Leben nach dem Tod realistisch?

19 Antworten

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Hallo Serienjunkie503,

hierzu gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Leider haben die Religionen bezüglich dieser Frage eher zur Verwirrung beigetragen, als dass sie klare Antworten geliefert hätten! Dabei enthält die Bibel schon seit vielen Jahrhunderten die klare Lehre: Nach dem Tod kehren wir in den Zustand zurück, in dem wir vor unserer Geburt waren: in die Nichtexistenz! Das ist sicher nicht schwer zu verstehen, oder?

Kennen wir nicht alle den Satz, der dem ersten Menschen, Adam, nach dem Sündenfall gesagt wurde:„Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1.Mose 3:19)? Nirgendwo ist hier etwas von einer unsterblichen Seele zu lesen, die den Tod des Körpers überdauert (wie das in vielen Religionen gelehrt wird)!

Die Bibel sagt sogar, dass sich der Tod eines Menschen von dem eines Tieres gar nicht unterscheidet, was die folgende biblische Aussage deutlich macht: „Der Mensch ist den Tieren somit nicht überlegen..Alle gehen an denselben Ort. Sie kommen alle aus dem Staub und kehren alle zum Staub zurück“ (Prediger 3:19,20).

Nebenbei bemerkt bedeutet das auch, dass es auch keinen jenseitigen Ort „Hölle“ gibt, an dem böse Menschen für immer gequält werden. Solch ein widerliches und schreckliches Szenario käme einem Gott, von dem gesagt wird, dass er „Liebe ist“ niemals in den Sinn! Ist das nicht sehr erleichternd, da die Höllenlehre sogar bis in unsere Tage Angst und Schrecken verbreitet?

Bleibt noch die Frage offen, ob mit dem Tod für immer alles vorbei ist. Wenn wir ehrlich sind, dann empfinden wir den Tod als etwas absolut Unnatürliches. Wenn z.B. ein naher Angehöriger oder ein Freund von uns stirbt, sind wir am Boden zerstört und können erst gar nicht so richtig begreifen, was da eigentlich geschehen ist.

Wäre der Tod etwas völlig Normales, würden wir ganz sicher nicht so empfinden. Gott hat nämlich den Wunsch, ewig zu leben, in unser Herz gelegt (siehe Prediger 3:11).Wird sich dieser Wunsch je erfüllen? Und was ist mit den vielen Millionen Verstorbenen, die sozusagen bis heute im Grab „ruhen“? Gibt es für sie irgendeine Hoffnung?

Ja, die gibt es in der Tat! Allein schon die Tatsache, dass unser Gehirn aufgrund seiner unermesslichen Kapazität, für einen weit längeren Zeitraum als 70 oder 80 Jahre ausgelegt ist, deutet darauf hin, dass der Tod ursprünglich gar nicht vorgesehen war. Gottes Plan sah von Anfang an vor, dass der Mensch für immer leben sollte.

Wer den Bibelbericht kennt, weiß, wodurch dieser Plan vereitelt wurde. Deswegen müssen wir auch bis heute alle sterben. Doch das bleibt nicht für immer so! Eine fundamentale Lehre des christlichen Glaubens ist die Lehre von der Auferstehung. Der Apostel Paulus schrieb daher:

„Wenn nämlich die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Und ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist euer Glaube nutzlos“ (1. Korinther 15:16,17). Mit anderen Worten: Der christliche Glaube wäre hinfällig, wenn es keine Auferstehung gäbe!

Jesus zeigte mit folgenden Worten sehr deutlich, dass es eine Rückkehr der Toten geben wird: „Es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:29,29). Im nächsten Vers spricht Jesus dann von einer „Auferstehung des Lebens“.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man im Hinblick auf den Tod nicht mehr vor Angst wie gelähmt sein muss. Natürlich ist der Tod noch immer Teil unseres Lebens und wir werden immer wieder auf die eine oder andere Weise damit konfrontiert. Doch es wird der Zeitpunkt kommen, wo die biblische Vorhersage eintritt: „Den Tod wird es nicht mehr geben“ (Offenbarung 21:4).

LG Philipp

Philipp59  16.02.2023, 07:12

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Diese Antwort habe ich schon einige Male gepostet. Da ich aber den Idealismus als ernstzunehmende Konkurrenz für den Materialismus betrachtete, kopiere ich diese Antwort auch hier hinein, um mehr Leuten den Idealismus näher zu bringen. Nun zur Antwort:

Du nimmst mit deinen Sinnen die Welt um dich herum wahr. Und du setzt voraus, dass diese Welt aus Materie besteht und auch du aus Materie bestehst und dementsprechend die Materie vor deinem Geist da war und das Gehirn dein Bewusstsein erzeugt. Das ist die heute herrschende Anschauung im Materialismus. Es wirkt auf den ersten Blick evident, dass das richtig ist.

Ich greife diese unhinterfragte Prämisse aber an. Ich halte den Materialismus für falsch. Das Fundament, auf das ich mich hier stütze ist der ontologische Idealismus. Ich sage die Welt besteht nicht aus Materie, sondern aus Bewusstsein und Materie ist das, wie Bewusstsein aus einer dritten Perspektive aussieht. Man kann hier einen Traum als Vergleich heranziehen: Unsere nächtliche Traumwelt sieht ebenfalls aus wie eine materielle Welt, die aus Materie besteht. In Wirklichkeit wird sie aber von unserem Gehirn erzeugt und sie ist in ihrer Essenz Bewusstsein. Ich sage, dasselbe gilt für unsere "reale" Welt. Noch ein anderer Vergleich: Stell dir vor es fließt ein Fluss und in diesem Fluss bilden sich Wasserstrudel. Die Waserstrudel sind lokalisiertes Wasser und für eine bestimmte Zeit hat der Wasserstrudel sozusagen eine lokale Perspektive auf den Fluss um sich herum. Man kann mit dem Finger auf den Wasserstudel zeigen und ihn abgrenzen. Gleichzeitig besteht der Wasserstrudel aber auch nur aus Wasser! Wasser ist weiterhin das einzige, was existiert. Du kannst den Wasserstrudel nicht aus dem Fluss nehmen, weil er Wasser ist. Und wieder sage ich, dasselbe gilt für unsere Realität: Wir sind lokalisiertes Bewusstsein in einem transpersonalen Bewusstseinsfeld. Unsere Gehrine sind wie die Wasserstrudel, sie sind "Bewusstseinsknoten" im Bewusstsein und wir schauen das transpersonale Bewusstsein sozusagen von innen an, so wie die Wasserstrudel den Fluss lokalisiert "von innen" sehen können. Materie ist nur das, wie Bewusstsein aus lokalisierter Perspektive aussieht.

