Was ist der Unterschied zwischen Physik Mathematik und Ingenieurs Mathematik?
Ich verstehe den Unterschied nicht, Physiker hatten doch auch in den ersten Semestern Höhere Mathematik wie die Ingenieure gehabt?
5 Antworten
Wir hatten vier Semester "Mathematik für Physiker" und noch zwei Module "Mathematische Methoden der Physik". Erstere waren von der math. Fakultät und umfassen bei uns in etwa @nalysis I-III, LA I (da etwas weniger) und Funktional@nalysis. Die Schwerpunktwahl ist u.U. ein bisschen anders als bei Mathematiker-Mathe-Vorlesungen, z.B. hatten sind wir im Bereich Funktionentheorie recht schnell zu für den Physiker wichtigeren Dingen wie dem Residuensatz gekommen. Aber in Aufbau (Definition, Satz, Beweis) und Strenge (die Mathematiker so gern haben) gibt sich das nicht viel. "Mathematische Methoden" war von der theoretischen Physik und eher anwendungsbezogen im Sinne von: Dinge, die für die Physik wichtig sind.
Übrigens ist deine Frage etwas schwer verständlich, weil sie grammatikalisch keinen Sinn ergibt. Was du fragen wolltest, ist wohl sowas wie "Was ist der Unterschied zwischen Physikermathe und Ingenieursmathe?"
allein die theoretische physik fordert bei weitem mehr mathe als jeder ingenieur jemals brauchen würde. die höhere mathematik ist bei uns für physiker und ingenieure abgesehen von der länge der prüfungen dieselbe.
Es kommt darauf an, wer die Vorlesung hält.
- Mathematiker-Mathematik: Die ersten beiden Semester hat ein Mathematiker die Vorlesungen gehalten, d.h., stures Definition, Satz, (Voraussetzung, Behauptung), Beweis, Bemerkung (ggf. Beispiel)-Stakkato. In der Konsequenz konnten die Studierenden zwar dann Universalitätsbeweise für aus dem Tensoprodukt abgeleiteten Produkten führen, aber Herleitungen, Rechnungen kamen etwas zu kurz.
- Physiker-Mathematik: Ist auch ein Spiel aus Definition und Satz, allerdings beschränken sich die Beweise auf "Umformungsbeweise" (ganz selten ein Induktionsbeweis, und überragende Beweistechnik ist nicht gefragt, das würde ich als eher intuitiv bezeichnen). Der Schwerpunkt liegt auf mathematischen Methoden (und deren Anwendung) und Herleitungen. Das hatte ich in Semester 3 und 4.
- Ingenieursmathematik: Ist ähnlich zu Physiker-Mathematik, soweit ich das aber mitbekommen habe, ist die etwas anwendungsbezogener als die Physiker-Mathematik, aber die Unterschiede dürften hier marginal sein.
VG, dongodongo.
Sollte es überhaupt einen "Unterschied" zwischen Mathematik und Mathematik geben? Mathematik ist eine Querschnittswissenschaft für ALLE Wissenschaften, um quantitative Aussagen treffen zu können!
Wenn man TIEFGRÜNDIG die Mathematik begriffen hat, muss man erkennen, dass nach der 5.Klasse eigentlich nichts "Neues" hinzu kommt, sondern "nur" spezieellere, allgemeingültigere oder anwendungstechnische Themen!
PS: Bist du bzgl dieses Themas auf Tauchstation gegangen? Verstehst du, warum ich obiges schrieb? Falls du es wirklich nicht verstehst, dann lies zumindest meinen letzten Kommentar hier: https://www.gutefrage.net/frage/parabeln-hyperbeln-funktionsgleichung-ablesen#an... - vllt. merkst du dann, wie peinlich das mit dem quadratischen Glied und den Extremwerten ist, das du die ganze Zeit erzählst.
Das mit der ("schrägen") Verschiebung und dem linearen Glied ist im Grunde noch peinlicher, aber das erkläre ich ggf ein anderes mal.
Physiker Mathe ist viel mehr mathematische Formeln beweisen.
Ich studiere gerade Physik und habe 4 stunden Ingenieursmathe und 2 Stunden Physik mathe.
Im Ingenieursmathe lernst du die höhere Mathematik anzuwenden im Physik mathe sich die Formeln herzuleiten.
Weißt du auch wie man die Mathematik in Physik nennt?
Bei Ingenieursmathematik ist es ja Höhere Mathematik
Was direkt meinst du mit Ingenieursmathe? Hört ihr im Physikstudium Mathe (bzw. ein Mathemodul) zusammen mit den Ingenieuren?
Würdest du bei folgendem Beispiel sagen, dass der User die Mathematik "TIEFGRÜNDIG" verstanden hat? Also:
Ein User --nennen wir ihn mal ganz neutral U.N.-- behauptet monate-, wenn nicht jahrelang, dass Parabeln mit linearem Glied immer Nullstellen hätten. Dagegen hätten Parabeln ohne lineares Glied niemals Nullstellen. Gegenbeispiele ignoriert U.N. standhaft.
Schließlich, nach langer Zeit, nimmt U.N. dann doch Gegenbeispiele zur Kenntnis. Er scheint sehr verwundert und googelt zwei Tage lang, habe er doch -wir er selber sagt- große Schwierigkeiten, Parabeln mit linearem Glied und ohne Nullstellen, sowie Parabeln ohne lineares Glied jedoch mit Nullstellen mit seinem Wissen "in Übereinklang zu bringen".
Er, der U.N., müsse aber nun "erkennen, dass es Ausnahmen gibt," die seiner "Regel" widersprechen. In der Regel sei aber das Vorhandensein eines lineares Glied Indikator dafür, dass die Parabel Nullstellen habe; die Abwesenheit eines lineares Glied Indikator dafür, dass die Parabel keine Nullstellen habe. Nur in Ausnahmen könne es vorkommen, dass dies anders sei.
Was würdest du denn https://www.gutefrage.net/frage/bedinungen-aus-einem-graphen-ablesen-">sagen?