Welcher Sport für Unsportliche ?
Hallo (: ich bin 16 Jahre alt und seeeehr unsportlich (bin die langsamste aus der Klasse und so) aber würde trotzdem gerne mal Sport machen, weil ich denke dass es Spaß machen würde wenn man es auch könnte. Ich hab mal Fußball gespielt da war ich 7 aber wurde von allen ausgelacht weil ich nichts konnte, außerdem war ich dort das einzige Mädchen. Ich war dann mit 10 beim Karate und das hat mir eigentlich auch Spaß gemacht, aber da war es genau das selbe und da ich wirklich sehr schüchtern bin, habe ich mich auch nie getraut dort zu schreien, wenn ich es sollte und habe deshalb auch „Ärger“ bekommen was auch ein Grund ist weshalb ich aufgehört habe. Also kennt ihr eine Sportart bei der man auch mitmachen kann wenn man nicht sportlich ist, bei der man sich nicht blamieren kann und die Spaß macht? Kann man überhaupt noch wirklich sportlich werden wenn man kein Kind mehr ist?
Danke!
13 Antworten
Hallo veso0203,
ah hoc würde ich Tanzen empfehlen. Du bist in Gesellschaft gleichgesinnter Menschen und in keiner Wettbewerbssituation.
Es mag von vielen Faktoren abhängen, ob jemand nochmal sportlich wird. Ich habe von Menschen gehört, die es wurden - aber auch von Menschen, die trainieren wollte und taten, dabei kein Stück weiter kamen.
Vielleicht magst Du mal einen Sportmediziner ansprechen und nach möglicher Ursache und möglichen Maßnahmen fragen.
Bewege Dich viel mit Wandern, das geht immer - und wie gesagt: Tanzen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo Welt! Tanzen kann ich auch sehr empfehlen! Es muss nicht nur Walzer oder Foxtrott sein. Es gibt sehr viele verschiedene Tänze und Bewegung zu Musik, die einem gefällt, ist einfach Hammer!
Na, ja, wenn dich Kampfsport interessiert, gibt es viele Disziplinen. Die kannst du alle mal googeln. Darunter fallen auch echt viele exotische.
Ich möchte Dir keine Empfehlung abgeben, sondern nur ein paar Gedanken, wie man vorgehen kann und sich die richtige aussucht. Solche Dinge, wie "Wirksamkeit" und ob hinterher bloss Tote und Verletzte am Strassenrand herumliegen, ist völlig unerheblich. Die "richtige" ist jene, welche Dir Spass macht und welche Du auch in erreichbarer Nähe zu deinem Zuhause findest.
Such dir zuallererst an deinem Wohnort oder in der nächsten Stadt ein paar Vereine, Clubs und Schulen, die grundsätzlich in Frage kommen könnten. Aber eben: Erreichbar sollten sie sein, beispielsweise auch im Winter, wenn es abends früh dunkel wird und man mit dem Bus oder dem Fahrrad um 22:30 Uhr noch nach Hause fahren muss.
Es gibt viele prominente Disziplinen. Die kennt fast jeder: Karate, Judo, Kung-fu... You name it! Es ist nicht selten der Fall, dass andere die auch kennen und dann beginnen, drein zureden, Sprüche klopfen wie gut sie damals waren oder die Disziplin versuchen madig zu machen. Kommst du damit klar? Mit Selbstbewusstsein klappt das!
Es gibt schlagende Disziplinen. Bei denen wird geschlagen, geboxt, getreten und mit Perkussion versucht, einen Schaden anzurichten. Karate kennst Du. Taekwendo kennt auch Schläge und Kicks. Aber es gibt noch viele anderen. Ein Gedanke, der mir dabei durch den Kopf geht, ist: Kindern erklärt man eindringlich, dass man nicht schlagen soll. Schlagen tut der andere, der Böse, aber nicht ich... Das wäre dann schon mal eine Frage: Will ich mich der selben Technik bedienen, wie der "Böse"? Will ich auch schlagen? Wenn man kein Problem damit hat - fein! Ansonsten scheiden mal ein paar Disziplinen aus. Also weiter geht's...
Dann gibt es viele Disziplinen, bei denen werden Wettkämpfe ausgetragen. Judo ist sogar olympische Disziplin, TWD arbeitet daran oder ist es inzwischen auch. Bei den meisten, bei denen Wettkämpfe ausgetragen werden, muss man auch an Wettkämpfen teilnehmen, wenn man eine Prüfung zum nächsthöheren Grad ablegen will. Wenn man sich den Wettkämpfen verweigert, wird man manchmal zum Aussenseiter, zum Verweigerer und darf manchmal auch keine Prüfungen mehr ablegen und verbleibt auf dem erreichten Grad. Kläre das ab, wie das in der Disziplin läuft, die Dich interessiert. Ich sage nicht, ob das gut oder schlecht ist. Es ist mir nur wichtig, dass Du weisst, wie es läuft, bevor du einsteigst. Wenn du mit Wettkämpfen klarkommst, fein! Ansonsten scheiden wieder ein paar Disziplinen aus.
