Was bedeutet diese Bibelstelle?

9 Antworten

Kaum ein Christ hat verstanden, was JESUS mit dem Schwert meinte, welches ER bringt und nicht den Frieden und es kam da im Verlauf der Jahrhunderte zu großen Fehlinterpretationen zu diesen Thema. Also eine sehr gute Frage, die Du da stellst. Und hier die Antwort:

GOTT-Gewalt (Verwaltung ist gemeint). Die Gewalten verwalten. Die Gewalten: Macht und Kraft. Der Wille zur Liebe. Die Liebe ist die Entscheidung GOTTES. Eine Scheide. Deshalb das Schwert das Symbol des Willens (Urerzengel Michael, Eigenschaftsträger des Willens, trägt als Symbol ein Schwert). Wenn JESUS also das Schwert bringt, so hat das mit dem Willen zur Liebe zu tun. Ein Bibelwort, an welchem Theologie scheinbar verzweifelt: Mt. 10,34-42 - Entzweiungen um JESU willen:

"Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Es ist dies das Schwert des Willens zur Liebe, selbst wenn die Liebe dafür das Kreuz auf sich nehmen muss. Das ist der Wille zur Liebe, der Blut schwitzt, wacht und betet, sich hingibt, trägt und erträgt. Der Wille des EINEN Opfers. - vgl. Hebr. 10,14:

"Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden."

Diese Gottgewalt (Gewalt immer im Sinne von Verwaltung zu verstehen!), das Schwert GOTTES in Person als Mensch, den WILLEN ZUR LIEBE, den brachte ER selbst als JESUS. GOTT selbst ist dieses Schwert(!), welches Michael als Symbol trägt. Und JESUS schaffte es: Es ist vollbracht, und es erstarkte die Gewalt hin zur Krönung. Macht, Kraft, Gewalt, Stärke.

 ̲D̲a̲n̲n̲ ̲i̲s̲t̲ ̲F̲r̲i̲e̲d̲e̲n̲, nach der Entscheidung, oftmals ein innerer Kampf des Ausgleichs in sich. Da spürt man das Schwert in sich:

DEN WILLEN ZUR LIEBE

Es ist jenes UR-OPFER vor Beginn der Schöpfung, als Bedingung, damit überhaupt freigeborene Geschöpfe möglich wurden , welches selbst in der Bibel steht, und kein Mensch begreift, welch eine Offenbarung:

„Mit einem Opfer hat Gott in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden.“ (Hebr. 10,14)

UR-Ewigkeit in Raum und Zeit: Raum wird geschaffen und die Zeit beginnt interdimensional. Im "Feuerbeginn" wird sofort das Wasser geleitet und gesammelt. Danach tritt das Wasser selbst als vorherrschendes Element in den Vordergrund: Weisheit. Jeder hat nun für sich in Herz und Haupt das Wasser der Weisheitsentscheidung des Willens zur Liebe zu sammeln im eigenen Lebensbrunnen des eigenen Lebensraums. Doch wir ertrinken im "Nurwissen", wenn es keine Taten gibt und so wird es ERNST!

So haben wir hier die Herzens-Drei-Einheit aus dem UR-Opfer heraus, welches der Beschluss des UR-Opfers zur Schöpfung ist:

Mit einem Opfer hat GOTT in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden. (Hebr. 10,14)

 Ein Einheitsbeschluss in welchem ALLES enthalten ist: Das Herz war in einer Einheit mit dem Haupte beschlossen in einer UR-gewollten Einheit zentriert im Ernst zur Vierwesenheit (SCHÖPFER – PRIESTER – GOTT – VATER). UR's Weisheit hatte alles in allen Facetten bedacht. Die Ordnung wurde zugleich vor den Willen geschoben. Herz und Haupt in UR-gewollter Einheit. ̲D̲a̲s̲ ̲N̲o̲t̲o̲p̲f̲e̲r̲ ̲(̲d̲a̲s̲ ̲O̲p̲f̲e̲r̲ ̲a̲l̲s̲ ̲J̲E̲S̲U̲S̲ ̲C̲H̲R̲I̲S̲T̲U̲S̲)̲ ̲w̲u̲r̲d̲e̲ ̲e̲b̲e̲n̲s̲o̲ ̲m̲i̲t̲ ̲b̲e̲s̲c̲h̲l̲o̲s̲s̲e̲n̲ ̲i̲n̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲m̲ ̲E̲I̲N̲E̲N̲ ̲B̲e̲s̲c̲h̲l̲u̲s̲s̲.̲

Dass das Notopfer von GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS hier im Anfang, vor Beginn der Schöpfung, bereits mitbedacht wurde, bedeutet nicht, dass der Fall bedingt war, also vorausbestimmt, es bedeutet nur, dass, wenn es zum Fall käme, dass dann nicht erst UR zu überlegen anfängt, was nun zu tun, sondern ER hat schon zuvor genau mitbedacht, wie dann die Schöpfungswunde wieder zu heilen ist. 

