Es fällt mir so schwer, an Gott zu glauben

62 Antworten

Hallo LeBastian,

warum gehst du davon aus das ein Leben nach dem Tod etwas mit Gott zu tu hat? Viele Völker die den Namen Gott noch nie gehört haben, haben da die gleiche Theorie. Gott und die Bibel sind Erfindungen von Menschen, sie brauchten etwas Übersinnliches vor dem sich die Menschen fürchten um sie so im Zaum zu halten. Die Menschen sind zu intelligent um sich an etwas zu halten was von realen Menschen gesagt wird/wurde...Gott hingegen ist nicht greifbar und da kommt doch so eine Bibel gerade recht um die Angst weiter zu schüren. Erzähl mal einem Menschen der ohne Glauben aufgewachsen ist er muss sich an Gottes Regeln halten sonst passiert ihm was ganz Schlimmes...der lacht dich aus. Nur Kinder und später Erwachsene sind gottesfürchtig wenn man ihnen diese Lügen von klein auf einbläut und Ängste schürt. Gott hilft schwachen Menschen, denn auf ihn kann man Alles schieben...so von wegen "es war Gottes Wille das es so geschehen ist" huuuuuuu...und schon gehts ihnen gleich wieder besser, denn es war ja Gottes Wille, dann lässt es sich besser ertragen. Wie du damit umgehen sollst?? Na ich denke du bist intelligent genug um dazu zu stehen das du nicht mehr an Gott glaubst und wenn du sich traust tritt aus der Kirche aus. Oder hat dich der Glaube doch noch im Griff? ;-)

Ich weiß nicht welchen Gott du da beschreibst aber es ist nicht der, der in der Bibel steht :) Weder ist Gott jemand vor dem man Angst haben muss oder soll noch ist es sein Wille das es etwas schlechtes geschieht. Das würde es auch gar nicht wenn die Menschen so friedlich miteinander leben würden wie Er es sich wünscht. Aber um das zu wissen müsste man die Bibel tatsächlich Mal lesen :) Dennoch stimme ich dir zu das die Bibel und Gott von Menschen sehr oft genutzt wurden/werden um Angst und Schrecken zu verbreiten.

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Natürlich ist die Evolutionstherie wissenschaftlich richtig. Aber die 7 Tage, die in der Bibel genannt werden sind eben eine bildliche darstellung des ganzen. Das darfst du nicht wörtlich nehmen. (Im Koran wörtl. 7 Zeiten). Ja und warum soll es gott geben: Alles was einen Anfang hat, hatte natürlich eine Ursache und so hat auch alles auf der Erde einen Anfang. Jedoch musst du überlegen, ob es ewig so weitergeht mit den Ursachen (Ursache der Ursache usw.) oder ob es eine Anfangsursache für alles gab, die aber selber keinen Anfang hatte, da sie ja sonst selber eine Ursache hätte. Sie darf sich auch nicht verändern und immer muss sie gleich bleiben. So kann man von der Anfangsursache sprechen oder von Gott. DIe Religion Aufgabe der Religion ist aber trotzdem nicht das zu erklären, sondern die Aufgabe der Religion ist es die zwischenmenschlichen Beziehungen zu Regeln oder jemanden zu helfen mit unterschiedlichen Problemen in seinem Leben umzugehen.

sondern die Aufgabe der Religion ist es die zwischenmenschlichen Beziehungen zu Regeln oder jemanden zu helfen mit unterschiedlichen Problemen in seinem Leben umzugehen.

Dafür gibt es wesentlich bessere Konzepte.

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Aber die 7 Tage, die in der Bibel genannt werden sind eben eine bildliche darstellung des ganzen

Klar. Damals wollten die nur eine bildliche Darstellung schaffen; sie hatte ja alles schon erklärt.

Toll, wie die Schöpfungsgeschichte hier mal wieder von einem "liberalen" Christen von ihrem Zweck entfremdet wird. Was das angeht, sind mir die Kreationisten in der Tat lieber.

Alles was einen Anfang hat, hatte natürlich eine Ursache und so hat auch alles auf der Erde einen Anfang

1.) Und wo hat Gott seinen Anfang?

