Wie hart ist das Psychologie Studium?

4 Antworten

Wenn es Dich wirklich interessiert, dann ist jedes Studium zu schaffen! Du solltest ein gewisses naturwissenschaftlich-mathematisches Verständnis mitbringen.

Hart ist relativ.

Psychologie ist ein mathematisch-naturwissenschaftliches Fach, in dem die Ausbildung zu experimentellem und quasi-experimentellem Forschen an erster Stelle steht, was viele Studierende enttäuscht. Zwar ist es nicht vergleichbar mit Physik oder Chemie, wird aber im aufkommenden Ausmaß unterschätzt und führt daher nicht selten zu Enttäuschungen. Hier wird es oft motivational schwierig, was oft auch zu Studienfachwechseln führt.

Die Durchsetzung mit mathematischen Inhalten (auch in den anwendungsorientierten Fächern) wird ebenfalls zumeist unterschätzt und löst nur selten Begeisterung aus, wird von den in der Regel sehr konkurrenz- und leistungsbetonten Studierenden aber mit Fleiß, Disziplin und Durchbeißen irgendwie bewältigt oder sie wechseln das Studienfach. 

Es ist zudem ein sehr lernintensives Fach (Telefonbücher auswendiglernen), was beim Kleintel der 1er Abiturienten aber in der Regel (wenn auch mit Murren) gut bewältigt wird.

Die Quote an Studienabbrechern ist sehr gering (was der selektiven Stichprobe geschuldet sein dürfte), die an Studienfachwechslern aber recht hoch.

Ich finde, jeder, der die Möglichkeit hat, Psychologie zu studieren und dies möchte, sollte das auch tun, egal was andere sagen. Das Studienfach nach zwei Semestern zu wechseln (aus welchen Gründen auch immer) ist ja keine Schande und in der Regel problemlos möglich. Psychologiestudierende, die das Fach wechseln, sind dann in der Regel dort auch erfolgreich.

Wirklich hart ist nur die Zulassung fürs Studium. Das Studium selbst kennt verhältnismäßig wenige Abbrecher.


Überhaupt nicht hart. Psychologie gehört nicht zu den schwierigen Studiengängen.