Welches Sternzeichen ist das "Echte"?

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Die astrologische Berechnung beginnt mit dem Frühlingspunkt. Dem Tag der Tag und Nacht-Gleiche. Von dort werden in der sogenannten klassischen Astrologie die 12 Thyrkreiszeichen eingeteilt. Diese Form der Astrologie haben wir von dem alten Volk der Sumerer übernommen. Richtig ist, dass es früher 13 Sternzeichen waren, nach den 13 Urgöttern. Diese Urgötter waren, nach den Überlieferungen der Sumerer, Außerirdische, die auf die Erde gekommen sind, den Menschen für ihre Dienste erschaffen haben und - unter vielem Anderen - auch die Astrologie brachten. Durch einen Streit zweier Götterclans, wurde der 13. Urgott, dessen Sinnbild die Schlange war, aus dem Kreis der Urgötter gestrichen.

Wir haben deshalb 12 Thyrkreiszeichen. Ich bezeichne den Zodiak als Thyrkreis und zwar nach dem germanischen Urgott Thyr, und nicht als Tierkreis, was ich als falsch ansehe, denn nur 6 der Zeichen bezeichnen tatsächlich Tiere. Das ist so irreführend wie das Wort Sternzeichen. Zum Zeitpunkt der Festlegung stand der sogenannte Frühlingspunkt bei 0 Grad im Widder. Durch die Ekliptik - die Neigung der Erde - verschiebt sich dieser Punkt alle 72 Jahre um 1 Grad rückwärts, weshalb er am Himmel längst nicht mehr bei 0 Grad im Widder steht, sondern derzeit bei ca. 29 Grad im Wassermann, weshalb wir auch vom Wassermannzeitalter sprechen.

Die Einteilung in 12 Zeichen und die Unterteilung in 30 Grad sind, wie unsere 360 Grad - Einteilung des Kreises in der Geometrie, sumerischen Ursprungs und beruhen auf deren Rechensystem. Sie hatten die 12er Teilung, weshalb wir das Dutzend kennen und dessen Vergrößerung 144. 12 lässt sich besser teilen als die 10.

Die klassische Astrologie ist eine geozentrische Astrologie. Es gibt auch heliozentrische und es gibt Astrologen, die nach den tatsächlichem Frühlingspunkt in der Ekliptik gehen. Ich konnte mit keiner dieser Methoden erwähnenswerte Aussagen erzielen, während ich mit der geozentrischen, damit meine ich der klassischen, Astrologie überragende Aussagen gemacht habe, insbesondere auf meinen Spezialgebieten der Medizin, der Psychologie und der genetischen Codierungen. Ich habe hier für einige Wenige in Ausnahmefällen eine Ausarbeitung gemacht und vielleicht liest einer von diesen zufällig meine Antwort und kann Dir beantworten wie gut und exakt meine Aussagen waren und ob sie allgemein oder ganz speziell waren. Dies nur gegen das hirnlose Gesabbere von denen, die gerade mal Astrologie buchstabieren können und schon glauben sie beurteilen zu können.

Nach der geozentrischen, also der klassischen Astrologie bist Du also weiterhin ein Widder. Als ich noch Astrologiekurse gab habe ich die Sternzeichen anhand des Jahresablaufes erklärt, was sicherlich auch die bessere Erklärung ist. Also: Widder Durchbruch der Pflanze durch die Erde, Stier Wurzelverfestigung, Zwillinge Blütenbildung usw., was besser im Zusammenhang steht als die Sternbilder am Himmel. Vermutlich können deshalb auch die Chinesen mit ihrer Art der Horoskopie, die stark von der Erde ausgeht, ebenfalls sehr exakte Aussagen machen.

Allerdings gibt das nur Auskunft über Deinen Sonnenstand. Dein Merkur und Deine Venus können durchaus auch in den Fischen oder im Stier sein, Gerade wenn sie in den Fischen stehen bist Du kein typischer Widder mehr. Oder wenn Dein Aszendent z.B. im Krebs stünde usw.

