Was wenn sich pferd auf stur stellt?

8 Antworten

Vieles was hier schon geschrieben wurde stimmt. Der Mensch sollte dafür sorgen, dass er der Boss ist. Bei dir ist das Pferd der Boss. Pferde sind intelligent. Ich schlage dir vor, dich mal mit den 7 Spielen von Pat Parelli zu beschäftigen. Hier lernt das Pferd Vertrauen zu dir zu bekommen und dich als Leitpferd zu akzeptieren. Es geht nicht darum mit dem Pferd auf Streichelkurs zu gehen und nur dutschi dutschi zu machen. Man muss ihm zeigen das wir mehr Dominanz haben als das Pferd.

Die englische Reiterei bezeichnet das mit Durchsetzen Gerte und Sporen. Damit wird das Pferd zum Gefangenen und nicht zum Partner.

Es gibt auch Kurse die Pat Parelli lehren. Dabei kannst du auch viel für dich lernen.

Grundsätzlich ist es so, das ein pferd nichts aus "bock" oder "nicht bock" macht. Wenn dein pferd also nicht vorwärts geht, wird es dafür einen grund haben... Vielleicht versuchst du erstmal den grund rauszufinden...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Arbeit/ Ausbildung verschiedenster Pferde.
Viowow  15.04.2015, 20:47

ps: es muss sich auch für das pferd lohnen mit dir vorwärts zu gehen;)

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PrinceCharming  16.04.2015, 03:13
@Viowow

Für's Pferd "lohnt" sich's nur dann wenn DU den übergeordneten Rang als Reiter/in hast, das gibt dem Pferd die Sicherheit dass DEIN Wille der richtige ist für eure 2-er Herde  ! Dieser Rang will, muss "erkämpft" werden ! 

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PrinceCharming  16.04.2015, 03:01

Einziger und glasklarer Grund: Untergeordneter Rang der reitenden Person !

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Viowow  16.04.2015, 08:31

es ist schwierig das zu beurteilen ohne es gesehen zu haben. vllt klemmt die reiterin auch genau am der stelle mit der hüfte o.ä. mit lohnen meine ich, das sofort ein lob folgen muss, wenn es weitergeht oder das einfach abwechslung reingebracht wird. sonst wird es dem pferd auch langweilig...

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So was geht ja gar nicht. Wie schon öffters hier gesagt, du musst dich mit allen Mitteln durchsetzen. Da gehört dann nun mal auch Reitgerte und Sporen dazu. Aber wenn du 1-2 mal einen Bereiter nimmst und zuschaust wie der das macht, ist das wohl wirklich das Beste.

Viowow  16.04.2015, 08:34

war ja klar, das von dir wieder kommt, gerte und sporen. das ist echt der allergrößte schwachsinn... dich würd ich gerne mal im unterricht haben. da wirste aber schnell auf den boden der tatsachen zurückgeholt....:P

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Viowow  16.04.2015, 08:38

ps: verreiten kann man sein pferd auch selber, da braucht man keinen bereiter für

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MissDeathMetal  18.04.2015, 18:43

Ja genau. Ignoriere den Grund und füge dem Pferd Schmerzen zu, bis es vor Angst vor dir weiterläuft. Wenn es ncih gehorcht, dann prügel es, wenn es nicht abwenden will, dann schlage ihm mit Gewalt das Metallgebiss gegen die Zähne. Es kann dir egal sein, ob das Pferd Schmerzen hat oder nicht, denn es muss gehorchen!

