Welche Tipps habt ihr fürs Streckentauchen (15m) und tieftauchen (fußwärts)?
Hallo,
für das Rettungsschwimmabzeichen Bronze muss ich unter anderem noch 15 m Streckentauchen und fußwärts tieftauchen. Hat jemand Tipps, wie ich das heute abend, wenn ich schwimmen gehe schaffen kann. Fußwärts komm ich etwas mehr als die Hälfte runter, jedoch bleibe ich irgendwann auf der Höhe „stecken“. Müssen die Arme bei den Bewegungen ganhz nach oben? Und wie muss kich die wieder runter nehmen, sodass ich mich nicht nach oben befördere?
Vielen dank für eure Antworten.
Dornenpfote
5 Antworten
Streckentauchen: 15m sind recht wenig, das sollte mit etwas Vorbereitung locker gehen.
Vorbereitung ist wichtig, außer du bist so trainiert dass auch 40m gehen.
1.) Aufwärmtraining dirchaus nichbin Freien, dir soll warm sein.
2.) Erste Streckentauchrunde im Wasser, der Körper soll sich an den Zustand gewöhnen. Nur Kurze Atempause danach
3.) Scharfes Schwimmtraining
4.) 2 - 5 Minuten Ruhe, langsam, toef aus und einatmen
5.) Tauchen
3 - 5 ggf. 1, 2 mal wiederholen.
Wette du schaffst mind. 25 m Streckentauchen, ohne Flossen, unter Wasser brustschwimmend.
Tieftauchen, mit Füßen voran? Gar nicht soooo einfach.
1.) Aus dem Wasser nach oben katapultieren was geht.
2.) Gerade runter mit eine kräftigen verkehrten Bristschwimmzug runter, füße steif, gerade runter dabei, wie ein Pfeil. Übe rückwärts Brustschwimmen... Kannst du das hinreichend brauchst weder 1. noch (gefährliche) Tricks wie ausgeatmet abtauchen.
3.) Gleich eine Hand zur Nase für Druckausgleich
4.) Kräftige.verkehrte Brustzüge, sobald du unter 3m bist hast du es durch den steigenden Druck (Lunge wird kleiner) immer leichter beim Abtauchen.
Wiegesagt, verkehrt rum ist scchwer, hat aber große Vorteile bei schlechter Sicht, wenn du nicht mit den Kopf wo dagegen schwimmen willst.
Normal rum startet ähnlich, du katapultiersr dichbaisbdem Wasser, rollst aber vorn.über, Kopf und Arme steil.runter, Beine.nach oben strecken, deren Gewicht gibt dir den Startboost, du schießt auf 3m runter wiebein Stein. Dabei auch ein Regulärer Bristschwimmschlag mit den Armen, Beine erst wenn du.langsamer wirst, resp. Kraulschlag mit Flossen. SOFORT HAND ZUR NASE, DRUCKAUSGLEICH. Mit schnellem Brustschwimmen (Beine, ein Arm, und sowieso mit Flossen rast du derart nach unten, dass ohne Ausgleich dein Trommelfell in wenigen Skunden kaputt ist. 5m sund dann einfach, nur Technikfrage.
Willst du tiefer, Atemtraining davor wie oben. Und... NIEMALS HYPERVENTULIEREN. NOGO. DU WILLST KEIN SCHWIMMBADBLACKOUT UND ERTRINKEN!!!
ich denke das tieftauchen geht nicht 15m runter, das wäre richtiges Apnoetauchen .. kann man lernen aber das ist dann schon eher Extremsport.
Die 5m die ein Sprungbecken im Schwimmbad maximal tief ist, sind ohne Flossen und Hilfsmittel wie Bleigurt oder Flossen zu schaffen.
Ein Trick zum Abtauchen: nicht tief Luft holen, die volle Lunge hat 5 Liter Volumen, also 50N / 5 kg Auftrieb. Verwenden kann der Körper die zusätzliche Luft sowieso nicht, ohne zu Atmen.
Und Druckausgleich machen (auch wenn man 3 m auch ohne schaffen kann)
Und was man nie, nie, nie machen darf: Hyperventilieren, also schnell ein und ausatmen, bis einem fast schwindlig wird. Damit schafft man auch keine Steigerung des verwertbaren Sauerstoffvorrats, aber es besteht die Gefahr, dass der Atemreflex zu spät einsetzt (der überlebenswichtige Drang, aufzutauchen). Dann wird man bewusstlos, was auch in 0,5 Meter Tiefe ein Lebensgefährliches Problem ist. Schwimmbad-Blackout ist die gar nicht so seltene Ursache für Ertrinken in flachem Wasser.
Darum: solche Übungen sollte man immer zu zweit machen, ich hoffe der Schwimmlehrer hat über die Risiken belehrt !
hier sind die Hintergründe genauer erklärt:
mit nur an einem abend üben wird das ganz sicher nichts. üben, üben, üben
Ich weiß nicht, ob die Frage noch aktuell ist, wahrscheinlich eher nicht, aber egal. Bei uns hier gibt es zum Tieftauchen fußwärts immer die Anweisungen "Hände an die imaginären Hosennähte, A...backen zusammenkneifen und ausatmen!", weil das eigentlich auch schon alles ist. Du brauchst eine gewisse Körperspannung, und das Ausatmen währenddessen hilft dir, weit genug abzusinken. Wenn du dann irgendwann langsamer wirst und nicht mehr weiter runter kommst, hilft einmal eine Art Hampelmann ohne Beine, so ein Nach oben klatschen mit den Armen, um die letzten Meter auch noch zu schaffen, und Zack! Ist man unten. ;)
Zum Tieftauchen darfst Du nicht so viel Luft holen.
Streckentauchen viel Luft holen aber nicht Hyperventilieren (sonst droht Bewusstlosigkeit unter Wasser). Mehr Sauerstoff bekommst Du durchs Hyperventilieren eh nicht ins Blut.
Halb eingeatmet, oder gar ausgeatmet tief zu tauchen kann ab einigen Mezern brandgefährlich werden. Nicht so sehr wegen des Sauerstoffs, der Lörpet zwingt dich zum Auftauchen, aber der Druck verringert das Lungenvolumen. Gehst du tiefer als dem Leervolumen.entspricht. entsteht Unterdruck, Blutgefäße platzen, Gewebsflüssigkeit dringt in die Lunge ein.
Man kann die Lunge auf Elastizität trainieren, Basis aller Apnoe Bewerbe ist es etwas zu tun, was normale Personen umbringt. Als ugeübter kannst du nach Untetdruck der wenigen Metern entspricht an Lungenödem sterben.
Rate mal was beim Gertetauchen daher NoGo ist, umgekehrt - Lungenriss - dasselbe.
Hier geht es um ein handelsübliches Schwimmbad. Ich hab noch kein Schwimmbecken mit mehr als ~4,70 m Wassertiefe gesehen.