Hallo tetanusspritze,

die Frage wär dann: Wer enteignet und wie werden die Entscheidungen getroffen, wofür das Geld eingesetzt werden soll?

Eine Regierung könnte das ja auch machen, um Kriege zu finanzieren.

Ausserdem ist es tatsächlich so, dass viele Reiche von sich aus soziale Projekte aufbauen und finanzieren. Dieses Engagement würde dann wegfallen bzw. müsste von jemand anders organisiert werden.

LG

Wiyana

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Hallo wissen27012018,

kurze Ergänzung zur christlich-jüdischen Überlieferung im Buch Genesis: Nicht nur Eva, sondern Eva und Adam essen beide von der Frucht.

LG

Wiyana

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Hallo SheikhAliHarawi,

ja, das kenne ich auch. Ich denke, es ist eine Art Loslassen-Prozess. Ein grösseres Projekt, etwas, was mein Denken ständig ausgefüllt hat, wofür ich Zeit und Energie investiert habe (v.a. in der nochmal zusätzlich intensiven Abschlussphase) - ist plötzlich weg. Da fehlt was! Ich nehm diese Phase danach (würde sie eher als eind gewisse Leere und Schlappheit beschreiben) unterdessen als normal - auch, weil ich sie von vielen meiner Kollegen auch kenne bzw. von ihnen beschrieben bekomme.

Und ich schaue unterdessen, mir das als "Post-Projekt-Erholungszeit" einzuplanen wenn möglich und mir was wirklich Gutes zu tun, Thermalbad oder so.

LG

Wiyana

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Hallo SchattigeKekse,

Du hast das nicht für ihn aufgegeben, sondern für Dich, um glücklich leben zu können, um das leben zu können, was Du bist.

Dass Deine Eltern Deine Neigung nicht als normal hinnehmen können - das stell ich mir sehr schmerzhaft vor.

Hat aber nichts mit der Person Deines Partners zu tun. Vielleicht hast Du Dich wegen ihm früher geoutet, als Du es sonst getan hättest, aber der Schritt war sicher nicht falsch.

Und jetzt schau bitte weiter für Dich, dass es Dir gut geht. Wenn ich Deine Frage lese, denke ich: Du hast die Entscheidung schon getroffen und brauchst einfach noch Mut, sie zu leben.

Betr. Eltern: Du schreibst nichts von Geld - ich denke, Du bist noch in Ausbildung / Lehre? Deine Eltern sind verpflichtet, deine Lebens- und Ausbildungskosten bis Ende Erstausbildung zu übernehmen. Einfach so Kontakt abbrechen dürfen sie schon rechtlich gesehen nicht. Lass Dich beraten - Telefonseelsorge wurde von anderen schon genannt; Jugendschutz müsste da auch zuständig sein, oder ... vielleicht findest Du eine Adresse für solche Fälle auf www.lilli.ch.

Alles Gute!

LG

Wiyana

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Hallo QuestionAboutU,

spannend! Du hast mich gerade dazu gebracht, neu über das Märchen nachzudenken!

Hab es auch inmer als "Strafe" oder "erzieherische Massnahme" fürs Nicht-Erkennen von menschliche Grenzen gesehen, als "Hochmut kommt vor dem Fall"-Geschichte.

Oder ich hab einfach gedacht dass es nicht geht. Wenn es etwas gibt, was "allmächtig" ist, kann nicht ein zweites, davon unterschiedenes ("sein wie Gott") die gleichen Eigenschaften haben.

Jetzt frage ich mich grad: Was für ein Gottesbild - oder was für verschiedene Gottesbilder - liegen der Geschichte überhaupt zugrunde? Das vom "Allmächtigen Vater"? Oder das des Kindes zu Bethlehem, in die Armut der Welt hinein geboren (nein, gar nicht romantisch ...)? Das der Schöpferkraft, die den Menschen "nach ihrem Bilde" schafft - den Menschen, so wie er ist?