Somit ist meiner Meinung nach nicht Materie, sondern Bewusstsein die fundamentale Konstante des Universums. Dass das Gehirn unser Bewusstsein erzeugt macht in meinem Weltbild genauso viel Sinn wie zu sagen, dass die Wasserstudel Wasser erzeugen. Das Gehirn ist ein "Bewusstseinsknoten", eine Lokalisierung von Bewusstsein.

Du musst dir klarmachen: Wir starten immer mit Bewusstsein, mit unserer bewussten Wahrnehmung. Alle Informationen, Theorien usw. die wir glauben, all das kommt erst danach ins Bewusstsein. Aber wir haben nur Bewusstsein und nur unsere Wahrnehmung und das ist unsere Ausgangsbasis. Das vergisst man mal schnell, weil man sich die ganze Zeit eine bestimmte Geschichte im Kopf darüber erzählt, wie die Welt ist. Bewusstsein, innere Subjektivität, ist das einzige was wir haben. Materie ist schon nur noch eine Abstraktion, die wir in unserem Bewusstsein schaffen. Warum ist Materie eine Abstraktion? Weil sie im Materialismus definiert ist als von Bewusstsein unabhängig. Es gibt da also scheinbar etwas, was nichts mit Bewusstsein zu tun hat und unabhängig von Bewusstsein existiert. Zu etwas, was nichts mit Bewusstsein zu tun hat, haben wir aber per Definition keinen Zugang, denn sobald wir die Materie sehen, ist sie bereits in unserem Bewusstsein. Wir sind für immer in unserer bewussten Wahrnehmung gefangen. Ich sage, die Annahme dieses Dings, das nichts mit Bewusstsein zu tun hat, ist eine unnötige Annahme. Wozu brauchen wir sie? Warum erfinden wir eine weitere fundamentale Konstante, die nichts mit Bewusstsein zu tun hat, obwohl Bewusstsein das einzige ist, was wir haben und kennen? Man kann Materie ersatzlos streichen. Das Universum lässt sich vollständig mit Bewusstsein erklären, nämlich mit Vorgängen innerhalb eines transpersonalen Bewusstseinfeldes.

Der Materialismus treibt es aber sogar noch weiter als das. Er postuliert nicht nur etwas, was es außerhalb und unabhängig von Bewusstsein geben soll (zu dem wir wie gesagt, per Definition keinen Zugang haben), sondern er sagt auch noch, dass diese Abstraktion, die wir in unserem Bewusstsein machen, Bewusstsein erzeugt. Das ist meiner Ansicht nach absurd. Eine im Bewusstsein erzeugte Abstraktion soll Bewusstsein erzeugen. Das, zu dem wir keinen Zugang haben soll das einzige, was wir haben und kennen erklären. Hier versucht buchstäblich ein Maler, sich selbst aus seinem Selbstportrait zu holen!

Sollte der ontologische Idealismus die korrekte Ontologie sein, folgt daraus automatisch, dass es ein Leben nach dem Tod gibt: Bewusstsein kann mit dem Tod nicht verschwinden, Bewusstsein ist ja das einzige, was überhaupt existiert. Der Wasserstrudel verschwindet nicht, sondern geht wieder in den Fluss zurück. Der Tod ist also nicht das Ende von Bewusstsein, sondern nur ein Ende der Lokalisation von Bewusstsein. Das sagt natürlich erstmal nichts darüber aus, wie genau das Leben nach dem Tod sein wird und es bleibt nur Spekulation übrig (obwohl du vielleicht Indizien finden kannst in spirituellen/religiösen Traditionen oder auch in der Nahtodforschung). Auch widerspricht der Idealismus keiner religiösen Tradition. Meine Spekulation ist die, dass nach dem Tod sich die Gefühle und Gedanken des Toten um einiges stärker mannifestieren werden als das zu Lebzeiten möglich ist. Sprich wenn du ein sehr negativer und ängstlicher Mensch warst, wirst du vielleicht alptraumarige Szenen mannifestieren, wenn du glücklich gestorben bist vielleicht Engelserscheinungen usw. Es findet also eine Art Traum statt. Etwas in dieser Richtung beschreibt auch das tibetische Totenbuch. Wie lange das dann aber geht, was danach genau passiert usw., dazu habe ich keine feste Meinung. Bezüglich Reinkarnation bleibe ich skeptisch, kann es aber nicht ausschließen. Es kann gut sein, dass nach dem Tod eine andere, abgeschwächte Form von Dissoziation stattfindet und ein Prozess durchlaufen wird, der in einer kompletten Auflösung des dissoziativen Teils im "großen" Bewusstsein mündet. Und wenn wir als dissoziative Bewusstseinsteile noch weiter miteinander kommunizieren können, dann geht das vielleicht in Richtung der klassischen Beschreibung eines Himmels.

