Werden viele muslimische Frauen zur Loyalität gezwungen?
Jedes Jahr gibt ein paar bis dutzende Ehrenmorde durch muslimische Ehemänner, löst das eine landesweite Angst bei vielen muslimischen Frauen aus, die sie dazu zwingt sich nicht scheiden lassen, keine Affären, etc zu haben? Werden sie zur „Loyalität gezwungen“?
10 Antworten
NATÜRLICH, ja!
Und wenn Du sie fragst, dann sagen sie, dass sie "freiwillig loyal sind" - weil sie das MÜSSEN!
Das ist der gute alte Effekt, der in der Sozialpsychologie als "Theorie der kognitiven Dissonanz" entwickelt wurde, https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz
Verkürzt ausgedrückt:
Wenn Du etwas tust (oder eben; zu tun gezwungen wirst!), was Deiner eigenen Einstellung zuwiderläuft (bspw. einem prügelnden muselmanischen Pascha zu gehorchen und ihm treu zu bleiben), dann empfindest Du ein Unwohlsein - eben die vielgerühmte "kognitive Dissonanz", da Deine Handlungen dem widersprechen, was Du eigentlich tun wolltest! (d.h. den prügelnden muselmanischen Macho verlassen!)
Nun gibt es 2 Möglichkeiten, deine "kognitive Dissonanz" zu reduzieren:
- ENTWEDER du verlässt den prügelnden muselmanischen Macho und tust das, was Du eigentlich gerne tun würdest, nimmst dafür aber jede Menge physischer und sozialer Nachteile (Ächtung! - Ausstoß aus der Familie!) in kauf!
- ODER Du änderst Deine Einstellung, indem Du sagst: Eigentlich ist mein prügelnder muselmanischer Macho kein solcher, sondern ein guter, gottesfürchtiger Moslem, der nur das Beste für mich und meine Familie will - und wenn er mich verhaut, dann hat er a) gute Gründe dafür und b) den Koran im Rücken - und dann ist das alles in Ordnung und deshalb ist es nur Recht und billig, dass ich ihm die Stange halte.
WAS ist wohl "einfacher": Das "Entweder" oder das "Oder"? - Für die meisten ist offensichtlich das "ODER" einfacher.
Ich habe schon einige muslimische Frau gesehen, die den Islam verlassen haben, nachdem sie den Koran aufgeschlagen haben, um ihre gewalttätigen Ehemännern von ihrem Schlagen abzubringen - Achtung Zweideutigkeit und Dunkler Humor - Die haben dann ihr blaues Wunder erlebt. Und sind dann aus dem Islam ausgetreten.
Sie werden zur Loyalität gezwungen, ja. Emotional dahingehend manipuliert und auch körperlich bedroht. Doch da sie das seit der Kindheit lernen ist es für muslimische Frauen oft normal sich respektvoll und "richtig" zu verhalten und daher kann ich mir vorstellen, dass sie durchaus ein schönes und erfülltes Leben haben können. Aber definitiv werden sie unter viel Druck, Zwang und Gewaltdrohung erzogen. Muslimische Männer aber oft auch, sie fühlen sich ebenso verpflichtet diese Männerrolle dann einzunehmen gegenüber kleiner Schwester, Frau, Kindern. Die Morde sind glaube ich nicht der Hintergrund, sondern eher direkte Aggression. Muss aber auch sagen, keine muslimische Frau MUSS ihrer Familie und Religion das ganze Leben lang treu bleiben, sie kann sich ja auch für einen anderen Weg entscheiden.
