Warum hat Gott noch andere Planeten erschaffen?

19 Antworten

Teil 4                   

Der scheinbare Widerspruch ist leicht zu klären. Es handelt sich um zwei Berichte. Der erste Bericht ist chronologisch geordnet (Reihenfolge der 6 Schöpfungstage), der zweite Bericht ist thematisch geordnet. Der erste Bericht schildert die Erschaffung des Himmels und der Erde mit allem, was sich auf letzterer befindet. Beim zweiten Bericht steht der Mensch im Mittelpunkt, seine Erschaffung, der Sündenfall und dgl. und weitere Informationen, die schon im ersten Bericht erwähnt wurden, werden lediglich in Beziehung dazu gebracht.

                           Im zweiten Bericht wird gesagt, dass Adam in einem Garten leben sollte, daher die Miterwähnung des Bepflanzens; Adam sollte die Tiere benennen, daher die Miterwähnung ihrer Erschaffung, obwohl sie schon lange vor Adam existierten.

Beispiel 16) wieso weicht die Geschlechtslinie erheblich von der des Lukas ab, obwohl beide sich bei David und bei Christus berühren?

Mat.1/15,16 (Ei)............Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, , Mattan von Jakob, Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird.

Luk.-3/23,24 (Ei)……….Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum ersten Mal öffentlich auftrat. Man hielt ihn für den Sohn Josephs, des (Sohnes) des des Eli, des Mattat, des Melchi, des Jannai, des Joseph,

      Matthäus sagt unmissverständlich, dass Jakob der Vater Josephs war und dieser der Mann der Maria. Maria war die leibliche Mutter Jesu; Joseph aber war der Pflegevater Jesu, denn Maria wurde durch heiligen Geist schwanger (Mat.1/18; Luk.1/35).

      Lukas bestätigt den Gedanken, dass Jesus nur anscheinend der Vater Jesu war, aber nicht wirklich, wie das nämlich die Juden glaubten. Er war aber in Wirklichkeit der Sohn (Nachkomme) des Eli, welcher der Vater Marias war.

      Hier kommt der Beruf der beiden Evangelisten zum Vorschein. Matthäus, ein Rechtsgelehrter, verfolgt die rechtliche Linie bis David (und sogar noch weiter), weil in einem patriarchalischen System ein Rechtsanspruch in der väterlichen Linie weitergegeben wurde, auch wenn es nur ein Pflegevater war.

       Lukas war Arzt und verfolgt die leibliche Linie. Somit ist der doppelte Beweis gegeben, dass Jesus einen Anspruch auf den Thron Davids hat, sowohl in der fleischlichen als auch in der rechtlichen Linie.

 

Beispiel 17) Wieviele Israeliten verloren ihr Leben, weil sie unsittliche Beziehungen mit moabitischen Frauen gepflegt und sich auf die Anbetung des Baal von Peor eingelassen hatten?

4.Mose 25/9 (Ei).....Im ganzen aber waren vierundzwanzigtausend Menschen an der Plage gestorben.

1.Kor.10/8 (Ei)…Laßt uns nicht Unzucht treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben. Damals kamen an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend um.

4.Mose 25/4,5 (Ei).....und der Herr sprach zu Mose: Nimm alle Anführer des Volkes, und spieße sie für den Herrn im Angesicht der Sonne auf Pfähle, damit sich der glühende Zorn von Israel abwendet. Da sagte Moses zu den Richtern Israels: Jeder soll die von seinen Leuten töten, die sich mit Baal-Peor eingelassen haben.

      Es könnten 1.000 Häupter gewesen sein, sodaß sich eine Gesamtzahl von 24.000 ergibt, wenn man sie zu den von Paulus erwähnten 23.000 hinzuzählt. Wenn es auch nur 23.000 waren, die der unmittelbaren Plage zum Opfer fielen, so bekamen doch alle 24.000 die Plage zu spüren, denn jeder von ihnen starb auf Gottes Strafurteil hin.

 

Beispiel 18) wie ist Jerusalem wirklich eingenommen worden?

Jos.15/63 (Ei).....Nur die Jebusiter, die in Jerusalem wohnten, konnten die Judäer nicht vertreiben, und so wohnen die Jebusiter bis zum heutigen Tag mit  den Judäern zusammen in Jerusalem.

Jos.18/28 (Ei).....Zela, Elef, Jebus, das ist Jerusalem, Gibea und Kirjat; vierzehn Städte mit den dazugehörigen Gehöften. Das ist der Erbbesitz der Benjaminiter, entsprechend ihren Sippen.

