Wagenknecht Wärmepumpe?

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...nun, verbrenne ich Öl oder Gas, erhalte ich aus einer kWh des genutzten Brennstoffs gerade mal mal 0,8 -0,9 kWh Wärmeenergie, wenn es "gut" läuft. Eine Wärmepumpe arbeitet mittlerweile mit sog. "Arbeitszahlen" von bis zu "5", d.H. aus einer kWh Strom generiert man bis zu 5 kWh Wärmeenergie....und selbst wenn es schlecht läuft werden noch Arbeitszahlen von zwei erreicht. Frau Wagenknecht weiß (mal wieder) eindeutig nicht, wovon sie spricht....Wärmepumpen machen also durchaus Sinn....allerdings sollte die Umstellung nach und nach erfolgen, nicht "auf Schlag"...weil das weder personell, logistisch oder "energetisch" machbar wäre. Und, wenn man sich mit der Sache objektiv beschäftigt, auch nicht gefordert wird. Leider werden diesbezüglich zu viele Falschinformationen verbreitet (und geglaubt!)


Miniaturwelt  28.05.2023, 22:16
..nun, verbrenne ich Öl oder Gas, erhalte ich aus einer kWh des genutzten Brennstoffs gerade mal mal 0,8 -0,9 kWh Wärmeenergie, wenn es "gut" läuft. Eine Wärmepumpe arbeitet mittlerweile mit sog. "Arbeitszahlen" von bis zu "5", d.H. aus einer kWh Strom generiert man bis zu 5 kWh Wärmeenergie

Du musst das schon vollständig ausführen.

Verbrennst du Öl oder Gas kommt da tatsächlich wenig bei rum. In Großkraftwerken, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen gelten ganz andere Dimensionen.

Auch dürfen wir nicht vergessen die 5 kWh auf den entsprechenden Wirkungsgrad unseres Energie-Mixes runterzurechnen. Denn der Strom, den eine Wärmepumpe umsetzt, muss erstmal erzeugt werden. Bei einem Wirkungsgrad unseres Strommixes von knappen 40% geht ein gehöriger Teil der Energie durch deren bloße Erzeugung verloren.

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Tuedelsen  28.05.2023, 23:14
@Miniaturwelt

....selbst bei einem so miesen Wirkungsgrad von nur 40 % wärest Du bei einer Arbeitszahl von spätestens 3 mit der WP wieder im "grünen" Bereich. Dass die Abwärme der Kraftwerke i.d.R. genutzt wird, schreibst Du ja selbst. Was aber auch nicht vergessen werden sollte: es werden immer weniger Großkraftwerke für die Stromerzeugung benötigt werden, da der Großteil unseres benötigtem Stromes zukünftig immer mehr regenerativ erzeugt werden wird. Die Technologien werden ja weiterentwickelt....u.A. auch Speichertechniken.

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Miniaturwelt  29.05.2023, 00:13
@Tuedelsen
selbst bei einem so miesen Wirkungsgrad von nur 40 % wärest Du bei einer Arbeitszahl von spätestens 3 mit der WP wieder im "grünen" Bereich.

Deshalb wüsste ich gerne, ob sich deine Zahlen bezüglich der 0.8-0.9 kWh auf jene Großkraftwerke bezieht und inwieweit dies einberechnet ist. Häufig hat den optimalen Sollwert des einen Beispiels und vergleicht ihn mit dem tatsächlichen Wert einer anderen Vergleichspartei. Man vergleicht reale Durchschnittswerte mit realen Durchschnittswerten und nicht reale Durchschnittswerte mit "bis zu"-Angaben vom Hersteller.

Dass die Abwärme der Kraftwerke i.d.R. genutzt wird, schreibst Du ja selbst. Was aber auch nicht vergessen werden sollte: es werden immer weniger Großkraftwerke für die Stromerzeugung benötigt werden, da der Großteil unseres benötigtem Stromes zukünftig immer mehr regenerativ erzeugt werden wird. 

Soweit tendenziell korrekt. Erneuerbare Energien verändern die Rechnungen durchaus, da hier ein theoretischer Wirkungsgrad von (annähernd) 100% besteht.

Ich wollte auch nur die Relation erfragen bzw. Richtigstellen und keine Grundsatzdiskussion über erneuerbare Energien führen.

