Wann gibt es endlich Versicherungen für Heimtiere/ Kleinsäuger/ Nager?
Meines Wissens nach gibt es keine. Wann gibt es welche?
Eigentlich verdient meine Familie ganz gut, aber auch bei uns sind die steigenden Preise langsam zu spüren.
Mein Vater hofft inzwischen, dass es Versicherungen auch endlich mal für Nager gibt, weil wir sonst irgendwann keine mehr halten können (Ratten verursachen ja im hohen Alter viele Kosten und wir adoptieren, also sind die meisten Ratten schon über ein Jahr).
Warum sollten Ratten im Hohen Alter hohe Kosten verursachen?
Weil sie operiert werden müssen ect. Wir haben für unsere Ratte mal 300 Euro an einem Tag ausgegeben an TA kosten 🥲😥(am Ende mussten wir sie doch einschläfern lassen)
4 Antworten
Naja, so was ergibt doch wenig Sinn. Dann zahlste da Monat für Monat zB 20 Euro ein, dafür dass die vielleicht irgendwann mal 100-200 Euro an Tierarztrechnung übernehmen.
Da ist es sinnvoller und langfristig günstiger, immer ein paar Euro in Reserve zu haben, das sollte man ja sowieso.
Versicherungen sind keine Wohlfahrtsvereine, die wollen auch Geld verdienen. Wenn du dir Tierarztbesuche nicht leisten kannst, wird es auch mit der Versicherung schwer.
Ihr könnt euch ja eine eigene Versicherung basteln. Macht ein Konto oder Sparbuch und für jede Ratte zahlt ihr da im Monat zum Beispiel 10 Euro drauf ein. Wenn nichts schief geht, sammelt sich da mit der Zeit genug Geld an, um eventuelle Kosten zu decken.
Warum sollten Ratten im Hohen Alter hohe Kosten verursachen?
Ist nicht anders als bei anderen Tieren oder beim Menschen, zum Lebensabend hin ist öfters medizinische Versorgung notwendig, die mitunter auch etwas aufwendiger werden kann.
Denke das wäre ein realistischer Preis, wenn es so was gäbe.
Ja, dann Lont sich das wirklich nicht, wenn es wirklich so ist :)
Für kurzlebige Kleintiere lohnt sich das einfach nicht für Versicherer. Die gehen ja davon aus, dass der Vertrag durch die Laufzeit amortisiert.
Wenn es billiger ist, eine Ratte einzuschläfern, als sie zu operieren, macht das ja auch wenig Sinn.
So hart das klingt. Aber Ratten haben sowieso keine hohe Lebenserwartung. wenn sie im höherem Alter Tumore bekommen etc. dann macht das meist überhaupt keinen Sinn das noch zu operieren. Sie sterben trotzdem. Ich würde Ihnen ein schönes Leben machen, solange es geht und dann würde ich sie einschläfern.
Warum soll das keinen Sinn machen solange sie kein Krebs hat und für eine op noch fit genug ist (abgesehen von den Kosten)? Es ist zwar ein 2-7 tägiges ,,leiden“ (im Normalfall ist es kein Leiden, aber es tut halt (leider 😢) n bissl weh, wenn man nur 3 ml metacam bekommt 😒). Und wenn man durch die op noch mehrere Monate (teilweise auch Jahre) gewinnt, dann ist das doch gut. Die tumore wachsen schnell. Sehr schnell. Lass den tumor an ner blöden Stelle sein (z.B. an der Flanke, wo sie fast immer sind) und den dann 3-4 Wochen wachsen, dann kannst du die Ratte einschläfern lassen weil der Tumor ca. 2-3 cm Durchmesser hat und sie eingeschränkt in der Bewegung ist (außer du lässt die Ratte noch operieren, aber teilweise geht das dann nicht mehr, weil zu viel haut abgeschnitten werden muss).
Ja eben. Ist doch ne Quälerei hier noch zu operieren und kostet Unsummen. Wo anders werden Ratten mit Schlagfallen getötet, weil sie Schäden anrichten. Nur mal so nebenbei.
Ich will damit nicht sagen, dass das Leben einer Ratte nichts wert ist, aber irgendwo sollte man schon realistisch bleiben, finde ich. Das gesparte Geld spendet man mal besser an Tierschutzorganisationen, da ist es meiner Ansicht nach doch etwas sinnvoller angelegt.
Entschuldige bitte - aber Tumore bei Ratten sind immer Krebs. Besonders wenn sie schnell wachsen. Ich kenne keine Ratte die dann noch "Jahre" gelebt hätte. Die werden sowieso nicht älter als 2 oder 3 Jahre. Es ist also völlig sinnlos die Tiere zu operieren, eine Menge Geld dafür zu bezahlen und sie ein paar Wochen später doch einschläfern zu müssen.
Naja, Tierschutz Organisationen lassen auch tumore an Ratten operieren alsoooo :) (zumindest alle Tierheime in der Gegend und rattenhilfen/ Kleintierhilfen ect.)
Ich musste sie nur einschläfern weil der blöde Tierarzt die Wunde, nachdem die Ratte die Naht auf gemacht hat, nicht gespült hat und sie sich dann von innen entzündet hat und als man dann die Entzündung von außen sah war es schon längst zu spät.
Ich kenne einige Ratten die sogar 4-5 geworden sind (ironischer Weise kommen diese Ratten immer aus schlechten Verhältnissen) und mehrfach operiert werden mussten.
