Wer kann helfen - im Kindergarten wird Ghetto-Deutsch gesprochen?

8 Antworten

Du musst dich an eine höhere übergeordnete Behörde wenden, die für Kitas die Regeln konstruiert, z.B. das Jugendamt oder lokale Politiker, nicht an die Kita Mitarbeiterinnen. Und schriftlich mit Daten, Zeugen, Ross und Reiter. Nicht einfach so blabla. Sage und beschreibe deutlich deine Sorgen ohne Hetze. Denn wenn du das denen selbst sagst sehen sie dich als Nazi und du machst dich unbeliebt. Ist nun mal so in D derzeit.

Ich würde die Kinder aus dieser Kita rausnehmen und in eine private geben auch wenn es extra kostet.

Da machst du nichts. Egal welche Schritte du nun einleiten möchtest, du wirst als Nazi gebrandmarkt und mundtot gemacht. Unser System erlaubt keine Kritik wenn es um andere Kulturen geht und die Masse der nickenden Schafe ist unbezwingbar. Siehst du hier in den Kommentaren. Die erste Nazi-Keule wurde bereits geschwungen.

Niggo120  13.05.2020, 22:54

Glaub mir das ist auch gut so, Zeiten ändern sich nun mal, so sieht die heutige Generation aus

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MVirus  13.05.2020, 23:02
@Niggo120

Interessant. Was findest du daran gut, dass das Niveau immer weiter sinkt? Das selbst auf unseren Gymnasien mittlerweile "ich f*** deine Mutter/Vater/Schwester/..." als gutes Argument im Streitgespräch gilt. Warum ist diese Generation so asozial geworden? Und warum soll ich das gut finden?

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Niggo120  13.05.2020, 23:03
@MVirus

Da gibt es doch auch genug inländer die das sagen/sagten ohne Ausländer

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MVirus  13.05.2020, 23:07
@Niggo120

Richtig, mittlerweile... genau das ist es doch was dem Thread-Ersteller belastet.

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Niggo120  13.05.2020, 23:10
@MVirus

Oh nein, das gab es davor auch schon zu genüge, und nicht nur mittlerweile. Außerdem sollte man es nicht zu ernst nehmen, wenn Einwanderer nicht allzu gut deutsch sprechen. Ich denke wir wissen alle wie schwer die deutsche Sprache ist.

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MVirus  13.05.2020, 23:15
@Niggo120

Du bist jetzt immer noch die Frage schuldig, was genau gut daran ist? Interessiert mich wie man das positiv sehen kann.

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Niggo120  13.05.2020, 23:22
@MVirus

Es hat genauso wenig positive wie auch negative Punkte. Es ist einfach so

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MVirus  13.05.2020, 23:26
@Niggo120

Also erst forderst du mich auf, dir blind zu glauben "Glaub mir das ist auch gut so" und nun ist es doch wieder keine Verbesserung? Vielleicht solltest du dir erstmal darüber klar werden welchen Standpunkt du vertreten möchtest bevor du in eine Diskussion einsteigst. Ich kann dich so gerade nicht mehr ernst nehmen.

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Niggo120  13.05.2020, 23:29
@MVirus

Mit meiner ersten Aussage wollte ich nur sagen, dass es gut ist, in deinen worten: Die 'Nazi Keulen' zu schwingen. Ich werde diese Diskussion jetzt beenden, es macht keinen Sinn um ehrlich zu sein. Du und andere werden sowieso weiterhin rassistisch denken.

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MVirus  13.05.2020, 23:38
@Niggo120

Da fliegt wieder die Keule... einfach albern.

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Kristall08  08.06.2020, 23:23
@Niggo120
 so sieht die heutige Generation aus

Du irrst. Und das sogar gewaltig.

Der Widerstand in der indigenen Bevölkerung wächst. Wir lassen uns viel, aber nicht alles gefallen.

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Leider ist diese Ghettosprache nun einmal alles andere als angenehm und die meisten Leute, die ich damit erlebt habe, waren einfach recht aggressiv und "spielten den großen Macker". Selbst wenn jemand einen ganz anderen Charakter hat, wirkt die Sprache einfach prollig und wir möchten nicht, dass die Kinder abgestempelt werden. Davon abgesehen klingt es nicht schön.

