Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt wie sind wir Menschen dann entstanden?

SchakKlusoh  07.09.2022, 14:34

Möchtest Du eine wissenschaftliche Antwort oder eine religiöse?

12 Antworten

Ich denke die Frage läßt sich am besten durch Ihre eigene Existenz beantworten. Vor Ihrer jetzigen Existenz, was war da? Da kann entweder nur ein lebloser Zustand gewesen sein aus dem Sie hervorgegangen sind oder eben eine frühere Existenz, von der Sie gar nichts mehr wissen. Aber Ihre eigene Existenz beweist auf jeden Fall daß man aus einem früheren oder nichtexistenten Zustand in einen anderen bzw. existenten Zustand übergehen kann. Ich persönlich glaube daß Gott sich selbst, die Zeit überspringend, in die Lebewesen transferiert, um sie zu beseelen und daß er an den Zeitpunkt zurückspringt an dem er das große Ganze verlassen hat um nahtlos anzuknüpfen und dann eine Weile wieder das große Ganze zu sein.

Kein Leben nach dem Tod bedeutet nicht zwangsweise, dass es keinen Gott/ Götter geben muss.

Gleichzeitig bedeutet unsere Existenz auch nicht, dass wir zwangsläufig erschaffen worden sein müssen. Wir können auch die Folge mehrerer Zufälle sein.

willgott  29.07.2023, 10:25
Wir können auch die Folge mehrerer Zufälle sein.

Warum räumt sich dann die Garage nicht mal zufällig selber auf? Warum hat ein Motor mit Kolbenfresser keine zufälligen Selbstheilungskräfte ?

Wieviele Motoren müssten gebaut werden damit diese Fähigkeit zufällig entsteht, also ohne dass ein Konstrukteur seine Ideen dazu entwickelt?

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MaxMusterman249  29.07.2023, 10:35
@willgott

Gemäß der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist jede Möglichkeit möglich, sofern genug Zeit vorhanden oder genug Ereignisse (unendlich viele) stattgefunden haben.

Sprich - lässt man einen Waffen für die Unendlichkeit auf einer Schreibmaschine tippen, kommen irgendwann alle Werke Shakespeares dabei heraus.

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willgott  29.07.2023, 11:25
@MaxMusterman249
Sprich - lässt man einen Affen für die Unendlichkeit auf einer Schreibmaschine tippen, kommen irgendwann alle Werke Shakespeares dabei heraus.

Und die Anzahl der Jahre bis alle Werke von Shakespeare fertig sind die wird dann nochmal potenziert mit derWahrscheinlichkeit, dass sich in dieser Zeit ein Wesen dazusetzt und in der Lage ist die Shakespeare zu erkennen und zusammenzustellen.

Wahrscheinlich ist es g a n z anders.

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Hi Yetazentaurus

es ist Dir doch hoffentlich klar, daß Du viele Fragen auf einmal stellst, oder?

  1. Leben nach dem Tod?
  2. Menschen, die alles können?
  3. Wie kann es sein, daß die Erde fruchtbar ist?
  4. Zufall?
  5. Wie sind wir Menschen dann entstanden?

Noch dazu erwartest Du eine wissenschaftliche Antwort. Um Dir solch eine Antwort geben zu können, ist es notwendig, die Wissenschaft auf den Kopf zu stellen.

  1. Wissenschaft bedeutet auch, daß ihre Ergebnisse überall gelten, nachprüfbar und beweisbar sind. Somit ist diese Frage keinesfalls wissenschaftlich beantwortbar.
  2. Solche Menschen gibt es nicht, gab es nie, und es wird sie auch niemals geben.
  3. Das liegt an der Zusammensetzung des Bodens. Dazu empfehle ich Dir, hier zu klicken: Klick!
  4. Zufall ist ein Wort, das lediglich hierfür dient, unsere Unfähigkeit, alles wissen zu können, zu verschleiern.
  5. Dazu klicke einmal hier: Klick!

Du hättest gerne eine andere Antwort? Dazu dann gerne ein Link zu einer meiner früheren Antworten zu dieser Sache: Klick mich!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.

Ein Mensch entsteht, wenn sich Eizellen und Spermien befruchten. Falls du die Evolutionstheorie meinst, der Mensch stammt nicht vom Affen ab, aber Mensch und Affe haben gemeinsame Vorfahren. Die Evolutionstheorie ist beweisbar, mittels Analogien, Homologien, Rudimenten, Atavismen und der Molekularbiologie. An ein Leben nach dem Tod kann man glauben, allerdings ist der Glaube kein Beweis, sonst wäre es ja Wissen. Medizinisch ist ein Leben nach dem Tod und die Existenz einer Seele nicht möglich.

