Welches Reitpad?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Lohnt sich nicht das zu kaufen(mit Begründung) 44%
Keine Winterpflege(mit Begründung) 33%
würde anders pad nehmen(Vorschläge bitte) 22%
Ja das pad ist gut 0%
pad ist gut aber keine Winterpflege (mit Begründung) 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
würde anders pad nehmen(Vorschläge bitte)

Brockamp reitpad ist sehr dick und daher bequemer

Wer regelmäßig reitet möge doch bitte einen gut passenden Sattel nutzen - welcher den Druck flächig verteilt, die Wirbelsäule frei hält, zusammen gefasst den Pferderücken schont. Ab und an mal mit Pad auf einem gut bemuskelten Pferd ist ok. Dann aber bitte in Qualität investieren, zB von SIGNUM.

Von Winterpflege halte ich genau nichts, für Pferde bedeutet jeder Ortswechsel und jeder Umzug, raus aus der gewohnten Umgebung, weg vom Kumpel, von der Freundin, aus der Herde, einfach Stress. Woher soll es wissen, dass es nach ein paar Monaten wieder nach Hause kommt...? Ein win für die Betriebe, die sich so eine Menge Geld sparen, ein loose für die Ponys, die dieses Gebaren mit machen müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Ponygirl819 
Fragesteller
 29.01.2023, 14:09

Das Pony würde mit den anderen 9 Ponys umziehen nurwollte ich wissen ob ein Ortswechsel schlimm wäre die Herde kommt selbstverständlich mit

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MimiMarron  29.01.2023, 14:51
@Ponygirl819

Wenn alle Ponies zusammen umziehen kann das ggf. weniger Stress für sie sein, als wenn alle einzeln jeweils woanders hinziehen. Aber dennoch, Umzug bleibt Umzug, also Stress. Und wo habt ihr bitte ganz plötzlich so viel Platz um 10 Ponies auf einmal unterzubringen?

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Keine Winterpflege(mit Begründung)

Ich halte gar nichts von Winterpflege. Weder von so Höfen wie Beel und Co, noch wenn du das Pony von deinem Onkel über den Winter zu dir nimmst. Wieso kümmert er sich den Winter über nicht selber drum?

Der Umzug ist nur mit Stress für das Tier verbunden. Und wenn ich ein Pony zu mir nehme, möchte ich, dass es ihm gut geht. Aber all meine Bemühungen und Behandlungen durch Tierarzt, Hufpfleger, Osteo und Co sind meist vergebene Müh' und rausgeschmissenes Geld, da es vermutlich danach nicht weiter so gut behandelt wird.

Also direkt sein lassen. Such dir eine Reitbeteiligung oder wenn du meinst die Zeit ist gekommen, um sich ein eigenes Pferd zu haben, dann kauf dir eins dauerhaft, aber nicht so ein temporärer Quatsch.


Ponygirl819 
Fragesteller
 29.01.2023, 14:07

Er hat bloß 10 Ponys und wir (ich und meine Schwester)wollten die Ponys nehmen weil er gesundheitlich ins Krankenhaus MUSS und er vermutlich die Ponys sonst weggeben müsste Er ist nur über den Winter weg und wir nicht wollten das die Ponys weg müssen da wir mit ihnen groß geworden sind.

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MimiMarron  29.01.2023, 14:44
@Ponygirl819

Was hat dein Onkel denn sonst mit den Tieren gemacht wenn er mal krank war? Hatte er keine Helfer oder Vertretung? Es kann doch immer mal sein, dass man mal krank ist, da muss er eigentlich jemanden zur Hand hat. Seht also zu, dass sich vor Ort jemand um die Tiere kümmert. Dabei könnt ihr natürlich auch helfen, wenn ihr nah genug dran wohnt.

Und wenn ihr bzw. dein Onkel das nicht hinkriegt adäquate Vertretung zu organisieren, dann wäre es dauerhaft vielleicht besser wenn ihr für die Tiere ein neues Zuhause sucht.

