Welche Ausbildung kann ich anfangen mit 26?
Ich hab heute Geburtstag und bin nun 26. ich hab mein BWL Studium abgebrochen, hab dann meine Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten auch abgebrochen. Jetzt arbeite ich Teilzeit als Aushilfekraft in einem Laden, aber ich hasse es.
bin heute 26, fühl mich alt aber will noch was neues beginnen.
bei welcher Ausbildung ist es nicht so dramatisch wenn man schon 26 ist, 2 Sachen abgebrochen hat ?
3 Antworten
Hallo und alles Gute!
Abgesehen von der Ausbildung zum Fluglotsen fällt mir spontan keine Ausbildung ein, für die du mit 26 Jahren zu alt sein könntest. Und auch da hängt es von dem Arbeitgeber ab. Es gibt nur sehr wenige Ausbildungen, welche eine Limitierung beim Alter haben.
Ich habe meine zweite Ausbildung auch mit Mitte zwanzig begonnen, weil ich erst dann gemerkt habe, dass ich etwas anderes machen möchte. Viele Personaler haben es sogar als sehr positiv empfunden, dass ich mit Mitte zwanzig eine zweite Ausbildung machen wollte.
Den Abbruch solltest du erklären können. Es ist dennoch keine Schande, etwas abzubrechen, das dir nicht liegt. Wichtig ist nur, wie du dich und deinen Lebenslauf verkaufst.
Welche Bereiche interessieren dich denn? Wirtschaft (ggf. als Ausbildung statt als Studium), Technik, Gesundheit, Handwerk, ... ?
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Die Frage ist, was du gerne tust und welche Berufe zu dir passen. Wie sieht es z. B. mit technischen, handwerklichen, gestalterischen, beratenden oder kaufmännischen Berufen aus?
Man kann auch mit 26 Jahren noch einen Beruf erlernen. Aber ein Ausbildungsstelle zu bekommen, ist schon schwieriger auf Grund des Alters und des abgebrochen Studiums/Ausbildung.
Es gibt einen Beruf, wo dringend Mitarbeiter gesucht werden: Altenpfleger. Kannst du dir vorstellen, Altenpfleger zu werden? Die Chancen so eine Ausbildung zu bekommen sind groß.
Bewirb Dich bei einem Abbruchunternehmen, da kannst Du das als Erfahrung einbringen.
Nee, also ich würde mir ernsthaft Gedanken machen, bei welcher Art von Ausbildung/Tätigkeit die Wahrscheinlichkeit für einen Abbruch gering wäre, um auch mal etwas zu Ende gebracht zu haben. Es wird schwierig genug sein, dass Dich in dem Bereich dann auch jemand mit Deinem Lebenslauf akzeptiert und nochmal eine Chance gibt. Ein erneuter Abbruch wäre das endgültige Aus - und ein Freifahrtschein für prekäre Beschäftigung über die nächsten Jahrzehnte des Arbeitslebens hinweg.
Deswegen ist es wichtig, die Weichen diesmal richtig zu stellen. Im Zweifelsfall den Anspruch nochmal etwas herabschrauben und tiefer zielen - aber diesmal treffen!