2.) Wir befinden uns wohl in einem ewigen Kreislauf von Universen, die erst expandieren, und dann wieder kleiner werden; eine endlose Kausalkette, wie sie bereits Schopenhauer in der Welt sah. Dies besagt die Multiversumstheorie.

DIe Religion Aufgabe der Religion ist aber trotzdem nicht das zu erklären, sondern die Aufgabe der Religion ist es die zwischenmenschlichen Beziehungen zu Regeln oder jemanden zu helfen mit unterschiedlichen Problemen in seinem Leben umzugehen

1.) Dafür haben wir bessere Systeme.

2.) Nein. Die Religion resultiert aus dem Großen Wunsch der Menschen; dies ist der Wunsch, die ganze Welt erklären zu können, keine Lücken mehr im Wissen zu haben. Die erste und primitivste Form, diesen Wunsch zu befriedigen, war die Religion.

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@DeutscherIdiot
  1. Klar gibt es andere Konzepte, als die Religion, aber dass diese Konzepte besser sind, das stimmt nicht. Jeder muss das für ihn beste Konzept finden. Für einige ist die Religion besser und für andere nicht.
  2. Zweck entfremdet? Und du weißt natürlich den Zweck....
  3. Wie gesagt Gott kann keinen Anfang haben, weil er sonst eine ursache hätte. Gott kann sich nicht verändern, weil er sonst einem Prozess unterworfen wäre, das wieder einen Anfang hätte. Darum muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass Gott vollkommen sein muss, wenn es ihn gibt.
  4. Wenn du aber sagst, dass wir in einem Kreislauf der Ursachen gefangen sind, dann musst du zwangsläufig davon ausgehen, dass sich in diesem Kreislauf nichts ändert, da dies wieder ein Prozess wär und wir uns nach dem Anfang fragen müssten und dann nach der Ursache... Das heißt, dass wir zu 100 Prozent determiniert wären und keinerlei Entscheidungsfreiheit besäßen. Das kann man glauben, aber das ist ein sehr negatives Weltbild.
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@Blue1993

Wie gesagt Gott kann keinen Anfang haben, weil er sonst eine ursache hätte. Gott kann sich nicht verändern, weil er sonst einem Prozess unterworfen wäre, das wieder einen Anfang hätte. Darum muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass Gott vollkommen sein muss, wenn es ihn gibt.

Das ist eine recht brauchbare Argumentation dafür, daß es keinen Gott geben kann.

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@Blue1993

Klar gibt es andere Konzepte, als die Religion, aber dass diese Konzepte besser sind, das stimmt nicht. Jeder muss das für ihn beste Konzept finden. Für einige ist die Religion besser und für andere nicht.

Falsch. Es gibt objektive Wahrheit.

Zweck entfremdet? Und du weißt natürlich den Zweck....

'Dieser Zweck ist ein logischer Schluss auf Basis der Tatsache, dass der Mensch stets versucht, die Welt zu erklären.

Wie gesagt Gott kann keinen Anfang haben, weil er sonst eine ursache hätte. Gott kann sich nicht verändern, weil er sonst einem Prozess unterworfen wäre, das wieder einen Anfang hätte. Darum muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass Gott vollkommen sein muss, wenn es ihn gibt.

Wenn ich das, was die Kirchen heute lehren, mit dem vergleiche, wovon das Alte Testament berichtet, so habe ich das Gefühl, dass Gott sich durchaus verändert hat.

Wenn du aber sagst, dass wir in einem Kreislauf der Ursachen gefangen sind, dann musst du zwangsläufig davon ausgehen, dass sich in diesem Kreislauf nichts ändert, da dies wieder ein Prozess wär und wir uns nach dem Anfang fragen müssten und dann nach der Ursache... Das heißt, dass wir zu 100 Prozent determiniert wären und keinerlei Entscheidungsfreiheit besäßen. Das kann man glauben, aber das ist ein sehr negatives Weltbild.