Ri.1/8 (Ei).....Die Judäer kämpften auch gegen Jerusalem, nahmen es ein, schlugen die Stadt mit scharfem Schwert und steckten sie in Brand.

2.Sam.5/6,7 (Ei).....der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die in dieser Gegend wohnten. Die Jebusiter aber sagten zu David: Du kommst hier nicht herein; die Blinden und Lahmen werden dich vertreiben. Das sollte besagen: David wird hier nicht eindringen. Dennoch eroberte David die Burg Zion: sie wurde die Stadt Davids.

      Wie könnte sich die Sache abgespielt haben? Die Grenzen zwischen den Erbteilen Benjamins und Judas verlief im Hinnomtal, also mitten durch die alte Stadt Jerusalem hindurch. Was später die Stadt Davids genannt wurde, lag eigentlich im Gebiet Benjamins, wie aus Jos.18/28 hervorgeht. Aber wahrscheinlich erstreckte sich die Jebusiterstadt Jerusalem über das Hinnomtal hinaus und ragte in das Gebiet von Juda hinein, sodaß auch Juda Krieg gegen die kanaanitischen Bewohner führen musste.

      Benjamin konnte die Stadt nicht bezwingen, doch bei einer Gelegenheit erstürmte Juda (den judäischen Teil ?) der Stadt und verbrannte sie. Aber offenbar zogen die Streitkräfte Judas weiter (um den weiteren Erbbesitz einzunehmen), und einige der ursprünglichen Bewohner nahmen die Stadt wieder in Besitz. Später entstand dort ein Widerstandsnest, das weder von Juda noch von Benjamin zerschlagen werden konnte, so blieben die Jebusiter in Jerusalem, bis David die Stadt hunderte von Jahren später eroberte.

 

Beispiel 19) wieso wird an diversen Stellen gesagt, Gott beginne zu herrschen, wenn er doch als König der Ewigkeit immer geherrscht hat?

1.Chron.16/31 (Ei).....Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke; verkündet bei den Völkern: der Herr ist König.

Ps.47/9 (Ei).....Gott wurde König über alle Völker; Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

1.Tim.1/17 (Ei).....Dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren, einzigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit, Amen.

Offb.11/17 (Ei).........und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du hast deine

 

große Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten.

Offb.19/6 (Ei).....Da hörte ich etwas wie den Ruf einer großen Schar und wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen und wie das Rollen mächtiger Donner; Halleluja! Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

      Gott bringt bei bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Gelegenheiten seine Macht auf bestimmte Weise zum Ausdruck, z.B. auch, indem er Einrichtungen schafft, die ihn vertreten. Zu solchen Zeitpunkten kann daher mit Recht gesagt werden, er sei (in einer bestimmten Art und Weise) König geworden.

      Als David die Bundeslade nach Jerusalem brachte, wurde Jerusalem das Zentrum der Anbetung Gottes; die Könige, die in der Hauptstadt Jerusalem residierten, wurden durch Gottes Propheten eingesetzt, sie saßen somit auf dem Thron Je.hovas (1.Chron.29/23). Gott übte seine Macht durch ein irdisches Königreich (Israel) aus; als diese theokratische Nation mit einem festen religiösen Zentrum ins Dasein kam, ist Gott in diesem Sinne König geworden (1.Chron.16/31).

      Gottes Vorsatz ist es, die Erde von aller Bosheit zu säubern und das Paradies wieder – und zwar erdenweit – zu errichten. Die Durchführung dieser Aufgabe wird Jesus Christus übertragen. Zu dem Zeitpunkt der Machtübernahme durch Jesus zu sagen, dass Gott König geworden ist, ist daher passend, da nun eine neue Phase seiner Herrschaft beginnt, nämlich durch einen Messias über die Erde zu regieren.

 

 

      Nach dem Sieg über Babylon die Große (das Weltreich der falschen Religion) (Offb.17/16-18) ertönt wieder der Ruf, dass Gott König geworden ist, denn es hat jene Phase seiner Herrschaft begonnen, wo keine falschen Götter ihm seine Souveränität mehr streitig machen (Offb.19/6).

