Warum ist mein Internet mit Mint 18 so langsam?
Ich habe hier gerade Windows 10 am laufen, mit dem ich bei einem Speedtest ca. 4.800 kbit/s geschafft habe. Wenn ich aber Mint 18 Cinnamon als Livesystem starte, ist das Internet ziehmlich langsam, und zwar genau 576 kbit/s (upload ist 492 kbit/s). Meistens schaffe ich es nicht einmal, überhaupt irgendeine Internetseite zu laden.
Mein Gerät ist ein HP Notebook mit einem Realtek RTL8723BE 802.11 bgn Wi-Fi Adapter. In den Netzwerkeinstellungen unter Linux wird angezeigt: "Link Speed: 150 MB/s", Signat Strength: Ok". Die Einstellungen entsprechen alle dem Standard, ich habe nur mein Fritzbox-Wlan ausgewählt und das Passwort eingegeben.
Testweise habe ich in diesem Menü auch schon ipv4 und 6 deaktiviert, und auch nach einem anderen Treiber gesucht (aber nicht gefunden). Wenn ich das Notebook per Lan-Kabel mit der Fritzbox verbinde, habe ich auch die volle Geschwindigkeit, wie bei Windows 10.
Was kann ich da tun?
PS: Ich bin ein Noob.
3 Antworten
Könnte es sein, dass die eine Seite in kbit/s anzeigt und die andere in kbyte/s?
Nein, es ist exakt die selbe Test-Seite gewesen. Man merkt es aber auch deutlich, dass es langsamer geht, z.B. dauert eine normale Internetseite minutenlang, und beim Download des VLC-Players hat es nach ca. 20 Minuten abgebrochen, obwohl das nur ca. 100 MB sind.
Probleme dieser Karte (und anderer von Realtek) mit Ubuntu (und seinen Abkömmlingen) sind wohl bekannt, und es gibt auch Lösungen dazu: Schau mal hier rein: https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/Realtek/
am Ende des Artikels steht auch etwas zu Deiner WiFi-Karte.
Wenn Du es gar nicht hinbekommen solltest, wäre der Wechsel zu einer anderen Distribution eine Option? Zum Beispiel OpenSuSe?
Weißt du zufällig, was das bedeutet, was ich da eingegeben habe?
Wie, Du gibst irgendwelche Befehle ein, ohne zu wissen, was die bewirken? Ganz schön mutig.
Schau mal auf der Seite ubuntuusers.de, an besten im Wiki, nach, was die Befehle "echo" und "tee" bewirken, wenn Du da nicht klar kommst, hilft auch Google: "befehl echo linux".
Mit Echo wird das, was Du dahinter (in "Hochkommata) eingibst, auf dem Standardausgabegerät (hier die Konsole) ausgegeben.
Mit "tee" wird die Eingabe dupliziert und einmal an das Standardausgeabegerät und einmal an eine (angegebne) Zieldatei geschickt.
Wenn Ich das von Dir Eingegebene richtig interpretiere, werden die in Hochkommata eingegeben Optionen an die Konfigurationsdatei
/etc/modprobe.d/rtl8723be.conf
geschickt (und dort eingetragen).
Was diese allerdings genau bewirken, weiß ich auch nicht.
Ich habe allerdings gesehen, das bei anderen Lösungen statt
fwlps=N ips=N
"fwlsp= und ips=0" steht.
Versuche es mal damit.
Dann liegt es offensichtlich an deiner WLAN Karte.
Ein neuer Treiber sollte das Problem beheben. Im Notfall auf der Realtek Seite den proprietary Treiber runterladen.
Auf der Herstellerseite habe ich schon danach gesucht, aber nichts gefunden. Ich werde es aber trotzdem über die Konsolen-Eingabe versuchen, so wie ich es in diversen Foren gelesen habe.
Ich habe anhand aufgrund eines Foreneintrags die Zeile:
eingegeben und anschließend ipv6 deaktiviert. Anschließend bekam ich mehrere bessere Messwerte (1500, 5200 und 4000 kbit/s), aber teilweise wurde das Internet einfach disconnected.
Weißt du zufällig, was das bedeutet, was ich da eingegeben habe?
Als nächstes werde ich die Lösung aus deinem Link probieren. Denkst du das funktioniert noch immer, obwohl der von dir verlinkte Beitrag von 2014 ist?