Vielleicht hats da noch eine verborgene Dimension in dem Märchen. Vielleicht hat Gott eben nichts mit "Macht" zu tun, so wie die Frau sich das vorstellt. Vielleicht ist "Sein wie Gott", Ebenbild Gottes sein gemäss der Schöpfungsgeschichte, tatsächlich nur aus Liebe und Verbundenheit mit allem Lebendigen möglich - und die lebt sich im Pott gleich gut wenn nicht besser wie im Palast. Aber da müssen die Menschen auch selber Verantwortung übernehmen für das, was sie tun. Wohl kein Zufall, dass verschiedene Mönchsorden auch die Armut als Weg zum Göttlichen sehr pflegten. Spannend, spannend. Das ist keine fertige Antwort - aber ich merke: Da denk ich selber gerne noch ein bisschen weiter nach. Danke fürs inspirieren!

LG

Wiyana

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Hallo Sternfunzel,

im Zweifelsfall würde ich im Hebräischen nachschlagen - darauf beziehen sich heutige Bibelübersetzungen. Das Griechische (Septuaginta) ist ja schon eine antike Übersetzung.

Alte Lutherbibel ist gut, für so exakte Studienzwecke würde ich Dir jetzt aber eher die Zürcher empfehlen; die neue (2007) oder die alte.

Hier steht im Hebräischen nichts von einem Engel. In der von Dir zitierten Septuaginta ist der Vers schon ein bisschen (ziemlich) anders. Vielleicht findest Du eine Septuaginta-Übersetzung ins Deutsche, wenn Du googlest? Der Engel scheint mir hier Teil des erwähnten Namens zu sein.

Und wer den Namen gibt, steht gar nicht da, weder im Hebräischen noch im Griechischen.

LG

Wiyana

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Hallo supersonicsonic,

sicher Geschmacksache, je nach persönlicher Vorliebe etc.

Ich persönlich hänge bei Wittgenstein immer ab ... Hegel finde ich auch steil. Und Kant hat die fiese Angewohnheit, dass ichs beim lockeren Lesen easy zu kapieren meine und im Nachhinein merke, dass ich es eben leider gar nicht wiedergeben kann, also nicht das Geringste kapiert habe ...

LG

Wiyana

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Hallo gutefragefr,

die Aufgabe mit den Vor- und Nachteilen hat wohl zum Ziel, dass Du nicht recherchieren musst, sondern selber denken darfst.

Die Frage könnte man wohl auch so stellen: Welche Wirkungen haben Utopien, welche Dystopien auf die Gedanken der Menschen, die sich damit beschäftigen? Was verändert sich dadurch ggf. an ihrem Verhalten? Was heisst das für unser Zusammenleben, die Umwelt etc.?

LG

Wiyana

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Hallo calisira,

deinen Einstiegssatz, finde ich schon mal steil 😁!

(Ich nicht ...!)

Wenn, dann kein äusseres "Wesen", sondern das, was in Menschen drin passiert, die Gedanken und Zwänge, die sie dazu bringen, Sachen zu tun, die ihnen selbst und anderen schaden.

So verstehe ich auch die Rede vom Diabolos (Durcheinanderwerfer), Satan und von Dämonen in der Bibel. Diese komischen Impulse, die Menschen dazu bringen, schlimmstenfalls richtig schlimme Dinge zu tun. Lies mal die entsprechenden Bibelstellen mit dem Hintergrund.

LG

Wiyana

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Hallo adelaide196979,

die meisten kennen Motive aus beiden Geschichten (Schöpfungin 7 Tagen / Adam-und-Eva-Geschichte), sind sich aber nicht bewusst, dass das zwei verschiedene Geschichten sind. Das liegt wohl auch daran, dass die Bibel erstmalals ein Buch, die Kapitel Gen 1-3 als ein Text daherkommen und es einem erstmal auffallen muss, dass da verschiedenes zu einem zusammengehängt wurde.

Und ja, ich denke, im Reli-Unterricht hat nan früher auch nicht so Wert darauf gelegt, das den Kindern zu vermitteln; ich fürchte, man tut das auch heute noch nicht überall.

LG

Wiyana

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