Im Islam gibt es absolut keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen, was ihre Beziehung zu Allah betrifft, da beiden die gleiche Belohnung für gutes Verhalten und die gleiche Strafe für schlechtes Verhalten versprochen wird. Der Koran sagt:
Und für Frauen gelten ähnliche Rechte gegenüber Männern wie für Männer gegenüber Frauen. (2:226)
Der Koran verwendet, wenn er sich an die Gläubigen wendet, oft den Ausdruck „gläubige Männer und Frauen“ , um die Gleichheit von Männern und Frauen in Bezug auf ihre jeweiligen Pflichten, Rechte, Tugenden und Verdienste zu betonen. Es sagt:
Für muslimische Männer und Frauen,
für gläubige Männer und Frauen,
für fromme Männer und Frauen,
für wahre Männer und Frauen,
für Männer und Frauen, die geduldig und beständig sind,
für Männer und Frauen, die sich demütigen,
für Männer und Frauen, die Almosen geben,
für Männer und Frauen, die fasten,
für Männer und Frauen, die ihre Keuschheit hüten,
und für Männer und Frauen
die sich viel mit dem Lob Allahs beschäftigen,
für sie hat Allah bereitet
Vergebung und große Belohnung. (33:35)
Dies widerspricht eindeutig der Behauptung der christlichen Väter, dass Frauen keine Seele besitzen und im nächsten Leben als geschlechtslose Wesen existieren werden. Der Koran sagt, dass Frauen genauso wie Männer Seelen haben und das Paradies betreten werden, wenn sie Gutes tun:
Betreten Sie das Paradies, Sie und Ihre Frauen, mit Freude. (43:70)
Wer so das Rechte tut und glaubt, ob Mann oder Frau, den oder die werden Wir zum glücklichen Leben beleben. (16:97)
Der Koran mahnt die Männer, die Frauen unterdrücken oder misshandeln:
O ihr, die ihr glaubt! Es ist dir verboten
Frauen gegen ihren Willen zu erben.
Du solltest sie auch nicht mit Härte behandeln,
dass du einen Teil der Mitgift wegnehmen darfst
du hast sie gegeben - außer wann
sie haben sich offener Unzucht schuldig gemacht.
Im Gegenteil, lebe mit ihnen
auf der Grundlage von Freundlichkeit und Gerechtigkeit.
Wenn Sie sie nicht mögen,
es kann sein, dass dir etwas nicht gefällt
und Allah wird es zustande bringen
viel Gutes. (4:19)
In Anbetracht der Tatsache, dass die heidnischen Araber vor dem Aufkommen des Islam ihre weiblichen Kinder lebendig begruben, Frauen während ihrer jährlichen Märkte nackt in der Nähe der Ka'ba tanzen ließen und Frauen als bloße Gegenstände und Objekte sexuellen Vergnügens behandelten, die keine besitzen Rechte oder Position, diese Lehren des Edlen Korans waren revolutionär.
Im Gegensatz zu anderen Religionen, die Frauen als von angeborener Sünde und Bosheit besessen und Männer als von angeborener Tugend und Adel besessen betrachteten, betrachtet der Islam Männer und Frauen als von derselben Essenz, die aus einer einzigen Seele erschaffen wurden. Der Koran erklärt:
O Menschheit! Verehre deinen Schutzherrn, der dich aus einer einzigen Person erschaffen hat, erschaffen von gleicher Natur, seinem Gefährten, und aus diesem Paar verstreut (wie Samen) unzählige Männer und Frauen. Verehrt Allah, durch den ihr eure gegenseitigen (Rechte) einfordert, und verehrt die Mutterleiber (die euch geboren haben); denn Allah wacht immer über dich. (4:1)
Der Prophet des Islam (Friede sei mit ihm) sagte: „Frauen sind die Zwillingshälften der Männer.“ Der Koran betont die wesentliche Einheit von Mann und Frau in einem wunderschönen Gleichnis:
Sie (Ihre Frauen) sind Ihr Gewand und Sie sind ein Gewand für sie. (2:187)
Der Islam betrachtet die Frau nicht als „Werkzeug des Teufels“, sondern der Koran nennt sie Muhsana – eine Festung gegen Satan, weil eine gute Frau, indem sie einen Mann heiratet, ihm hilft, in seinem Leben auf dem Weg der Rechtschaffenheit zu bleiben. Aus diesem Grund wurde die Ehe vom Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) als eine äußerst tugendhafte Handlung angesehen. Er sagte: "Wenn ein Mann heiratet, hat er die Hälfte seiner Religion vollendet." Er befahl den Muslimen die Ehe, indem er sagte: „Die Ehe ist ein Teil meines Weges, und wer sich von meinem Weg fernhält, ist nicht von mir (dh ist nicht mein Anhänger).“ Der Koran hat die Daseinsberechtigung der Ehe mit den folgenden Worten angegeben:
Und unter Seinen Zeichen ist dies, dass Er aus euch selbst Gefährten geschaffen hat, damit ihr in Frieden mit ihnen verweilen könnt; und Er hat Liebe und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für die Nachdenklichen. (30:21)
Vor dem Aufkommen des Islam wurden Frauen oft schlechter behandelt als Tiere. Der Prophet wollte allen Grausamkeiten gegenüber Frauen ein Ende setzen. Er predigte ihnen Güte.
