Warum fährt man 1500km Fahrrad auf Zeit?
Ist das noch ein Abenteuer oder grenzt das an Leichtsinn? Zumal du dir keine Monate Zeit lässt, sondern nur Tage.. Möglichst 150km am Tag...
Geschlafen wird draußen oder irgendwo bei Freunden/ Penison..
Wie gehts sowas?
Als normaler Radfahrer kriegst du nach 40km schon einen Waden- oder Oberschenkelkrampf..und die Gefahr besteht doch, dass man sich einen Muskel zerrt oder reißt ?..Dann das lange sitzen auf einem schmalen Sattel, gut dafür gibt es Cremes..
Aber dann kommt noch das Wetter dazu, Wind, Regen. Mücken..
6 Antworten
Wer nach 40 Kilometern auf dem Fahrrad schon Krämpfe bekommt, hat einfach eine mangelhafte Kondition.
Wer gern Fahrrad fährt, sportlich ist und das Reisen und Abenteuer liebt, für den ist sowas eine schöne Sache.
Wen meinst du mit "solche Leute"?
Ich habe als Kurierfahrer täglich 70 Kilometer +Treppensteigen mit dem Fahrrad hinbekommen, ohne speziell trainiert zu sein.
Wer halbwegs über Intelligenz verfügt, wird nicht zusammenbrechen, weil kluge Leute sich die Kräfte immer einteilen.
Das Geheinnis ist, dass man sein Tempo an seine Fähigkeiten anpasst.
ja gut.. da fährst du ja nicht 70km an einem Stück.. sondern machst immer wieder "Pause".. bleibst natürlich dennoch in Bewegung ein bisschen... der Muskel muss sich ja irgendwie regenerieren..und braucht ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffe, magnesium..
Okay, ich war jetzt gerade etwas irritiert.
Hiernach sind bis zu 100 km für durchschnittliche Radfahrer am Tag machbar.
Eine Freundin von mir, sportlich aber nicht übermäßig, fährt wohl oft um die 80 km/ Tag mit ihrem Vater, der also schon fortgeschrittenen Alters ist und sie bezeichnet das als "gemütliches Tempo".
Insofern könnte es wirklich sein, dass ein trainierter, sportlicher Radfahrer problemlos 150 km pro Tag schafft, natürlich nicht von heute auf morgen, sondern nach zahlreichen Fahrten dieser Art.
Zitat:
Völlig Untrainierte sind möglicherweise schon mit 20 bis 30 Kilometern am Tag bedient, mit 50 Kilometern sind Normalsportliche gut dabei. Ist das Gelände durchgehend flach, können es auch mal 70 oder sogar 100 Kilometer sein – nicht zu reden von der Strecke, die sich mit einem E-Bike zurücklegen lässt. Doch auch mit einem konventionellen Fahrrad sind 15 Kilometer pro Stunde auf ebenem Terrain gut zu schaffen.
Ist also das Gelände mehr oder weniger flach, das Wetter gut, das Rad entsprechend und der Radfahrer trainiert, könnte er vermutlich auch 150 km/ Tag schaffen.
Danke für deine Antwort.. also gut, es ist also doch machbar... dann ist nur noch die Frage wie lange dafür trainiert wurde :)
Warum fährt man 1500km Fahrrad auf Zeit?
Einfach aus sportlichem Ehrgeiz. Um mal zu sehen, ob man das schafft und wenn ja, wie lange man braucht.
Andere probieren dafür aus, wie viel Kg Langhantel sie stemmen können, wie lange sie tauchen können, wie lange sie ohne Körperpflege leben können, wie viele Mc-Menüs sie pro Jahr schaffen...
Als normaler Radfahrer kriegst du nach 40km schon einen Waden- oder Oberschenkelkrampf
Nein, einem normalen Radfahrer passiert das nicht. Höchstens einem Gelegenheits-Radfahrer, der irgendwie auf einem nicht passend eingestellten Fahrrad vor sich hin eiert.
Für einen halbwegs gesunden Menschen, der wenigstens 1x wöchentlich auf dem Fahrrad sitzt, sind (einzelne!) Tagestouren von 60-80 km absolut machbar.
und die Gefahr besteht doch, dass man sich einen Muskel zerrt oder reißt ?
Auf dem Fahrrad? Nein. Eine Zerrung oder gar ein Riss droht bei krasser Überlastung des Muskels. Aber man nutzt auf dem Fahrrad niemals auch nur annähernd die ganze Kraft des Muskels. Dann könnte man ja nur 2-3x treten und bräuchte dann eine Pause.
Dann das lange sitzen auf einem schmalen Sattel
Der muss natürlich zum Hintern passen, aber wenn das der Fall ist, ist der auf Dauer (viele Stunden) angenehmer als diese ollen Opa-Sofas.
Aber dann kommt noch das Wetter dazu, Wind, Regen. Mücken..
Oh mein Gott! Ja, frische Luft kann tödlich sein. Und erst recht Regen, wo doch bekannt ist dass schon einzelne Wassertropfen die Haut gefährlich anätzen können...
Und, weißt du wie oft mir letzten Sommer auf 2000 km eine Mücke ins Gesicht geflogen ist? Vielleicht 10x. Echt kein relevantes Problem.
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Ich glaube, die Antwort auf dein Problem ist einfach, dass jemand, der lieber auf der Couch liegt, es nicht versteht.
Fazit: Man kann als Laie viele Fehler machen, das falsche Fahrrad, zuwenig trinken, zuwenig Training, falscher Sattel..gibt ja nur sehr schmale und breite Damensattel..um so seltener man Fahrrad fährt um so mehr tut dir dann der Po weh, wenn du dann plötzlich 40km fährst
Es gibt eigentlich nur zwei Fehler:
- Zu viel auf einmal wollen, statt sich ranzutasten
- Probleme, die beim Rantasten auffallen, nicht lösen.
Wenn ich auf 10 km merke, dass die Knie wehtun, dann ist was falsch. Dann sollte ich nicht auf die Idee kommen, 40 km zu fahren, ohne das Knieproblem (wahrscheinlich zu tiefer Sattel) zu lösen.
dat stimmt.. Mein Sattel ist weit oben :D bin 1,86. Ich hab eher zuwenig getrunken, zu wenig Pausen gemacht...ansonsten fahren ich schon immer Fahrrad.. seit ich Kind bin
Es ist wie beim Joggen. Nach dem ersten Halbmarathon willst du einen ganzen Marathon laufen, weil es sich einfach beim Laufen gut anfühlt. Das ist ein bisschen wie mit Drogen, aber es ist gut und nicht körperlich schlecht. Zumindest bis zu einem gewissen Grad.
150km am Tag ist doch kein Problem, vor allem wenn ds Gelände auch noch mitspielt.
lol.. mangelnde kondition? solche Leute brechen schon nach 10000m zusammen.. 40km ist auch schon nicht ohne