Warum wollte Jesus, dass nur Menschen ohne Sünde an Steinigungen teilnehmen können?

25 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Bibelstelle ist frei erfunden, die steht in den ältesten Manuskripten nicht

Hätte Jesus diese Frau nicht gesteinigt, so hätte er gegen das Gesetz gehandelt und laut der Bibel sagte er :

Matthäus 5,17

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen[...]

BelfastChild  05.12.2022, 12:18

Lies bitte mal mehr als nur Matthäus 5,17.

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User997654367  05.12.2022, 12:19
@BelfastChild

Chris Keith Professor für Neues Testament und Frühes Christentum an der St. Mary's University, wo er auch Direktor des Zentrums für sozialwissenschaftliche Bibelforschung (Centre for the Social-Scientific Study of the Bible) ist sagte:

(...)Interessanterweise enthalten die frühesten Handschriften des Johannesevangeliums diesen beliebten Abschnitt nicht. Tatsächlich stammt das erste Manuskript, das die Geschichte enthält, aus der Zeit um 400 n. Chr. Etwa 4 % der griechischen Manuskripte, die die Passage enthalten, platzieren sie an anderen Stellen als Johannes 8,1-8,11; die frühesten von ihnen stammen aus dem neunten und zehnten Jahrhundert n. Chr. Diese verwirrende Manuskriptgeschichte schürt Debatten darüber, ob die Geschichte ursprünglich im Johannesevangelium stand und, wenn ja, wo. Die meisten Gelehrten glauben, dass ein späterer christlicher Schreiber die Passage in Johannes 8,1-8,11 in das Johannesevangelium eingefügt hat und dass die wechselnden Stellen auf die Auswirkungen der späteren liturgischen Lesung im so genannten Lektionarsystem zurückzuführen sind.

[ Chris Keith, "Manuscript History and John 8:1-8:11", n.p. [cited 21 Apr 2017].

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BelfastChild  05.12.2022, 12:21
@User997654367

Du gehst mal wieder nicht auf Fragen oder Sätze ein: Lies bitte mal mehr als nur Matthäus 5,17. 

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User997654367  05.12.2022, 12:26
@BelfastChild

Matthäus 5

17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen(also his zum jüngsten Tag) , wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

Aus diesen Versen des Neuen Testaments geht eindeutig hervor, dass Jesus, Friede und Segen mit ihm laut der Bibel das Alte Testament geehrt hat und gesagt hat, dass jeder einzelne „Buchstabe“ davon geehrt, befolgt und erfüllt werden muss.

19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; das heißt dieser wird erniedrigt werden

wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Nun schauen wir uns bezüglich den Schriftgelehrten folgendes an:

Matthäus 23

Mt 23,2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

Mt 23,3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen .

Wir sehen in diesen Versen deutlich, dass Jesus Friede und Segen mit ihm laut der Bibel nicht verbot, das Alte Testament zu befolgen, sondern seine Anhänger nur warnte, es nicht so zu befolgen, wie die derzeitigen religiösen Führer des Gesetzes (die jüdischen Rabies) es taten. Christen müssen also laut der Bibel die Gesetze des Alten Testaments befolgen

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BelfastChild  05.12.2022, 12:28
@User997654367

Nein. Jesus sagte auch andere Dinge. So sprach er sich etwa in zahlreichen Situationen gegen das starre Befolgen von Gesetzen aus und stärkte im Gegenzug die Gewissensentscheidung des Einzelnen. 

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User997654367  05.12.2022, 12:29
@BelfastChild

Also hatte Jesus sich laut der Bibel widersprochen?

Jesus sagte laut der Bibel klar und deutlich das er nicht kam um das Gesetz aufzulösen

Diese Stelle mit der Ehebrecherin ist frei erfunden, ich schick dir noch weitere Referenzen ein Moment bitte

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BelfastChild  05.12.2022, 12:30
@User997654367

Ich habe was dazu gesagt, man muss halt immer alles berücksichtigen. So ist es auch bei anderen Schriften, beispielsweise dem Koran (Offenbart vor der Hidschra und Offenbart nach der Hidschra).