Kuhlmann26  16.02.2023, 09:58

Als eine weitere Sichtweise auf die Reinkarnation verweise ich auf dieses Video.

https://youtu.be/uouKl4lYbug

Danach werden wir nicht erneut geboren, sondern leben noch andere Leben. Es wären also Bewusstseinsanteile (Seelen), die in verschiedenen Körpern inkarnieren und voneinander unabhängig Materie erleben/erzeugen. Solange die Seelenanteile das tun, also solange sie Mensch sind, wissen sie von der anderen Existenz nichts (vielleicht sind es auch mehre Existenzen (Bewusstseinsanteile)).

Da wir davon ausgehen, dass es außerhalb der materiellen Welt keine Zeit gibt, können wir nicht von Wiedergeburt im Sinne von nacheinander stattfindend sprechen.

Oder zweifelst Du das Inkarnieren grundsätzlich an, also die Existenz von Seelen in einem materiellen Körper? Nach Deiner Betrachtung müsste man sagen: die Existenz von Bewusstsein (Seele) in Materie (Körper).

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NotoriousOwl  17.02.2023, 12:09
@Kuhlmann26

Ich zweifle das Inkrarnieren nicht grundsätzlich an, nein. Ich halte es für grundsätzlich möglich und sehe darin ein an sich schlüssiges Konzept. Was in dem verlinkten Video gesagt wurde, entspricht auch schon eher meinen Gedanken zu dem Thema, da auch ich denke, dass Zeit nicht wirklich exisitert. In meinem Weltbild wäre es nur halt nicht so, dass eine Seele in Materie inkraniert, da sowohl Seele und Materie dasselbe sind, nämlich Bewusstsein. Vielmehr würde sich der dissoziierte Bewusstseinsteil (=die Seele) erneut in der "materiellen" Umgebung manifestieren und ein Körper ist das, wie Manifestation aussieht.

Mein Problem ist also nicht das Reinkarnieren an sich. Vielmehr habe ich einfach noch keine mich überzeugenden Argumente angetroffen, warum Reinkarnation der Fall sein soll. Reinkarnation ist eine zusätzliche Annahme und diese Annahme muss dann auch arugmentiert begründet werden. Also wenn du gute Argumente hast, lass sie mich gerne hören, ich bin offen. Ich kann dir auch offen meine Schwierigkeiten damit kommunizieren: (1) Mein Weltbild vorausgesetzt, ist eine Seele nur eine willkürliche Einteilung. Ich selbst existiere so nicht, da alles ein Bewusstsein ist. Reinkarnation scheint aber zu suggerieren, dass die Seele eine Konstante ist, die klar vom Rest des Existierenden abgegrenzt werden kann. (2) Reinkarnation scheint vorauszusetzen, dass es Seelen gab bevor es Lebewesen gab. Ich sehe keinen Grund solch eine Hypothese zu unterhalten, weil (soweit wir wissen können) eine Dissoziation in Bewusstsein immer mit Leben einhergeht. Leben ist also das, wie "Trennung" aussieht und ich verstehe nicht wie man darauf kommt, dass es Trennung vor biologischem Leben geben kann. Ich sehe in einem potenziellen Leben nach dem Tod, in dem wir weiterhin vom "Rest" abgegrenzt sind vielmehr eine Verlängerung der Disoziation und nicht den Ausgangszustand. (3) Die ersten Lebewesen waren Einzeller, Pflanzen usw. Wenn ich traditionelle religiöse Texte lese, dann werden dort oft nur Tiere und Menschen bei Reinkarnation genannt. Haben sich Bakterien am Anfang der Evolution auch immer wieder reinkarinert und Bäume auch? Oder wie funktioniert das? Und vor allem: Wenn wir als Seelen schon immer existiert haben, also mit unseren Sinnesorganen usw. wozu war Evolution überhaupt notwendig, um diese ganzen Organe zu entwickeln in einem qualvollen Selektionsprozess? Die ersten Lebensformen waren sehr einfache und instinktive Formen von Bewusstsein, daher schlussfolgere ich, dass bevor es Leben gab, Bewusstsein nur in dieser Form existierte, dann konnte es aber auch keine Seelen geben. (4) Der "praktische" Aspekt: Jedes mal, wenn jemand stibt und reinkarinert, muss irgendwo jemand in dem Moment Sex haben und ein Kind zeugen oder nicht? Sagen wir morgen bricht ein Atomkrieg aus und 90% der Menschheit werden ausgelöscht. Dann gibt es doch nicht mehr genügend freie Plätze zum Reinkarnieren oder wie ist das? Das ist weniger eine Kritik als eine Verständnisfrage, weil das geht wirklich nicht in meinen Kopf rein. Und im Idealismus ist das irgendwie auch nicht so einfach. Was sind eigentlich Fortpflaunzungszellen und an welchem Punkt muss die Subjektivität eigentlich eindringen, damit Reinkarnation funktioniert? Das habe ich für mich noch nicht verstanden.

Das war jetzt ein bisschen wirr, aber das sind meine Gedanken dazu. Bei (3) und (4) ist es natürlich so, dass ich innerhalb von (linearer) Zeit denke und das vielleicht Probleme macht, keine Ahnung. Aber wenn wir das aus einer zeitlosen Ebene betrachten, dann können wir das nicht sinnvoll betrachten, weil wir Zeitlosikgiet so nicht nachvollziehen können. Nun gut.