Wir sind in einem Kreislauf an Universen, ja. In diesen Universen gibt es bestimmte Veränderungen, die immer die selben sind; was uns betrift, die Wesen, die Subjekte, habe wir jedoch gewisse Freiheiten, zumal wir nicht in der Lage sind, den Kreislauf der Universen zu stören.

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Hallo LeBastian Es ist völlig in Ordnung wenn man als Christ ( wie du dich ja bezeichnest) Dinge die anders sind hinterfragt. Es ist auch gut Dinge zu hinterfragen. Denn nur so kann man Erkenntnis gewinnen. Und momentan scheint dein Glauben etwas schwächer zu werden . Nur sollte unser Prinzip bei einem schwachen Glauben folgend sein. Römerbrief 14 /1 In wesentlichen Dingen EINHEIT, in unwesentlichen Dingen FREIHEIT und in allen Dingen LIEBE. ------- Und vielleicht solltest du Dir noch einmal Römerbrief 14 20-21 durchlesen und verinnerlichen. Wenn wir im Glauben stark sind begegnen wir andere ohne Stolz und herablassung- mit Liebe Geduld und Selbstbeschränkung. Für deinen Weg Licht und Liebe Brighet

Ich bin Christ

Glaub ich nicht. Deine Frage und deine (dir selbst) gegebenen Antworten lassen dies nicht erkennen. Zuerst einmal: Der Glaube ist der Wissenschaft nur insofern zugänglich, das man mittlerweile sogar von ihrer Seite herausbekam, das er für manche Dinge gut ist. Zudem sollte man nicht vergessen, das ohne die Priester, Philosophen und Mönche wohl so manche Wissenschaft garnicht entstanden wäre und die Bibel nunmal eine Zusammenstellung der ältesten Schriften der Menschheit darstellt - in 10.000 Jahren wird man uns und unser Weltbild belächeln, vielleicht stimmt dann sogar die Bibel eher ;). Zum Tod: Auch da kann sich die Wissenschaft etliches nicht erklären, was man allerdings als Gläubiger gut erklären könnte - wenn man denn glauben würde. Letztendlich bedeutet Glauben eben nichts (beweisbar) wissen und da du dich (noch) Christ nennst, hast du die Wahl Jesus zu glauben - oder der Wissenschaft..

Zweifeln darfst Du, aber einer ist von den Toten auf Erden zurückgekehrt, Jesus Christus.

Die bessere Alternative. Kann man den Glauben an Gott befehlen? Sicher nicht. Aber man kann ihn empfehlen als die bessere Alternative. Der englische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton hat einmal treffend gesagt: "Wenn die Menschen nicht mehr an Gott glauben, dann werden sie nicht an 'Nichts' glauben, sondern allem glauben." Niemand glaubt "nichts". Denn beim Glauben geht es um die Frage, auf wen oder was vertraue ich letztlich? Woran orientieren sich meine Wertvorstellungen? Wer oder was gibt meinem Leben seinen Sinn? An wen oder was "hänge ich mein Herz" (Luther)?

Wenn im Mittelalter jemand gesagt hätte, es wird mal die Zeit kommen, da kann man miteinander sprechen und man sieht sich nicht, hätten sie ihm gesagt, er wäre ein großer Spinner, oder man setzt sich in eine Blechkiste rein und kommt schnell von einem Ort zum anderen.

Da ich mich seit langem mit Evolutionstheorien auseinandersetze, kann ich die Entwicklung des Lebens allmählich nachvollziehen und kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es so gewesen war.Dafür gibt es Beweise und belegtes Material

So, dann beweise mal, wie das Leben angefangen hat !

Es ist eben realistisch gesehen nicht erklärbar, dass nach dem Tod noch etwas kommen soll.

Das stimmt, deshalb ist es ja auch Glaube.

es wird mal die Zeit kommen, da kann man miteinander sprechen und man sieht sich nicht,

Dazu sagt Arthur C. Clarke

„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Ist der auferstandene Jesus vielleicht von Aliens widerbelebt worden? Ist Maria durch das Experiment kleiner grüner Männchen geschwängert worden?

So, dann beweise mal, wie das Leben angefangen hat !

