Warum finden viele Menschen Spinnen gruselig oder ekelhaft?

8 Antworten

Arachnophobie ist die am meisten verbreitet Angststörung in Deutschland (25% aller Erwachsenen). Die folgende Erklärung dafür finde ich sehr gut:

Schließlich könnte es sich bei der Spinnenfurcht jedoch auch einfach um ein erlerntes Verhalten handeln. Ein Kleinkind orientiert sich in vielen Lebensäußerungen an den eigenen Eltern und anderen engen Bezugspersonen. Leidet eine dieser Personen an Arachnophobie, so erlebt das Kind diese Angst und lernt, dass Spinnen gefährlich sind. Für Arachnophobie als erlernte Verhaltensweise spricht die Beobachtung, dass sie nur in bestimmten Regionen der Welt verbreitet ist. Bei Naturvölkern ist sie hingegen so gut wie unbekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arachnophobie

Also von den gezeigten Exemplaren würde ich mich dann schon fernhalten. Aber Spinnen an sich sind nützliche Tiere, die in unserem Haushalt geschützt und sorgsam an die frische Luft befördert werden. Leider hat ein großer Teil der Menschheit eine Spinnen-Phobie und schlagen alles tot, was da krabbelt. Sogar die friedfertigen Weberknechte, die eigentlich gar keine Spinnen sind.

Die langen Beine werden als gruselig empfunden, genauso wie auch bei den völlig harmlosen Wiesenschnaken, die auch ganz lange Beine haben.

Mir ist Spinnenangst auch ein Rätsel, gerade da haben die Leute Angst davor wo es gar keine wirklich gefährlichen Spinnen gibt. Wo es aber welche gibt, z. B. Australien oder Brasilien, lernen die Leute frühzeitig wie man damit umgeht, Wissen läßt keine sinnfreie Panik aufkommen.

Ich sehe Spinnen als etwas vollkommen neutrales. Kein Ekel, keine Angst. Keine Ahnung, wo das herkommen soll. Man sagt ja, die Eltern leben es vor. Dann war das bei meinen Eltern auch kein Thema. Spinnen sind übrigens nützlich für eine gesunde Umwelt.