Das hat mit einem Phänomen zu tun, was natürliche Selektion heißt. Dabei geht es nicht um Zufall, sondern um einen logischen Prozess. Ich möchte dir das mit einem Bild erläutern:

Bild zum Beitrag

Giraffen haben beeindruckend lange Hälse. Man kann sich durchaus fragen, wie es zu diesen Hälsen kam. In der Gegend, wo der Vorfahre der Giraffe lebte, gab es ausreichend Nahrung nur auf Bäumen & dann auch nur, ab einer bestimmten Höhe. Nur die Giraffen, die von Natur aus die längeren Hälse hatten, konnten überleben. Diese bekamen untereinander Kinder, welche zumindest teilweise noch höhere Hälse hatten. Diese hatten wiederum auch eine größere Überlebenschance, da sie die Möglichkeit hatten an höher gelegene Blätter zu kommen. Es sind immer die ausgestorben, die die kürzeren Hälse hatten & es haben jene überlebt, die die längeren hatten. Im Laufe der Jahrtausende wurde der Hals der Giraffe also immer länger.

Das ist natürlich ein sehr einfaches Beispiel, aber so ist auch der Mensch entstanden. Es gab immer Gründe, sog. evolutionärer Druck, die den Menschen bzw. seinen Vorfahren zwangen, sich Schritt für Schritt zu verändern. So konnten im Laufe der letzten 3,8 Milliarden Jahre der Mensch & alle anderen Tierarten aus einem sich reproduzierenden Molekül entstehen.

 - (Menschen, Welt, Universum)
joerosac  07.09.2022, 16:07

Das kleine "Einmaleins" des Lebens. Unglücklicherweise ist es so, daß die meisten nicht einmal in der Lage sind, "Eins" begreifen zu können, schlimmer ist noch, wenn sie es nicht begreifen wollen.🤕

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Ontario  29.10.2022, 18:38

Schön dein Beispiel. Aber es geht davon aus, dass es bereits Giraffen gab, aber nicht davon wie Giraffen entstanden.

Dieses reproduzierende Molekül hätte in millionenfacherweise und unterschiedlich vorhanden sein müssen, um all die Tierarten entstehen zu lassen. Für mich sind das alles Theorien die nichts beweisen.

Es gibt Fragen die niemand beantworten kann und dazu gehört auch die Entstehung des ersten Menschen. Was uns heute erzählt wird sind ausschliesslich Vermutungen und Theorien,. Aber beide haben eines gemeinsam. Es fehlen Beweise.

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Bodhgaya  29.10.2022, 20:52
@Ontario
Schön dein Beispiel. Aber es geht davon aus, dass es bereits Giraffen gab, aber nicht davon wie Giraffen entstanden.

Deshalb habe ich auch betont, dass es sich um ein einfaches Beispiel handelt. Gerne kann ich dir auch ein komplizierteres nennen, wenn du dir das wünschst.

Dieses reproduzierende Molekül hätte in millionenfacherweise und unterschiedlich vorhanden sein müssen, um all die Tierarten entstehen zu lassen. 

Das war ja auch irgendwann der Fall...

Für mich sind das alles Theorien die nichts beweisen.

Es gibt zahlreiche Beweise. Archäologische Funde beispielsweise, anhand derer Mann unter Berücksichtigung von Zeit & Region die Entwicklung eines Lebewesens ausmachen kann.

Zum Beispiel bei einer Eidechse: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/evolution-echse-entwickelt-klebefuesse-in-nur-15-jahren-a-998309.html

Man konnte sogar im Labor sehen, wie eine Eidechse eine Darmklappe entwickelt hat. Oder was ist mit Bakterien, die in kürzester Zeit Resistenzen entwickeln.

Mal abgesehen davon, dass Leute die an die Schöpfungslehre glauben diejenigen sind, welche keine Beweise haben. Und komme nicht mit der Bibel, denn dann wäre die Edda oder die Schriften der alten Griechen genauso Beweise.

Es ist auch sehr auffällig, dass sich was die Entstehung von Leben angeht alle nicht religiösen Wissenschaftler einig sind. Das ist sehr sehr selten in der Wissenschaft. Sogar die alten Griechen kamen unabhängig davon auf die Evolutionstheorie. Im religiösen Bereich hatte allerdings jeder seinen eigenen Schöpfungsmythos.

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