Welche Rechte habe ich, wenn ein Hundebesitzer ständig das große Geschäft seines Hundes direkt vor dem Zugang zum meinem Grundstück verrichten lässt?
Hallo Liebe Community!
Ich habe folgendes Problem:
Ich pachte in unserer Stadt einen Schrebergarten. Vor dem Zugang des Schrebergartens befindet sich ein Grünstreifen, der der Stadt gehört. Jedes mal wenn ich meinen Schrebergarten betreten will, finde ich einen Hundehaufen direkt vor meinem Eingang. Manchmal trete ich sogar versehentlich rein. Ein mal habe ich beobachtet, wie ein Hundehalter seinen Hund sein großes Geschäft direkt vor meinem Eingang verrichten ließ. Ich fragte ihn, ob dass denn sein muss, aber der winkte nur ab.
Es stellt sich die Frage: Was kann ich da machen?
Ist es rechtlich unbedenklich, wenn ich z.B. ein Schild aufstelle, auf dem "Vorsicht Giftköder!" draufsteht? Natürlich habe ich NICHT vor irgendwelche Giftköder auszulegen.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich mag alle Lebewesen, einschließlich der Hunde, aber die täglichen Hundehaufen vor meinem Eingang gehen mir mittlerweile tierisch auf den Nerv.
Vielen Dank im Voraus!
11 Antworten
Hallo,
ich kann Dich wirklich sehr gut verstehen.
Bei uns ist das selbe gewesen mit der Einfahrt oder den Blumenkübeln vorm Haus. Wir haben selber Hunde, die das aber nicht machen. Also ich bin auch kein Tierfeind o.ä., aber so was geht gar nicht und nervt, ist absolut rücksichtslos und eine Unverschämtheit.
Wenn Du dann auch noch rein steigst in den Hundekot, dann glaube ich Dir gerne, dass Deine Geduld am Ende ist.
Das mit dem Schild würde ich nicht machen, weil, falls dann mal etwas ist mit Hundegift usw., dann haben sie Dich gleich am Wickel, auch, wenn Dich keine Schuld trifft.
Und auch die Mamas gehen auf die Barikaden, wegen bla, blah, bla. Weißt es ja sicher selber.
Ich würde mich auf jeden Fall mal an die Stadt oder Gemeinde wenden, da denen ja auch diese Fläche gehört. Es gibt auch Schilder, die das verbieten und wenn dieses direkt von diesen kommt, dann hat es vielleicht, aber nur vielleicht , mehr Wirkung, als wenn Du das machst. (Obwohl ich eher nicht glaube, das es was bringt!)
Hunde mögen auch verschiedene Düfte nicht, aber dann müsstest Du großräumig den Bereich besprühen. Z.b. mögen sie keinen Rasierwasserduft oder was jetzt einfacher wäre, Zitrusfrüchte aller Art. Diese einfach aufschneiden und dort verteilen.
Nur, der Hund kann ja nix dafür, sondern das Herrchen muss es kapieren.
Ist nicht böse gemeint, aber ein "normales": Muss das sein"?, wenn Du diesen Hundebesitzer sogar noch erwischt, das bringt gar nichts. Diesen Menschen ist alles egal, nur, wenn es sie selber betrifft, dann nicht.
Ich weiß, das ist jetzt vielleicht ein bissl aufwendig, bringt aber meist etwas. Wenn besagter Herr wieder seinen Hund dort sein Geschäft verrichten lässt, fotographier ihn, aber so, das er es nicht bemerkt.
Dann pack den Kot in ein Tütchen und geh dem "netten" Herrn unauffällig nach, damit Du weißt, wo er wohnt. So weit wird das nicht sein. Warte bis er im Haus ist, notier Dir seinen Namen und seine Adresse und dann leer das schöne Tütchen genau vor seiner Haustüre aus , nicht in die Wiese, sondern genau vor der Hautür.
Ob Du dann klingelst und ihn frägst, wie er das findet, das kommt auf Dich drauf an. Nimm Dir dann aber am besten jemanden als Zeugen mit, falls er rabiat werden sollte o.ä.
So jemand lernt nur aus Schaden, anders nicht, weil ihm ja nichts passiert.
Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, das es meist wirkt.
Unterlässt er es nicht, wird er jedes Mal so einen "Batzen" vor seiner Haustür finden und dieser lässt sich schlechter entfernen als aus der Wiese.
In so einem Fall hilft nix anderes, hat auch nichts mit , auf selbes Niveau begeben o.ä., zu tun.
Was Du dann auf jeden Fall noch machen solltest . Namen, Adresse und auch Foto an die Gemeinde schicken.