      Nach der Beseitigung Groß-Babylons bestehen nur noch die politischen und militaristischen Elemente, die der Herrschaft Jesu widerstehen. Die Beseitigung dieser wird in Offb.19/11-21 beschrieben. Nachdem alle Gegner beseitigt und handlungsunfähig gemacht worden sind, bricht wieder eine neue Phase der Herrschaft Gottes an: auf einer gereinigten Erde kann die irdische Auferstehung beginnen, sodaß das Ziel der Königreichsherrschaft innerhalb einer Periode von 1000 Jahren erreicht werden wird (Offb.20/4). Auf die Beseitigung der politischen Mächte wird auch schon in der vorchristlichen Zeit prophetisch hingewiesen:

Dan.2/44 (Ei)..............Zur Zeit jener Könige wird aber der Gott des Himmels ein Reich errichten, das in Ewigkeit nicht untergeht; dieses Reich wird er keinem anderen Volk überlassen. Es wird alle jene Reiche zermalmen und endgültig vernichten; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen.

Ps.46/9,10 (Ei).....Kommt und schaut die Taten des Herrn, der Furchtbares vollbringt auf der Erde. Er setzt den Kriegen ein Ende bis an die Grenzen der Erde; er zerbricht die Bogen, zerschlägt die Lanzen, im Feuer verbrennt er die Schilde.

      Und in Verbindung mit diesen Taten Gottes und somit dem Beginn einer neuen Epoche heißt es prophetisch, dass Gott König geworden ist (Ps.47/9).

 

Beispiel 20) Wie vereinbart sich die Tatsache, dass Gott den Israeliten Befehl gab, die Kanaaniter zu töten, mit der Aussage in 1.Joh.4/8, gemäß der Gott Liebe ist?

      Gott ist nicht nur ein Gott der Liebe sondern auch der Gerechtigkeit. Auf die letzte Eigenschaft vergessen die meisten oder wollen sie nicht wahrhaben. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, wie diese Eigenschaften bei ihm zum Tragen kamen.

      Beispielsweise ließ er durch Noah der Menschheit sagen, dass er zufolge ihre Schlechtigkeit ein Gericht über sie bringen würde; es bestehe jedoch eine Möglichkeit der Rettung, wenn sie auf Noah hören würden. Nachdem die eingeräumte Frist abgelaufen war, kam die Sintflut. Es entsprach der Gerechtigkeit Gottes, Strafe über die damaligen Menschen zu bringen.; es entspricht aber auch seiner Liebe, die Gottesfürchtigen nicht für immer von den Gottlosen unterdrücken zu lassen.

 Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre!

Laut Bibel "schenkte" Gott den Menschen Planeten, Sterne und den Mond zur Orientierung und um die Zeit zu messen!

Auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, ist doch für die Menschen der damaligen Zeit eine ziemlich gute und logische Denkweise!

Vielleicht hat er einfach viel rumprobiert, welche Konfiguration für ein Paradies ideal wäre und unter den vielen Versuchen stellte sich heraus, dass die Erde wohl am ehesten geeignet wäre, um dort ein Paradies zu bauen und Menschlein rein zu setzen.

Was wir nicht wissen, wie viele mehr oder weniger geglückte Versuche gibt es noch im Weltall?

Zudem konnten wir sehen, dass er es erst mit einer Dino-Saurierpopulation versucht hat. Die war ihm anscheinend so zuwider, dass er die Dinos wieder abschaffte. Ein Schlag genügte wohl und dann besann er sich erneut und kam auf die Idee, neben zahlreichen "wassergebundenen" Wesen, den vielem Fliegzeugs und den vielen Vierbeinern auch noch Zwei-Beiner auf den Boden zu stellen und deren Nachteil mit etwas mehr Hirn (leider nicht genug!) auszugleichen.

Teil 5              Ebenso beschloß Gott, nachdem die Kanaaniter genügend Zeit zur Umkehr              hatten, zufolge ihrer sittlichen Entartung und abscheulicher religiöser Riten,                  

1.Mose 15/13 (Ei).....Gott sprach zu Abram: Du sollst wissen: Deine Nachkommen werden als Fremde in einem Land wohnen, das ihnen nicht gehört. Sie werden dort als Sklaven dienen, und man wird sie vierhundert Jahre lang hart behandeln.

1.Mose 15/13 (Ei).....Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren, den noch hat die Schuld der Amoriter nicht ihr volles Maß erreicht.

      Gott übte also 400 Jahre Langmut gegenüber den Kanaanitern. Der Name „Kanaaniter“ war ein Sammelbegriff für 11 Stämme (siehe 1.Mose 10/15-18), unter denen die Amoriter eine führende Rolle gespielt haben dürften.

