sicherlich hat man schon bemerkt, dass die normale Ladegeschwindigkeit von den stromzuführenden Komponenten mitunter abhängen kann.
Japp und ist auch nachvollziehbar... Es gibt z.B. USB-Kabel, die haben keine Datenleitung. Damit stellen USB-Adapter "nur" 5V zur Verfügung. Und ein Handy z.B. nimmt an, dass es eine Standard-Ladequelle ist, die nur 1A oder max 2A liefern kann.
Warum ist das so?
Ladegerät mit QuickCharge oder anderen Schnelllademodi und Verbraucher, die dazu kompatibel sind, kommunizieren über die Datenleitung. Fehlt diese, findet diese Kommunikation nicht statt. Da greift das zuvor beschriebene.
Findet diese Kommunikation statt, so handeln diese das max mögliche Schnellladeverfahren aus.
Noch extremer wird es, wenn es über FastCharge/QuickCharge hinaus geht und wir von PD (PowerDelivery) sprechen. Hier ist sogar das Ladekabel intelligent. PD geht regulär bis 20V und 5A (100W) bzw das neue PD-Protokoll bis 48V und 5A (240W) Ladeleistung. Gerade die 5A schaffen die herkömmlichen USB-C nicht, sondern nur 3A. Deshalb muss das Ladekabel ebenfalls bestätigen, dass es für PD mit 100W zugelassen ist. Hier muss man also auch auf das richtige Ladekabel achten, welches dafür zertifiziert ist.
Letztlich muss man also schauen, welche Lademodi das Endgerät unterstützt und passend dazu dann Ladegerät und ggf auch Ladekabel kaufen...
Die schöne Vorstellung der Regierung der Vereinheitlichung der Ladestecker auf USB-C bringt also eig nichts, da es selbst bei USB-C noch so viele Einzelheiten zu beachten gibt, dass es trotzdem nicht einfacher wird.