Wer sollte einen Heiratsantrag machen: Mann oder Frau?
Auf Grund meiner Heterosexualität habe ich gleichgeschlechtliche Paare jetzt mal herausgenommen
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
20 Antworten
Kommt immer auf die Beziehung an.
Bei mir war nach einem allgemeinem Gespräch mit meinem Partner zu dem Thema, in dem wir uns einig waren, dass wir heiraten werden, klar, dass das finale "ok, lass es uns tun", also der Antrag, von Ihm kommen muss, da ich früher dazu bereit gewesen wäre und ihn nicht drängen wollte.
Der Heiratsantrag als solches ist ein männliches Prinzip, da eine Idee (der gebende Akt) in einer Bestimmung (nehmender Akt) verbunden wird. Aber da jeder Mensch beide Prinzipien verfügen, ist es eigentlich seht gut Austauschbar, denn jeder kann entscheiden, jeder kann sich einer Bestimmung fügen.
Obgleich der Mann eine natürlichere Bindung hat zum Antrag als eine Frau, da Männer potential lieber mit dem Kopf durch die Wand gehen, die Information in die Erde strukturieren, während die Frau liebe zu ihrer Bestimmung eine tiefere Bindung aufbaut, sich selbst hingibt für seine Sache um daran Teil zu haben.
Darum sind auch mehr Frauen feinfühliger als Männer, während mehr Männer ihre Ideen in die Welt hinein pushen.
Aber wie gesagt, wir können beide Seiten wählen. Geben und nehmen.
Hallo Justitia987,
... mir ist schon "Antrag" als Denkschema sehr fremd. Kann man m.E. "normal" besprechen wie andere gewichtige Entscheidungen, die beide betreffen, auch (Umzug, Kinder planen etc.)
LG Wiyana
Gar nicht! Heutzutage heiratet doch fast keiner mehr, schaut euch doch mal um....wer von eurem Freundeskreis der verheiratet war, ist es denn noch?
Meiner Meinung nach braucht ein Päärchen weder Kinder noch eine Ehe, um glücklich zu sein.
Man soll sich im Leben frei entfalten, das geht mit Kindern schon mal nicht.
Jeder der Kinder hat, ist in seinem Tun eingeschränkt.
Und Ehen werden von denen, die in einer Ehe sind, völligst überbewertet, weil man nach außen hin überspielen möchte, wie mistig so ne Ehe dann ist...jahrelang alles gut gelaufen in der Beziehung...und dann ehe und nach 2 jahren dann Scheidung.
Seid ein Paar, respetkiert euch, kämpft füreinander....
Seid ihr erst mal verheiratet, braucht es kein kämpfen mehr um die Beziehung.
Und dann fangen Fremdgehen und sich ausgrenzen an.....
Meiner Meinung nach braucht ein Päärchen weder Kinder noch eine Ehe, um glücklich zu sein.
Bei der Ehe stimme ich vollkommen zu, Es braucht keinen Trauschein um glücklich zu sein.
Kinder sind aber nicht nur Belastung, sondern in erster Linie Bereicherung (nur emotional, ganz sicher nicht finanziell gesehen). Außerdem gibt es da auch noch den Urinstinkt sich zu fortzupflanzen.
Man soll sich im Leben frei entfalten, das geht mit Kindern schon mal nicht.
Jeder der Kinder hat, ist in seinem Tun eingeschränkt.
Aua.... Freizeitgestaltung ändert sich durch das Vorhandensein von Kindern, aber es schränkt weder ein, noch kann man sich deshalb nicht frei entfalten.
Heiraten tun bei uns wirklich alle, leider nur, wird bei fast allen der Fokus aus den Augen verloren. Es geht nur noch um die Location und das Kleid und ob es langweilig war oder nicht. Danach werden maximal gestellt-emotionale Fotos gemacht, die nach ein paar Likes in der Instagramhölle verenden und vergessen werden. Am Ende lässt man sich dann wie du sagst scheiden.
Das Konzept der Ehe finde ich aber grundsätzlich nicht schlecht. Im traditionellen Sinn ist es ein offizielles Versprechen - für die richtigen Menschen eine coole Sache und sicher keine Einschränkung.
In Zeiten von Emanzipation und Gleichberechtigung ist es kein Problem wenn die Frau den Heiratsantrag macht.
Vor jahrzehnten war es Sache des Mannes, da waren aber andere Vorraussetzungen und gesellschaftliche Zwänge. Frauen waren damals noch abhängig vom Mann, hatten selten eigenes Einkommen und waren nach dem Krieg auch noch in einer drastischen Überzahl. Da konnte es leicht als Betteln ausgelegt werden als Frau einem Mann einen Heiratsantrag zu machen. Heute, 70 Jahre nach dem letzten Krieg in Deutschland hat sich die Population wieder normalisisert, Frauen sind finanziell unabhängig und die Emanzipation ist vorangeschritten, da darf Frau auch gern einen Antrag machen ohne irgendwelche Geweissensbisse haben zu müssen.
Du sagst viele kluge Sachen: dass man für die Liebe kein Zertifikat braucht und so. Aber wenn keiner mehr Kinder bekommen würde, wie von Dir geraten, würde die Menschheit doch aussterben. Und Du bist doch auch froh, dass Deine Eltern nicht so dachten wie Du, oder??