Welchen Nutzen hat denn eine besondere Art der Energiequelle aus der Strom bezogen wird für die Behinderung?

Ist man in der Mobilität eingeschränkt, kann man billiger Auto fahren oder ÖPNV nutzen.

Aber was hat das mit Strom zu tun? Wenn überhaupt, dann würde man einfach weniger für den Strom zahlen den man kauft. Welchen Vorteil hätte dann solar?

Solche Förderungen gibt es definitiv nicht, denn wie gesagt, was hilft das bei der Behinderung wenn der Strom aus Solar statt Kohle gemacht ist?

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Das kommt auf den Motor und dessen Ansteuerung an.

Die meisten Motoren erzeugen eine Gegenspannung wenn die sich drehen. Je schneller der dreht, desto höher die Gegenspannung und desto kleiner die Spannung die im Motor wirkt.

Die Nenndrehzahl eines Motors ist die Drehzahl bei der die Gegenspannung der Nennspannung entspricht. Dann wirkt "null" Spannung im Motor und es fließt kein Strom mehr. Die Nenndrehzahl kann also bei Nennspannung nicht erreicht werden da der Motor kurz vorher nicht mehr genug Leistung hat um seine Reibung zu kompensieren.

Steht der Motor, dann ist keine Gegenspannung vorhanden und der Strom dadurch maximal. Nicht umsonst hat man hohe Anlaufströme bei einem Motor.

Ist der Motor blockiert, fließt der erhöhte Anlaufstrom "für immer", der Motor setzt also besonders viel Leistung in Wärme um. Noch schlimmer ist, dass die meisten Motoren durch ihre Drehung gekühlt werden. Dann hat man nicht nur viel mehr Hitzeentwicklung sondern auch gleichzeitig keine Kühlung mehr.

Genau dafür sind Motorschutzschalter da. Die lassen den Anlaufstrom eine bestimmte Zeit zu und wenn der zu lange dauert, schalten die ab. Das ist der Hauptjob, blockierte Motoren vor dem durchbrennen zu schützen.

Hat man einen Frequenzumrichter oder eine andere Form der "schlauen Regelung", so kann der den Motor überwachen und den Strom runter regeln wenn zu lange zu viel Strom gezogen wurde. So kann dann ein Motor auch irgendwas mechanisch fest halten, man hält die Stellung per Strom statt per Bremse fest.

Kleine Motoren wie in einem Plattenspieler, Stellmotoren für Lüftungsklappen usw. sind so überdimensioniert bzw. werden mit viel kleinerer Spannung versorgt so dass die dauerhaft blockiert "überleben". Das wurde früher sogar oft gemacht, so wurde der Stellmotor von Lüftungsklappen die wichtig waren einfach nur per Relais umgepolt, der Strom nie abgeschaltet. Der Motor dreht dann die Klappe in den Anschlag und hält die dort fest. Polt man um, fährt der die Klappe in den anderen Anschlag und wird fest gehalten. Sollte die Klappe durch zu hohen Gegendruck von z.B. Luft auf gezwungen werden, geht die automatisch wieder zu wenn der Druck weg ist.

Man kann also nur vereinfacht sagen, dass schwache Motoren so was oft dauerhaft oder sehr lange mitmachen können, Motoren die richtig Leistung haben das nur sehr kurz aushalten bevor die abgeschaltet werden müssen (Motorschutzschalter) oder kaputt gehen.

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Wie wichtig ist es Dir billige Energie zu kaufen? Oder anders herum, stört es Dich für das gleiche viel mehr bezahlen zu müssen?

Klar verkauft Russland das Gas dann billiger. Zum einen um überhaupt verkaufen zu können, zum anderen weil man die Gasbrunnen nicht abschalten kann sondern nur eingeschränkt drosseln kann. Das nicht verkaufte/benutzte Gas muss dann sinnlos abgefackelt werden.

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Der "Ruhezustand" ist immer den PC "einzufrieren" so dass der dann auf Knopfdruck wieder sofort weiter machen kann.

Entweder verwechselst Du "Ausschalten" mit Ruhezustand oder diese Funktion hat bei deinem PC nicht funktioniert und der ist dabei abgestürzt und musste neu starten.

Normal ist das aber nicht!

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Ja, gerade bei Linux macht es nicht viel Sinn alles auf dem Stick zu haben nur um dann beim ersten Update 80% oder mehr davon neu aus dem Internet zu laden.

Man greift also sowieso besser zu einem "Net-Installer". Hier sind dann keine Pakete enthalten und alles wird direkt aus dem Internet gezogen.