Mardel  18.03.2013, 11:53

Hallo Enki, dein Beitrag gefällt mir. Ich denke nicht, dass all die Leute, die Astrologie für Quatsch halten, auch nur einem Bruchteil davon lesen. Ich frage mich, was die auf dieser Seite zu suchen haben. Wir sollten sie einfach ignorieren und versuchen uns auszutauschen. Dass du die Germanen da einbeziehst, hat mich etwas irritiert. Was hatten die denn mit den Sumerern zu tun? Gibt es eine germanische Astrologie? Das Wort Sternzeichen finde ich nicht falsch. Für mich bezeichnet es die 30° Einteilung ab dem Widderpunkt. Sternbilder sind die, die man am Himmel sieht und Tierkreis ist wirklich nicht passend wie du sagst. Meine Sonne ist in Zwilling und mein AC in Jungfrau. Ich arbeite auch mit dem klassischen westlichen Häusersystem Placidus. Die vedische Astrologie ist nicht gut auf unseren Kulturkreis zu übertragen. Wahrscheinlich fehlt uns auch genügend Wissen darüber. Dort wird es wohl eher mündlich überliefert. Ich besitze nur drei Bücher über vedische Astrologie. Gruß Margit

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Enki40  18.03.2013, 15:10
@Mardel

Ich weiß, dass man heute immer Quellen nennen muss, aber ich kann mich an die Quelle nicht mehr erinnern. Die Germanen hatten zwar meines Wissens auch eine Form der Astrologie, die sich aber mehr an den Bäumen orientierte. In einer Abhandlung las ich etwas, worin der Bezug auf den Urgott Thyr genommen wurde. Was darin stand weiß ich nicht mehr, doch ist das für mich die logischste Möglichkeit, wie der Zodiak zu seinem Namen kam, denn Tier ist völlig unlogisch. Die Bezeichnung Sternzeichen halte ich deshalb für irreführend, weil dadurch der Glaube genährt wird, die sterne könnten die Auslöser sein. Sie zeigen an. Und auch schon die Alten, die dafür die Namen gaben, wussten ja von den unterschiedlichen Größen dieser Sternenbilder. Sie sind ein Hilfsmittel, wie die gesamte Astrologie, aber nicht die Verursacher. Es stellt sich die Frage, wie sich die Prinzipien offenbaren, wenn z.B. jemand in einigen Jahrzehnten auf dem Mars geboren wird.

Zwillinge mit Aszendent Jungfrau, dann musst Du ja in der klassischen Astrologie so richtig schwelgen. Die vedische Astrologie hat einen ganz anderen Denkansatz und rechnet auch in ganz anderen Dimensionen. Ich konnte damit auch nicht viel anfangen und habe auch in den Rhythmen keine Übereinstimmung zu meinem Leben gefunden. Allerdings stellen für mich die Veden und der damit verbundene Hinduismus, wenn man ihn von der durch die Ar.ier gebrachten Kastenlehre befreit, wirkliches Urwissen dar. Vermutlich ist es so, wie Du schreibst, dass wir - zumindest ich - darüber zu wenig wissen.

Ich betreibe Astrologie nur noch sporadisch um nicht aus der Übung zu kommen, oder für mein Training, wenn ich schauen will, auf was wir besonders achten sollten.

Ich arbeite interessanterweise auch mit Placidus am erfolgreichsten, obwohl es für mich dafür keine logisch schlüssige Erklärung gibt, denn dann müsste Koch besser sein. Koch ist für mich lediglich beim Transitabgleich interessant.