JESUS ist die Personifikation der Herzensliebe – aus der Ewigkeitsgeduld, Allmacht, Heiligkeit und Kraft in der Gewalt (Verwaltung) des Gottzentrums = zusammen: VATER UR. Deshalb hat JESUS auch gesagt: Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Ausgetragen und menschlich geboren durch die Barmherzigkeit. GOTT-UR voll als Mensch im Fleische, der sich vollbewusst das Christustum zu erringen hatte. Dies jedoch in der reinen Herzensliebe ohne Gebrauch jeglicher Allmacht und Fülle der Gottheit. So lesen wir in der Bibel, dass die Fülle der Gottheit leibhaftig in ihm wohnte (und keineswegs wohnt die Fülle der Gottheit in einem Geschöpf, sondern wir haben aus GOTT den Teilgeist erhalten mit einem gerechten Kraftanteil im gerechten Ebenmaß. Nur GOTT ist Geist und GOTT alle MACHT und uns den gerechten Kraftanteil. Das ist ein Funken aus Seiner Fülle, aber niemals wohnt in einem Geschöpf die ganze Fülle der Gottheit!). Ja natürlich wohnte diese Fülle in IHM, war er doch GOTT-UR selbst. Aber sie wohnte eben „nur“ in IHM! Das heißt, die Fülle kam nicht zur Auswirkung, durfte auch nicht, weil sonst die Allmacht, priesterliche Heiligkeit und GOTTES Vollgewalt gewirkt hätten. Das durften sie aber nicht, war dem gefallenen Kinde (Sadhana (Luzifer)) doch zu zeigen, dass allein die Liebe schon stärker war als das, was Sadhana als vermeintliche eigene Macht bezeichnete. Also nicht Macht gegen Macht. Sondern Liebe gegen „eingebildete“ Macht: „Kind, allein meine Liebe ist stärker!“

Doch nein, der Opferträger nimmt diese Allmacht und Heiligkeit nicht in Gebrauch, sondern ist in völliger SELBSTBEHERRSCHUNG und zeigt somit dem Kinde (Sadhana), dass diese Welt zu überwinden ist – durch reine Selbstbeherrschung aus und in der Liebe. Obwohl für JESUS in der Macht und Kraft ein „Fingerschnipp“ gereicht hätte, um diese Welt zu überwinden. Doch kein Selbstbetrug von GOTT: Geduld und Liebe im Vordergrund haben dem gefallenen Kinde gezeigt, dass die eingebildete eigene „Macht“ in sich wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Die Liebe hält es aus, sogar ans Kreuz zu gehen und dieser eingebildeten Macht und dem Eigenwillen zu zeigen: Was, das ist Deine Macht? Mehr nicht!? Schau Kind, allein meine Liebe ist stärker! Und jetzt? Das ist Deine geglaubte Macht?

Oh ja, da waren Kelchgebet und geschwitztes Blut, Einsamkeit, eingeschlafene Jünger, Verrat. – Und da betet Jesus nun – unter anderem auch hier. Mit wem aber nun bzw. zu wem? Eine berechtigte Frage.

Die Liebe kann sich selbst nicht krönen. Dies vollbringt die Barmherzigkeit. Also ist genau zu schauen, ob JESUS nun zum VATER oder auch zu GOTT betet/spricht: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ – Dann kann man verstehen, dass JESUS einmal mit der Barmherzigkeit, also dem VATER selbst, welcher ja in IHM selber wohnt, weil ER es selber ist, spricht. Ein andermal spricht der Menschensohn sein eigenes Gottzentrum an und meint: Ach, Du Zentrum aller GEWALT = GOTT, der ICH selber BIN, entblößt stehe ich da, alle Gewalt mir abverlangt, ans Kreuz genagelt samt Allmacht und Heiligkeit. Der gesamte UR hängt am Kreuze. In der LIEBE er/trägt ER es. Alles Recht steht ihm zu, mit sich selber zu sprechen. Mit seiner Allmacht, seiner Heiligkeit, seinem eigenen Zentrum und der Vorschau der Krönung = die Barmherzigkeit, der VATER. Wahrlich, dem konnte nur noch folgen: ES IST VOLLBRACHT! Denn es war wahrlich vollbracht! Geduld und Liebe im Vordergrund alleine – ohne Allmacht und Heiligkeit, in der reinen Gewalt (Verwaltung), haben die Sünde bezwungen.

Im Walvoord-Bibelkommentar findet sich zu Matthäus 10,34-39:

"Jesus sagte, er sei diesmal nicht gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen, sondern das Schwert, das entzweit und trennt. Eine Folge seines Kommens werde sein, dass sich Kinder gegen ihre Eltern auflehnen und seine eigenen Hausgenossen des Menschen Feinde sein werden. Zu dieser Situation kommt es, weil manche Anhänger Christi von ihren übrigen Verwandten geradezu gehaßt werden. Das war der Preis, den die Jünger unter Umständen für die Nachfolge zahlen mussten, denn die Liebe zur Familie darf niemals größer sein als die Liebe zum Herrn (V. 37).