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Tuedelsen  29.05.2023, 12:22
@Miniaturwelt

...nein, die 0,8-0,9 kWh/kWh beziehen sich auf den (halbwegs realen, nicht von den Herstellern "schöngerechneten") Wirkungsgrad von Hausfeuerungsanlagen (Öl/Gas). Wie es sich mit den Wirkungsgraden von Großkraftwerken verhält, weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es dort lastabhängige sowie bauartbedingte Unterschiede gibt. Die oben angenommenen 40 % würde ich tatsächlich sogar als realistisch betrachten, bei Nichtnutzung der Abwärme in einer veralteten Anlage....sofern noch in betrieb befindlich.

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Miniaturwelt  29.05.2023, 17:12
@Tuedelsen
nein, die 0,8-0,9 kWh/kWh beziehen sich auf den (halbwegs realen, nicht von den Herstellern "schöngerechneten") Wirkungsgrad von Hausfeuerungsanlagen (Öl/Gas).

Also eher dezentrale Zentralheizungen für Wohn- häuser bzw. abschnitte. Deshalb ist der Vergleich, finde ich, etwas schwierig.

Wie es sich mit den Wirkungsgraden von Großkraftwerken verhält, weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es dort lastabhängige sowie bauartbedingte Unterschiede gibt. Die oben angenommenen 40 % würde ich tatsächlich sogar als realistisch betrachten, bei Nichtnutzung der Abwärme in einer veralteten Anlage....sofern noch in betrieb befindlich.

Ich habe die Zahl zur Stromerzeugung durch Energieerzeuger aus staatlichen Stellen. Wobei hier entsprechend die Wirkungsgradstarken erneuerbaren Energien berücksichtigt wurden. Atomkraftwerke kommen z.B. auf durchschnittlich 33% Wirkungsgrad.

Diese Zahlen muss man bei der Berechnung der Energieeffizienz von Wärmepumpen einbeziehen.

Ich habe mich diesbezüglich sehr missverständlich ausgedrückt.

Zahlen zu den Wirkungsgraden von Großkraftwerken zur primären Energieerzeugung und zur sekundären Erzeugung von Heizkraft habe ich leider keine.

Ich habe gerade auch nicht die Zeit zum Recherchieren.

LG

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Von Experte KuarThePirat bestätigt

Ein mittelprächtiges Gaskraftwerk liefert Dir aus 1 KWh Gas 0.5 KWh_el ins Haus. Eine brauchbare WP sollte einen COP >=2 liefern, was dann unterm Strich >=1 KWh therm. bedeutet.

Bei ner mittelprächtigen Gasheizung bekommste mit Glück aus 1 KWh Gas etwa 0.9 KWh therm.

Wenn Du natürlich in einem Gaskübel mit Wirkungsgrad 0.3 verstromst und Deine WP auf ne Arbeitszahl von 1 runter geht, dann ist das gelinde gesagt doof.

Wenn das Gaskraftwerk ein GUD ist Deine WP einen mittleren COP zwischen 4 und 5 erreicht, dann sparst Du unterm Strich gut 50% Gas ein.

Letztlich wird die WP wie alles andere vom Strommix bedient, wobei der sich deutlich verbessert, wenn es einen lokalen PV-Generator gibt.

Unterm Strich übersteigt der Zuwachs an elektrischer Energie aus EE pro Jahr den zusätzlichen Bedarf der pro Jahr zugebauten WP signifikant.

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Und ja, eine gasbetriebene WP wäre tatsächlich besser, wenn ausschließlich Gas verstromt würde.


asdundab  28.05.2023, 18:13
"Unterm Strich übersteigt der Zuwachs an elektrischer Energie aus EE pro Jahr den zusätzlichen Bedarf der pro Jahr zugebauten WP signifikant."

Noch; wenn jede neue Heizung ab 2024 eine Wärmepumpe sein soll könnte das besonders am Anfang durchaus anders aussehen.

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KarlRanseierIII  28.05.2023, 21:20
@asdundab

Das ist schwierig zu sagen, wenn wir nur von den Neubauten ausgehen, dann liegt die Zahl an WP unter 1 Mio (zulezt wurden 280K WP zugebaut und über 50% der Neubauten waren mit WP ausgestattet, nicht alle der 280K WP gingen aber in Neubauten) also bei etwa 5 TWh, bei einem Zubau der normalerweise über 10 TWh entspricht. Die Frage ist jetzt, wie schnell die Konversion des Bestandes stattfinden soll - Was an Wärmenetzen etc. hängt ist ja zunächst außen vor.