Was hat das nun mit Evolution zu tun? Beweise mir, woher Gott kommt...

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@Szintilator

So, dann beweise mal, wie das Lebe!n angefangen hat

Deine Worte. Also willst Du hier mit zweierlei Maß messen? Das ist auch eine Aussage.

btw. Man hat Jahrtausende am Nil und in seinem Delta gelebt, ihn als Quelle des Lebens nutzbar gemacht, ihn in seinen Zyklen vorsagen können und doch kannte man seine Quelle nicht.

Die Richtigkeit der Evolution mißt sich nicht an der Biogenese. Das sind zwei Paar Schuhe.

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@realsausi2

btw. Man hat Jahrtausende am Nil und in seinem Delta gelebt, ihn als Quelle des Lebens nutzbar gemacht, ihn in seinen Zyklen vorsagen können und doch kannte man seine Quelle nicht.

Und deshalb soll ich Dir Gott beweisen, das ist doch lachhaft ?

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@Szintilator

Wieso soll ich Dir das beweisen?

Es zeigt jedenfalls nicht, dass du unehrlich und voreingenommen bist, wenn du mal nach beweisen fragst.

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@Szintilator

Lachhaft ist allenfalls die Vorstellung Deines imaginären Freundes.

Wenn Du Beweise einforderst, solltest Du auch bereit sein, welche zu erbringen.

Es ist aber eindeutig, daß die Biogenese nicht die argumentative Grundlage für die Evidenz der Evolution ist. Warum forderst Du also in diesem Zusammenhang einen Beweis, von dem wir beide wissen,daß es ihn nicht gibt?

Da ich mich seit langem mit Evolutionstheorien auseinandersetze, kann ich die Entwicklung des Lebens allmählich nachvollziehen und kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es so gewesen war.Dafür gibt es Beweise und belegtes Material

Diese Aussage des Fragestellers, auf die Du geantwortet hast, bezieht sich auf die Evolution. Bewiesen haben willst Du aber die Biogenese. Da ich selbst Dir zutraue, den Unterschied zu kennen, bleibt doch als Erklärung für Dein Beweisersuchen nur Nebelkerzentaktik.

Täuschen, Tarnen und Verpissen. Wen wunderts...?

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Wenn im Mittelalter jemand gesagt hätte, es wird mal die Zeit kommen, da kann man miteinander sprechen und man sieht sich nicht, hätten sie ihm gesagt, er wäre ein großer Spinner, oder man setzt sich in eine Blechkiste rein und kommt schnell von einem Ort zum anderen

Mag sein. Nur kommt der Glaube nicht aus der Zukunft, sondern aus der Vergangenheit; und hier reden wir von technischen Fortschritt, nicht von Gedanken.

So, dann beweise mal, wie das Leben angefangen hat !

Beweise du mal Gott.

Wieso soll ich Dir das beweisen?

So, wie der Fragesteller dir beweisen soll, wie das Leben angefangen hat.

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@DeutscherIdiot

Nur kommt der Glaube nicht aus der Zukunft,

Das stimmt, aber der Glaube lebt für die Zukunft, er ist die Hoffnung, die wir Gläubigen haben.

Nun soll ich Gott beweisen, weil in der Frage steht:

Dafür gibt es Beweise und belegtes Material

für die Evolution und ich habe dann gefragt, wie ist das Leben dann entstanden? Nochmals lachhaft !

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@Szintilator

für die Evolution und ich habe dann gefragt, wie ist das Leben dann entstanden?

Evolution ist nicht die Entstehung des Lebens. Der Fehler liegt ganz auf deiner Seite.

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@Szintilator

Das stimmt, aber der Glaube lebt für die Zukunft, er ist die Hoffnung, die wir Gläubigen haben.

Aber das, was euch diese "Hoffnung" die eine an sich falsche, weil nicht rationale, gibt, lebt in der Gegenwart, euer Gott.

für die Evolution und ich habe dann gefragt, wie ist das Leben dann entstanden

Evolution ist nicht die Entstehung des Lebens. Einen Anfang in dem Sinne gibt es wissenschaftlich gesehen wohl nicht.

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