Reitsport

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Was tun, sicherer Reiten?

Hallo, ich bin 13 Jahre alt und reite seit ca. 5 Jahren regelmäßig im Reitunterricht. Ich habe seit zwei Jahren eine Rb auf einer jetzt 15-jährigen Haflingerstute, ich liebe sie, aber sie ist ziemlich stur und schlecht ausgebildet, seit ich da bin, hat es sich etwas gebessert, aber bocken, rückwärtsschleichen und das Weigern, sich noch einen schritt zu bewegen, sind immer noch keine Seltenheit...

Wir sind eigentlich immer zu zweit, meine beste Freundin und ich, und stellen keinen Blödsinn an. Immer Helm am Kopf, immer Handy dabei. Ich bin vor mehreren Wochen runtergefallen, und habe mir eine schwerere Prellung am Rücken zugezogen... meine Eltern hat das ziemlich schockiert. Ich glaube, sie haben dann gecheckt, wie schnell eine Situation eigentlich eskalieren kann, obwohl es das erste Mal war, dass ich mich beim Reiten verletzte. Mittlerweile ist es wieder verheilt und ich reite auch schon wieder.

Außerdem hat der Besi der Stute nie Zeit und ist nie dabei... Ich habe einmal die Runde gefragt, ob irgendwer jemanden kennt, der mir eventuell Reitstunden auf einem fixen Pferd geben und mir später bei Prüfungen helfen könnte. Oder einfach eine Rb, bei der der Besi sich wirklich für das interressiert, was ich mit dem Pferd mache... So hat eine von mir bekannte Pferdebesitzerin meinen Eltern geschrieben, dass ich ja noch ein Kind sei und noch nicht alleine reiten dürfen solle. Meine Eltern haben mich darauf verteidigt, ich nehme ja regelmäßig Reitunterricht und sei nie alleine und immer vorsichtig. Die andere meinte darauf, bei ihr am Hof sei immer ein Erwachsener dabei, wenn minderjährige reiten...

Ich kann beide Seiten verstehen, da mir seit dem Sturz und vorher selber bewusst ist bzw war, wie wichtig die Sicherheit beim Reiten ist. Es ist einfach ein gefährlicher Sport, und lieber vorsichtig als nachsichtig. Jedoch habe ich ja probiert, eine Rb zu finden, wo immer wer dabei ist, aber ich bin nicht fündig geworden! Ich fände es ja toll, wenn ich aktiv auf meiner Rb weiterlernen könnte und beaufsichtigt wäre... dafür wäre ich auch bereit, den Stall zu wechseln. Aber wo soll ich hin, wenn ich keinen finde? Oftmals sind es ja genau die Besis, die nie da sind, die dann eine Rb/Pb für ihr Pferd brauchen, und das habe ich ja auch jetzt.

Meine Eltern sind jetzt skeptisch, weil eine sehr erfahrene Person im Umgang mit Pferden ihnen gesagt hat, ich sei zu jung und es sei zu gefährlich, aber ich weiß nicht, was ich tun kann, außer sicher zu reiten und eine neue Rb zu suchen... (keine Garantie, dass ich eine finde...) ich glaube, um's Geld ginge es meinen Eltern nicht so, wenn es bedeutet, dass ich sicher bin. Ich komme auch richtig gut mit meinen Eltern klar, sie können mir vertrauen, dass ich IMMER Helm + Rückenprotektor auf habe. Trotzdem weiß ich nicht was ich tun soll. Bin ich überhaupt noch glücklich bei meiner derzeitigen Rb, wenn ICH mehr IHR was lernen soll, als SIE MIR? Ich möchte schließlich auch weiterkommen und eine bessere Reiterin werden...

Bitte helft mir!

Lg :):

Geeignete Reitschulpferde?

Hi,

ich wollte mal fragen, ob ihr auch findet, dass die Pferde/Ponys an unserer Reitschule nicht so als Schulpferde geeignet sind. Regelmäßig sagen Leute, die woanders reiten gehen und unseren Stall besuchen: „Wie könnt ihr die Pferde denn reiten, das macht doch gar keinen Spaß, die sind total ungeeignet.“

Unsere Pferde haben halt alle Macken und manchmal ist es nicht ganz ungefährlich. Ein deutsches Reitpony (Wallach) erschreckt sich vor allem und geht dann durch, deshalb fallen ziemlich oft auch Kinder runter.
Eine deutsches Reitpony-Stute versucht alle Pferde zu treten, die ihr auf 3m nah kommen. Manchmal geht sie sogar noch rückwärts auf die anderen zu.

Unser Haflinger-Wallach ist auch nicht ohne, sobald man ihn mit der Gerte (auch unabsichtlich) berührt, fängt er an zu buckeln, bis der Reiter unten liegt, ebenso bockt er auch beim angaloppieren. Wir haben eine Kaltblutstute, die sehr undurchlässig ist und oft angaloppiert und anderen Pferden hinten aufrennt.
Es gibt auch einen Rheinländer, der unglaublich triebig ist und sofort stehenbleibt, wenn man ein Mal aufhört zu treiben. Ich hatte auf ihm eine sehr „nette“ Erfahrung in einer Longenstunde - er wollte nicht angaloppieren und das Mädchen, dass meine Reitlehrerin vertreten hat, hat mit der Longierpeitsche hinter ihm herumgefuchtelt. Daraufhin hat er eine ganze Runde gebuckelt und ich bin fast heruntergefallen 😕

Außerdem haben wir noch einen „Wiesenunfall“ mit kurzen Beinen, großem Kopf und unglaublich schrecklichem Trab, der alle Macken der anderen vereint.
Ich komme mit den meisten relativ gut klar, aber ich wollte wissen, was ihr von diesen Pferden haltet, vor allem für Anfänger.

(Ich reite auch erst seit zwei Jahren und habe dort reiten gelernt)

Viele Grüße und danke schon mal im Voraus

eure Ponyfee33

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