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User997654367  05.12.2022, 12:32
@BelfastChild

Der Qur'an ist das unverfälschte Wort Gottes

Es geht hier um die verfälschte Bibel

lass mich doch mal andere Referenzen dir zeigen :)

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BelfastChild  05.12.2022, 12:33
@User997654367

Nein, das brauchst du nicht. Die Bibel ist nicht verfälscht, ich habe es doch dargelegt.

Da Muhammad und seine Anhänger die Schriften der Juden, die nicht auf Arabisch vorlagen, nicht lesen konnten, stand Aussage gegen Aussage. In den theologischen Streitgesprächen, die die Juden mit Muhammad führten, war dieser hoffnungslos unterlegen, so daß er sich nur darauf berufen konnte, daß er als Gesandter Gottes (rasul allah) beauftragt sei und Kritik an der Offenbarung in Wirklichkeit Kritik an Gott selbst sei (Sure 2,135f.).Daher kam er mehr und mehr zu der Überzeugung, daß die Juden (und auch die Christen) ihre Offenbarungen verfälscht haben müßten (neunmal in Sure 2; fünfmal in Sure 3, viermal in Sure 4 und 5).

Quelle: Mohammed - "Prophet" aus der Wüste von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Seite 50.

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User997654367  05.12.2022, 12:34
@BelfastChild

Eine Schirrmacherin ist keine seriöse Quelle für mich

Ein Moment, ich schicke dir paar Referenzen

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User997654367  05.12.2022, 13:39
@BelfastChild

Dann fange ich mal an:

In der Fußnote bei der Lutherbibel 1984 steht folgendes:

Der Bericht 7,53-8,11 ist in den ältesten Textzeugen des Johannes-Evangeliums nicht enthalten

An alle die die Lutherbibel von 1984 haben, schaut euch die Fußnote darunter an

[Die frühesten Handschriften und viele andere alte Zeugen haben Johannes 7,53-8,11 nicht. Einige wenige Handschriften fügen diese Verse ganz oder teilweise nach Johannes 7,36, Johannes 21,25, Lukas 21,38 oder Lukas 24,53 ein].

Das wurde also später hinzugefügt

https://www.biblestudytools.com/john/8.html

Professor. Peter Pokorny sagte:

In den ältesten Handschriften fehlt die Perikope von der Ehebrecherin (7,53-8,11)
Einige byzantinische Handschriften fügen jene Perikope nach Joh 7,36 ein, andere am Ende des Evangeliums nach Joh 21,25 und wiederum andere am Schluss der Endzeitrede nach Lk 21,38

Professor. Peter Pokorny, Einleitung in das Neue Testament, S. 544-545

Und:

In der Forschung ist weithin unbestritten, dass es sich bei Kapitel 21 um den Nachtrag einer Redaktion handelt. Darauf deuten sowohl der doppelte Evangelienschluss (20,30f/21,25) als auch die Identifizierung des Lieblingsjüngers mit dem Verfasser des Evangeliums hin, da in 21,23 dessen Tod vorausgesetzt ist.
-bibelwissenschaft.de

Quelle :

www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/neues-testament/evangelien/johannes/

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Termobar  05.12.2022, 21:53
@User997654367

Der Qur'an ist das unverfälschte Wort Gottes

Na dann, zum zigsten Mal:

Wozu diente die Uthmanische Kodifizierung des Textes, wenn er doch ach so mirakulös bewahrt war? Egal wie oft du den Unsinn noch behauptest, es ist immer noch nicht richtig.