Er sagte zu den Muslimen: „Fürchtet Allah in Bezug auf Frauen.“ Und: "Die Besten von euch sind die, die sich am besten zu ihren Frauen benehmen." Und: "Ein Muslim darf seine Frau nicht hassen, und wenn er mit einer schlechten Eigenschaft an ihr unzufrieden ist, lass ihn mit einer guten zufrieden sein." Und: "Je höflicher und gütiger ein Muslim zu seiner Frau ist, desto vollkommener ist er im Glauben."
Ja so ist es, wenn man irgendwelchen Hasspredigern glaubt. Die mit unehrenhaften Mitteln das Christentum schlecht machen.
Dies widerspricht eindeutig der Behauptung der christlichen Väter, dass Frauen keine Seele besitzen und im nächsten Leben als geschlechtslose Wesen existieren werden.
So etwas würde ein Christ nicht sagen, weil es ja nicht stimmt. Das ist schlicht eien Frechheit.
Diese Loyalität gegenüber dem Mann ist in der Sure 4:34 festgeschrieben:
„Die Männer stehen über den Frauen (ar-riǧālu qauwāmūn ʿalā n-nisāʾ), weil Gott sie (von Natur aus vor diesen) ausgezeichnet hat (bi-mā faḍḍala llāhu baʿḍahum ʿalā baʿḍin) und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (als Morgengabe für die Frauen?) gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen (fa-ṣ-ṣāliḥātu) sind (Gott) demütig ergeben (qānitātun) und geben acht auf das, was (den Außenstehenden) verborgen ist, weil Gott (darauf) acht gibt (d.h. weil Gott darum besorgt ist, dass es nicht an die Öffentlichkeit kommt). Und wenn ihr fürchtet (wa-llātī taḫāfūna), dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen (nušūzahunna), dann vermahnt sie (fa-ʿiẓūhunna), meidet sie im Ehebett (wa-hǧurūhunna fi l-maḍāǧiʿi) und schlagt sie (wa-ḍribū-hunna)! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen (fa-ʾin ʾaṭaʿnakum), dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß.“
Bibel, neues Testament:
Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe.
3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.
4 Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt.
5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.
6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Wenn es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie sich bedecken.
7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.
Mit dem Christentum befasse ich mich nicht. Wundern tut mich dies aber nicht. Islam und Christentum nehmen sich nicht viel.
Nur schlagen.. Kommt in christlichen Büchern nicht vor...
Was ist denn mit Dir los? - Bist du im falschen Film? - Die Frage bezog sich eindeutig auf den Islahm!
Wenn da was lahm is, dann Dein Gemecker. Wenn den Grund nicht erahnst: Beileid.
Ehrenmorde sind nicht nur ein Problem in islamischen Ländern, die gibt es auch in besipielsweise Indien.
Überall wo streng patriarchalische Strukturen herrschen, sind Ehrenmorde auch präsent.
Ja, aber leider sind Moslems in dieser Disziplin nun halt mal deshalb "führend", weil der Islahm auch die patriarchalischste Religion ist!
sie kann sich ja auch für einen anderen Weg entscheiden
Genau das kann tödlich sein.