Welcher Studiengang anspruchsvoller?
Welcher Studiengang ist Anspruchsvoller
- Wirtschaftwissenschaft (vwl,Bwl) auf einer Uni
oder
- Wirtschaftsingenieurwesen auf einer Hochschule
Eigentlich ist doch Wirtschaftsingenieurwesen viel schwerer, da das Studium aus Wirtschaftswissenschaften + Ingenieurwesen besteht. Oder was sagt ihr?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
Wer Sinn für das Ingenieurwesen hat, für den ist das Studium zwar anspruchsvoll aber machbar und das Thema BWL läuft dann locker mit. Wer keinen Zugang zur Technik hat, für den ist BWL machbar, aber nicht Ingenieurwesen.
Mit anderen Worten, Ingenieure lernen sogar noch in der Praxis ggf das nötigste an BWL, aber für einen BWLer ist der Zugang zum Ingenieur sehr schwierig.
Immer etwas schwer etwas "schwieriger" oder "leichter" zu nennen...
Nur BWL ist in erster Linie Fleiß. Die Themen sind häufig nicht sonderlich kompliziert, du musst sie nur gelernt haben.
Ich würde sagen inginieurwesen hat einfach den Punkt dass du durch u.a sehr viel Mathematik durch musst, und das macht den Studiengang "schwieriger".
Die Gesamtzahl der Module bleibt aber die selbe. Das heißt für jedes Nicht-Wirtschafltiche Modul das ein Wirtschaftswissenschaftler nimmt muss er ein Wirtschaftliches abgeben. Das heißt ein BWLer kann mehr BWL als ein Wirtschaftswissenschaftler oder Wirtschaftsmathematiker grob gesagt. Die Menge des Holzes bleibt die gleiche, nur die Form ändert sich.
Es kommt aber immer auch darauf an was dir schwer fällt und was nicht. Bei BWL und VWL geht es viel um auswendig lernen und Hausarbeiten schreiben. Manchen Leuten fällt es schwer Fakten einfach auswendig zu lernen die sich irgendwer ausgedacht hat und die nicht logisch hergeleitet werden können.
Ich hab zB. Elektrotechnik studiert und musste leider auch ein paar BWL Scheine machen weil das halt dazugehört. Ich hab in BWL kein einziges Buch angefasst und genau einen Tag gelernt, weil das alles totlangweilig war und deshalb nur mit 4 bestanden. In Mathe hab ich wochenlang gelernt weil es mich interessiert hat. Es war viel schwieriger aber weil ich eben so viel gelernt hab war die Klausur am Ende viel einfacher. Deshalb stand dann da ne 1.
Pauschal kann man also nicht wirklich sagen was mehr oder weniger anspruchsvoll ist weil es stark von deinen Interessen abhängt. Wenn du Computer und Programmieren liebst und Bücher darüber aufsaugst, dann fliegst du mit lauter 1en durch ein Informatikstudium was so mit die größte Durchfallquote hat.
Ein Studium wird eigentlich erst dann schwer und zur Qual wenn du das falsche studierst. Du bist ja freiwillig im Studium zu einem Thema. Dich zwingt keiner. Und ohne diesen Zwang den man so aus der Schule kennt hängt alles von deiner Lust ab.
Kommt auf die Neigung an... BWL/VWL hätte mich so gelangweilt dass es mir schwerer gefallen wäre.
Bei gleicher Motivation und Talent für Ingenieurwesen und Wirtschaft, ist auch das Zwitterstudium etwas leichter, weil beide Themen weniger in die Tiefe gehen bzw. man sich später ggf auf das spezialisieren kann, was einem besser liegt.
Allgemein ist aber Wirtschaft für den größten Teil aller Menschen eher leichter, weil man weniger komplexe Mathematik und quasi keine Physik benötigt.
Im Wirtschaftsingenieurwesen Studium hat man auch Fächer bzw. Prüfungen in bwl und vwl etc. Also das Wirtschaftsingenieurwesen Studium besteht aus Wirtschaftswissenschaften + Ingenieurwesen. Deshalb macht deine Antwort nicht wirklich viel Sinn (ohne jetzt dich angreifen zu wollen). Ich studiere selbst Wirtschaftsingenieurwesen, meine Freundin hingegen Wirtschaftswissenschaften. Hab da also schon ein Vergleich.
Schau dir mal die Antwort an, die ich mit einem Stern ausgezeichnet habe. Er hat es ziemlich gut auf dem Punkt gebracht.
Also erstmal habe ich ja 3 verschiedene Dinge geschrieben, meine eigene Meinung, den hypothetischen Fall, dass man beides gleich gut kann und findet und das was vermutlich auf die meisten Menschen zutrifft. Letzteres ist im Kern dieselbe Aussage wie deine Lieblingsantwort. BWL setzt weniger komplexe Mathematik und quasi kein naturwissenschaftliches Interesse voraus, weswegen es den meisten Menschen rein vom Anspruch her leichter fallen dürfte.
Und Antwort 2 bezieht sich darauf, das der Wirtschafting. weder in Ingenieurwissenschaften noch in Wirtschaftsthemen so tief geht, dass man da schnell an seine Grenzen kommt, bzw. hat man immer noch die Chance die Inhalte schwerpunktmäßig ein bisschen zu steuern. Das man alles genau gleich gut kann ist aber eben hypothetisch ^^
Genau würde ich auch sagen. Vor allem im Wirtschaftsingenieurwesen Studiengang, hat man auch Fächer wie bwl, vwl etc., welches die Wirtschaftswissenschaftler auch haben. Und dann kommen auch die Fächer wie Mathe, Physik, Informatik, maschienelemente etc. Hinzu. Also bin ich der Meinung, dass Wirtschaftsingenieurwesen deutlich anspruchsvoller ist.