Ein wahrer Jünger muss sein Kreuz auf sich nehmen und Jesus folgen (vgl. Mt 16,24). Er muss bereit sein, nicht nur den Hass seiner Familie, sondern auch den Tod zu ertragen, wie ein Verbrecher der damaligen Zeit, der sein Kreuz zu seiner eigenen Hinrichtung schleppen mußte. In der Zeit der Entstehung des Neuen Testaments war die Tatsache, daß ein Verbrecher sein Kreuz selbst zum Hinrichtungsort trug, außerdem ein Zeichen dafür, daß er stillschweigend die Rechtmäßigkeit des Urteils, das das römische Reich über ihn gefällt hatte, anerkannte. In ähnlicher Weise brachten auch Jesu Nachfolger zum Ausdruck, dass sie ihr Leben Jesus übergeben hatten. Doch wer so sein Leben aufgibt, wird es zurückerhalten."

Mit dem " Schwert " ist sein Wort gemeint. Hebräer 4.12 " Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. "

Jesus bringt Frieden im Herzen zu denen, die ihn im Glauben annehmen. Sein Widersacher will dies aber verhindern, und sorgt für Unfrieden auf der Welt. Daher das logische Wort, das sein Friede auch den Unfrieden derer heraufbeschwört, die nicht an Gott durch Jesus Christus glauben, und der sich gegen die seinen richten wird. Wie er es vorausgesagt hat. Mt 10,22 " Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Kann mir das jemand erklären?

Dazu lohnt es sich aus meiner Sicht die Folgeverse weiterzulesen:

[34] Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! [35] Denn (das heißt jetzt kommt die Begründung) ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; [36] und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. ‭‭Matthäus‬ ‭10:34‭-‬36‬

Wenn ich heute beispielsweise auf islamische Länder schaue, dann trifft dieser Vers aus meiner Sicht häufig völlig zu. Denn sobald sich dort ein Muslim zu Jesus Christus bekehrt, so kommt es vor, dass er von seiner eigenen Familie gehasst und verstoßen wird und nicht selten sogar um sein Leben fürchten muss.

Jesus selbst lehrte, dass man auch seine Feinde lieben soll, also kann aus meiner Sicht mit dem Schwert nur die Feindschaft der Nichtgläubigen und Götzendiener gegenüber den Christen gemeint sein.

Es gibt zu Matthäus 10:34 im Lukasevangelium die folgende Parallelstelle:

[51] Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf Erden zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung! [52] Denn von nun an werden fünf in einem Haus entzweit sein, drei mit zweien und zwei mit dreien; [53] der Vater wird mit dem Sohn entzweit sein und der Sohn mit dem Vater, die Mutter mit der Tochter und die Tochter mit der Mutter, die Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. ‭‭Lukas‬ ‭12:51‭-‬53‬ ‭

Also ist mit Schwert ist in Matthäus 10:34 offensichtlich Entzweiung gemeint und nicht was der User berloff geschrieben hat. (Das ist jetzt nicht böse gegenüber dem User berloff gemeint)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Für mich steckt in dieser Ausagen auch ein Hinweis darauf, dass Jesus eventuell viel revolutionärer und radikaler gedacht und geredet hat als das dann durch die Apostel wiedergegeben wurde. Die Kraft zur Spaltung haben nur Worte (die man nicht hören will) oder Haltungen, die den Konventionen oder der eigenen Weltanschauung stark wiedersprechen. Liebe und Nächstenliebe sind ja eher vereinigender Natur. Man weiß von Jesus, ausser dass er Wunderheilungen vollbracht haben soll und Hände aufgelegt, dass er viel mit den Menschen gesprochen hat, sich viel Zeit genommen um sein "geistiges Brot zu teilen". Er hat Sprache in der Begegnung genutzt und selbst nichts- für die Nachwelt - aufgeschrieben. Wenn ich mir dann in der Bibel lese denke ich mir: Ihr habt ihn schon mal nicht verstanden euren Heiland, da fehlt doch was. Einiges was Jesus gesagt hat war/ist ja absolut revolutionär: (#Feindesliebe, Schauet die Vögel, haben diese Arbeit? usw). Aber warum sollte sich daran die Familie entzweien? Ich denke dass da das ein oder andere Jesuswort ebenfalls unterschlagen wurde um nicht die Leser und Anhänger ebenfalls zu entzweien und dass die Aussage - er wäre d'acort mit den alten Propheten auch nicht stimmt. Hat er nur über die dogmatische, kleinliche Auslegung mit den Schriftgelehrten gestritten? (Ich lerne gerne dazu)