Dir ist aber schon klar, dass deine Kinder im Laufe ihres Lebens immer wieder Menschen begegnen werden, die nicht reines Hochdeutsch sprechen?

Und du unterstellst in deinem Satz auch gleich mal pauschal, dass die verwendete Sprache gleichzusetzen ist mit "aggressiv, prollig".

Aber um auf deine Frage zurück zu kommen "Wer kann helfen":

Die Kindergartenleitung und ein sachliches Gespräch mit den beiden Erzieherinnen und zwar in Ruhe und mit Respekt. Denn deine subjektive Wahrnehmung, dass die wenig melodische Sprache in deinen Ohren (und Augen) nicht angemessen ist, kann nur von dieser Seite angegangen werden. Wobei man auch hier differenzieren sollte: werden die Kinder direkt immer und ständig so angesprochen oder passiert dies in einem Gespräch zwischen zwei Kolleginnen?

Und dürfen deine Kinder denn zuhören, wenn sich zwei Kindergartenkinder in deren Muttersprache unterhalten? Oder siehst du da Unterschiede für dich?

Ey Valla bedeutet übersetzt auch nichts weiter als "Vielen Dank". Also an dem was sie sagen kann man sich insofern auch nicht aufhängen. Und das die türkische Sprache nicht (für uns) melodisch klingt, darf aber auch nicht dazu verleiten, dass man nun die Menschen in eine Ecke schiebt. Zumal ich auch mit hochdeutschem Sprachgebrauch Jemandem alles mögliche um die Ohren hauen kann.

Die Kinder sollen in der Kita hochdeutsch lernen? Ich war bislang immer der Meinung, dass man den Grundstock dazu in der Familie legt?! Selbst Englisch wird bereits im Vorschulalter unterrichtet. Oder ist das für dich ok?

Wie wäre es denn, wenn du deinen Kindern auch sagst, was ey valla bedeutet? Wenn sie es dann mal hören (müssen), dann können sie es problemlos einordnen...

In meinen Augen wäre es schlimm, wenn man den Kindern nun vorlebt: Sprache gefällt nicht = prollig, aggressive Menschen. Dann gute Nacht Marie, wenn die Kinder fremdländische Kinder in der Klasse haben.

Und wie stehen deine Kinder überhaupt dazu? Mögen sie die Beiden? Wäre das nicht auch ein wichtiger Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte? Kinder sind noch so herrlich vorurteilsfrei. Da kann man gut drauf aufbauen.

Vielleicht setzt du dich einfach nochmal mit Allen an einen Tisch und stellst klar, dass deine Meinung nicht rassistisch gemeint ist, du aber einfach die Sprache als unmelodisch für deine Kinder ablehnst. Und dabei solltest du es dann lieber unterlassen, die Beiden in den Topf "prollig und aggressiv" zu werfen. Denn da gehören sie ganz sicherlich nicht hin!

Und als Mutter kann ich dir versichern, dass deine Kinder noch mit sehr "lustigen" Worten in Berührung kommen werden und das keineswegs nur von ausländischen Mitbürgern. Da ist Souveränitat gefragt...

Wie lustig es damals war, als es noch das Wort "dufte" gab und die Jugend dann für sich "geil" entdeckte. Die Eltern haben eine mittlere Krise bekommen und es trotzdem überlebt. Und je mehr Bedeutung man dem Ganzen beimisst, desto interessanter ist es für die Kinder...

In diesem Sinne "ey valla" fürs Lesen. (Man möge mir verzeihen, wenn ich das Wort nun falsch eingesetzt habe, aber ich musste auch Google für die Übersetzung bemühen ;-)).

Mickey1990 
Fragesteller
 14.05.2020, 18:22

Es stimmt sicher, was du sagst, aber wenn man die beiden sprechen hört, merkt man, dass es wirklich einen Aggro-Unterton hat. Die Lieblingserzieherin meines Sohnes ist eine andere. Er kommt aber mit allen klar.