     Nach Ablauf dieser Frist beauftragte Gott Israel als Scharfrichter an den Kanaanitern das Gericht zu vollziehen. In richterlicher Funktion und nicht aus Eigennützigkeit sollten sie ds Land in Besitz nehmen. So ließ Gott sie es auch wissen:

5.Mose 9/5 (Ei).....Denn nicht, weil du im Recht bist und die richtige Gesinnung hast, kannst du in ihr Land hineinziehen und es in Besitz nehmen. Vielmehr vertreibt der Herr, dein Gott, diese Völker vor dir, weil sie im Unrecht sind und weil der Herr die Zusage einlösen will, die er deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob mit einem Schwur bekräftigt hat.

 

Beispiel 21) Widerspricht sich die Aussage des Paulus, Richter innerhalb der Christenversammlung zu sein, mit den Worten Jesu in Mat.7/1, nach denen man niemand richten sollte?

Mat.7/1-3 (Ei)……Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

Luk.6/37 (Ei)……….Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet ihr nicht verurteilt werden. Erlaßt einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.

1.Kor.5/12,13 (Ei)..........Ich will also nicht Außenstehende richten – ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außensehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter fort aus eurer Mitte.

      Das Wort „Richten“ hat verschiedene Bedeutungsschattierungen. Es kann bedeuten:

