Wellenlänge für weißes Licht angeben bzw. Näherungswert?
Hi, ich muss für eine Berechnung die Wellenlänge des verwendeten Lichts angeben. Es wurde jedoch weißes Licht verwendet, das ja nun mal aus der Überlagerung von verschiedenen Wellenlängen besteht. Wie kann man also für weißes Licht eine gescheite Wellenlänge als ungefähren Wert angeben?
8 Antworten
wie du natürlich weißt, hat weißes licht keine wellenlänge, sondern ist eine mischung verschiedener wellenlängen. es können sogar verschiedene mischungen sein, sie wir alle als "weiß" wahrnehmen.
wenn du exakte spektrum deiner quelle nicht kennst, kannst du nur den gesamten bereich des sichtbaren lichts angeben.
du schreibst in den kommentaren immer dass es EIN wert sein muss. warum? wer hat das festgelegt? warum nicht ein ganzer wellenlängenbereich (was eben das einzig korrekte ist für weißes licht).
da wir nicht wissen was du eigentlich tun willst, kann dir auch niemand sagen ob zB der mittelwert aus der oberen und unteren grenze des sichtbaren bereich eine zulässige näherung wäre, oder nicht.
Für weißes Licht lässt sich nur der Spektralbereich angeben, und das ist mindestens der Bereich des für uns sichtbaren Lichtes.
Die Wellenlänge lässt sich für monochromatisches Licht angeben.
Dafür müsste man die Aufgabenstellung kennen und verstehen, dann wäre es einfacher die Möglichkeiten zu bestimmen.
Es gibt nämlich kein Weißes Licht, es ist vielmehr die Zusammensetzung aus den Farben und damit die verbundenen Wellenlängen des Spektrums. Aus dem Graphen könnte man einen Mittelwert berechnen oder ganz einfach mit dem Wellenlängen-Bereich rechen, nach dem Motto "von-bis" also eine Extremwertrechnung.
Auch der Typ des weißen Lichts ist entscheidend von der Art der Berechnung.
Vielleicht ist es ja kein rein weißes Licht und du als Mensch glaubst das nur vom einfachen hinsehen. Manchmal möchte man dich in solchen Aufgaben zum Denken anregen, daß du vielleicht das Spektrogramm der Lichtquelle hinterfrägst.
Zum Beispiel: Eine Straßenlaterne - Ist für dich mit dem menschlichen Auge beim hinsehen ein weißes Licht. Ist aber in Wirklichkeit meist eine Quecksilberdampflampe, die im Spektrogramm mehrere große Spikes in den Farben blau, grün, gelb, orange - und einen kleinen in der Farbe rot hat.
Dann gib uns mal die Aufgabenstellung für diese "Berechnung". Es kommt sehr draufan, welche Wellenlängen für welche Effekte verantwortlich gemacht werden können.
Wenn da nach der Wellenlänge gefragt ist, dann garantiert nicht nach "weissem" Licht.
Sonst müsstest du dringendst den Aufgabensteller beraten...
Der Experte bin ich nicht. Ich verstecke mich hinter der Feststellung unter
Was ist Licht? : "Es gibt kein weißes Licht."
Ich würde auch den Mittelwert nehmen, vielleicht mit 580 statt 590 nm.
Sonnenlicht hat das Maximum glaube bei 555 nm , gelbgrün.