Bei OpenSuse hat der dann noch nicht mal 300 Megabyte, passt also 3× drauf.

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Das hatte man benutzt als es noch kein USB gab.

Damals konnte man zwischen PC und Geräten keine Daten mit hoher Geschwindigkeit austauschen. Ein PC hatte im wesentlichen nur eine RS232 für eine Maus oder ein Modem und die konnte maximal 115,2 kBit/s übertragen, also 11,52 Kilobyte pro Sekunde.

Das ist für rein analoge Modems völlig ausreichend, die konnten ja maximal 56 Kilobit, waren also nur höchstens halb so schnell wie diese Anschlüsse schafften.

Und dann gab es noch den Druckerport, der hatte 8 Datenleitungen Richtung Drucker , 5 Statusleitungen richtung PC und 4 Leitungen die in beide Richtungen senden konnten zur Steuerung und Synchronisierung der Daten. Der hing am ISA Bus der auf 8MHz "gedeckelt" ist. Damit konnte man maximal 4 Megabyte pro Sekunde in Richtung Drucker schicken (in der Praxis eher nur 2) aber eigentlich keine Daten empfangen.

Mit ISDN das 2× 64 Kilobit/s übertragen kann, konnte man durch Benutzung beider Leitungen die ISDN hat 128kB/s übertragen. Das ist mehr als die 115,2kBit/s die der dafür vorgesehene Anschluss kann. Also musste man dann eine teure ISDN Steckkarte in den PC einbauen, ein externes ISDN Modem ist nicht vorgesehen. Der einzige kostengünstige Weg war dann den Druckeranschluss zu missbrauchen und so konnte das Modem dann über die Steuerleitungen bis zu 1MB/s übertragen.

Das gleiche Problem hat man dann bei einem Scanner. Der konnte dann nur sehr langsam Daten übertragen. Ein 300 DPI Scan eines A4 Blattes erzeugt etwa 220 Millionen Bits. Über die RS232 dauert der Scan dann etwa eine halbe Stunde! Auch hier musste man dann eine sehr teure Steckkarte mit einem Scannerinterface kaufen und einbauen. Oder auch hier wurde der Druckeranschluss "missbraucht", dann dauerte der Scan aber immer noch zwei oder drei Minuten.

Die einzige richtige Lösung war dann ein SCSI (gesprochen Schkasi) Interface zu benutzen. Das konnte dann mit hoher Geschwindigkeit übertragen. Und da konnte man nicht nur intern Festplatten, CD-Laufwerke und Bandlaufwerke anschließen sondern auch extern andere Geräte wie "externe Festplatten", Scanner und ISDN Modem.

Nur kosteten SCSI Geräte gleich mindestens das doppelte bis vierfache! Und Druckerports konnte ein PC nur drei Stück haben, und auch die zwei extra musste man teuer nach rüsten.

Um es kurz zu machen, alles war furchtbar teuer, umständlich und quälend langsam was "Daten nach oder von Extern" angeht. Und Laptops konnte man weder mit SCSI nachrüsten noch zusätuliche Druckerports einbauen.

Dann hat Apple den Firewire erfunden. Der kann mit sehr hoher Geschwindigkeit Daten in beide Richtungen austauschen und man konnte die Geräte in eine Kette zusammen stöpseln um beliebig viele Geräte ohne Umbau des PC an schließen zu können.

Damit wurde es sehr einfach und Kostengünstig externe Festplatten oder andere Laufwerke, Scanner, Digitalkameras (auch Videokameras, der DV Standard ist Firewire) und vieles mehr direkt an jeden PC/Laptop mit Firewire zu betreiben.

Da Apple aber für jede Buchse an einem Gerät $1 an Lizenzgebühren haben wollte, haben sich die anderen Hersteller zusammen getan und USB erfunden. Das kann zwar viel mehr, insbesondere Geräte wie Maus, Tastatur, Gamepad usw. dafür war USB in den Anfängen sehr Störanfällig und auch deutlich langsamer als Firewire.

Firewire ist sozusagen die "Vorlage" von USB. Und bis USB2.0 heraus kam auch die einzige Möglichkeit Videos von einer DV (Digital Video) Kamera in einen PC zu kopieren.

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Der Stein hat den Sinn, eine oxidierte und/oder legierte Spitze frei zu kratzen.

Bei Elektronik Lötkolben benutzt man aber eine "Dauerlötspitze", die hat eine Beschichtung die nicht mit dem Zinn reagiert.