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BelfastChild  05.12.2022, 12:24
Diese Bibelstelle ist frei erfunden, die steht in den ältesten Manuskripten nicht

Schau hier:

Auch wenn also wahrscheinlich ist, dass der Text nicht im ursprünglichen Johannesevangelium zu finden war, gilt: „Die Geschichte als solche ist sehr alt und war schon zu Anfang des 2. Jahrhunderts bekannt.“[2] Dieser Befund ist unbestritten, unabhängig von der Frage, auf welchem Weg der Abschnitt an seinen heutigen biblischen Ort gelangt ist.
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User997654367  05.12.2022, 12:27
@BelfastChild

Ich kann dir gerne weitere Referenzen schicken dass diese Stelle frei erfunden ist

Ein moment

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BelfastChild  05.12.2022, 12:28
@User997654367
Ich kann dir gerne weitere Referenzen schicken dass diese Stelle frei erfunden ist Ein moment

Sie ist nicht frei erfunden, dies habe ich doch grade dargelegt. Tschüss.

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Lacrimis27  05.12.2022, 13:06

2. Chronik 25,19:

Du denkst: Habe ich doch die Edomiter geschlagen! So reißt dich nun dein Hochmut fort, dich zu überheben. Bleibe nur daheim! Warum willst du das Unglück herausfordern, daß du zu Falle kommest und Juda mit dir?

Wer als sunder Sunder steinigt überhebt sich deren.... Er wird fallen und den Zorn Gottes zu spüren bekommen

Mit dieser Aktion hat Jesus das alte Gesetz durchgesetzt/erfüllt

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User997654367  05.12.2022, 13:40
@Lacrimis27

Die Steinigung gehört zum Gesetz mit dem Moses kam, Jesus hielt sich an das Gesetz, das ist ein Widerspruch zu behaupten Jesus hätte angeblich das Gesetz gebrochen siehe Matthäus 5,17

In der Fußnote bei der Lutherbibel 1984 steht folgendes:

Der Bericht 7,53-8,11 ist in den ältesten Textzeugen des Johannes-Evangeliums nicht enthalten

Wenn du die Lutherbibel 1984 hast, schau dir die Fußnote darunter an

[Die frühesten Handschriften und viele andere alte Zeugen haben Johannes 7,53-8,11 nicht. Einige wenige Handschriften fügen diese Verse ganz oder teilweise nach Johannes 7,36, Johannes 21,25, Lukas 21,38 oder Lukas 24,53 ein].

Das wurde also später hinzugefügt

https://www.biblestudytools.com/john/8.html

Professor. Peter Pokorny sagte:

In den ältesten Handschriften fehlt die Perikope von der Ehebrecherin (7,53-8,11)
Einige byzantinische Handschriften fügen jene Perikope nach Joh 7,36 ein, andere am Ende des Evangeliums nach Joh 21,25 und wiederum andere am Schluss der Endzeitrede nach Lk 21,38

Professor. Peter Pokorny, Einleitung in das Neue Testament, S. 544-545

Und:

In der Forschung ist weithin unbestritten, dass es sich bei Kapitel 21 um den Nachtrag einer Redaktion handelt. Darauf deuten sowohl der doppelte Evangelienschluss (20,30f/21,25) als auch die Identifizierung des Lieblingsjüngers mit dem Verfasser des Evangeliums hin, da in 21,23 dessen Tod vorausgesetzt ist.
-bibelwissenschaft.de

Quelle :

www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/neues-testament/evangelien/johannes/

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Nofear20 
Fragesteller
 05.12.2022, 13:21
Diese Bibelstelle ist frei erfunden, die steht in den ältesten Manuskripten nicht

Das stimmt allerdings. Bedenkt man dann noch, dass das gesamte Johannesevangelium die freie Erfindung eines unbekannten Schreibers ist und kaum authentische Jesuswort enthält, dann ist es wohl doppelt unwahrscheinlich, dass sich die Geschichte mit der Ehebrecherin so zugetragen hat.

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Thomas021  05.12.2022, 16:32
@Nofear20
"Bedenkt man dann noch, dass das gesamte Johannesevangelium die freie Erfindung eines unbekannten Schreibers ist ..."