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Kuhlmann26  18.02.2023, 11:53
@NotoriousOwl

Ich habe keinen philosophischen Zugang zu dem Thema; auch keinen religiösen, obwohl ich von GOTT spreche, wenn ich das Bewusstsein meine. WENN ich ein Bild von GOTT habe, dann das von einer mit Bewusstsein ausgestatteten Energie. Mir sind die Themen «Leben nach dem Tod» und «Wiedergeburt» begegnet. Will sagen, es war keine aktive Suche, weil mir etwas gefehlt hätte oder ähnlich. Neuerdings verwende ich das Wort «Eingebung» und meine das wörtlich. Ich habe einen Satz gelesen, der inzwischen nicht mehr vollständig in meinem Gedächtnis ist und auf «[…], es ist doch nur der Tod» endete. In derselben Sekunde war jedes Gefühl von Unwohlsein, den Tod betreffend, aus mir verschwunden.

Die vorgenannten Themen wurden mir also eingegeben. Konkret durch Erlebnisberichte. Begonnen hat es vor vielen Jahren mit dem Buch des Neurochirurgen Eben Alexander, «Blick in die Ewigkeit». Da das Thema komplett neu für mich war, habe ich mich noch von Kritiken beeindrucken lassen und mir kamen Zweifel ob des Wahrheitsgehaltes seiner Geschichte. Inzwischen sind es hunderte Berichte, Vorträge, Erzählungen, Bücher usw.

Was die Wiedergeburt anbelangt, interpretieren wir vielleicht nur falsch. Zum Verständnis ein Bild: Nehmen wir an, wir könnten Tiere von der Größe der Insekten nicht sehen (so, wie wir Bakterien nicht sehen können). Dann würden wir womöglich immer noch glauben, dass Schwalben deshalb tief fliegen, weil es bald Regen gibt. Dass sie mit ihrem Tiefflug nur der Nahrung folgen, wäre uns nicht bewusst.

So könnte es auch beim Phänomen der Wiedergeburt sein. Irgendetwas sehen wir vielleicht nicht oder nehmen es nicht wahr. Aber es muss etwas dran sein. Die Geschichte von einem operierter Patient, der dem Arzt von seiner außerkörperlichen Erfahrung während der OP erzählt und Dinge “gesehen“ hat, die er nach herkömmlicher Vorstellung nicht hätte sehen können, kann man noch als im Hirn stattfindend ab tun. Wenn der Patient dem Arzt aber sagt, dieser wäre in einem anderen Leben Fleischer gewesen, dann verblüfft das doch. So etwas denkt man sich doch nicht aus.

Zu Deinem praktischen Aspekt unter (4): Dieter Hassler, ein Skeptiker wie er im Buche steht, fängt nach einem Arbeitsleben in der Medizinforschung an, sich dem Thema «Reinkarnation von Kindern» zu widmen (interessant ist auch, wie er zu dem Thema gekommen ist). Das Wort «Erbsenzähler» beschreibt seine Arbeitsweise ziemlich gut. Einen der wenigen bekannten Fälle von Wiedergeburt aus Deutschland hat er selbst recherchiert.

Im folgenden Link etwas nach unten scrollen und im Kasten «3. Fallbeispiele» das sechste Beispiel.

https://www.reinkarnation.de/reinkarnation-beispiele-kinderfaelle.html

oder gleich als pdf:

https://www.reinkarnation.de/files/Kinder_Mario-der-Unfall-Junge_Homepage.pdf

Ich verweise auf dieses Beispiel, weil jemand ausdrücklich keinen Sex haben will und auch kein weiteres Kind.

Wie oben bereits gesagt: Ich gehe diese Themen ganz anders an als Du, finde Deine Art der Beschreibung aber sehr interessant. Darum mein Dank unter Deiner Antwort auf die Frage von broken805.

https://www.gutefrage.net/frage/hat-das-leben-einen-sinn-fuer-dich#comment-378311753

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NotoriousOwl  18.02.2023, 15:26
@Kuhlmann26

Also erstmal danke für den Link, die Seite sieht ganz interessant aus, ich werde da mal ein bisschen herumstöbern. Ich bin trotz meiner grundsätzlich skeptischen Haltung immer fasziniert von Berichten über Wiedergeburten oder das Jenseits.

Ansonsten: Man braucht auch nicht unbedingt einen philosophischen Zugang zu solchen Themen. Intuition, Introspektion usw. können auch legitime Quellen sein. Ich habe aber was Reinkarnation angeht überhaupt keine intuitive Einsicht darin, dass sie wahr ist. Deswegen bleiben mir hier nur philosophische Mittel übrig. Natürlich kann es sein, dass wir bezüglich der Wiedergeburt etwas nur falsch interpretieren oder uns Aspekte verborgen bleiben. Aber hier kommt für mich Russels Teekanne ins Spiel. Ich weiß nicht, ob du dieses "Gedankenexperiment" kennst, aber es funktioniert folgendermaßen: Im Weltraum könnte es eine Teekanne geben, die die Sonne umkreist und zu klein ist, um sie mit einem Teleskop zu sehen. Früher sind vielleicht mal Aliens auf der Erde gelandet, haben die Teekanne mitgenommen und sie auf dem Rückweg dort vergessen. Wenn dir jemand so eine Geschichte erzählt, wirst du natürlich völlig zu Recht fragen: Gibt es irgendwelche Hinweise darauf? Denn wenn nicht, kann man die Idee der Teekanne verwerfen (Warum sollte es die Teekanne denn geben?). Und so ist mein Blick auf die Reinkarnation: Es könnte sein, dass sie existiert, aber gibt es Hinweise darauf?

