Was passiert nach einer inobhutnahme?

4 Antworten

Bei einer Inobhutnahme nimmt das Jugendamt das Kind aus der Familie und bringt es vorläufig andersweitig unter. Entweder in einer Wohngruppe, in einem Heim oder bei Pflegeeltern, je nachdem, welcher Platz gerade zur Verfügung steht.

Dann wird geprüft, abgewägt, beraten und die Eltern und das Kind angehört.

Bevor das Kind entgültig in einer Pflegefamilie oder in einer Wohngruppe bleibt, werden Hilfsangebote für die Eltern in Erwägung gezogen.

Es kann also sein, dass das Kind wieder in die Familie zurückkommt, es kann aber auch sein, dass das Kind in der Pflegefamilie bleibt.

Jeder Fall ist anders und wird individuell entschieden.

Das ist eine Einzelfallentscheidung. Es wird geschaut, ob sich die Situation gebessert hat.

Auch wird geschaut, wie sich das Kind in dem neuen Zuhause gemacht hat.

Wenn das Kind nicht zurück möchte, dann wird meistens nach einer Lösung geschaut, mit der sich das Kind auch wohlfühlt.

Oft gibt es dann verschiedene Möglichkeiten.

Das Kind kann in eine Wohngruppe ziehen, es kann nach einer Pflegefamilie gesucht werden oder es gibt für die die älteren Kinder auch Möglichkeiten zur Verselbstständigung (WG's mit Fokus auf das spätere Erwachsenenleben).

Manche Kinder gehen auch wieder zurück und es funktioniert oder sie landen wieder in der Inobhutnahme.

Es gibt allgemein so viele verschiedene Möglichkeiten, es wird jedoch immer versucht eine Lösung zu finden, welche dem Kindeswohl dient.

Wenn das Kind alt genug ist hat es durchaus ein Mitspracherecht ob es zurück zu den Eltern möchte oder nicht.

Und solange eine Kindeswohlgefährdung besteht, wird das Kind auch nicht zurück zu den Eltern kommen.

motari 
Fragesteller
 18.04.2023, 19:22

Woher weißt du das?

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Wintermadl  18.04.2023, 19:29
@motari

Die Frage ist eher: warum weißt du das nicht? Das ist eine ganz normale Vorgehensweise.

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motari 
Fragesteller
 18.04.2023, 19:30
@Wintermadl

Achso dachte du hättest irgendwie Erfahrung oder so

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