Merkst du, wie unsinnig das ist? Das Pferd bleibt nicht stehen um sie zu ärgern, es gibt einen Grund. Ein guter Reiter hat diesen bemerkt oder sucht ihn zumindest, um ihn zu beheben und eine gemeinsame Weiterarbeit zu ermöglichen. Ein schlechter Reiter wird nur draufhauen, denn er kennt keine anderen Mittel als die Gewalt. Er hört nicht zu, er schließt die Augen und lässt die Gerte sprechen. Mir tut es selbst in der Seele weh sowas zu lesen. Vllt wirst du in deinem nächsten Leben als Pferd wiedergeboren, dann wirst du meine Einstellung verstehen

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Warte doch einfach mal, also lass dem Pferd seinen Willen und bleib stehen. Irgendwann wird ihr das selber zu blöd und sie läuft wieder weiter. Meine RB macht genau das selbe Spielchen ;D Du musst geduldig sein, und wenn sie dann weiterläuft, schön loben und Dinge machen, die ihr auch Spaß machen :) Und immer wieder loben! Anscheinend hat dein Pferd keine Lust auf dich und stellt sich deshalb quer. Kontrolliere deine Hilfen, sind deine Hände zu hart, die Zügel zu kurz, die Hände zu unruhig? Schiebst du mit dem Becken oder bist steif und verhinderst so ihre natürliche Bewegung? Treibst du zu ungeduldig und nicht im Takt? Wenn du die ganze Zeit anstupst und dein Pferd nervst durch das elendige Gewaddel mit den Beinen, dann kann ich schon verstehen wenn es keine Lust mehr hat Prüfe auch das Material, ist das Zaumzeug korrekt eingestellt (v.a. die länge des Backenstücks) und passt der Sattel? Ein unpassender Sattel drückt und macht unwillig.

Wichtig ist, dass du hier Geduld an den Tag legst und nach der Ursache suchst. Kein Pferd agiert einfach aus Unwilligkeit. Pferde wollen es uns gerne Recht machen, aber fehlendes Lob/Motivation, Schmerzen oder andere Unannehmlichkeit bringen sie doch dazu, sich quer zu stellen. Statt mit Gewalt draufzuhauen solltest du also versuchen, die Ursache zu finden und zu lösen. Hat das Pferd nicht genug Motivation wirst da daran noch länger arbeiten müssen.

Viel erfolg!

Viowow  16.04.2015, 08:38

beste antwort DH

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Du bist weit unter dem Pferd im Rang ! Du musst dir den übergeordneten Rang "erkämpfen", so wie Pferde das in der Herde mit Beißen und Treten auch tun, mit den Mitteln die man als Reiter/in hat ! Da genügt ein paarmal (zaghaft ) Gerte noch lange nicht ! Da geht's dann mal richtig zur Sache ! Lass sie bereiten und schau da mal zu wie sowas geht ! Da hilft alle Bodenarbeit und sonst was nix oder nicht viel ! Das ist eine Dominanzfrage !

Dem Pferd ( auch mal so ) seinen Willen zu lassen ist für Reiter UND Pferd in der Halle schon der völlig falsche Ansatz , bei Ausritten dann eine hochgefährliche Sache !!! Mit Lob ( ja wann denn ? für was denn ?) allein wirst du das Problem allenfalls noch verstärken ! Lob NUR DANN wenn du dich auf ganzer Linie voll durchgesetzt hast ! 

Viowow  16.04.2015, 08:36

auch hier wieder so ein kraftreiter... damit erreichts du nur das das pferd sich unterwirft und angst vor die hat. du möchtest aber , das das pferd einsieht, das du schlauer bist und emtscheidungen für euch beide treffen kannst die gut sind. das erreichst du auf dem genannten weg def. nicht...

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PrinceCharming  16.04.2015, 21:49
@Viowow

Pferde geben, wie sogar viele Menschen, gern die Führung ab, ohne jede Angst. Im Gegenteil , sie sind dann beruhigt und fühlen sich sicher unter der Führung eines starken Alpha-Tiers = Reiter/in ! Vor dem haben sie keine Angst sondern Respekt. Angst vor allem Möglichen bekommen Pferde dann, wenn die Führung schwach ist oder völlig fehlt ! Dann übernimmt das Pferd instinktiv die Führung. bzw. versucht es. Zur Sicherheit werden die Alpha-Tiere aber immer wieder getestet, d.h. das Pferd versucht seinen "Willen" durchzusetzen, prüft ob es der Führung noch vertrauen kann. Man tut dem Pferd damit keinen Gefallen da nachzugeben! Außerdem ist es hochgefährlich in kritischen Situationen und die können dann ganz schnell kommen !

