Wieso sind Menschen so ekelhaft?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich mag Menschen auch eigentlich auch nicht, besonders solche!!! Und es heißt ja immer, dass sie soo viel schlimmes erlebt haben, sodass sie es jetzt an anderen auslassen??? Das ist wirklich ekelhaft, weil egal was man erlebt hat, so zu sein ist keine Entschuldigt. Und die meisten sind einfach nur so vom Charakter aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
nevaya7 
Fragesteller
 18.01.2023, 20:07

ich danke dir so sehr für deine Antwort, weil du mich so krass verstehst. Das ist einfach so!!!!

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Pierceman242  19.03.2023, 18:19

Ich habe auch schlimmes erlebt, Menschen haben mir schon als Kind zugesetzt, als Jugendlicher wurde ich zwei Jahre lang nahezu täglich verprügelt. Ich habe keine Partnerin weil mich die erste Freundin gedemütigt hat weil es beim GV nicht klappte, die Versagensängste haben sich tief eingebrannt weil auch andere Freundinnen kein Verständnis für mich hatten und mich abgewiesen haben. Von meinem Arbeitgeber und Chef werde ich gemobbt, die bekommen mich anders nicht los, außer ich werfe das Handtuch.

Ich bin alleine hab keine Eltern mehr Onkel und Tante auch nicht mehr.

Ich würde aber nie anderen Menschen das Heim zahlen wollen. Ich meide halt Menschen, vorallem Ansammlungen. Ich bin total Verständnisvoll und eher zu gutmütig, Gewalt hasse ich. Natürlich darf man mich nicht ärgern oder verarschen, da habe ich mittlerweile gelernt, mich zu wehren, aber nur verbal, Gewalt geht niemals von mir aus, es sei denn man wirkt den ersten Stein. Auf der Arbeit kenne ich mich im Recht und meiner Tätigkeit zu gut aus, damit können die mir nicht wirklich etwas. Allerdings strengt das an, jeden Tag aufzupassen und abzuwehren. Im privaten Bereich würde ich einfach gehen und diese Personen keines Blickes mehr beachten.

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Ramlin424  19.03.2023, 21:14
@Pierceman242

Ich finde es echt schön das du dich getraut hast von deiner Vergangenheit zu erzählen. Und es tut mir auch furchtbar leid, dass du so viel Ertragen musstest. Es freut mich aber auch, das du dich nicht runterkriegen lassen hast und zu einem Guten Menschen geworden bist.

Ich wünsche dir noch viel Glück im Leben.

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Pierceman242  21.03.2023, 11:19
@Ramlin424

Ich danke dir für die schönen Worte.

Runter kriegen lassen tu ich mich nicht, aber wenn du ständig gegen solche Menschen ankämpfen musst, dann geht das auf die Psyche und soweit bin ich. Am Arbeitsplatz kann man sich dem Treiben nicht entziehen, dementsprechend bist du immer auf Anspannung. Traurig ist, dass diese Typen sozial besser angesehen sind wie einer wie ich.

Das mit dem darüber zu reden, musste ich lernen, früher habe ich viel in mich rein gefressen. Offen zu sein ist aber auch nicht gewünscht, bei der suche nach einer Partnerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht vorteilhaft ist darüber zu reden.

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Ramlin424  21.03.2023, 21:51
@Pierceman242

Nichts zu danken.

Ich meinerseits finde es unfassbar schrecklich, das du so viele Menschen kennengelernt hast, die wohl einfach nur furchtbar waren.

Zu deinem Job, also du meintest ja das du nicht einfach das Handtuch werfen kannst, was völlig verständlich ist. Aber hast du vielleicht mal darüber nachgedacht deinen Arbeitsplatz zu ändern???

Und ich kann dich sehr gut verstehen und ich finde es auch absurd, dass Menschen die echt das letzte sind Sozial höher gestellt sind, als welche die es verdient haben.

Das mit der Partnersuche, also ich finde du solltest direkt offen gegenüber einer möglichen Partnerin sein. Weil wenn du es wirklich in dich rein frisst, wird es nicht gut Enden. Auch wenn ich weiß, dass es nicht erwünscht ist, man sollte etwas Wagen. Und um ehrlich zu sein, wenn die Person dich nicht versteht, ist es wieder eine Frage, ob ich mit dieser Person in einer Beziehung sein will.

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Pierceman242  22.03.2023, 21:49
@Ramlin424

Den Job wechseln nach 23 Jahren Betriebszugehörigkeit? Meinst du es ist sinnvoll in meiner Situation den Besitzstand aufzugeben? Ich verdiene nicht schlecht, weil ich noch einen Altvertrag habe, fange ich wo anders an werde ich weniger verdienen. Wenn ich in meiner psychischen Situation den Arbeitsplatz wechsle, ich im neuen Job beim neuen Arbeitgeber auch nicht zurecht komme, werde ich dort noch in der Probezeit gekündigt. Dann bin ich arbeitslos. In dem Bereich in dem ich arbeite, gibt es nicht viele Arbeitgeber.

