Wer kann mir bei Elektroverkabelung für ein Neubau helfen?
welche Steckdosen empfiehlt ihr,auch mit internetanschluss falls möglich,keine ahnung eventuell lan anschluss?welche Kabel für innen?5x1.5 würde ich nehmen, ohne leerrohre, und am boden entlang, von steckdose zu steckdose, ca15 cm entfernt von der Wand.Welche Lankabel empfiehlt ihr? ich will eigentlich viel für später vorbereiten m..um eventuell easy nachrüsten zu können. Bringt das was, 5x1.5 innen zu verlegen?dann hätt ich ja 2 Adern frei usw..
12 Antworten
Du gibst dem Elektriker vor, was wo anzubringen ist.
Internetkabel darfst du alleine verlegen, ebenso für Telefon.
Dazu stellst du dir die Frage, was du wo brauchst. Beispielsweise wo die Steckdosen für den Staubsauger an jeder Stelle sein sollen. Oder wenn du bodentiefe Elemente/Türen hast, dass auf beiden Seiten Steckdosen sind. Oder du kommst vom Raum in den dunklen Flur und hast gleich einen Schalter, nicht in 1,5 Meter erst zu ertasten.
Oder wenn ein Computer per LAN irgendwo stehen soll, ob dann beide Steckdosen dicht nebeneinander sind.
Oder wo kommen die Accesspoints/WLAN Router hin?
LAN habe ich selbst verlegt. Einige Anschlüsse sind noch unter Putz und können bei Bedarf eingebaut werden.
Zentral. In die Nähe, wo sie am meisten gebraucht werden.
Geschossdecken könnten einschränken.
Steckdosen werden üblicher Weise mit 16 A abgesichert und dann ist ein 3 * 2,5 erforderlich .... wegen meiner auch ein 5 * 2,5 mm².
bei der Installation müssen Installationszonen eingehalten werden, Du brauchst einen Bekannten, der Dir vor Ort das eine oder andere erklärt.
Art der Leitung:
NYM - I - 3 x 2,5 mm³ für Steckdosen (16A)
NYM - I - 3 x 1,5 mm² und NYM - I - 5 x 1,5 mm² für Licht (10A)
wenn Du zu viel falsch machst, wird Dir niemand die Anlage Abnehmen und dann hast Du nix gespart, sondern dann wird es noch teurer.
Für Spülmaschinen, Waschmaschinen, Wäschetrockner usw., die dauerhaft mehr Strom verbrauchen.
Ja, seit 2004 ist das Pflicht, nicht nur für Spülmaschinen, Waschmaschinen, Wäschetrockner usw ....
solltest Du alles in 1,5mm² installieren, wird man Dir alle Sicherungen auf 10 A runtersetzen.
solltest Du danach alle Sicherungen wieder auf 16 A erhöhen und es passiert was (z.B. ein Mensch kommt beim Brand ums Leben), wird man Dich wegen fahrlässiger Tötung anklagen und das kann bis zu 5 Jahre geben.
Naja...
Ggf. würde auch eine Reduzierung auf 13 A reichen. Und wenn die Leitungslänge und weitere Bedingungen passen könnten in Einzelfällen auch noch 1,5 qmm bei 16 A zulässig sein.
Aber da der Preisunterschied zwischen 1,5 und 2,5 marginal ist, macht es eigentlich keinen Sinn heutzutage noch 1,5 qmm zu verlegen.
mit 13 A hast Du recht,
aber bei 1,5 ² mit 16 A sollte man den Laien nichts in die Ohren flüstern, der denkt sonst "na geht doch, der hat das gesagt."
rechnerisch darf die Leitung OHNE Klemmstelle 18 m lang sein, nun kommt noch der Verlegefaktor und die Häufung.
Im Einfamilienhaus und in der Trockenbauwand kann das schnell in die Hose gehen.
Entweder macht sich ein Elektriker vor Ort ein Bild, oder hier aus der Ferne bleib ich beim Ratschlag für den Laien bei 16 A mit 2,5mm²
Im übrigen werden bei der Wohnungsinstallation ALLE Steckdosenstromkreise mit 2,5² installiert, da werde ich dem Laien jetzt nix anderes empfehlen. 😊
Ja, schrieb ich ja auch schon, alles mindestens in 2,5 qmm, alles andere macht eigentlich keinen Sinn.
Das gerade in EFH die Verlegeart und die Häufung etwas anderes im Regelfall eh nichts Zulassen auch. Insbesondere, wenn immer mehr separate Stromkreise gewünscht werden und an einigen Stellen Leitungsbündel wie im Gewerbebau vorhanden sind. Da muss man ja teilweise eigentlich schon anfangen zu rechnen, ob es nicht 4 qmm sein müssen, oder eine Unterverteilung.
Stimmt, da hast Du recht. Das erlebe ich sehr oft, dass in einem EFH in der oberen Etage noch eine kleine UV ist.
Früher ist man halt nach den Schleifenwiderstand gegangen und da konnten die Leitungen recht lang sein, seit 2004 geht es nach den Spannungsfall auf der Leitung und da ist halt wesentlich früher Schluss. 😉
nimm dir einen elektriker zu hilfe und sprech das vor ort durch was und wohin ist am sinnvollsten.dann kannst noch immer sehr viel selbst machen
Du solltest die Elektroinstallation mit dem Elektromeister durchsprechen, dessen Unterschrift Du dann auch für die Anmeldung beim Netzbetreiber brauchst / bekommst.
1,5 qmm werden nicht unbedingt reichen. Um den erforderlichen Leitungsquerschnitt richtig zu ermitteln muss man vorgesehene Absicherung, Leitungslänge, Verlegeart, Bündelung etc. berücksichtigen.
Und was willst Du mit den zusätzlichen Adern bei 5-adriger Leitung? Entweder Du brauchst 5 Adern, weil Du alle drei Phasen nutzt, oder Du kannst bzw. darfst die beiden Adern für kaum etwas nutzen. Schon garnicht für irgendwelche Nachrüstungen. Wenn Du vor dem Verlegen nicht weist wofür Du die wirklich brauchst macht das keinen Sinn. Dann eher Leerrohre legen oder komplette zusätzliche Leitungen.
Du weißt nicht, welche Technologie später kommen kann. Da was vorzubereiten, außer Kabelkanäle (die du ja nicht möchtest) wird schwierig.
wo stellt man am besten die access point hin?