Geselligkeit... Ist vielleicht auch nicht ganz ausser acht zu lassen: Trainieren Männlein und Weiblein gemeinsam oder getrennt? Gibt es Gewichts- oder Altersklassen? Trainieren Fortgeschrittene unter sich und die Anfänger müssen unter sich bleiben oder alle gemeinsam? Der Lehrer gibt die Übung vor; man lernt aber gemeinsam mit seinem Trainings-Partner. Und von Fortgeschrittenen lernt man dabei etwas mehr. Es ist also nicht unerheblich, ob Anfänger gemeinsam mit Fortgeschrittenen üben.
Stimmung - die generelle Stimmung im Dojo oder im Training ist m.M.n. fast das Wichtigste! Wird mit Disziplin und viel Verbissenheit trainiert oder hört man auch mal ein Lachen, sieht man glückliche Menschen? Möchte man mit den Leuten auch mal nach dem Unterricht zusammensitzen und einen Schwatz halten über ganz Alltägliches? Natürlich ist die Kampfkunst/Disziplin ihr Lieblingsthema - ist bei mir auch so - aber möchte man mit den Leuten seine Freizeit verbringen? Du suchst dir schliesslich ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung, und die Freizeit ist neben Schule und Ausbildung eben auch wertvoll.
Jede Schule oder Verein, der seine Mitglieder ernst nimmt, lässt Probetrainings zu. Besuche mindestens zwei, an unterschiedlichen Tagen, entweder zum Mitmachen oder nur zum Zuschauen. Wenn du nach diesen zwei Inaugenscheinnahmen denkst: "Ja, das will ich auch können!" hast du die richtige Disziplin gefunden.
Und lass auch den Zufall spielen! Vielleicht hört man auf dem Schulhof oder von Freunden was, das man sich auch noch ansehen sollte.
Vor 30 Jahren, als ich mit Aikido begann, meinte meine damalige Frau, ich sei ein Couch-Patatoe, ich soll mir gefälligst einen Sport suchen und nicht nur rumsitzen. Nahm ich das Telefonbuch hervor, so einen dicken Wälzer, gab es damals noch, und blätterte mal durch. Judo interessierte mich, Karate viel mir auch ein... Aber hängengeblieben bin ich schon beim Buchstaben A - wie Aikido.
Daraufhin besuchte ich ein Probetraining und meldete mich für einen Einführungskurs an. Nach ungefähr 2 Jahren merkte ich, dass ich immer noch gerne hingehe, so blieb ich dabei. Und das nun seit bald 30 Jahren.
Viel Spass bei deiner Suche und alles Gute auf deinem Weg!
HI
ich (17) kenn das auch ziemlich gut. In der Schule immer die letzte oder falle und alle lachen hin und bin nicht mal annähernd bei einer 5... Demotivation im Schulsportunterricht seit 11 Jahren...
Ich spiele Tischtennis (Vorteil: man kann alleine spielen und im Team. d.h. du blamierst dich erstmal nicht in einer ganzen Mannschaft, obwohl naja man muss schon mit einem Gegenüber trainieren .-)). Zwar bin ich da auch nicht die beste, aber mit viel Training und Engagement konnte ich etwas erreichen und seit ich besser bin macht es mir auch richtig Spaß. Das hat mir dann auch im Schulsport geholfen. Ich konnte immer zu mir sagen: "Das kannst du jetzt vielleicht nicht, aber im Tischtennis bin ich besser als ihr".
Es muss ja jetzt nicht unbedingt Tischtennis sein, aber du kannst mit Engagement und Fleiß viel erreichen, (auch wenn du schon 16 bist). Ich würde mir was suchen was man im Verein machen kann (gibt Motivation) und etwas, dass kein Mannschaftssport ist.
Vielleicht konnte ich dir helfen
Das find ich aber gut, dass du sporteln möchtest. Ich gehöre auch zu den Unsportlichen und bin erst nach 40 durch meine Tochter (Sportlehrerin) zum Sport gekommen: Radfahren, auch Rennrad, da muss man nichts können, nur trainieren durch fahren, schwimmen, da must du nicht schnell sein, und Skifahren, das war ein klein wenig schwieriger zu lernen.
Ich wünsche dir viel Spass, bei welcher Sportart auch immer!
Fahrrad
Kegeln
Schwimmen
Tischtennis
Und bei den anderen genannten Sachen nicht? Gibts quasi zu jedem Sport, nur am Rande. :^)
Aber im Ernst. Wenn man zu nem kleinen Verein im Ort geht, wird ja nicht von 0 auf 100 zur jeweiligen WM geschickt - wie auch. Man will ja erstmal nur ein wenig spielen. Wenn überhaupt mal gegen andere aber Vereine oder Einzelspieler, wenn’s wirklich mal um was geht.
Anscheinend. Und was hindert mich nun daran Bowling für mich zu machen? Weil es da Meisterschaften gibt?
Und was soll das Ganze nun mit dem Kommentar bezüglich Profisport zutun haben, wodurch überhaupt die kleine Diskussion angefangen hat?
Kegeln ist ein Profisport..da gibt's Bundesligen,Weltmeisterschaften nur mal so zur Information