Die Tatsache, dass verschiedene religiöse Traditionen die Reinkarnation aufgreifen, ist für mich zumindest ein Indiz dafür, dass an ihr etwas dran sein könnte. Auch die Berichte und Nachforschungen sind ein weiterer Hinweis. Ich habe deinen empfohlenen Bericht und noch zwei andere von der Seite gelesen, sehr interessant auf jeden Fall. Es gibt hier aber eine zweite Perspektive, die man andenken könnte: Wenn wir sterben, kommen alle unsere Erfahrungen, Erinnerungen usw. ins "große" Bewusstsein und sind dort zugänglich. Sie schweben dort sozusagen herum (ich weiß nicht, wie man es besser beschreiben soll, denn wer weiß ob es da überhaupt Raum gibt, so wie wir das hier kennen). Und wenn ein Kind gezeugt wird, kann es sehr gut sein, dass das Bewusstsein, das jetzt dissoziiert ist, Teile von Erinnerungen "anderer" aufschnappt und sich diese in den dissoziativen Teil einfügen. Verstehst du wie ich das meine? Vor unserer Trennung waren wir Teil des großen Bewusstseins, und nun "springt" ein Teil des großen Bewusstseins in einen Menschenkörper wenn man so will und greift vielleicht einige Erinnerungen mit auf, die drum herum herumschweben. Tut mir leid, wenn das irgendwie dämlich klingt, ich bekomme es nicht besser beschrieben. Aber ich hoffe du verstehst, worauf ich hinaus will. Das würde dann wie Reinkarnation aussehen, wäre aber keine Reinkarnation. Und dann kann man auch die ganzen Berichte so stehen lassen, sie können dann weiterhin wahr sein, nur die Interpretation als Reinkarnation wäre nicht korrekt.

Am Ende muss ich für mich sagen, dass ich mir im Moment keine abschließende Meinung dazu bilden kann. Aber meinem aktuellen Erkenntisstand nach sind die Argumente die ich kenne bis jetzt nicht gewichtig genug, damit ich an Reinkarnation glaube. Deswegen folgt für mich nach den Regeln des kritischen Denkens, dass ich gegenüber der Idee der Reinkarnation skeptisch bin. Ich verstehe aber jeden, der von ihr überzeugt ist. Und ich sag mal so: Wenn ich sterbe und sich die Reinkarnation als wahr herausstellt, würde es mich nicht wundern.^^

Ich gehe diese Themen ganz anders an als Du, finde Deine Art der Beschreibung aber sehr interessant. Darum mein Dank unter Deiner Antwort auf die Frage von broken805.

Und dafür vielen lieben Dank, das ist sehr nett. Ich wünsche dir alles Gute:)

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Es ist leider nahezu ausgeschlossen, dass es nach dem Tod weitergeht, da es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt. Religiöse Ansichten sind lediglich Erfindungen, die von Menschen kreiert wurden, um die Unsicherheit über das Leben nach dem Tod zu bannen. Nahtoderfahrungen sind nicht repräsentativ für den Verlauf nach dem Tod, da sie sehr subjektiv sind. Es ist äußerst bedauerlich, dass manche Menschen nicht begreifen wollen, dass das Leben endlich ist.

Thomas021  14.02.2023, 14:52

Da kann man nur hoffen, dass Du im Erdenleben da Deine Ansichten erweiterst, ansonsten ist es sehr wahrscheinlich, dass Du wohl nach dem Erdenleben das hier erlebst:

Hierzu schreibt Betty Eadie in ihrem Buch „Licht am Ende des Lebens“:

Es ist wichtig, so wurde mir mitgeteilt, dass wir uns Wissen über den Geist aneignen, solange wir im verkörperten Zustand leben. Je mehr Wissen wir im Diesseits erlangen, desto größer und schneller unser Fortschritt im Jenseits. Manche Geistwesen sind aufgrund ihres mangelnden Wissens oder Glaubens zu wahren Gefangenen dieser Erde geworden. Wer als Atheist stirbt oder sich durch Habgier, körperliche Gelüste oder andere irdische Verrichtungen sehr stark an die Erde gebunden hat, begegnet oft Schwierigkeiten, sich auf den Weg zu machen, und bleibt in seiner Erdgebundenheit verhaftet. Häufig fehlt solchen Menschen der Glaube und die Kraft, nach der Energie und dem Licht zu streben – manchmal gar, diese überhaupt zu erkennen -, die uns zu Gott heimführen. Solche Geistwesen bleiben auf der Erde, bis sie die umgebende höhere Macht akzeptieren lernen und die Welt loslassen. Als ich mich durch die dunkle Masse hin zum Licht bewegte, fühlte ich die Gegenwart solch unentschlossener Geistwesen. Solange sie möchten, verweilen sie hier, eingehüllt in Liebe und Wärme, den heilenden Einfluss in sich aufzunehmen, bis sie schließlich lernen, voranzuschreiten und die größere Wärme und Sicherheit Gottes anzunehmen.
Von allem Wissen ist jedoch nichts wesentlicher als das Wissen um JESUS CHRISTUS. Man sagte mir, ER sei die Tür, durch die wir alle heimkehren werden. ER ist die einzige Tür, durch die wir heimkehren können. Ob wir JESUS CHRISTUS bereits hier auf der Erde oder erst in der geistigen Welt erfahren – letztendlich müssen wir alle Ihn anerkennen und uns Seiner Liebe hingeben“ (Zitat Ende) [Anm.: Dies deshalb weil JESUS außerhalb jeder menschengemachten Religion zu sehen ist, auch außerhalb des Christentums. ER wollte nie solche Religionen gründen. ER ist buchstäblich der EINE GOTT Selbst, wie ja auch zahlreiche Textstellen der Bibel klar aufzeigen, z. b. wenn bei Jesaja 9,5 in Bezug zu JESUS von „EWIGVATER“ die Rede ist.]
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Asche zu Asche, Staub zu Staub. Nach dem Tod wartet man auf die Auferstehung oder Auferweckung, die Gott selbst vornimmt. - Prediger 9:5,10, Apostelgeschichte 24:15

Thomas021  14.02.2023, 18:31

Räusper 🧐 Schau mal hier:

Warum lehrt die Wachtturm-Gesellschaft, dass der Mensch keine Seele hat?

 Liebe Zeugen Jehovas, liebe Wachtturm-Gesellschaft!

