich 'einfach mal drauflosschreibe'. Aber ich muss dich warnen, es ist natürlich noch nicht überarbeitet oder so:-)

Ich habe immer schon viel phantasiert und geträumt, viel nachgedacht - irgendwann habe ich dann das auch aufgeschrieben. Keine Ahnung, wann das war. Ich habe Geschichten geliebt, es war ein logischer Schritt.

Ich kann ich erinnern, dass ich mit 11 zumindest auch ein erstes? Essay selber geschrieben habe, zum damaligen Vorgang im Irak - aber davor habe ich schon auch Geschichten selber aufgeschrieben.

Nein, ich hatte nie ein Konzept - eigentlich schreibe ich auch heute noch weitestgehend ohne sowas, zumindest meine Geschichten. Ich habe grobe Ideen und inzwischen habe ich zu etlichen Geschichten auch längere Sachteile, eben um Fakten zu kennen, Zeiten nicht zu verwechseln, die Personen zu beschreiben.

Zum Beispiel habe ich zu einer Fanfiction relativ gut ausgearbeitete Personensteckbriefe - damit die Person nicht plötzlich die Haarfarbe verändert, oder ähnliches ;-).

Nur in der Schule, wenn es galt einen Aufsatz zu schreiben.:))