  1. einen Rechtsstreit zwischen zwei Parteien durch eine Entscheidung beilegen.
  2. ein positives oder negatives Urteil fällen, also freisprechen oder verurteilen.
  3.       Wovon spricht Jesus Mat.7/1-3? Von der persönlichen Neigung, Fehler
  4.  anderer gegenüber eigener zu überbewerten (Balken, Splitter). Lukas spricht
  5.  ebenfalls vom persönlichen Verurteilen. Diese Eigenschaft sollten Christen
  6.  ablegen.
  7.       Paulus spricht hingegen von einem anderen Richten. Zum Schutz der
  8.  Versammlung (Vers 6: ein wenig Sauerteig durchsäuert die ganze Masse)                            und
  9.  als Zuchtmaßnahme sollte einem reuelosen Übeltäter die Gemeinschaft
  10.  entzogen werden. Es sollte ihm die Schwere seines Vergehens vor Augen
  11.  geführt werden, um ihn zur Reue zu bewegen. Keinesfalls bedeutet diese
  12.  Maßnahme ein Verurteilen von Seiten der Versammlung, denn Paulus schreibt,
  13.  dass die, die draußen sind, Gott richten wird. Diese Maßnahme geht auf eine
  14.  Anordnung Jesu zurück.
  15. Mat.18/15-17 (Ei)………..Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. Hört er aber nicht auf dich, dann nimm ein oder zwei Männer mit, denn jede Sache muß durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden. Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
  16.       Hier handelt es sich ebenfalls um schwerwiegende Vergehen, denn zwei
  17. oder drei Zeugen waren (gemäß dem Gesetz Mose) nur in schwerwiegenden
  18.  Fällen nötig (5.Mose 19/15). Heiden und Zöllner waren Personen, mit denen die
  19.  Juden nur den allernötigsten Kontakt hatten.
  20.                                    
  21. Beispiel 22) Widerspricht sich Christus, wenn er einerseits sagt, dass er Frieden zu bringen gekommen sei, andererseits aber sagt, dass er ein Schwert brachte?
  22. Joh.14/27 (Ei)..........Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
  23. Mat.10/34 (Ei)………Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen sondern ein Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, und die Tochter mit ihre Muter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
  24.                           Der Friede, von dem Jesus gemäß Joh.14/27 spricht, ist de Herzensfriede. Dieser resultiert aus einem guten Verhältnis zu Gott und in diesem Fall aus dem Bewusstsein, dass Jesus sie nicht ohne Hilfe lassen würde, wenn er weggeht, da er ihnen versprochen hat, den heiligen Geist zu senden (Vers 26).
  25.       Gemäß Mat.10/34 spricht Christus aber von einem anderen Frieden. Aus dem Begleittext (Verse 36-39) geht hervor, dass wir die Liebe zu Jesus höher stellen sollen als die Liebe zu unseren Verwandten. Einen faulen, auf Kompromisse beruhenden Frieden, der Verwandte über Jesus stellen würde, brachte Christus nicht. Zufolge der Tatsache, daß ein Familieglied die Wahrheit annimmt, andere aber nicht, kann es – einem Schwert gleich – zu einer Entzweiung in der Familie kommen.
  26.  
  27. Beispiel 23) Widerspricht die Allwissenheit Gottes seinen Eigenschaften? Er stellte ein Paradies in Aussicht und wusste aber, dass sie dieses Ziel nie erreichen würden?
  28. Jes.44/6-8 (Ei).....So spricht der Herr, Israels König; sein Erlöser, der Herr der Heere: Ich bin der Erste, ich bin der Letzte, außer mir gibt es keinen Gott. Wer ist mir gleich? Er soll sich melden, er tue es mir kund und beweise es mir. Wer hat von Anfang an die Zukunft verkündet? Sie sollen uns sagen, was alles noch kommt. Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht! Habe ich es euch nicht längst schon zu Gehör gebracht und verkündet? Ihr seid meine Zeugen: Gibt es eine Gott außer mir? Es gibt keinen Fels außer mir, ich kenne keinen;
  29.       Gott hat die Fähigkeit, etwas vorherzuwissen und vorherzubestimmen und ist der Lager, diese Dinge auch eintreten zu lassen. Auf dieser göttlichen Fähigkeit beruhen alle wahren Prophezeiungen.
  30. Jos.24/15 (Ei)....... Wenn es aber euch nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
  31.       Wie dieser Text zeigt, hat Gott die Menschen nicht als Roboter erschaffen, sondern hat sie mit einem freien Willen ausgestattet, was bestätigt, dass er die Menschen im Bilde Gottes erschaffen hat.
  32. 5.Mose 32/4 (Ei).....Er heißt: der Fels: Vollkommen ist, was er tut; denn alle seine Wege sind recht. Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, er ist gerecht und gerade.
  33. 1.Joh.4/8 (Ei)...Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.
  34. 2.Mose 34/6 (Ei).....der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue:
  35.       Gott wird hier als liebender, langmütiger und barmherziger Gott beschrieben; könnte ein solcher Gott gleichzeitig so zynisch sein, dass er den Menschen etwas n Aussicht stellt, von dem er im Vorhinein weiß, dass sie es nie erreichen würden? Das wäre undenkbar! Es ist klar, dass alles, was Gott vorherweiß, auch eintreten muß.
  36.       Es entsteht somit die Frage: macht er von seiner Fähigkeit des Vorherwis= sens stets vollen und uneingeschränkten Gebrauch? Sieht er alle Handlungen seiner Geschöpfe voraus oder prädistiniert er gar das endgültige Geschick seiner Geschöpfe , bevor sie ins Dasein kommen? Er hat ja als Gott einen absoluten freien Willen. er kann somit wahlweise oder wenn er es für angebracht hält, von seiner Fähigkeit nicht vollen Gebrauch machen; durch ein solches Vorherwissen würde er etwas Vorherbestimmen und damit die Willensfreiheit der betreffenden Person einschränken. Die Bestätigung dieser Erklärung liefert die Bibel selbst. Im Zusammenhang mit der „Opferung“ Isaaks lesen wir:
  37. 1.Mose 22/11,12 (Ei)………Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu: Abraham! Abraham! Er antwortete: hie bin ich: Jener sprach: Strecke deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest. Du hast mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.
  38.       Das „jetzt“ in dieser Aussage zeigt an, dass Gott im Falle dieser Prüfung von seiner Fähigkeit des Vorherwissens keinen Gebrauch machte und die Willensfreiheit Abrahams nicht einschränkte.
  39.  
  40. Beispiel 24) Wieso wird in Apg.15/29 gesagt, dass sich Christen des Götzenopferfleisches enthalten sollten, während Paulus in 1.Kor.10/25 schreibt, dass man Fleisch, das einem Götzen geopfert wurde, essen könne?
  41. Apg.15/28,29 (Ei)...........Denn der heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden.. Wenn ich euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl.
  42. 1.Kor.10/25 (Ei) ………Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst, ohne aus Gewissenhaftigkeit nachzuforschen.
  43.                            Bei den Heiden war es üblich, Götzen rituell Fleisch zu opfern und dieses dann zu essen. Für sie war dieses Essen eine religiöse Zeremonie. Gegen diese Gepflogenheit entschied die leitende Körperschaft und tat dies den Versammlungen kund.

                       Paulus schrieb über das Thema des Essens von Götzen geopfertem Fleisch, wenn dies weder geistig noch buchstäblich mit einer religiösen Zeremonie in Verbindung gebracht wurde. Er behandelt als nicht denselben Gedanken

rumar  03.09.2019, 21:42

Warum nicht einfach ein Link zu sämtlichen Texten der Bibel ?

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Zu der Zeit, in der die Bibel geschrieben wurde, waren die meisten noch nicht mal entdeckt.

Aus religiöser Sicht könnte man sagen, es ist für die Menschen, damit sie das erforschen können und vielleicht auch bewohnen.

Aber aus rein logischer Sicht hat das nichts damit zu tun