Ein Bestandteil Eurer Lehre lautet: Der Mensch ist eine Seele, hat aber keine Seele. Das hängt damit zusammen, dass für Euch ein Weiterleben nach dem Tod im Grunde nicht existiert, sondern von Eurem Jehova Gott nachträglich initiiert werden muss durch quasi die Wiedererschaffung des alten Menschen.

Christen glauben daran, dass sie neugemacht sind, schon jetzt durch Jesus, zwar nicht im Fleisch aber geistlich und das sie ewiges Leben haben, obwohl sie fleischlich sterben. Zeugen Jehovas vertreten die Lehre, der Mensch ist eine Seele und hat keine Seele und hat keine Seele, die jetzt irgendwie weiterleben könnte, sondern mit dem leiblichen Tod sei alles vorbei und man kann dann nur noch spekulieren, ob dieser Jehova-Wachtturm-„Gott“ eventuell aus seinem Gedächtnis die Daten wieder, festplattenmäßig, aufruft und eine Neuproduktion des alten Bestandes anstößt …

Stimmt dies wirklich, dass der Mensch keine Seele hat? Jesus sagt in Matthäus 10,28:

 Matthäus 10,28: Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!

Da stellt sich doch für einen Menschen, der 1 und 1 zusammenzählen kann, die Frage, wie kann die Wachtturmgesellschaft soundso viele Millionen Menschen in die Irre führen, erfolgreich in die Irre führen, und behaupten, der Mensch habe keine Seele, wenn Jesus sagt:

 „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen

 Jesus unterscheidet zwischen Leib und Seele klipp und klar(!) und sagt hier auch, dass die Seele, obwohl der Leib getötet ist, davon nicht betroffen ist. Und sogar in der Wachtturm-Bibel, der NEW WORLD BIBLE, die ja stark verändert worden ist, ist dieser Vers noch nicht umgeschrieben worden, so dass die Zeugen Jehovas sogar in ihrer eigenen Bibel dies noch nachlesen können. Es steht schwarz auf weiß in Eurer eigenen Bibel, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat!

Wie sinnvoll ist es, in einer Religion zu verharren, in der offensichtlich Irrlehren grassieren? Wie sinnvoll ist es, einem „Gott“ anzuhangen, der sich durch eine Organisation im dieser Welt äußert, die steif und stur auf Irrlehren beharrt, obwohl klipp und klar aus den Worten Jesu etwas anderes hervor geht?

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Ja, ganz einfach dadurch, weil wir Geistige Geschöpfe sind und nicht dieser physische Körper(!), den wir nach dem Erdenleben wie ein Kleid ausziehen und den wir dann in diesem Augenblick nur noch als ein totes Stück Materie betrachen, während wir als Geistiges Geschöpf weiter leben unmittelbar, was mir von jüngster Kindheit an immer sonnenklar war, da ich meine Geburt vollbewusst miterlebt habe, wo ich kurz vor der Geburt als Geistiges Geschöpf über dem Kreissaal schwebte und dieses Erlebnis mir immer präsent war, ich es nie vergessen habe.

Ja, es gibt ein Weiterleben nach dem Tod unmittelbar und ohne Unterbrechung, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Nach diesem Erdenleben befinden wir uns, unserem Bewusstseinsstand entsprechend, in einer genau für uns passenden Seelenebene und entwickeln uns von da aus weiter, auf unserem Heimweg in unsere wahre Lichtheimat.

Nach dem natürlichen physischen Tod befinden wir uns erst einmal genau unserem Bewusstsein entsprechend auf der Seeleneben, von der wir dann Schritt für Schritt weiterschreiten, den Himmel in uns dabei gestaltend, d.h. immer mehr die Liebe in uns entwickelnd. Die wenigsten Menschen, sind beim physischen Tod bereits so weit entwickelt, dass sie direkt den höchsten Liebe/Weisheits-Himmel bei unserem EINEN GOTT JESUS CHRISTUS erfahren könnten (siehe weiter unten das Video mit dem beeindruckenden Nahtodeserlebnis von Harry Wölk, der uns einen Einblick in das Licht-Reich gibt).

Die geistigen Reiche sind um ein vielfaches realer als die physische Welt, umso höher schwingender, umso realer. Also genau umgekehrt, wie wir von hier aus annehmen, wo uns alles, was wir mit den physischen Augen nicht sehen, als unreal vorkommt.

Ich verstehe nicht, warum Menschen immer wieder aussagen, es würde keiner wissen können, was nach dem Ablegen des physischen Körpers passiert. Wir können das heute aber sowas von genau wissen und somit die Angst über den Tod ablegen. Für mich gibt es da absolute Gewissheit, der ich meine Geburt vollbewusst miterlebt habe und es somit mir von Kleinkind an immer aber sowas von sonnenklar war, dass ich nicht dieser physische Körper bin, sondern ein Geistiges Geschöpf und ich mich also schon immer darum bemüht habe, zu verstehen, wie diese Schöpfung aufgebaut ist, wie ich als Geistiges Geschöpf beschaffen bin.