Eine reine Kupferspitze, also ohne Beschichtung geht wie die Lötstellen auch eine Legierung mit dem Zinn ein. Die Spitze wird dadurch oberflächlich zu Bronze. Das stört die Wärmeübertragung und verunreinigt die Lötstellen durch Bronze wodurch die schlechter halten und viel leichter brechen.

Und um das zu verhindern kratzt man die Bronze mit dem Stein nach jeder Lötstelle runter. Wird die Lötspitze dann zu kurz muss man die dann auswechseln.

Macht man das mit einer Dauerlötspitze, dann zerstört man die Beschichtung und dann bekommt man für Elektronik kaum geeignete Lötstellen und muss dann ständig kratzen um überhaupt weiter löten zu können. Und dann muss man die runter gekratzte Spitze oft austauschen.

Das verwenden eines Salmiaksteins beim Löten ist sozusagen so Sinnvoll wie einen Spiegel mit Stahlwolle zu reinigen. Dann kann man den Spiegel weg werfen und muss einen neuen Kaufen.

Benutzt wurde das früher als es noch keine Dauerlötspitzen gab oder auch eine Weile später als die einfach unheimlich teuer waren. Da waren die Lötspitzen aus reinem Kupfer und man musste die mit dem Stein immer abschaben. Damit kann man Problemlos "Dicke Drähte" löten. Für Platinen braucht man aber eine Dauerlötspitze!

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Der Scanner arbeitet auf zwei verschiedene Weisen.

Auf dem Vorlagenglas wird der Schlitten mit der Scanzeile bewegt. Da das Ergebnis fehlerfrei ist, ist der Scanner selber in Ordnung.

Der ADF (Automatic Document Feeder) zieht das Papier über eine schmale Scheibe wo der Scannerschlitten drunter geparkt wird. Hier bewegt sich das Papier über den Scanner, nicht der Scannerschlitten über das Papier.

Ist auf dem Glasstreifen ein Staubkorn, Kratzer oder verschmierte Tinte eines Dokumentes das da durch gelaufen ist, bleibt diese Verschmutzung immer an der selben Position der Scannzeile.

Also den Bereich mit dem schmalen Glasstreifen mal gründlich angucken ob da Dreck oder Kratzer drauf sind. Dreck kann man weg reinigen, Kratzer nur weg polieren - falls das überhaupt möglich ist.

Manchmal hängt auch ein Fussel von unten am Glas. Hier muss man den Scanner dann zerlegen um den weg zu kriegen

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Per Gesetz darf der Vermieter nicht mehr das Kabelnetz mieten und die Kosten aufteilen. Denn da musste ja jeder Mieter zahlen, ob der das nutzte oder nicht.

Jetzt muss jeder Mieter einen eigenen Vertrag mit dem Kabelnetzprovider machen wenn der Mieter Kabelfernsehen haben will.

Wenn man keinen Vertrag mit dem Kabelanbieter, also Provider hat, dann kann der einem das Kabelfernsehen abschalten.

Das bedeutet, dass Dir dann der Kabelnetzbetreiber irgendwann nach dem 1.7. Deinen Anschluss abschalten wird wenn Du keinen eigenen Vertrag mit dem machst.

Am besten fragst Du den Vermieter welchen Kabelnetzbetreiber der hat. Das steht aber auch meistens auf der Nebenkostenabrechnung drauf. Und dann gehst Du da in einen Laden dieses Anbieters oder rufst den an um einen Vertrag ab zu schließen.

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Das gab es mal. Da war dann ein Heizelement drin das vom Schalter ein geschaltet wird. Die Raste besteht dann aus einem Bimetall dass dann bei einer bestimmten Temperatur entriegelt.

Das kann man sich vorstellen wie ein Toaster oder ein Zigarettenanzünder.

Das macht man schon sehr lange nicht mehr, denn die Zeit ist eher "Zufällig", man muss warten bis das Ding abgekühlt ist bevor es wieder einrastet und es verschwendet eine Menge an Strom.

Da verwendet man einfach ein Zeitrelais. Bei modernen Zeitrelais kannst Du dann die Zeit die es an bleibt sehr genau einstellen. So was nennt man auch "Treppenhausautomat", man kann aber auch ein "Multifunktions Zeitrelais" verwenden, die gibt es für 12V, 24V und 230V.

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Da gibt es mehrere Möglichkeiten so etwas zu machen.

Auf jeden Fall ist da ein "kleiner Computer" am Fernseher per HDMI angeschlossen. Das kann ein Raspberry Pi oder ein "Mini PC" wie der Intel NUC sein. Der ist dann am Schul LAN oder WLAN angeschlossen.