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Viowow  16.04.2015, 08:37

lob genau dann, wenn das pferd selber denkt und VON SELBER geht. wir wollen ein mitdenkendes wesen und kein sportgerät...

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MissDeathMetal  18.04.2015, 18:28
@Viowow

Oh Gott, da ist ja Hopfen und Mal verloren. PrinceCharming, überleg dir doch mal, wo der Unterschied zwischen Respekt+Vertrauen und Angst ist. Mit deinen Mitteln (Ursache egal, einfach draufhauen bis das Pferd vor schmerz weitergeht) zerstörst du das Vertrauen. Das Pferd wird nicht gerne die "Macht" abgeben, nein, es muss, weil es Angst hat und Schmerzen fürchtet. Es wird dir gehorchen, weil es Angst hat. Es wird dir folgen weil es Angst hat. Aber glaube mir, sobald du in eine brenzlige Situation kommst - dein Pferd wird davonlaufen und keinen Gedanken an dich verschwenden. Ein Pferd, das dir vertraut und dich respektiert (was man NUR durch vorausschauendes, umsichtiges und einfühlsames und konsequentes Verhalten erlangt) wird bei dir bleiben, egal, zu welchem Preis.

Mit Gewalt ziehst du dir ein Sportgerät heran, das aus Angst tut, was es soll. Mit Einfühlvermögen, Geduld und Zeit wirst du dir einen Freund holen, den treusten Freund auf Erden. Vllt ist dir ein Sportgerät lieber, da du schnell und ohne Rücksicht Erfolge erzielen willst. Ich habe mein Pferd, um einen Freund zu haben, der immer für mich da ist. Weil ich ihn liebe und ihm vertraue. Du versuchst dein Pferd zu kontrollieren, aber das wirst du niemals können. Es hat einen eigenen Kopf. Das Pferd wird stets tun, was es will. Das Vertrauen entscheidet darüber, ob es bei dir bleiben will, oder ob es dich stehen lassen will.

Wer Gewalt anwenden muss ist hilflos und dem sollte geholfen werden. Anscheinend kannst du dir nur nicht anders helfen und nutzt deshalb Schmerz als Mittel der Wahl. Du tust mir leid. Bitte suche dir kompetente Hilfe, die dir zeigt, wie man respektvoll mit Pferden umgeht - deinem Pferd zu liebe

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PrinceCharming  20.04.2015, 01:15
@MissDeathMetal

Du vermenschlichst Pferde in sehr hohem Ausmaß, MissDeathMetal. Du stellst deinen Rang  definitiv unter den deines Pferdes, das beweisen deine diversen Aussagen. Wenn du damit glücklich bist dass dein Pferd bestimmt wo's langgeht, ok, deine Sache. Ich würde dir aber  raten nie allein oder als Führung in's Gelände zu reiten oder weitab von gefährlichen Stellen wie viel befahrene Straßen etc. wo die klare Führung des Reiters eine absolute Notwendigkeit ist. 

Die Frage ist auch, warum jemand mit deiner Einstellung überhaupt reitet denn Pferde wollen freiwillig keinen Menschen auf ihrem Rücken. 

Ich wünsche dir, dass du nie in Situationen gerätst in denen dein Pferd falsche und gefährliche "Entscheidungen" trifft in denen dann ggf. auch andere Personen mit in Gefahr geraten !

