Warum muss man studieren?

15 Antworten

Man muss mit den Themen Arbeitswelt, Stellenmarkt, zukünftige Entwicklungen und ganz besonders mit den eigenen Interessen und Perspektiven kritisch umgehen.

Es sollte nicht heißen: Studieren, ja oder nein.
Es muss heißen: Was will ich mal machen?

Ein gut ausgebildeter Handwerker oder Facharbeiter kann glücklicher und erfolgreicher sein als ein Akademiker.

Wer gerne an Computern schraubt, Leitungen verlegt, mit Holz arbeitet oder sich mit den neuesten Klimageräten auskennt und ein Haus automatisieren will, der muss kein Ingenieur sein. Da ist es meist besser eine Duale Ausbildung abgeschlossen zu haben. Dort erhält man die Praxis und die benötigten Kenntnisse.

Wer einmal an Menschen oder Tieren herumdoktoren, vor Gericht auftreten, an Schulen unterrichten oder Häuser entwerfen will, der sollte studiert haben. Denn ohne akademischen Abschluss und entsprechende Fortbildungen und Referendariate wird es hier nichts mit der Berufszulassung.

Es studieren so viele, weil sie sicher sind, dass für sie ein Studium der richtige Weg zu ihrem Beruf ist.
Und das ist auch richtig so!

Wenn niemand mehr studieren würde, dann gäb's...
- keine Ärzte,
- keine Ingenieure,
- keine Lehrer,
- keine Anwälte,
- keine Informatiker,
- ...
Was für eine schreckliche Vorstellung ;-)

Ich hab Mathe studiert und hab dadurch einen super-interessanten, sehr gut bezahlten Job :-)
Wenn ich mir vostelle, ich hätte nicht studieren können und stattdessen ein Handwerk erlernen müssen, oh je :-(

Keine Zeit?
Ich hatte in meinem Leben nie mehr Zeit als zu Schul- und Studienzeit.
Solche Aussagen können nur von Leuten kommen, die keinen Plan haben.

Maintent  22.03.2017, 15:39

kommt drauf an was und wo man studiert

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Drainage  22.03.2017, 15:45

Naja das wird bei dir schon wieder einige Monde her seien. Inzwischen hat sich einiges verändert.

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Warum "muss" man studieren? Wer sagt das?

Die meisten die ich kenne hatten einen guten Realschulabschluss und sind erfolgreicher heute.

Erfolgreicher als wer?
Früher war das auch kein Problem, heute sieht die Lage etwas anders aus. Wer aufsteigen will, muss schon ein Studium vorweisen können.

Warum ist das so und warum hört man nicht auf zu studieren?

Wer viel erreichen will, muss sich eben mehr anstrengen. Das ist aber wohl in allen Bereichen so. Wer der Belastung nicht standhält, kann ja abbrechen.

Ich für mein Teil habe mein Studium nie als zu anstrengend empfunden. Ganz im Gegenteil, ich habe es geliebt, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen und habe auch ein komplettes "Studium generale" hingelegt, indem ich noch freiwillig Veranstaltungen anderer Fachrichtungen besuchte.

Lernen und sich weiterbilden ist halt nicht jedermanns Sache. Ist doch in Ordnung. ;)

JablesHawk  22.03.2017, 16:10

Wobei nicht nur durch ein akademisches Studium Bildung vermittelt wird. Berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist individuell als auch gesamtwirtschaftlich gesehen genauso wichtig.

Beruflicher Aufstieg hängt dann aber natürlich oft an einem Studium. Da kann man noch so gut in Ausbildung und Meisterschule gewesen sein, wenn man Architekt werden will - muss man Architekt werden und dementsprechend studieren.

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ein Kind interessiert es nicht ob es studiert oder nicht.

Es sind die Eltern die hier die Erwartungshaltung setzen und dem Kind Druck machen.

Kein Mensch muss studieren und was wäre die Welt ohne Handwerker,ohne Verkäufer,ohne Schuster,Maler,Bauarbeiter....etc.?