Liebe Grüsse und ich wünsch Dir ein baldiges Ende, denn so gehts einfach nicht.
Lieben Dank für Dein Sternchen und ich wünsch Dir sehr, dass Du endlich bald Ruhe hast vor den "Tretminen" . Liebe Grüsse!
Gilt es bei euch als Ordnungswidrigkeit? Wenn ja dem Ordnungsamt melden wenn nein können die nichts machen.
Ansonsten kannst du ein Schild wo "frisch Gedüngt" drauf steht hinstellen. Daran ist ja nichts schlimmes. ;)
Das mit dem Wasser muss nicht sein. Es gibt Hunde wie zB meiner die würden danach direkt eine Ohrenentzündung kriegen wenn er Wasser ins Ohr bekommt.
Und bei Angsthunden kann es sein dass er erstmal nicht mehr machen.
Geb lieber dem Besitzer die Dusche oder nehm den Haufen und schmeiß es ist hinterher.
Ein Schild mit einem kackenden Hund mit der Aufschrift "sei kein Schwein, Pack es ein!" Sollte genügen.
Zudem ist das mitführen von Gacki-Sackerl eine Pflicht als Hundehalter und der Kot dementsprechend von diesem zu entfernen. Wenn du den Mann das nächste mal triffst darauf ansprechen und so höflich es geht darauf hinweisen - eventuell auch gleich "als nette Geste" einige dieser Sackerl verschenken - gibt es beim Tierbedarf um knapp 2-3€.
Sollte er sich weiterhin nicht daran halten dann am besten mal Filmen und ihn darauf hinweisen, dass du ihn gefilmt hast und nun rechtliche Schritte einleiten könntest.
Abermals mit dem Appell es ohne zu schaffen.
Filmen ist auch wieder eine Sache- Er hat ein Recht auf sein eigenes Bild.
Könnte man ja am Eingang mit "Achtung videoüberwachung" darauf hinweisen dann hat er es mit dem Betreten akzeptiert gefilmt zu werden :P
Habt ihr keine Ortsatzzung die besagt, dass der Hundehaufen durch den Hundebesitzer wegzumachen ist, ansosnten gibt es ein Bußgeld?
zuständig dafür wäre das Ordnungsamt ....
Das beeindruckt diesen Hundebesitzer sicherlich!!
Außerdem muss Du es dann auch beweisen, das dieser Hundebesitzer seinen Hund dort sein Geschäft verrichten lässt.
Das Ordnungsamt wird sich sicherlich nicht auf die Lauer legen bis dieser kommt.
Fotografieren und das dem Ordnungsamt mit Name und Adresse geben. Dann regelmäßig melden.
Man könnte sich auch mit einem Gartenschlauch regelmäßig zur Gassizeit am Zaun aufhalten und dann "aus versehen" den Hund wässern.
Das Schild mit den Giftködern könnte funktionieren, aber dann hast du auch die ganzen Mütter aus der Umgebung auf der Barrikade.
Es gibt doch eine Schrebergarten-Ordnung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu keine Regelung gibt.
Das mit dem Hundeschlauch bringt nur was, wenn Du den Besitzer abspritzt, aber nicht den Hund. Der kann nix dafür und dem Besitzer ist es wahrscheinlich egal, wenn dieser nass ist.
Das Tier wird sich das merken. Der Besitzer ist ja nicht erziehbar, aber vielleicht das Tier. Der Hund wird keine Lust auf regelmäßiges Duschen haben.
Ja, der Hund merkt sich, dass er nass gespritzt wird, weil er Kot absetzen wollte, und nicht, weil er DORT Kot absetzen wollte. Für den Hund würde das bedeute, man bestraft ihn, wenn er sein Geschäft verrichtet.
So ein Blödsinn. Das Wohl des Hundes steht nicht über dem Wohl des Gartenbesitzers. Zudem sind Hunde nicht völlig verblödet. Sie können durchaus Ursache und Wirkung unterscheiden. Er bekommt ja immer nur an der einen Ecke eine Dusche. Zudem ist es nicht das Problem des Garteninhabers sondern das des Hundehalters.
Manchmal übertreiben Tierliebhaber ihr Tiermitgefühl. Man kann dem nicht alles unterwerfen. Laß die Kirche im Dorf. Tiefenpsychologie ist hier nicht gefragt. Der Hund wird kein Trauma davon bekommen. Das ist Hunderitis, so zu argumentieren. Das Tier wird keinerlei Schaden dabei nehmen.
Das mit dem Gartenschlauch finde ich ok. Kommt ja niemand zu Schaden. Das werde ich mal ausprobieren.
Die Gartenordnung gilt nur für Gartenpächter. Nicht für Passanten.