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Viowow  20.04.2015, 08:57

prince charming, du hast das prinzip nicht verstanden... hier nochmal für die, die etwas länger brauchen...: Dominanz mit allen Mitteln=Angst des Pferdes=Gehorsam, aber kein Vertrauen=In einer richtigen Gefahrensituation hast du ein richtiges Problem. -> typisch für "großpferde-stall-kraft-reiter" (ich verallgemeinere das jetzt mal) solche leute wie dich sehe ich hier immer wieder: und die pferde gehen alle "hübsch"aufm platz/halle, aber wehe, es kommt ein trecker o.ä. um die ecke... der weg von MissDeathMetal sieht folgendermaßen aus: Vertrauen und Respekt=Freiwillige unterwerfung des pferdes="dominanz"= vertrauen des pferdes= kein "blinder gehorsam" sondern ein lebendes wesen, welches mitdenken muss und darf. -> brenzliche situation = pferd wird sich auch am langen zügel an seiner reiterin orientieren. aber sowas können wohl nur die "freizeitreiter..."

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PrinceCharming  21.04.2015, 02:39
@Viowow

Viowow, ich hab das sehr gut verstanden wie ihr da die Erkenntnisse der Verhaltensforschung und die Naturgesetze nach Gutdünken ignoriert und euch irgendwas zurechtlegt. Wenn ich erwiesene Fakten dagegenhalte kommt mir das  vor wie ein Wolken-Kuckucks-Heim !

Allein schon eine "Freiwillige unterwerfung" setzt Intellekt voraus den  in diesem Maß nur der Mensch hat, ebenso "lebendes wesen, welches mitdenken muss und darf." Dazu fehlen dem Pferd der entsprechende Hirnstrukturen. Das ist Sand auf den du da baust !

Auch musst du nicht gleich anzügliche Bemerkungen loslassen wie "hier nochmal für die, die etwas länger brauchen" denn dann muss ich dir leider sagen dass deine Argumentationskette und gesamte Hypothese wissenschaftlich gesehen schlichtweg unseriöse Behauptungen darstellen. 

Dazu kommt eine gewisse Verantwortungslosigkeit, denn ein Pferd auf das der Reiter im Ernstfall keinen Einfluss mehr hat weil es gelernt hat sich durchzusetzen oder längere Zeit irgendwie "ausdiskutiert" wird, kann eben schnell auch für an sich unbeteiligte Personen zur Gefahr werden.

Ich hoffe nur dass ihr keine Großhunde habt und mit diesen genauso verfahrt, denn da führt die Unfähigkeit oder Unwilligkeit nicht weniger Besitzer Rudelführer zu sein in regelmäßigen Abständen zu schweren Verletzungen von Menschen, bei Pferden liegt das Gefahrenpotential eher für den/die ReiterIN selbst, besteht aber auch für Dritte !

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Viowow  21.04.2015, 09:08

na, wie auch immer, bei mir funktioniert es so seit über 20 jahren, die pferde die ich reite, bleiben im zweifel bei mir. da wird nichts diskutiert, weil sie wissen und mir vertrauen!, das ich die richtige entscheidung treffe.und doch, ich habe einen großen hund. und nein, dort verfahre ich nicht so, da du ein fluchttier in keinster weise mit einem raubtier vergleichen kannst. aber auch der soll selber mitdenken und sich unterwerfen. das einzige , was ähnlich ist, ist, das du durch gewalt und "dominanz" nichts erreichst, außer eine unterwerfung aus angst. und das sind die hunde, die gefährlich werden, da gebe ich dir recht. weil sie keine führung haben, sondern nur für fehler zurechtgewiesen werden. dadurch lernen sie aber nicht, woe das richtige verhalten gehtm womit wir wieder beim thema lob wären...XD und woher hast du die these, das nur ein mensch über den intellekt hat, sich freiwillig zu unterwerfen? (das pferd macht das übrigens aus instinkt)ich glaube, genau der punkt fehlt bei den meisten menschen. denn sind wir mal ehrlich, zweibeiner sind in den meisten fällen davon überzeugt, alles zu können, alles zu wissen, eine führungsposition anzustreben und sowieso immer recht zu haben, andere wege? no way.... oder würdest du nach hause finden, wenn du dich verirrt hast ohne hilfsmittel, oder wasser finden, wenn du keinen plan hast wo du dich befindest? du vergleichst äpfel und birnen.aber jedem das seine...

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