Unser Hauptproblem ist, dass bestimmte Kinder dadurch bevorzugt werden, dass mit ihnen - vor den anderen - arabisch oder albanisch geprochen wird. Wenn sie wenigstens in einen anderen Raum gehen würden, falls es "unter vier Augen" ist.

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Mickey1990 
Fragesteller
 14.05.2020, 18:45
@Mickey1990

Und dazu kommt noch - nicht falsch verstehen - dass ich leider nicht die allerbesten Erfahrungen mit Leuten gemacht habe, die so reden. Oftmals sind die Leute arrogant, schnell aufgebracht - südliches Temperament? - gerade Männer fühlen sich als "Macker".

Beispiel - ich hab letztens bei einer Hotline anrufen müssen. Am anderen Ende der Leitung war eine Dame, die so sprach. Sie war extrem unfreundlich, im Gegensatz zu mir, die sachlich blieb und aber dann nach Ankündigung aufgelegt hat. Als ich dann wieder angerufen habe, geriet ich an eine Kollegin ohne Kiezdeutsch - super freundlich.

Beispiel 2 - ein Kunde hat bei uns angerufen, sprach Kiezdeutsch. Er führte sich auf, fühlte sich im Recht, obwohl der Fehler bei ihm lag. Direkt zu Beginn des Gespräches merkte man, dass er in seinem Dunstkreis das Sagen hat. Als er den Fehler begriffen hatte, entschuldigte er sich lapidar - in Kiezdeutsch!

Ich kenne ganz viele Türken, Araber etc., die kein Kiezdeutsch sprechen, und die sind seltsamerweise wesentlich ausgeglichener als die, die es sprechen - und da stelle ich mir eben Fragen.

Und ich finde es seltsam, dass bspw. meine Freundin aus dem Senegal kein Kiezdeutsch spricht, mein Kumpel aus dem Sudan ja. Wie man sieht, ich habe auch unter meinen Freunden Kiezdeutschsprecher :-). Aber ich frage mich teilweise, ob das Kiezdeutsch weniger mit der Sprache selbst, sondern mehr mit Kultur und Religion zu tun hat. Ich kenne recht viele Leute aus muslimisch geprägten Ländern, die es sprechen. Man trifft keine kiezdeutsch-sprechenden Chinesen oder Japaner. Und wenn es kulturell bedingt ist, hat es ja wiederum Gründe, die nicht in der Sprache liegen, und könnte durchaus das Verhalten prägen.

Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn da nicht teilweise Charaktereigenschaften wären, die vermehrt die Leute haben, die Kiezdeutsch sprechen - bei Männern fällt es mir noch viel extremer auf.

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Kessie1  14.05.2020, 18:51
@Mickey1990

OK, und genau das was du nun hier formuliert hast sagst du den Mädels. Ohne das ganze Drum Herum was eingangs in deiner Frage und deinen Antworten hier steht.

Bleibe stets beim "Ich". Also nicht "wir", denn du redest nur von dir! Wenn andere Mütter dazu was sagen möchten, dann sollen sie ihr eigenes Gespräch führen. Sage ihnen, dass du dir wünschen würdest, dass sie mit allen Kindern in Deutsch kommunizieren, damit sich kein anderes Kind ausgegrenzt fühlt. Bleibe dabei ruhig, sachlich und lächle (auch mit den Augen). Verschränke deine Arme nicht und höre aufmerksam zu, was sie dir darauf erwidern. Richte einen freundlichen Blick an sie und gebe ihnen nicht das Gefühl, dass du sie unbedingt in die Verteidigungsposition rücken möchtest.

Vielleicht geben die Beiden sogar eine nachvollziehbare Erklärung ab?

Außenstehende wie wir können das Ganze null beurteilen. Wir werten und bewerten nach der Aussage des Fragestellers und haben eben auch nur diese Informationen. Und so ist selbst der von dir angesprochene "Aggro-Unterton" ist meines Erachtens eine subjektive Empfindung.