Bei gut 19 Mio Wohngebäuden und einem Ziel von 2045 für die Konversion, wären das knapp 1 Mio WP zusätzlich je Jahr (also insgesamt 1.5-2 Mio WP p.a.). Das passt schon, insbesondere wenn der EE-Zubau jetzt wieder anzieht und wir an die 15 TWh p.a. schaffen. Nur sind da noch die anderen Sektoren ...

Ich gehe aber davon aus, daß es ohnehin zu Schwankungen kommen wird (der Rampup wird nicht linear sein, die Konversionsrate nicht konstant ...). Die Frage ist halt, ob dann z.B. 1-2 TWh extra fossiler Strom mehr Emissionen erzeugt, als durch die Konversion eingespart wurde. Normalerweise sollte die Gesamtbilannz, auch wenn temporär mal mehr fossiler Strom erzeugt wird, sich positiv entwickeln.

Vermutlich sind die derzeitigen Ziele bei EE für 2030 und 20245 noch nciht ambitioniert genug, wenn man Experten glauben schenkt, dann definitiv nicht - ich sehe also durchaus einen Bedarf immer wieder nachjustieren zu müssen. Nicht zu Letzt auch bei der Gesetzgebung. Aber man hat ja gerade auch erst wieder bei den Abstandregeln im Bereich PV nachgebessert.

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Von Experte mchawk777 bestätigt

Ihr geht es darum, dass man eine bereits installierte Öl-/Gasheizung entsorgen soll, um sich eine Wärmepumpe anzuschaffen welche mit Strom betrieben wird, welcher aus Kohle/Gas betrieben wird.

Damit hat sich ja grundsätzlich recht und das ist auch der Punkt, den es zu hinterfragen gilt. Also ob es sinnvoll ist eine Gas-/Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen, wenn am Ende doch sowieso wieder fossile Energieträger zum Einsatz kommen. Dann könnte man ja direkt bei der bereits bestehenden Gasheizung bleiben, ohne das man einerseits große Geldsummen aufwenden, anderseits zusätzliche Ressourcen verbrauchen muss um das Haus auf eine Wärmepumpe umzurüsten.

Solange die Energieversorgung in Deutschland derart katastrophal aufgestellt ist wie sie nun geworden ist macht der größflächige Umstieg auf eine Wärmepumpe keinen Sinn, der benötigte Strom dafür ist einfach nicht da und das was wir haben ist weit von dem Weg was man als "Grün" bezeichnen könnte. Das selbe ist es ja auch mit der E-Mobilität, es gibt auch lange nicht genügend Strom um den Straßenverkehr derart massiv auf Elektro umzustellen.Dass ist aber ein anderes Thema.


Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 19:54

Es handelt sich hier aber um Wärmepumpen und nicht um Elektroheizungen.

Ich glaube auch du hast das Prinzip einer Wärmepumpen nicht verstanden.

Eine Wärmepump erzeugt Wärme mithilfe einer Pumpe welche die Wärme aus der Umgebung zieht. Um 100% Wärme zu erzeugen braucht sie 25% Strom und 75% stammt von der Umgebung.

Also ist eine gasbetriebene Wärmepumpen nicht gleichzusetzen mit einer Gasheizung da eine Gasheizung viel mehr Gas braucht um das selbe Ergebnis zu erzielen.

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mchawk777  27.05.2023, 20:00
@Frage1997407
Es handelt sich hier aber um Wärmepumpen und nicht um Elektroheizungen.

...und Wärmepumpen werden mit welcher Energiequelle betrieben? 🤷‍♂️

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Dorfrocker  27.05.2023, 20:03
@Frage1997407

Ich denke auch, daß DU das Prinzip nicht kapiert hast. Wenn der Strom , mit dem man nun mal Wärmepumpen betreibt, überwiegend mit Kohle und Gas erzeugt wird- wo liegt dann da der Sinn?!

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 20:06
@mchawk777

Hast du gelesen was ich geschrieben habe? Die Energie stammt hauptsächlich von der Umwelt. Nur die Pumpe braucht Strom, und zwar 1/4 davon was eine Elektroheizung braucht.

Eine Elektroheizung erzeugt die Wärme ausschliesslich mithilfe des Stroms.

Erkennst du den Unterschied?

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 20:19
@Dorfrocker

Wenn ich eine Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austausche welche mit Gas-Strom betrieeben wird, spar ich im besten Fall 75% Gas ein. Natürlich sind da noch Umwandlungsprozesse bei denen Energie verloren geht, aber Gas wird mit Sicherheit eingespart.

