Warum sind den damals nach den Mauerfall Millionen von DDR Bürger Freiwillig in der DDR Wohnen geblieben?

Weil Millionen von DDR-Bürgern auch vorher schon nicht weg wollten.

Ganz ehrlich ich kann mir die Frage nur mit dem Unsinn erklären der heute in Bildung und Presse über die DDR erzählt wird.

Ich empfehle dir, schau dir mal den Film Gundermann an. Der könnte dir Einiges erklären. Für mich bisher der einzige Film der das Leben in der DDR relativ real darstellt.

Interessant auch das Interwiev mit Tino Eisbrenner zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=gqb929Wg5Y0&t=

Spätestens mit dem Einheitsvertrag war die DDR "Geschichte".

Ach ja was glaubst Du wohl wie viele / Tausende DDR-Flüchtlinge über Wochen und Monate in Wohnwagen untergebracht waren.

Die meisten Menschen wollten nicht weg, sondern sie wollten eine Veränderung der Verhältnisse.

Außerdem sollte man nicht unterschätzen, dass es im Osten oftmals kaum das Kapital gab, um im Westen komplett neu anzufangen. Der Umtauschkurs der DDR-Mark zur D-Mark hat viel Geld vernichtet und durch das Fehlen einer Privatwirtschaft wie im Westen konnte auch über Jahrzehnte kein vererbbares Vermögen angehäuft werden. Zumal die Löhne in der DDR auch vergleichsweise niedrig waren. Die Ost-Bevölkerung musste nach der Wende finanziell großteils bei 0 angefangen.

Aber natürliche haben trotzdem Millionen Menschen vor und nach Wende die DDR verlassen. Von der Gründung bis zum Mauerfall etwa fünf Millionen und bis heute nochmal etwa dreieinhalb Millionen mehr. Inzwischen gibt es aber erstmals eine Balance zwischen Weg- und Zuzügen.

Weil nicht jeder überall hinzieht, wo er hinziehen darf. Nur weil ich das Recht habe, z.B. in Österreich, Irland, Spanien oder Schweden einen Job zu suchen und da hin zu ziehen, heißt das ja noch lange nicht, dass ich das auch mache.

Weil das ihre Heimat ist und ich denke niemand will seine heimat ohne grund verlassen da draußen kennen sie ja keinen alles ist anders also lieber da bleiben wo man sich auskennt und wo man sich Zuhause fühlt