Dann gibt es mehrere Arten wie der die Informationen anzeigen kann:

  1. Manuell, Jemand lädt die Informationen auf den Computer hoch wenn sich etwas ändert
  2. Der Computer holt sich die Daten selber aus einer Datenbank, zum Beispiel per SQL.
  3. Der Computer zeigt einfach eine Webseite an die von einem der Server generiert wird. Dann kann sich der Webserver die Infos irgendwo holen.
  4. Der Computer zeigt einen Remote Desktop eines Servers an, der Server hat dann ein Programm laufen dass dann die Infos besorgt und anzeigt.
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Platinen direkt drucken natürlich nicht!

Man kann eine Temperaturfeste Folie verwenden und dann den Toner mit einem Bügeleisen auf die Kupferoberfläche der Platine übertragen. Dazu einfach ein Baumwolltuch zwischen Folie und Bügeleisen legen.

Der Toner ist säurefest, man kann danach die Platine normal ätzen.

Das Ergebnis ist aber dann fast immer sehr schlecht. Für "grobe Platinen" reicht das aber aus. SMD Pads kann man damit nur bedingt herstellen. Auch sind die Leiterbahnen nach dem Ätzen ziemlich ausgefranst und wo Lücken im Toner sind auch mittendrin angeätzt oder raus geätzt. Ein paar Stellen muss man dann durch mit Zinn überbrücken reparieren.

Belichten ist auf jeden Fall besser. Auch auf jeden Fall besser ist Fräsen. Kleine CNC Fräsmaschinen bekommt man ja heutzutage relativ günstig.

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Die alten Dinger taugen nicht viel.

Für ein paar Drähte oder sehr grobe Platinen wie "damals üblich" kann man mit arbeiten, aber alles "moderne" geht damit nur sehr schlecht.

Sehr günstig aber auch sehr gut ist der TS100

Das ist ein Open Source Projekt das auf einer Profi-Lötspitze basiert. Das kann man jetzt fix und fertig kaufen. Das teuerste an dem Ding ist das starke 24V Netzteil und vor allem die Lötspitze.

Das Ding verhält sich genau wie eine €500 (oder teurer) Profi-Lötstation. Der einzige Nachteil ist, dass das Ding ziemlich schlecht in der Hand liegt, also nicht dafür geeignet ist einen ganzen Arbeitstag damit zu arbeiten. Außerdem kann man die Lötspitzen nur sehr umständlich wechseln. Die Spitzen sind zwar für Quick-out gedacht, also nur maximal 20 Sekunden pause beim wechseln bis man voll weiter löten kann, aber beim TS100 sind die Dinger festgeschraubt weil so eine Quick-out Fassung extrem teuer ist. Da muss man dann wirklich eine €500 Station kaufen um den Luxus zu haben.

Hat man ein sehr starkes 24V Labornetzteil, kann man sich das Netzteil auch sparen und nur den TS100 kaufen.

Der läuft auch an 12V (Zigarettenanzünder), dann aber nur mit ¼ der Leistung was für Kabelarbeiten am Auto aber ausreicht.

Der aktuelle "Nachfolger" ist der TS101

https://www.amazon.de/CROSS-MARS-TS100-L%C3%B6tkolben-Soldering/dp/B08TM66226/

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Das kommt drauf an worauf Du angewiesen bist und wie lange der Stromausfall dauert.

Wenn uns das Stromnetz "komplett um die Ohren fliegt" und wieder angefahren werden muss, dann dauert das nach verschiedenen Schätzungen bis zu 2 Wochen bis wieder überall Strom ist.

Bei einem langen Stromausfall versagt die komplette Logistik und Frischwahren gehen kaputt. Das sind nicht nur Medikamente sondern auch viele Lebensmittel. Also wird es sehr lange dauern bis man vernünftig mit Lebensmitteln versorgt werden kann.

Ich habe für den Fall Fertigessen in der Dose für etwa 21 Tage. Das kann man auch kalt essen - im Gegensatz zu Nudeln, Trockenerbsen und Linsen die immer empfohlen werden. Ich mache mir da regelmäßig Dosen auf und esse die meistens auf der Arbeit und kaufe neue. So bleibt der Vorrat haltbar. Was nützt es wenn man die plötzlich braucht, die aber schon viele Jahre abgelaufen sind? Das sind dann große Dosen Ravioli, Erbsensuppe, Eintöpfe usw. Ist auch nicht teuer, nur halt nicht so lecker immer wieder davon essen zu müssen um den Vorrat frisch zu halten.