Ich habe viele Erlebnisse mit der Geistigen Welt gehabt, so dass ich bald sagen kann, dass ich mich mit den Begebenheiten der Geistigen Welt besser auskenne, als mit denen des Lebens hier im Materiekörper. Ich bin also nicht dieser physische Körper, das war mir immer sonnenklar. Also von wegen, wir können das alles nicht wissen, wie viele behaupten. Sie haben sich nur nicht auf die Suche begegeben. Wir können, aber sowas von! Z. B. durch dieses Buch:

Bild zum Beitrag

Hierzu schreibt Betty Eadie in ihrem Buch „Licht am Ende des Lebens“, wo sie über ihr Nahtoderlebnis berichtet:

Es ist wichtig, so wurde mir mitgeteilt, dass wir uns Wissen über den Geist aneignen, solange wir im verkörperten Zustand leben. Je mehr Wissen wir im Diesseits erlangen, desto größer und schneller unser Fortschritt im Jenseits. Manche Geistwesen sind aufgrund ihres mangelnden Wissens oder Glaubens zu wahren Gefangenen dieser Erde geworden. Wer als Atheist stirbt oder sich durch Habgier, körperliche Gelüste oder andere irdische Verrichtungen sehr stark an die Erde gebunden hat, begegnet oft Schwierigkeiten, sich auf den Weg zu machen, und bleibt in seiner Erdgebundenheit verhaftet. Häufig fehlt solchen Menschen der Glaube und die Kraft, nach der Energie und dem Licht zu streben – manchmal gar, diese überhaupt zu erkennen -, die uns zu Gott heimführen. Solche Geistwesen bleiben auf der Erde, bis sie die umgebende höhere Macht akzeptieren lernen und die Welt loslassen. Als ich mich durch die dunkle Masse hin zum Licht bewegte, fühlte ich die Gegenwart solch unentschlossener Geistwesen. Solange sie möchten, verweilen sie hier, eingehüllt in Liebe und Wärme, den heilenden Einfluss in sich aufzunehmen, bis sie schließlich lernen, voranzuschreiten und die größere Wärme und Sicherheit Gottes anzunehmen.
Von allem Wissen ist jedoch nichts wesentlicher als das Wissen um JESUS CHRISTUS. Man sagte mir, ER sei die Tür, durch die wir alle heimkehren werden. ER ist die einzige Tür, durch die wir heimkehren können. Ob wir JESUS CHRISTUS bereits hier auf der Erde oder erst in der geistigen Welt erfahren – letztendlich müssen wir alle Ihn anerkennen und uns Seiner Liebe hingeben“ (Zitat Ende) [Anm.: Dies deshalb weil JESUS außerhalb jeder menschengemachten Religion zu sehen ist, auch außerhalb des Christentums. ER wollte nie solche Religionen gründen. ER ist buchstäblich der EINE GOTT Selbst, wie ja auch zahlreiche Textstellen der Bibel klar aufzeigen, z. b. wenn bei Jesaja 9,5 in Bezug zu JESUS von „EWIGVATER“ die Rede ist.]

Allerdings gibt es keine Reinkarnation in Materiekörper zum Zwecke der Wiedergutmachung, wie man sich das z. B in östlichen Philosophien vorstellt. Dazu gibt es auch in diesem Buch von Bettie Eadie einen sehr wichtigen Hinweis:

 „Wir verstanden, dass die Zellen unseres neuen Körpers [Anm.: bei der physischen Geburt] mit einem Gedächtnis ausgestattet sein würden. Diese Vorstellung war mir neu. Ich erfuhr, dass alle Gedanken und Erfahrungen, die wir während unseres Lebens machen, in unserem Unter­bewusstsein gespeichert werden. Und sie werden auch in unseren Zellen gespeichert, so dass also in jeder einzelnen Zelle nicht nur ein bestimmter genetischer Code, sondern auch alle Erfahrungen, die wir je gemacht haben, eingraviert sind. Wie ich weiter erfuhr, werden diese Erinnerungen über den genetischen Code an unsere Kinder weitergegeben. So erklären sich viele familiäre Besonderheiten und Neigungen wie Suchtgefährdungen, Ängste, Stärken und so weiter. Mir wurde ferner mitgeteilt, dass wir nicht mehrmals auf dieser Erde leben. Wenn wir uns an ein früheres Leben zu ,erinnern‘ scheinen, greifen wir in Wirklichkeit nur auf die in unseren Zellen gespeicherten Erinnerungen zurück. (Quelle: Betty J. Eadie, „Licht am Ende des Lebens – Bericht einer außergewöhnlichen Nah-Todeserfahrung“, Knaur-Taschenbuch, Mai 1994, Seite 109)

Wir sind also geistige Geschöpfe und nicht dieser physische Körper. Wir leben letztendlich ausnahmslos alle im Himmel, im Licht-Reich weiter, auch ALLE Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens. Siehe hierzu diese gegebene Antwort von mir auf GF.

Jede Seele, ob gut oder boshaft im Erdenleben gelebt, kommt nach dem Erdenleben in eine genau ihrem Bewusstseinsstand entsprechende Seelenebene und ihr werden dann weitere Möglichkeiten zum Weiterlernen geboten und sie schreitet so auf dieser sog. Himmelsleiter vorwärt bis sie die Reife erlangt hat, geläutert ins Licht-Reich heimzukehren. Eine buchstäblich ewige Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen, wie heute trauriger Weise so gut wie alle Christen glauben, gibt es bei GOTT nicht und steht auch in keiner einzigen Bibeltextstelle, sondern Bibelleser haben sich aufgrund dieses Irrglaubens blind gemacht dafür, zu sehen, was in den entsprechenden Bibel-Textstellen da wirklich steht.

Zum Vestehen, wie es nach dem irdischen Leben weiter geht, ist auch dieses kleine Buch sehr hilfreich, weil es eine Seelenebene beschreibt, in die die meisten Menschen nach dem Erdenleben erst einmal gelangen: Estelle Stead, „Die blaue Insel – ein Blick in das Jenseits“. Darin wird geschildert, was die Menschen, die beim Untergang der Titanic gestorben sind, in den Seelenreichen dann erlebten. Das ist keine erfundene Geschichte, sondern einer der Verstorbenen hatte sich in seinem Leben viel mit Medialität befasst und konnte sich dann seiner medial fähigen Tochter bemerkbar machen und ihr alles genau schildern, was er erlebte und sie konnte es ganz klar und sauber aufschreiben. Ein wirklich lohnenswert zu lesendes Buch, was in einfachen Worten die ersten Schritte aufzeigt:  

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 Dabei geht die letztendliche ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS, der buchstäblich der EINE GOTT Selbst ist.