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Ponygirl819 
Fragesteller
 29.01.2023, 15:22
@MimiMarron

Meine Tante ist vor 2 Jahren gestorben und in der Zeit war er nicht wirklich krank

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MimiMarron  29.01.2023, 16:08
@Ponygirl819

Ok. Zusammengefasst: Dein Onkel hat 10 Ponies, um die er sich seit zwei Jahren alleine kümmert. Er hat keine Leute die ihm bei der Verpflegung und der Arbeit helfen, richtig? Wenn ihr also zu weit weg wohnt von ihm und dort vor Ort keine Leute habt bzw. finden könnt die sich um die Ponies kümmern während seiner Abwesendheit, dann würde ich an eurer Stelle die erst einmal zu euch holen. Sofern deine Aussage stimmt, dass ihr einen eigenen Hof habt und ihr auch Platz und Zeit habt euch um die 10 Ponies zu kümmern? Nichtsdesto trotz würde ich euch nage legen, dass der Onkel sich entweder um adäquate Hilfe bemüht für die Zukunft bzw. für die Ponies ein neues Zuhause sucht. Krank werden oder irgendetwas kann immer dazwischen kommen. Für solche Notfälle muss man gewappnet sein.

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Ponygirl819 
Fragesteller
 29.01.2023, 16:11
@MimiMarron

Das stimmt du hast recht mein Onkel sollte sie abgeben ?Kennst du ein Tierheim für Ponys in der Nähe vom Sauerland ?

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Lohnt sich nicht das zu kaufen(mit Begründung)

Ein Pad lohnt sich überhaupt nicht. Wenn du das Pony in Pflege nimmst, solltest du in einen richtigen Sattel investieren. Das kann ja ruhig ein günstiger gebrauchter sein, den der Sattler anpasst. Das ist dann auch nicht soooo viel teurer als Pad, erhöht aber das Wohlbefinden des Pferdes (und schließlich auch des Reiters😉)deutlich.


Es ist nicht ein Pad gut, ein anderes schlecht. Gut, es gibt richtig minderwertige Qualität. Ein Pad generell ist etwas zum kurzen und seltenen Reiten ansonsten sehr gut gerittener Pferde. WELCHES passt, ist auf das Pferd-Reiter-Paar abzustimmen. Mein alter Wallach fand dieses Barefoot fürchterlich mit mir und mir meinem Lebensgefährten drauf. So auch das Brockamp und das Ride-on-Pad Physio. Diese relativ dick gepolsterten ließen ihn den Reiter "schwammig" fühlen, sodas er dauernd gefragt hat, was der Reiter will und einfach nur die Beine stehen hat lassen und sich umgewandt hat, bis man wieder unten war. Als ich ihn neu hatte, hätte er einfach selbst den Reiter "runter getan", sprich, gebockt, bis er ihn los hat. Das Gaston haben bisher alle Pferde gemocht, die ich damit geritten habe. Darunter laufen sie gut. Voraussetzung aber ist, dass das Paar gut abgestimmt ist reiterlich, also genau dieser Reiter auf genau diesem Pferd gute vorbereitende Arbeit mit dem Sattel geleistet hat und dann nur mal für 10 min mit dem Pad geritten wird.

Mein "Jungpferd" kam mit wenig gymastischer Vorbereitung zu mir. Ihn habe ich jetzt seit Anfang August 2022 und werde ihn frühestens im August 2024 mal kurz mit Pad reiten, wenn er sich weiterhin so gut entwickelt wie jetzt in den ersten 6 Monaten.

Bei einem Pferd, das nur vorübergehend bei Dir ist, kannst Du das nicht leisten. Da muss ein anständiger Sattel her oder es wird für die kurze Zeit eben Bodenarbeit gemacht - eben das, wofür Du ausgebildet bist.

Von einer Winterpflege halte ich absolut null. Wenn Pferde umziehen, merkt man ihne in der Regel ein Jahr an, dass sie damit kämpfen. Auch, wenn das leider viele Pferdebesitzer nicht wahrnehmen, weil der Mensch dafür kaum ausgebildet ist. In diesem Fall ist es aber keine Winterpflege, sondern eine Notunterbringung, wenn vor Ort bei Deinem Onkel niemand verantwortlich übernehmen kann. Das sind andere Gegebenheiten, auch, weil dann die komplette Herde beisammen bleibt. Stellt Euch nur darauf ein und vereinbart mit Deinem Onkel, dass wirklich definitiv die Reha abgeschlossen sein muss und er wieder die alte Kraft erlangt haben muss, bis sie zurück gehen. Nochmal hin und her, weil er merkt, er kann das körperlich doch noch nicht wieder, wäre unfair den Pferden gegenüber. Auf Eurer Seite muss halt auch wirklich die Kapazität dafür da sein - ist das bei Eurem Hof definitiv gegeben, dass täglich 10 Großtiere mehr versorgt werden können? Auch, wenn bei Euch die Grippe oder Corona oder ein Magen-Darm-Infekt daher kommt? D. h. auch die Vertretung könnte die Pferde mit versorgen?