Nein… Tumore bei Ratten sind nicht immer Krebs! Meistens sind es gutartige Tumore, die schnell wachsen, aber nicht metastasieren (wenn sie metastasieren ist es Krebs!). Z.b. Mammatumore. Die wachsen teilweise extrem schnell, aber metastasieren in den meisten Fällen nicht.
Rattenhilfen, Tierheime (die gut sind und sich mit Kleintieren (also nicht nur Hund und Katz) auskennen) operieren auch Tumore. Und die wissen was sie tun.
Ich meine so was wie WWF, Greenpeace oder Nabu. Ich glaube kaum, dass da Ratten operiert werden, damit sie dann noch ein Jahr länger leben - sorry, aber irgendwo frag ich mich da schon, wie man auch solche absurden Ideen kommt.
Muss da der Fragestellerin zustimmen, wenn die Ratte noch fit genug ist und ihr Zustand es zulässt, sollte man immer eine OP in Erwähnung ziehen. Es gibt beispielsweise Fälle von Hamstern (Lebenserwartung: 1-3 Jahre), die mit 2 Jahren einen Tumor bekamen, erfolgreich operiert wurden und noch ein weiteres Leben ohne Tumor leben konnten. Das sollte einem das eigene Tier schon wert sein. Ein Tier direkt einzuschläfern, weil es alt ist und eine OP nur Kosten verursachen würde, ist sehr kritisch zu sehen. Und nein, die Ratte wird danach nicht lange Zeit leiden – durch Schmerzmedikation und eventuelle andere Maßnahmen zur schnelleren Heilung ist das Tier bald wieder fit/so wie vorher.
Das mag alles richtig sein. Für mich hat das Ganze dennoch absolut keine Verhältnismäßigkeit. Warum muss das Leben des Hamsters oder der Ratte auf Biegen und Brechen noch mal um ein paar Monate verlängert werden?
Nager als Haustiere sind sicher eine possierliche Angelegenheit und ich verurteile jede Form von Tierquälerei. Aber wie gesagt: Dieses Geld kann man absolut um ein Vielfaches sinnvoller anlegen. Wer Nager hält, tut einfach gut daran, zu akzeptieren, dass sie einen nur für kurze Zeit begleiten werden. Für mich ist es einfach eine Frage von gesundem Menschenverstand, keine lebenserhaltenden Maßnahmen zu ergreifen, wenn's um Tiere mit kurzer Lebenserwartung geht. Wenn das Tier einen Herzinfarkt hat, wird es schließlich auch nicht reanimiert.
Spendet das Geld wie gesagt lieber an Tierschutzorganisationen, wo es eine effektivere Verwendung findet. Klar, ihr könnt machen, was ihr wollt, mit eurem Geld. Ihr könnt es auch direkt verbrennen. Sich dann aber auf der anderen Seite noch zu wundern, dass einen das finanziell belastet.... also ganz ehrlich, da frag ich mich wie realitätsfern Menschen in ihrer Denk- und Handlungsweise sein können.
Ich sehe das anders. Ein altes Tier wird bei mir nicht mehr operiert wenn es schwer krank ist. Nur damit es noch ein paar Monate länger lebt? was die meisten Menschen überhaupt nicht verstehen ist, dass auch Tiere eine Narkose eine OP etc. nicht so einfach wegstecken. Narkose geht auf die Nieren, die Antibiotika und Schmerzmittel können Magen und Darm Probleme verursachen und nur weil Tiere nicht sagen können, wie sie sich fühlen, heißt das noch lange nicht, dass sie nach einer solchen OP topfit sind. und die ganze Quälerei nur für ein paar Monate mehr Lebenszeit? Die Lebensqualität ist ja für einen Nager im Käfig sowieso überschaubar.
aber ich denke es kann ja jeder selber mit seinem Geld machen, was er will. Das wird sich jetzt von selber erledigen, wenn die Tierarztkosten um dreifache erhöht werden. Da werden sich viele Leute überlegen, ob es noch Sinn macht einen Hamster oder eine Ratte zu operieren.
Das klingt jetzt vielleicht hart und soll nicht heißen, dass mir die Tiere nichts wert sind. Aber es ist einfach eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
Schäden durch Kleine Haustiere wie Ratten, Vögel, Meerschweinchen, Katzen, Hamster, u.s.w. sind über die Privathaftpflichtversicherung abgedeckt.
So teuer sind Tierartkosten für Ratten nicht, einfach jeden Monat etwas Geld für Tierärztliche Behandlungen zur Seite legen.
Es geht um Tierarztrechnungen, nicht um Schäden. Und wenn das eigene Tier zB Schäden an der eigenen Einrichtung verursacht zahlt das auch keine Haftpflicht :D
So teuer sind die Tierarztkosten für Ratten nicht. Einfach Monatlich etwas Geld zur Seite legen.
So auch mein Vorschlag, siehe meine Antwort. Versicherung einfach selbst in Form eines Sparbuchs basteln.
Teilweise schon 🥲 vor allem wenn man Ratten rettet oder aus schlechten Bedingungen ect. Holt.
Einfach Monatlich Geld zur Seite legen, vielleicht 50€, dann spart ihr einiges an um diese Kosten zu bezahlen.
Ich habe für meine Katzen auch keine Tierkrankenversicherung, da die zu teuer sind. Ich lege jeden Monat 150€ für beide Katzen auf ein Sparbuch, davon bezahle ich die anfallenden Tierarzt kosten.
Kosten solche Versicherungen wirklich 20 Euro?