Schau einmal hier, wie JESUS einem Menschen begegnet ist in einem Nahtoderlebnis, der alles andere als ein christliches Leben führte und viel rauchte und Alkoholiker war und wie ER ihm half und ihn wandelte mit Seiner unendlichen LIEBE. Nimm Dir wirklich die Zeit, dieses Video hier in Ruhe ohne Ablenkung anzuschauen und versuche nachzuempfinden, was da Harry Wölk hier berichtet von seiner Begegnung mit JESUS. Mich hat dieser Bericht zutiefst im Innersten bewegt und erschüttert. Da verliert man wirklich jegliche Angst vorm Sterben:

https://youtu.be/eSX9bR_fmJ4

Ich glaube also nicht, dass es unbedingt nach dem physischen Tod weiter geht unmittelbar, ich weiß es 100% sicher, denn ich habe meine Geburt, meine Inkarnation in den physischen Körper mit vollem Erwachsenenbewusstsein miterlebt und schon immer von Kleinkind an volle Erinnerung daran. Ich habe ca. die erste halbe Stunde bis nach meiner Geburt vollbewusst miterlebt. Ich schwebte als Seele über dem Kreissaal und sah, wie der kleine Körper aus meiner Mutter heraus kam. Ich hatte eine 360° Rundumsicht, ich brauchte also nicht den Kopf zu drehen, ich konnte alles rundum gleichzeitig sehen. Das ist das normale Sehen, was man als Seele hat. Dann machte es einen Ruck und ich befand mich in diesem Körper. Ich schlug die Augen auf und sah nun zum ersten Mal durch diese physischen Augen. Sofort fiel mir die beschränkte Sichtweise auf. Nun musste ich den Kopf heben und drehen um etwas zu sehen. Sie nabelten mich ab und legten mich auf eine Waage. Ich fing an zu schreien, denn ich wollte zu einer Mutter. Sie setzten mich auf den Bauch meiner Mutter und ich hörte auf zu schreien und schaute ganz wach umher. Sie schoben dann das Bett aus dem Kreissaal, durch den Flur, vor den Aufzug, in den Aufzug hinein. Und da muss ich wohl eingeschlafen sein, bis dahin habe ich volle Erinnerung. Und dann natürlich viele Einzelepisoden aus der Säuglingszeit, da habe ich auch Erinnerung.

Von daher war es für mich immer ganz selbstverständlich, dass ich nicht dieser physische Körper bin, sondern eine Seele, ein geistiges Geschöpf, was jetzt inkarniert ist in diesen Körper. Weiter habe ich noch viele andere Erlebnisse mit der geistigen Welt, so dass ich mich mit dieser bald besser auskenne als mit der physischen Welt. Es ist für mich absolut selbstverständlich, dass ich nicht dieser physische Körper bin und nach dem Beenden des Erdenauftrags augenblicklich als Geistiges Geschöpf weiterlebe und dann nach dem Bearbeiten von weltlichen Restanteilen wieder heimkehren darf in unsere wahre Lichtheimat, über die ich auch einiges weiß.

So wie andere Menschen also Nahtoderlebnisse hatten und danach auch ganz genau wussten, dass das Leben ohne Unterbrechung immer weiter geht, so hatte ich ein Nahgeburtserlebnis quasi. Sehr gute Nahtodeserfahrungen werden z. B. in den Büchern George Ritchie „Rückkehr von Morgen“ und Johannes Michels, „Berichte von der Jenseitsschwelle“ geschildert. Allein das Buch von George Ritchie hat das Potenzial auch den heftigsten Atheisten zum gewaltigen Nachdenken anzuregen.

Ich habe hier in der Antwort auf GF von meinen Begegnungen mit GOTT berichtet.

 Siehe hierzu auch dieses Nahtodeserlebnis:

"Was ist mit meinen Sünden? Dann sagte der Engel: „Es gibt keine Sünden, nicht in dieser Art, wie ihr auf der Erde darüber denkt.“": „Nahtoderfahrung und die absolute Liebe, aus der wir Menschen stammen | Jayne Smith, USA“: https://youtu.be/vqd7EnD7Txs

nicht in dieser Art, wie ihr auf der Erde darüber denkt!

Jayne Smith sagte zu dem Engel, der vor ihr stand (Minute 15:38):

„Dann sagte ich ihm wieder, das alles, was ich seit meinem Tod hier erlebte, so wunderschön ist, alles ist so perfekt. Was ist mit meinen Sünden? Dann sagte er, es gibt keine Sünden, nicht in dieser Art, wie ihr auf der Erde darüber denkt. Das einzige, was hier irgendeine Bedeutung hat, ist das, was Du denkst. Dann fragte er mich: „Was befindet sich in Deinem Herz?“ Und auf irgendeine Art, die ich überhaupt nicht verstehe, konnte ich tief in mein Inneres hinein blicken, und zwar in den absolut innersten Kern meines Wesens, in meine Essenz, und da war Liebe und sonst nichts. Mein Kern war perfekte Liebe. Liebe in Perfektion. Ich fühlte vollkommene Liebe und Akzeptanz für alles. Ich sah meine eigene Güte, meinen Sanftmut, meine Unschädlichkeit. Ich sah mich einfach als perfekt und liebevoll. Und ich sagte zu ihm: „Aber ja!“. Und es fühlte sich an, als würde ich hier mit etwas in Verbindung kommen, was ich schon viel früher bereits einmal wusste. Und ich wunderte mich, wie es kommen konnte, dass ich so etwas Wertvolles jemals vergessen konnte. Ich wusste das schon einmal.“

 

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