Heizung ist ein Problem. Auch wenn man eine Gas oder Ölheizung hat, die braucht viel Strom um zu laufen. Ein Stromerzeuger braucht etwa 1 Liter pro Stunde minimum. Für eine Woche "Winter überleben" braucht man also 170 Liter Sprit um die Heizung die ganze Zeit am laufen zu haben. Und der Sprit hält nur ein halbes Jahr bevor der anfängt sich zu verändern.

Man kann für die Heizung eine Powerstation, also "Batterie mit Steckdose" verwenden. die ist dann zwar in wenigen Stunden leer, lässt sich dann aber per Generator wieder aufladen. So muss der Generator immer nur kurz laufen was eine Menge an Sprit spart. So kommt man dann mit wenigen Kanistern aus.

Das Problem mit dem schlecht werdenden Sprit kann man mit einem "Hybrid Generator" lösen der auf Propangas laufen kann. Gas in Flaschen wird nicht schlecht. Die Flaschen kann man so lange lagern bis die anfangen zu rosten.

Ich habe einen Holz/Kohle Ofen und einen sehr großen Vorrat an Holzabfällen aus dem Garten und Palettenholz.

Kühlschrank ist so eine Sache. Den müsste man dann wie die Heizung auch mit einer Batterie versorgen die man dann per Generator nachladen kann. Da ich keine Heizung brauche (wegen Ofen) habe ich nicht vorgesehen den Kühlschrank zu betreiben.

Da ich aber ein medizinisches Geräte habe (Schlaf Apnoe), habe ich mir eine Anlage mit 240W Solarzellen und Batterien die ohne Solar für 2 Wochen halten "gebastelt". Das ist ja sehr Jahreszeitenabhängig. Hatte ich gestern noch 170W Spitze bekommen, lieferte das heutige Schmuddelwetter die meiste Zeit nur 5 bis 10W an Strom. Da die Anlage sowieso nur auf den Stromausfall wartet (speist nicht ein), lade ich damit mein Handy und meine E-Zigarette usw. Rund um Neujahr hatte die Anlage weniger Ertrag als meine USB Geräte zum laden verbraucht haben. Heizung kann man da vergessen. Ist gute Solarleistung vorhanden, ist es sowieso zu warm für die Heizung. Und im Winter wo man die dringend braucht ist kaum Licht da das man zu Strom machen kann.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Wasser. Je nachdem versagt die Wasserversorgung. Ein paar Kanister Wasser sollte man also haben - oder einen Vorrat an Mineralwasserflaschen. Wenn man sowieso Mineralwasser trinkt, kann man ja viele Kästen als Vorrat haben und normal wie immer trinken/ersetzen. Nur stehen dann nicht ein oder zwei Kasten im Keller sondern 10 oder so.

Da ich Leitungswasser trinke, habe ich 4 20-L Kanister bereit. Die befülle ich regelmäßig neu, das Wasser verwende ich zum Putzen und andere Dinge. So bleibt da das Wasser auch automatisch recht frisch und trink-bereit.

Statt Kerzen verwende ich einen LED Baustrahler und habe mehrere USB Ladbare Taschenlampen. Die lade ich an meiner Solaranlage. Man braucht da aber auch nichts großes, hat man eine Powerstation, kann man die auch da dran laden und den geringen Stromverbrauch kriegt man auch mit einem 100W Solarpanel recht gut wieder aufgefüllt.

Das Land hat "Wärmeinseln" eingerichtet, das sind meistens Schulen und Kindergärten die über Notstrom verfügen, also Licht und Heizung haben auch bei langem Stromausfall. Also am besten jetzt solange das Internet noch läuft informieren wo so eine Wärmeinsel in der Nähe ist damit man im Winter wenn das Haus kalt wird da hin gehen kann. Da kann man in der Regel auch sein Handy/Tablett bzw. Taschenlampen wieder aufladen können. Zwar ist Handy/Tablett "nutzlos", man kann sich damit aber auch offline Zeit vertreiben.

Übrigens bringen Balkonkraftwerke gar nichts wenn die keinen Akku haben. Die brauchen Strom von Außen um Strom zu erzeugen. Ohne funktionierenden Netzstrom können die nichts einspeisen. Das gilt übrigens auch für "normale" große Solaranlagen, auch wenn die Batterien haben. Sogar bei einfachen "Schwarzfallfähigen" hat man dann nur eine Steckdose mit eigenem Wechselrichter an die man was anschließen kann. Das Haus funktioniert damit gar nicht.