Äehm nein! Nicht frei erfunden, sondern hier hat der Jünger Johannes ganz rein GOTTES WORT im Herzen empfangen und ganz rein nieder schreiben können, so dass wir mit dem Johannes-Evangelium das reinste und tiefstgründigste Evangelium vor uns haben. Was man klar erkennen könnte, wenn man es mit seinem lebendigen Gottesgeist lesen würde, denn das gleißende LIEBELICHT GOTTES, was einem aus dem Johannes-Evangelium entgegen strahlt ist UNÜBERSEHBAR. Wie kommt es, dass Du das nicht siehst? Menschen, die noch geistig tot sind, können das nicht erkennen. Denn dazu muss man erst ERNST gemacht haben mit seiner Suche nach GOTT, welcher buchstäblich JESUS CHRISTUS ist und IHN erkannt haben als der, der ER IST und in tiefer LIEBE aus liebeüberfließendem Herzen mit IHM verbunden sein von Herz zu HERZ.

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Thomas021  05.12.2022, 16:13

Johannes 8,7 ist nicht frei erfunden(!!!) und selbstverständlich hat JESUS diese Frau nicht gesteinigt. Darum ging es ja gerade!

Was allerdings frei erfunden ist, ist das sog. "Gesetz der Steingung"! Das stand ursprünglich so nicht in den Moserollen! Sondern:

Ein Gesetz der Steinigung hat Moses nie gegeben, sondern Aufrührer mussten für den Lagerwall Steine richten und schleppen und diese wurden die Steinigenden genannt. Machthaber haben dann die Moserollen verändert und da diesen Wahnsinn mit der Steinigung hineingebracht. Wie konnte Mose, der zuvor, „Du sollst nicht töten“ empfangen hatte, auch sowas anordern?!

Zitat: 'Laß die Bösen Steine hauen und schleppen wie am Nil; sie sollen so lange am Gemeinschaftswesen keinen Anteil haben, bis sie wieder gut geworden sind.' Sie mußten also Steine richten und tragen für den Lagerwall und anderes; man nannte sie die 'Steinigen', vom Volk für 'tot' erklärt. Das war mein Gesetz der Steinigung.
Ihr habt verneint, daß der 'Gott des Lebens' Todesstrafen setzt, habt es als Entheiligung erkannt. Konnte aber ich, mit einer hohen Vollmacht ausgerüstet, etwas anderes bewirken, als was in Gottes Lebensgeist beschlossen lag? Trotz menschlicher Unzulänglichkeit, der auch inkarnierte Engel unterstehen, konnte ich, der ich die heiligen Gebote auf Sinai empfing und mit schwerer Hand in Stein gravierte, ein solches 'Tod-Gesetz' nicht geben.
Ihr meint, es gab immer Mord und Krieg. Ja; doch der Mensch beschwört sich solches selbst herauf. Das Gesetz der Steinigung ist unter Saul entstanden. Es sei heute nicht gesagt, weshalb Saul das von einem Richter angeratene Gesetz bestätigte. Zunächst wurde es auch nur den Gesetzesrollen beigelegt. Erst König Omri, der Vater des bekannten Ahab zu Samaria, vertauschte Gottes Grundgesetz mit dem der Steinigung und galt dieses nunmehr als ein 'Bestandteil des Mosaischen Gesetzes'."
Hiob enthält sich nicht: "Ach Herr, warum hast Du solchen Frevel zugelassen? Auch ernsten Suchern in unserer Geschichte wurde nichts davon bekannt. Ein Ehrlicher müßte doch die Wahrheit festgehalten haben?" "Das taten sogar viele, wurden aber ausgerottet samt der Grundwahrheit. Entschuldigend ist, auch durch die Gefangenschaften, die Israel erdulden mußte.
Die Sinaitafeln wurden zu Omris Zeiten, nicht aber von ihm selbst vernichtet. Man schlug später neue und stellte sie als 'echte Mosesteine' im Tempel auf. Der Grundtext blieb aus Angst unangetastet." "Diese Kunde ist schnellstens auszubreiten", eifert der Arzt. "Laßt uns Schriften setzen und …" "Guter Freund", beruhigt ihn Uraniel, "das brächte wenig Nutzen. Bald wird Juda den Ägyptern und den Syrern unterliegen und erginge eurer Schrift es so wie der Verkündigung des Messias, von der ein Richter namens Judamäa in Babylon ein irdisch Bild entwarf (1. Markstein). Laßt der Sache ihren Lauf, wirkt in euren Kreisen Gutes, und es bleibt der Same euch erhalten bis zur letzten Zeit, wo es sich dann völlig offenbart.
GOTT wird die Pharisäer fragen, ob sie ohne Sünde seien und darum Steine werfen könnten (Joh.8,7). ER beweist, ob er Isa-is Messias oder der des Judamäa ist. Und Juda stirbt an Jerusalems zerbrochenem Gestein!" (Matt.24,2).
 (Quellenangabe: Anita Wolf, "St. Sanktuarium", Das Buch Hiob neu geoffenbart, Kap. 24, Das Abendmahl)
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Das Gegenteil von dem, was Du andeuten möchtest, ist der Fall.

