Warum brennt dickes Nulleiter, im blau, an der Schiene neben Zähler ,?
Nulleiter geschmolzen. Im Keller. Von Wohnung. Kann sein von Induktionsplatte und einfacher Stahl Topf . Topf ist Magnetisch ,aber ohne Symbol spezifisch. Im Google gibts es sehr oft und als Endeffekt 380 Volt in Dosen und Defekte bei Geräten. Warum passiert immer wieder dieses Nullleiter brennen ? Sorry für mein Deutsch. Ist das villeicht absichtlich mit FI Schalter als Geldverdienung bei defekten Lampen und Netzteilen usw.
Und ob man darf alle magnetische Töpfe benutzen auf eine Miniinduktionsplatte ?
Mit Dank und besten Grüßen
8 Antworten
Das hat mit dem Topf nichts zu tun. Höchstens, dass der Herd bei einem falschen Topf mehr Strom braucht als normal.
Auf jeden Fall muss sich das ein Elektriker angucken was da passiert ist und warum. Hier nur zu raten bringt nichts.
Meine Vermutung ist, dass die Elektrik sehr alt ist. Da gibt es dann mehrere Gründe, warum der Neutralleiter ("blauer Draht") durchbrennt bzw. versagt.
Bis Ende der 1970er Jahre ist man davon ausgegangen, dass sich die Rückströme der drei Phasen größtenteils aufheben und hat nur den halben Querschnitt (Drahtdurchmesser) verwendet. Erst dann hat man dann den selben Querschnitt wie die Phasen (Schwarz/Braun) gelegt. Erst Mitte der 1990er Jahre hat man dann einen höheren Querschnitt gefordert und eingebaut.
Das Problem ist nämlich, dass durch Schaltnetzteile (PC, Handyladegeräte, Induktionsherde, Frequenzumrichter, stufenlose Durchlauferhitzer, LED-Beleuchtung, Energiesparlampen) entstehen Impulse mit hoher Frequenz auf den Stromleitungen. Je nachdem wie sich die Impulse im Sicherungskasten mischen, können auf dem Neutralleiter recht beachtliche Gleichströme entstehen. Gleichstrom führt mit Luftfeuchtigkeit zu galvanischer Korrosion. Dadurch können blanke Drähte, Stromschienen und vor allem Klemmverbindungen über die Jahre richtig "verfaulen". Dann kommt es irgendwann zu einer starken Wärmeentwicklung wenn starke Geräte wie ein E-Herd benutzt werden.
Dazu kommt dann natürlich noch die normale Alterung. Kupfer ist sehr weich, wird von Schraubklemmen über die Zeit platt gedrückt. Die Klemmstellen lockern sich und dann kommt es schnell zu schlechten Verbindungen heiß laufen. Eigentlich müssten diese Schraubklemmen jedes Jahr nachgezogen werden, das macht aber keiner und nach 20 Jahren sind alle Klemmstellen richtig locker! Man kann das in alten Sicherungskästen sehen, die Drahtenden an den Sicherungsautomaten sind oft scheinbar viel zu weit abisoliert worden. Da war aber nicht der Erbauer des Kastens betrunken sondern die wackeligen Klemmen laufen heiß und die Isolierung schrumpelt zusammen und immer mehr blanker Draht wird sichtbar. Leider denken Elektriker die an so einem Kasten arbeiten nicht daran, alle anderen Klemmen auch nach zu ziehen, besonders wenn die Drahtenden blank liegen.
unglaublich klar und schön geschrieben, habe abgeschrieben mit Kuli , genau so ist wie Sie schreiben , und jetzt war ich ein Paar Tagen ohne Strom und mit defekten Haushaltsgeräten von 407 Volt in die Dosen , als wir mit Elektriker endlich im Keller geöffnet Plastik bei Zähler haben gefunden wir diese Schiene total schwarz und mit Funkel wegen schwache Festigkeit und Brennung an den Blau dickem Leiter . Der Elektriker hat umgeforfen nach ander Leiter damit ich paar Tagen Licht habe bis er wieder kommt und getauscht Schiene und wer weis was er will noch. Vermieter hat gesagt das ich bin schuld . Meine Herd (Induktion ) und paar Led Lampen sind jetzt Schrott wegen 407 V in Dosen.
Hallo grosssmejster
Wenn ein Elektroanschluss durchbrennt dann ist in den meisten Fällen ein Kontaktfehler daran schuld.
Entweder ein Kabelschuh nicht richtig aufgekrimpt oder die Schraube zu wenig festgezogen
Gruß HobbyTfz
Die Unterstellung, es würden extra Geräte produziert, damit der Neutralleiter abbrennt ist einfach nur Schwachsinn... Das kann ebenso die Außenleiter betreffen und ist keine Absicht, sondern eher schlechte Wartung oder menschliches Versagen beim Erstellen der Anlage. Nur ist ein Defekt am Neutralleiter meist auch der Grund, warum massenweise andere Geräte durchbrennen... Letztlich war es aber einfach eine schlechte Klemmstelle. Und kein Gerät, was diesen Vorfall absichtlich provoziert.
Natürlich könnte man die Geräte zu mindest teilweise so bauen, dass sie auch 400V aushalten, würden aber durch andere Komponenten um einiges teurer. Und noch mal, ein Fi verursacht diesen Fehler nicht mutwillig. Nur ein Bruchteil der verbauten Fi's brennen ab. Die Ursache ist aber ein Mangel in der Installation, nicht der Fi. Diesen Fehler gab es auch schon vor der Einführung des Fi.
wenn das passiert liegt meist ein kontaktfehler vor und hat mit dem Fi nix zu tun
Das sollte sich ein Elektrofachmann unbedingt vor Ort anschauen , prüfen und durchmessen, wenn Dir zielgerichtet geholfen werden können soll . Alles andere wäre lebensgefährliche Rätselraterei .
In einer mehrphasigen Elektrounterverteilung muß der Nulleiter in seinem Leiterquerschnitt von der Sammelschiene zur PE-/N - Aufsplittung und Haupteinspeisung allerdings auch entsprechend bemessen werden mit einem gewissen Mindest - Querschnitt . Alle Klemmungen der Leitungsverbindungen müssen absolut fest und korrosionsfrei sein , damit es keine Lichtbogenentwicklung an den Kontaktübergängen gibt .
Ein E-Herd mit mehrphasiger Einspeisungsmöglichkeit muß ebenfalls korrekt aufgelegt werden ans Netz , und auch die Leitungsabsicherung in ihrer Kaskadierung muß passen .
Ein ordnungsgemäß arbeitendes Induktionskochfeld beinhaltet zudem auch eine Induktions - Selbsterkennung gegen die Verwendung nicht geeigneten Kochgeschirrs .
warum dann so viele Geräte im Google defekt wegen 400 volt im Dose ? Warum keine Möglichkeit Entwickelt in Deutschland um Schützen Geräte von diesen FI Schalter Fehler der Schütz nur Personen und macht so viel Schaden mit 380 V ? Ich habe ein Kurs als Elektrikmonteur in Sov.Union in 1997 ein Jahr gemacht und noch nie sowas gesehen bis ich nach Deutschland kam. Warum WV Skandal und alle AGR gehen defekt und 1000 euro kostet wechsel AGR ?