Ein Radio das man per USB betreiben/nachladen kann ist auch nützlich um Informationen zu bekommen wie die Lage ist und wann es wieder Strom geben wird. Hat man eine Powerbank/-station mit Solarpanel hat man dann also nicht nur LED Taschenlampen sondern kann auch Radio hören. Aber auch in der Wärmeinsel wird man sicher gut informiert.

Mit meiner Solar Anlage kann ich im Sommer bei gutem Wetter auch riskieren meinen Fernseher (Satellitenempfang) Zeitweise zu benutzen. Kabelnetz und Terrestrisch (Zimmerantenne) wird bei einem langen Stromausfall aber nicht funktionieren.

Bargeldvorräte sind nicht wirklich Sinnvoll. Wenn da was gegen Geld angeboten wird während die "Katastrophe" noch läuft, ist alles überteuert und auch große Geldmengen schnell aufgebraucht. Hier also alles für 2 Wochen (oder mehr) selber haben, alles andere ist nur ein "Vielleicht".

Auch Hilfslieferungen werden nicht sofort und dann auch nicht besonders regelmäßig stattfinden. Denn wenn ganz Europa keinen Strom hat, dann dauern Hilfslieferungen von anderen Kontinenten "ewig".

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Eine rote LED hat einen Spannungsfall von 1,3V. Das nennt man "Vorwärtsspannung" oder abgekürzt UF im Datenblatt.

Der Widerstand muss also den Rest "verheizen". Bei 5V sind das also 3,7V die der Widerstand bekommt damit 1,3V für die LED übrig bleiben.

Jetzt muss man nur noch den Strom wissen der fließen soll. Der Strom ist proportional zur Helligkeit. Im Datenblatt muss man dann gucken welchen Strom die LED "kontinuierlich" aushält wenn man maximale Helligkeit haben will.

Bei den meisten LEDs sind das 20mA oder "nur" 10mA.

Maximale Helligkeit braucht man aber nur als "Beleuchtung", als reine Anzeige reichen bei heutigen LEDs bereits 1mA völlig aus.

Die Formel ist

R = Ur / I

Ur ist die Spannung die der Widerstand "vernichten" soll, hier also 3,7V und I ist der Strom der fließen soll.

Für 1mA kommt man also auf 3,7kΩ, für 10mA sind das 370Ω

In der Praxis kann man meistens 1kΩ für "recht hell" und 330Ω für "sehr hell" verwenden. Und das bei jeder Farbe wenn es also nicht auf die tatsächliche Helligkeit ankommt. Wenn man im Dunkeln sitzt geht man dann sogar eher Richtung 10kΩ.

Am besten nimmt man bei 5V einen 330Ω Widerstand und schaltet ein 10kΩ Poti in Reihe, dann kann man ausprobieren welche Helligkeit für den Einsatz den man vor hat gut ist und dann einfach mit einem Multimeter den Wert ausmessen. Oder gleich 330Ω+10kΩpoti in die Schaltung einbauen. Der Festwiderstand verhindert das zerstören der LED wenn man das Poti auf "0" dreht.

Die Vorwärtsspannung einer LED hängt übrigens von der Farbe ab. Je höher, desto mehr Energie haben die Photonen und desto kurzwelliger das Licht. Blaue LEDs haben also etwa 3V. Weiße LEDs gibt es gar nicht, das sind blaue oder UV-nahe LEDs die dann einen Leuchtstoff haben um das blaue Licht in weiß umzuwandeln. Die kann man also als blaue LED behandeln.

Wenn Du schnell und einfach rechnen willst, dafür gibt es "LED Rechner", einfach bei googel in die Suche gehen. Zum Beispiel hier:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

Da kann man auch die LED Farbe anklicken oder den genauen Wert aus dem Datenblatt eingeben.

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Das hängt von der Größe der Daten ab die der Film hat.

Wie groß so ein Film ist, das hängt von Bitrate mal Länge des Filmes ab.

Die Bitrate hängt wiederum von Qualität, verwendetem Videocodec und Auflösung des Filmes ab.

Ein DVD Film kann nur maximal 8,5GB haben, mehr passt nicht auf eine DVD. Dabei wird ein aus heutiger Sicht sehr ineffizienter Codec benutzt. Benutzt man statt MPEG2 den eine DVD benutzt den für Streamingdienste aktuellen h265 Codec, kann man einen durchschnittlich langen Film in annähernd DVD Qualität auf 700 Megabyte (also die Größe einer CD) herunter bringen. Natürlich hat man dann immer noch die "miserable" DVD Auflösung.

Ein Blurayfilm kann bis zu 100GB groß sein, bei UHBD (also 4k Discs) kann der sogar bis zu 120GB groß sein. So viel Speicherkapazität hat die Disc.