Jesus kennt die Menschen. Keiner, wirklich keiner, ist ohne Sünde. Das ist bei den 365 Verboten und 248 Geboten im Judentum auch nicht verwunderlich.

Er wollte so oder so keine Steinigung. Sein Urteil war die einzige Möglichkeit, die Frau vor dem Tod zu bewahren.

Nofear20 
Fragesteller
 06.12.2022, 06:56
Keiner, wirklich keiner, ist ohne Sünde.

Gäbe es für Katholiken nicht die Möglichkeit, direkt unmittelbar nach der Beichte an einer Steinigung teilzunehmen?

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Bodesurry  06.12.2022, 07:43
@Nofear20

Da ich von der katholischen Beichte in Bezug auf Sündenvergebung nichts halte, nein. Auch Atheisten "steinigen" Menschen.

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Nofear20 
Fragesteller
 06.12.2022, 07:48
@Bodesurry

Zum Glück ist steinigen ja etwas aus der Mode gekommen in unserem Kulturkreis. Aber Verbrennen war ja auch nicht gerade human. Das Christentum bekam doch erst seit der Aufklärung humanere Züge. Die Trennung von Kirche und Staat war eine wichtige Errungenschaft, natürlich gegen den Widerstand der Kirche.

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Bodesurry  06.12.2022, 08:22
@Nofear20

Ist ja klar, weshalb Du die Reformation vergessen hast. Nicht das Christentum bekam humanere Züge - die katholische Kirche. Das ist ein gewichtiger Unterschied.

Und was hat uns diese wichtige Errungenschaft gebracht. Friede, Freude, Eierkuchen - leider nicht.

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Nofear20 
Fragesteller
 06.12.2022, 08:58
@Bodesurry
Ist ja klar, weshalb Du die Reformation vergessen hast. Nicht das Christentum bekam humanere Züge - die katholische Kirche. Das ist ein gewichtiger Unterschied.

Luthers Antisemitismus ist ja auch nicht gerade eine Sternstunde protestantischer Theologie.

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Hallo Nofear20,

wir können sagen, dass Jesus diesen Menschen, die jemanden für sündig erklären wollten, eine Spiegel vorhalten wollte. Er hat damit gespielt, dass nur jemand ohne Sünde jemanden für sündig erkennen könnte.

Er hatte sicherlich vermutet, dass diese Leute nicht ohne Sünde waren - ihnen das vorgeführt und damit auch die Person, auf die sie es abgezielt hatten, auf eine elegante Weise vor Verletzung oder auch Tod gerettet.

Jesum dürfen wir als Göttlich erachten, damit als Liebe im universalen Sinne (Liebe Gottes). Wir können zeigen, dass Liebe Freiraum schafft - auch umso mehr Freiraum, als jegliche Abwesenheit von Liebe (genannt Sünde, anders als Liebe). Jesus hatte damit auch gezeigt, dass ein Urteilen über einen Menschen dem Menschen Freiraum nimmt - also außerhalb jeglicher Liebe wäre und damit Sünde wäre.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Man soll sich an die eigene Nase fassen und sich selbst hinterfragen, bevor man andere zu Sündern erklärt und Steine auf sie schmeißt.