Da die Eltern verständlicherweise nicht möchten, dass die Kinder sich diese Sprache angewöhnen, sollte es doch bitte geändert werden.

Du bist das Sprachrohr aller Eltern? Alle Eltern empfinden es so? Ansonsten hole die Elternvertreter mit ins Boot.

Und "verständlicherweise" finde ich es z.B. nicht, da ich das eigentliche Problem für mich noch nicht erkannt habe anhand deiner Äußerungen. Das Erzieherinnen den Kindern nicht f*ck etc. beibringen, versteht sich von selbst. Aber bei ihnen sind es ja nicht die Wörter ansich, sondern die fremdländische Sprache?! Da ist ein riesen Unterschied! Und es ist ja nun wohl auch nicht so, dass sie ständig türkisch, albanisch oder was weiß ich sprechen, so dass die Kinder die diese Sprachen nicht beherrschen ihnen nicht mehr folgen können?!

Wenn du das direkte Gespräch scheust, dann wende dich nochmals an die Leitung und sprich dort über deine "Bedenken". Aber trenne sehr strikt deine Empfindung von dem was wirklich von Bedeutung ist.

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Kessie1  14.05.2020, 21:07
@Mickey1990
Oftmals sind die Leute arrogant, schnell aufgebracht - südliches Temperament? - gerade Männer fühlen sich als "Macker".

Ich habe viele ausländische Kunden. Und ja: es gibt solche Männer, aber erstaunlicherweise noch mehr junge Frauen aus bestimmten Kulturkreisen die recht schräg drauf sind - egal ob sie Slang sprechen oder Hochdeutsch. Allerdings gibt es das auch bei Deutschen - vom arroganten Professor Trallala, der zehnmal betont dass er Dr. Dr. irgendwas ist bis hin zur Ökomutti, die meint ihre unerzogenen Gören alles antatschen zu lassen, weil die sich frei entfalten müssen. Es gibt immer und überall Solche und Solche.

Nur die "harten" Sprachen kommen bei uns oft aggressiver an als sie gemeint sind. Einem melodisch klingenden Franzosen könnte man wahrscheinlich stundenlang zuhören wenn er einen beschimpft.

Aber von schlechten Erfahrungen darf man sich nicht leiten lassen. Denn das führt auch schnell dazu, dass sich Vorurteile bilden.

Mit der Religion hat das "Kiezdeutsch" nichts zu tun. Mit der Kultur? Würde ich aus persönlicher Erfahrung heraus auch verneinen. Italiener sind z.B. oft laut, aber herzlich. Da mag man als Außenstehender denken: was brüllt der da jetzt so rum...

Aber wie dem auch sei: ich kann dir versichern, dass in erster Linie die Eltern die Kinder prägen. Euer Umgangston Zuhause wird wahrscheinlich der Ton bleiben, auf den sich dein Kind besinnt, auch wenn es Worte zu hören bekommt, die du nie in den Mund nehmen würdest ;-). Und gerade Kindergarten - als auch Schulkinder benutzen gerne Worte die die Eltern befürchten lässt völlig versaht zu haben. Je mehr man darauf eingeht, desto spannender wird die Sache...

Versuche einfach mal entspannter an die Sache ran zu gehen. Und rede in Ruhe mit den Beiden nochmal.

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Ich als Kosovare bin da auf deiner Seite. Es gehören sich generell keine Fremdworte im Kindergarten.

Da lernen die Kinder noch die Sprache und entwickeln sich. Wenn man da noch mit Anglizismen und anderen Fremdwörtern um sich schmeißt verwirrt man die Kinder eigentlich eher.

Ja, spätestens in der Schule bekommen die solche Worte öfter mit, aber da ist man ein bisschen entwickelter und lernt das zu differenzieren.

Und das auf einen Akzent oder sonst was zu schieben ist halt nur ne Ausrede. Ja, vallah bzw. vallahi wird im Kosovarischen oft benutzt, aber es muss ja nicht auch im deutschen übertragen werden. Gerade wenn man, so wie ich, hier geboren und aufgewachsen ist. Das hat halt nichts mim "Akzent" zu tun.