In der Praxis hat ein Blu-Ray Spielfilm um 25 GB wenn der in Full-HD ist. Dabei wird der h264 Codec verwendet. Rechnet man den Film auf den neueren, besseren h265 um und macht da gewisse Abstriche in der Qualität, bekommt man den selben Film in noch sehr guter Qualität auf etwa 3 bis 4 GB runter. Das machen die Streamingdienste auch so.

Ein 4k Film auf UHBD ist bereits in h265 und hat in der Praxis meistens zwischen 70 und 80 GB Größe. Für kleinere Dateien muss man dann erhebliche Abstriche in der Qualität machen.

Aufpassen musst Du allerdings mit der Formatierung des Sticks. Die Standardformatierung eines frisch gekauften Sticks ist FAT32. Dieses völlig veraltete aber "kompatibel zu allem" Format erlaubt nur Dateigrößen von 4GB. Dateien die größer sind als 4GB können darauf nicht gespeichert werden. Unter Windows musst Du den auf NTFS formatieren damit Du größere Dateien drauf kopieren kannst. Dann ist der aber nicht mehr zu allen Geräten (z.B. Fernseher, Player mit USB Buchse usw) kompatibel.

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Das ist ein Bewegungsmelder.

Ein Rauchmelder hat Schlitze damit der Rauch zu dem Sensor darin vordringen kann.

Bewegungsmelder haben eine meist milchige Scheibe oder Kuppel hinter der der sogenannte PIR Sensor sitzt. Das ist ein Pyroelektrischer Sensor der Wärme registriert.

Ändert sich der Messwert, dann bewegt sich irgendwas "warmes" im Raum.

Mit der Information, dass sich was im Raum bewegt können zwei Dinge gemacht werden:

  1. Licht einschalten. Denn "Der letzte macht das Licht aus" funktioniert in Schulen und öffentlichen Gebäuden nicht. Also nimmt man dann Bewegungsmelder die dann das Licht ein schalten sobald sich was im Raum bewegt hat und dann nach meistens 20 Minuten wieder ausschalten wenn es keine Bewegungen mehr gibt. In manchen Schulen gibt es auch einen Timer der den Lehrplan enthält so das das Licht eingeschaltet bleibt solange der Raum laut Lehrplan als "Belegt" markiert ist. So können dann außerhalb der "Belegt" Stunden immer noch Schüler, Hausmeister und Lehrer Licht per Bewegungsmelder bekommen.
  2. Alarmanlage. Wird der Bereich, also die Räume "scharf" geschaltet, dann löst der Bewegungsmelder einen Alarm aus da sich ja anscheinend einer im Raum aufhält wo keiner sein darf.

Das blinken zeigt dann an, dass der Melder Bewegungen registriert. Melder mit zwei Lichtern deuten auf Sicherheits Bewegungsmelder hin. Das zweite Licht zeigt dann an, dass der Melder seinen Selbsttest bestanden hat. Das wird dann das grüne Licht sein. Versagt der Selbsttest wird der Alarmanlage eine "Störung" gemeldet. Dann muss Jemand nachgucken was mit dem Melder los ist und wenn die Anlage "scharf" ist, wird dann ein Alarm ausgelöst wenn sich keiner darum kümmert und die Störungsmeldung quittiert.

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Da hat Jemand einen bestimmten Teil von Linux entwickelt eine "Hintertür" heimlich eingebaut.

Das hat der so gemacht, dass das von anderen die den Quellcode lesen gar nicht auffallen kann. Die Hintertür ist nicht im Quellcode enthalten. Der hat die Art wie der Quellcode zu einem "Binary", also der Maschinensprache übersetzt wird so manipuliert, dass da ein keines Programmschnipselchen mit eingebaut wird.

Das ist also keine Unsicherheit von "Open Source" an sich. Das können genau so gut auch Mitarbeiter bei Microsoft oder Apple machen. Und da ist das dann noch schwieriger so etwas zu erkennen.

Betroffen ist der "SSH DIenst". Das ist eine "Fernkonsole". Man kann also über Internet oder lokal im gleichen Netzwerk eine Konsole auf einen anderen PC übertragen.

Es ist etwas komplizierter, aber vereinfacht kann man sagen, dass der, der das da eingebaut hat ein Passwort hat, mit dem er Adminrechte (Root rechte) bekommt. Dieses Passwort kennt nur der, der das da eingebaut hat und nur diejenigen an die er das weiter gegeben hat. Wegen der Art wie SSH verschlüsselt, kann man auch jetzt wo die Hintertür gefunden wurde dieses Passwort nicht ausrechnen. Das bedeutet, dass es nur einen oder nur wenige Menschen gibt die diese Hintertür benutzen können.