Gerade wurde mein Beitrag abgelehnt, weil er Ausdrücke enthalten würde, die vulgär und beleidigend sind. Das sind die Momente, wo ich gutefrage verlassen möchte, denn vermutlich ist das Wort A.ri.er gemeint. Wie man bei gf auf geschichtliche Fakten zugreifen will, insbesondere, seitdem es die gf-Diktatur nicht mehr für nötig hält zu bezeichnen, was da falsch sein soll, ist beleidigend und frustrierend.

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Mardel  19.03.2013, 09:44
@Enki40

Man hat im Wald bei Aachen Germanengräber gefunden. Sie sind kreisförmig und in 12 Abschnitte unterteilt wie eine Horoskopzeichnung.

Mir ist schon klar, dass der Thyrkreis nur den Hintergrund bildet. Es sind vor allem die unermüdlichen Gegner der Astrologie, die uns beweisen wollen, dass die Sterne keinen Einfluss haben. Sie kapieren nicht, dass wir genauso denken

Mir geht es ähnlich wie dir, dass ich Astrologie nur noch sporadisch betreibe. Mitte der 80er habe ich mal Kurse gegeben, vor allem an der Münchner Rhythmenlehre orientiert. Die Auslösungen konnte ich auch meistens nicht nachvollziehen.

Dieses Wort mit A darf man hier nicht schreiben? Wird wahrscheinlich automatisch vom System aussortiert. Sicher macht sich hier niemand die Mühe, die Texte zu lesen. Ist reine Bequemlichkeit, würde ich nicht persönlich nehmen.

Gruß Margit

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Enki40  19.03.2013, 09:55
@Mardel

Oh, ich habe hier eine treue Leserschaft. Menschen, die ebenfalls weiter denken. Diei Grundsätze findet man in vielen alten Kulturen. Die Auslöser in der Münchner Rhythmenlehre - ich halte Döbereiner für einen der wirklich bedeutenden Astrologen - bedürfen immer auch eines Transits.

Interessant, dann sind wir vermutlich im gleichen Alter. Ich bin übrigens Wassermann mit dem Aszendenten im Skorpion und dem Mars in der Jungfrau.

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Minmii 
Fragesteller
 18.03.2013, 20:58

Sehr gut erklärt, ich denke ich habs jetzt verstanden. :)

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Dadurch, das das eh keine Auswirken hat ist es eigentlich egal...

Ich würde das herkömmliche angeben, wenn jemand auf diese Information beharrt, damit kann man grob sein Geburtsdatum angeben ohne spezifisch werden zu müssen, alles andere müsste man erklären.

Die Sterbilder haben nie die 30° Abschnitte abgedeckt, deren Namensgeber sie sind - sie decken auch heute unterschiedlich große Bereiche der Ekliptik ab.

Für die astrologische Deutung gelten diese gleichgroßen Abschnitte - wo die Sternbilder tatsächlich stehen spielt keine Rolle.

Den Quatsch mit dem 13. Sternzeichen hatten wir hier auch schon öfter: http://www.gutefrage.net/frage/warum-fehlt-das-13-sternzeichen

Es ist hier noch nicht formuliert worden, aber ich nehme es mal vorweg: es ist genauso Quatsch, dass jemand zwei Sternzeichen hat, wo sich zwei Sternbilder zur Ekliptik überlappen und dass manche kein Sternzeichen haben, wo in Bezug auf Sonnenstand und Ekliptik kein Sternbild vorzufinden ist.

Solche Überlegungen und sogar Websites kommen nur von Leuten, die sich (wenn überhaupt) nur oberflächlich mit Astrologie beschäftigen. Heutzutage gibt es den Begriff Hoax als Bezeichnung für derartige Sites.

Eigentlich bin ich es ja leid, immer wieder die Leute zum Nachsitzen (Google, Suchfunktion hier, Astrologiebücher) zu verdonnern, nur weil sie sich nach 2 kurzen eigenen Gedankengängen für Einstein halten, was aber nur auf Unkenntnis astrologischer Grundlagen beruht.

sventheman  18.03.2013, 02:37

P.S. : besonders enttäusch bin ich von Platin- und Diamant Fraganten, die sicher bereits in vielen Fragen zur Astrologie lesen konnten, dass die Präzession für die Astrologie keine Rolle spielt. Vielleicht ist man nach einer Zeit hier nur noch auf Output und blendet korrigierende Infos einfach aus...