Dein Anliegen halte ich ohne irgendwelche Abstriche für gerechtfertigt. Der Spracherwerb findet zu einem maßgeblichen Teil im Kindergarten statt, weshalb dort korrektes Deutsch gesprochen werden muss, gegebenenfalls in einer für die Region typischen Mundart.

Wenn das nicht der Fall ist, kannst Du das einfordern. Zunächst bei der Leitung des Kindergartens, wenn das keinen Erfolg hat beim Träger des Kindergartens.

Was Du in Deinem Kommentar unter der Antwort von ekieh86 beschreibst und als 'Kiez-Deutsch' bezeichnest ist genauso wenig akzeptabel, wie einem Kind das Essen von Kartoffelbrei mit den Fingern beizubringen oder einem anderen Kind ins Gesicht zu husten. Wenn Erzieherinnen nicht in der Lage sind, richtiges Sprechen und richtiges Verhalten zu vermitteln, werden sie den Anforderungen an ihren Beruf nicht gerecht.

Niggo120  13.05.2020, 23:02

Das ist einer der rassistischsten Kommentare die ich je gelesen habe, ich bin sogar fast geschockt, und das war ich zuletzt vor einigen Jahren

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Arlecchino  13.05.2020, 23:14
@Niggo120

Ich erwarte, dass Erzieher und Lehrer, deren Aufgabe es ist, die deutsche Sprache zu vermitteln, korrektes Deutsch beherrschen und sprechen. Ich sehe nicht, was an dieser Erwartung rassistisch ist.

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Niggo120  13.05.2020, 23:21
@Arlecchino

Stell dir mal vor du wirst in einem Land geboren und dir wird zuhause teilweise türkisch und außerhalb deutsch beigebracht. Du hast einen passenden Charakter und wärst eine gute Kindergärtnerin. Und da sollte deine Sprache dir im Weg stehen? Ich meine, man sollte sich einmal ein bisschen in die Lage der Menschen hineinversetzen. Denk doch bitte mal darüber nach, ich werde hier nicht weiter schreiben.

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Arlecchino  14.05.2020, 00:00
@Niggo120

Die Frage von der Sachebene auf die persönliche Ebene zu bringen finde ich nicht hilfreich. Aber meine Ansicht ändert sich dadurch nicht.

Wenn jemand einen lahmen Fuß oder Höhenangst hat, kann er z. B. nicht als Dachdecker arbeiten. Niemand würde hier auf die Idee kommen, auf eine womöglich schwere Kindheit oder widrige Umstände zu verweisen und an die Empathie zu appellieren.

Vielleicht liegt es daran, dass ich aus einer Philologenfamilie stamme, weshalb meine Erwartungen an Pädagogen und Erzieher nicht geringer sind als die an Handwerker.

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Mickey1990 
Fragesteller
 14.05.2020, 18:26
@Niggo120

Hier vielleicht kurz zur Erklärung, die beiden sprechen kein gebrochenes Deutsch. Sie sind auch hier geboren und sprechen es grammatikalisch einwandfrei. Sie sprechen aber Kiez-Deutsch. Das ist schwer zu beschreiben, man hört es aber oft. Das große Problem ist aber, dass sie teilweise mit Kindern arabisch bzw. albanisch sprechen und die Kinder, die die Sprachen nicht sprechen, ausgeschlossen werden, sie machen es nämlich vor der ganzen Gruppe. Das eine Kind (Junge aus Afghanistan, vor drei Jahren hier geboren) kann kein Deutsch. Das tut mir auch super leid, aber damit macht man es nur noch schlimmer.

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Kristall08  08.06.2020, 21:50
@Niggo120
 Ich meine, man sollte sich einmal ein bisschen in die Lage der Menschen hineinversetzen.

 Das Problem von uns Deutschen ist, dass wir uns viel zu viel in andere hineinversetzen. In anderen Ländern würde sowas wie oben beschrieben überhaupt nicht toleriert.

Aber wenn ein Deutscher gegen sowas aufmuckt, ist es ja immer leicht, die Rassismuskarte zu ziehen, nicht wahr?

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