Bei Privatnutzern ist dieser Dienst als Standard nicht eingeschaltet. Als zweites muss der Router SSH an den Computer weiter leiten sonst ist dieser Dienst vom Internet aus nicht erreichbar, auch wenn der eingeschaltet wäre. Fast alle Privatleute sind also sicher, auch wenn Jemand der das "geheime Hintertür Passwort" hat die IP kennen würde.

Bei Servern sieht das anders aus, deren IPs sind bekannt und die müssen per SSH durch das Internet zu Wartungszwecken erreichbar sein.

Außerdem sind nur die allerneusten Versionen betroffen. Die meisten Distris hinken immer hinterher damit alles gründlich getestet werden kann bevor man eine neue Version bekommt. Das bedeutet, dass nur wenige Computer davon überhaupt betroffen sind - und die müssen per SSH aus dem Internet erreichbar sein. Und auf die wiederum kann höchstens eine Handvoll Menschen die das Passwort kennen zugreifen.

Also nein, Du brauchst keine Anti-Virus Software. Wenn Du kein SSH eingeschaltet hast und den Router nicht konfiguriert hast SSH an Deine Maschine weiter zu leiten kann Dir nichts passieren, selbst wenn Du die allerneusten "Top Notch" Versionen installiert hast.

Die "Gefahr", dass Du 10× hintereinander 6-Richtige im Lotto hast obwohl Du kein Lotto spielst ist viel höher!

Hier ist ein sehr gutes Video von "Dave's Garage". Der war früher Programmierer bei Microsoft.

https://www.youtube.com/watch?v=uRlxN0_zVHo

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Was nützt es teure, dicke Kabel zu verwenden die man kaum biegen kann wenn die Kontakte der Stecker nur wenige Ampere können ohne heiß zu laufen?

Da müsste man diese gigantischen Steckverbinder verwenden wie man sie an Solaranlagen auch hat. Also 2cm Durchmesser und 10 cm lang!

Also muss man viele "kleine" Kontakte verwenden und die halt mit vielen Kabeln verbinden. Und diese Kabel müssen dann nicht dick sein weil da ja jeweils nur ein kleiner Strom drüber fließt. Klar könnte man die dicker machen, dicker ist ja immer besser - nur macht das die Sache dann viel teurer und schlechter zum verarbeiten und damit stöpseln.

Auch haben viele dünne Drähte (und Kontakte) parallel den Vorteil, dass die Impedanz kleiner wird. Ein Draht ist technisch gesehen eine Spule, also eine Induktivität. Diese Spule hat dann halt nur ¼ Wicklung statt mehrere, ein Draht hat aber immer eine Impedanz.

Die Impedanz bremst Stromänderungen, führt also bei Sprunghaften Stromänderungen zu starken Spannungsschwankungen.

Schaltet man Induktivitäten parallel, geht auch die Gesamtinduktivität herunter. Einfach nach der Formel

Lges = 1÷ (1/L₁ + 1/L₂ + 1/L₃ + ...)

Wenn man also viele 12V Drähte hat, dann hat man nur ein Bruchteil der Impedanz und damit eine viel sauberere und stabilere Spannung, keine gigantischen Stecker und man kann die Drähte leicht und sauber verlegen.

Also nur einen sehr dicken Draht und gigantischen Stecker zu verwenden kostet also nicht nur viel mehr Geld, das hat auch einige gewaltige Nachteile.

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Es geht nicht darum, dass die Maschine das nicht hin kriegt, es geht darum, dass die Captcha nicht auf "Schmuddelwebseiten" kopiert werden wo Menschen sitzen die dann den Captcha gezeigt bekommen mit dem Hinweis "Wenn Du das nächste Super-XXXXXX Bild sehen willst, dann löse den Captcha".

So kann man nämlich Menschen nutzen diese Captcha schnell und kostenlos zu lösen. Nur wenn da viele hintereinander kommen, dann wird das für Angreifer mit ihrer "Schmuddelseiten Schweinefarm" diese lösen viel schwieriger das erfolgreich hin zu kriegen.

Da gab es mal vor vielen Jahren einen sehr guten Vortrag darüber wie man Menschen kostenlos dazu bringen kann Arbeiten zu verrichten die ein Computer alleine nicht lösen kann. Menschen würden sogar Geld dafür bezahlen diese Arbeiten zu verrichten!

https://www.youtube.com/watch?v=qlzM3zcd-lk

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