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sventheman  18.03.2013, 02:53

Warum nicht einfach immer zuerst bei wiki nachlesen? - dann sollte der Unterschied zwischen Tierkreiszeichen (dort auch klickbar) und Ekliptiksternbilder deutlich werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Zodiak#Die_Ekliptiksternbilder

(habe mir die Seite nochmal angesehen - sie kennen den Unterschied - verwirren nur durch seitennamen)

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Das kommt darauf an, wie du Sternzeichen definierst. Normalerweise wird es so definiert: Das Sternzeichen in dem die Sonne am Tag der Geburt um 12 Uhr stand. Wärst du im März/April vor 2000 Jahren geboren, wäre das tatsächlich der Widder gewesen. Aber in der heutigen Zeit war das eben nicht der Widder sondern die Fische. In der klassischen Astrologie werden die Positionen aller Planeten und des Mondes auf die tatsächlichen astrologischen Tierkreiszeichen bezogen (d.h. jedem Tierkreiszeichen werden 360°/12 = 30° zugeordnet), nur bei der Sonne wird die Ausnahme gemacht, dass so getan wird, wie es vor ca. 2000 Jahren war. Ob diese Ausnahme sinnvoll ist, musst du selbst entscheiden.

Diese Aussage ist bei einigen richtig, der Fehler liegt jedoch nicht in den Astronomischen Daten (Astrologie beruht auf Astronomischen Beobachtungen), der Fehler liegt im Gregorianischen Kalendersystem das heutzutage Weltweit verwendet wird.

Die Präzission läuft nicht nach diesem Kalendersystem ab, auch wenn Wissenschaftler immer wieder vergessen dies zu erwähnen. Die Gründe sind offensichtlich, die Verunglimpfung der Astrologie.

Auf der von Dir angegeben Seite, wird ein 13 Sternzeichen erwähnt, dieses hat es nie gegeben, es leitet sich für einige Astrologen von scheinbarer Logik ab, das Jahr hat 13 Monde zu je 28 Tagen, hierauf begründen einige Astrologen Ihre Mär vom 13 Sternzeichen. Ebenso hat Astrologie nichts mit Göttern zu tun, Die Monate haben Götter-namen.

Die Sternzeichen haben auch nicht mit dem Tierkreis zu tun, die Sternzeichen sind zuordnungen für einen Geografischen Zeitabschnitt, von 30 grad oder einfach ausgedrückt ca 30 Tagen.

Der Erde werden 12 * 30 Tage für eine vollständige Umdrehung (Frühlingspunkt) zugeordnet, der Mond hat aber 13 Perioden,, um das Auszugleichen wurde der Gregorianische Kalender entwickelt. Astrologie leitet sich aber von den Mondperioden ab nicht von der Umdrehung der Erde um die Sonne.

Wie man zurzeit sehen kann, ist der Frühlingspunkt eine festgelegte Konstante, die Natur pfeift aber auf menschliche Konstante, sie hat ihren eigen Kopf.

Um hier auf einen Nenner zu kommen, versuchen Astrologen die Mondphasen mit der Erdumdrehung der Ekliptik zu kompensieren, da dies nicht geht, verwendet man die Position der Sternbilder um eine scheinbar nachvollziehbare Erklärung für die Unstimmigkeiten in den Zuordnungen zu ermöglichen.

Astrologie beruht auf empirischen Beobachtungen, denen man Zeitabschnitte (Sternbilder) zuordnet, mehr nicht.

Fisch von der Tierkreiszuordnung des monatlichen Sternbildes, ist auf jedenfall jeder der bis zum 02 April geboren wurde.