Ich muss also ausharren, vielleicht möchte mein Arbeitgeber mich auch loswerden, dann wird er viel Abfindung zahlen müssen, denn besonderen Kündigungsschutz habe ich mit dieser langen Betriebszugehörigkeit auch noch.

Was die Partnersuche angeht, ist es doch so, welche Frau lässt sich auf einen Typen ein, der gleich beim Dating über psychische Probleme klagt? Ich glaube da ist das Verständnis da, aber nicht groß genug für eine Beziehung.

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Ramlin424  23.03.2023, 13:49
@Pierceman242

Natürlich ist es nicht sinnvoll nach so vielen Jahren den Betrieb zu wechseln. Es kann auch sein, das du recht hast und dein Arbeitgeber dich nur los werden will, weil du so viel Verdienst.

Und was die Partnersuche angeht, ich weiß was du meinst und es ist bestimmt bei vielen Frauen auch so. Aber ich würde nicht sagen, dass das was du sagst klagen ist. Es ist etwas was sie wissen sollte, wenn sie dich als Partner in Erwägung zieht.

Aber ich kann dich in beiden der Punkte verstehen.

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Ich habe auch mal mehr an das Gute gedacht und geglaubt, wenn ich mit Menschen zusammen war: meinem Ex, seinen Eltern, seinen 3 Brüdern , deren Frauen und den Kindern: war irgendwie schön, in so einem großen Familienverband zu sein. Je länger ich dann mitten drinne war, merkte ich: ich gehöre deshalb nicht da hinein, weil genau diverse Menschen einen miesen Charakter haben: Frau eines Bruders meines Ex trank am Abend zuviel Alkohol, nächsten Tag nahm sie irgendwelche Medikamente, um arbeiten zu können: in der Praxis einer Ärztin! Haushalt führte sie: naja, ließ es zu, dass die Oma mit der Enkelin deren Zimmer aufräumte! Oma war aber auch sehr dominant, ( oder hielt sich für eine Art Clanchefin?!) oder eben: hatte auch diesen fiesen Charakter, besonders in den Momenten zu merken, wenn sie auch über mich bestimmen wollte! Und das hätte ich bis zu meinem Tode nicht ertragen. Fiese Charakter: mit denen wird man nicht geboren, die entwickeln sich, weil es Menschen gibt, die testen aus:"Wie weit kann ich im Umgang mit Menschen gehen, wie kann ich sie ausnutzen, finanziell, emotional usw." Ich mag zwar auch Leute nicht, die ihren fiesen Charakter haben, die lasse ich aber stehen, ignoriere sie. Man muss daher nicht alle Menschen hassen, vermute, ist hier auch nicht auf alle "gemünzt". Es können sich aber auch böse Erinnerungen fest im Hirn eingraben, man träumt von diesen Leuten, weil sie einen haben merken lassen:"Ich hab dich nur wegen deines Geldes wieder zu mir genommen, damit ich keinen Unterhalt zahlen musste für ein Kind, dass ich von DIR nicht wollte.." Das prägt einen, man wird wieder misstrauischer, wo man vor der Beziehung schon genug enttäuscht wurde..Der Typ mit dem fiesen Charakter manipulierte über viele Jahre unser gemeinsames Kind, ist angeblich verheiratet, klar: ein Haus, ein Auto: muss ja auch finanziell abgesichert werden können! Viele richten sich also ihr Leben rein nach Geld und Gegenständen aus: die nenne ich Leute mit fiesem Charakter, weil ihnen Menschen echt egal sind: habe ich von denen keinerlei Nutzen, will ich nix mit denen zu tun haben! Meine eigene Schwester lebt nach diesem Motto, klar, dass ich den Kontakt abbrechen musste, mein Leben verläuft anders.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich befasse mich sehr viel mit der menschlichen Natur

Ja, es ist schwierig, das Leben. Es hat aber keinen Sinn, sich von einem Menschhass überfluten zu lassen. Das ist eine dumpfe Wut, die nichts bringt.

Aber dass einer mit genug Lebenserfahrung sich etwas zurückzieht, Beziehungen näher anguckt und ein bisschen abklopft auf Aufwand/ Nutzen...und evtl. auch mal Reine macht...das halte ich für realistisch - wenn man nicht immer nur das Opfer sein und sich auf der Nase rumtanzen lassen will. Spielball der Launen anderer, Respektlosigkeiten, Interesse an einem nur insoweit man der Spiegel und gute Zuhörerer der anderen ist....alles ausgekostet und durchlebt.

Kann natürlich dann passieren, dass anschließend fast niemand mehr da ist - aber man kann dann neu anfangen und weiß besser was man will und was nicht.

Man muss sich seine Freunde suchen - die Menschen, mit denen es ein ausgeglichenes Geben und Nehmen ist und für die man Jemand ist und nicht Irgendwer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

An der Eiseskälte und dem barbarischen Mobbing auf allen Ebenen in unserer Gesellschaft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hat sich in meinem Leben herauskristallisiert.

Gehört aber wohl noch zum kleinen Problem.. Menschen die fröhlich sind und Tiere im Labor qäulen find schlimmer...