Auch wenn der Strom mittels Kohle erzeugt wird, ist eine Wärmepumpe immer noch umweltfreundlicher.

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mchawk777  27.05.2023, 20:57
@Dorfrocker

In anderen Worten: Du hast olfingers Antwort nicht verstanden und läufst stattdessen lieber mit Vollgas offene Türen ein?
O. K. - Kann man machen - ist aber Energieverschwendung. 🤷‍♂️

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Dorfrocker  27.05.2023, 21:29
@Frage1997407

Dann belege mal, daß ich bei der Stromerzeugung Gas einspare. Ich weiß sehr wohl, wovon ich rede-schließlich muß ich mich selber damit beschäftigen für unser Heim…. Nur kann mir niemand belegen. Daß man da Gas spart. Keine seriöse Quelle kann das. Und Wunschdenken, was einige der Öko‘s an den Tag legen, hilft da auch nicht weiter. Im Übrigen hilft es der Umwelt auch nicht, ein paar Prozente Gas zu sparen, dafür aber mehr Kohledreck in die Luftzüge blasen. Schon mal daran gedacht?! Wo ist denn bloß Dein Problem?! Willst Du den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?!

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Dorfrocker  27.05.2023, 21:32
@Frage1997407

Du denkst das Ganze nicht wirklich zu Ende, sondern reitest auf Deiner Wärmepumpe herum. Man muß aber ALLES mit einbeziehen. Ansonsten stimmt die Rechnung vorn und hinten nicht. Logisch, oder?!

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 22:27
@Dorfrocker

Wenn du das Prinzip einer Wärmepumpe verstanden hättest, dann gäbe es diese Diskussion jetzt gar nicht. Das Prinzip der Wärmepumpen funktioniert so, dass die Wärme eines Ortes mittels Wärmetauschern an einem anderen Ort transportiert wird. Es wird an Punkt A Wärme entzogen womit der Punkt kälter wird. Die Wärme wird an Punkt B transportiert welcher dadurch heisser wird.

Damit dies funktioniert, braucht man aber eine Pumpe welche Energie benötigt. Diese Energie ist jedoch 3x weniger als jene die mit dem Heizen gewonnen wird. Man erhält demnach 3x so viel Energie.

Deshalb sparen Wärmepumpen Energie fürs Heizen ein, nicht weil irgendeiner das sagt, sondern weil man diese Wärme ganz einfach nicht erzeugen muss.

Das hat nichts mit irgendeiner Ideologie zu tun, sonder ist das verstehen von Technischen Vorgängen.

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Dorfrocker  27.05.2023, 22:29
@Frage1997407

Und nochmal:wo und womit wird diese Energie erzeugt?! Und helfe ich bei der Erzeugung wirklich der Umwelt(Kohle und Gas….). Soweit zum Verstehen von technischen Zusammenhängen….. Und ansonsten siehe die anderen Kommentare. Willst oder kannst Du das nicht verstehen oder wahrhaben?!

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 22:33
@Dorfrocker

Da liegt das Problem, du verstehst nicht, dass die Energie die man reinsteck, weniger ist, als jene die man dadurch erhält.

Klar ist die Elektrische Energie die man benötigt nicht unbedingt umweltfreundlich, aber was soll man machen, nicht heizen??

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Dorfrocker  27.05.2023, 22:37
@Frage1997407

Du sagst es -nicht unbedingt umweltfreundlich…… Und genau das ist das Problem: hast es immer noch nicht verstanden? Warum soll ich eine Wärmepumpe nehmen, wenn ich unter dem Strich dann zwar Strom spare, aber trotzdem die Umwelt mehr schädige?! Das ist UNLOGISCH. Und nicht zielführend. Abgesehen davon, daß viele Häuser zur Zeit noch gar nicht mit Wärmepumpen beheizt werden können( Verfügbarkeit, Vorlauftemperatur und Klempner-Mangel)…..

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 22:45
@Dorfrocker

Wie willst du sonst heizen, mit was??? Dafür verbrennt man eben Öl.

Die Wärmepumpen ist eine Möglichkeit Wärme aus der Umwelt zu entziehen. Dies kann man mit Öl machen. Was ist daran schlecht?? Soll man deiner Meinung nach also Öl komplett verbieten?? Für diese Menge gibt es zurzeit keine alternative Energiequellen.

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Dorfrocker  27.05.2023, 23:15
@Frage1997407

Danke. Jetzt hast Du eindeutig bewiesen, wessen Geistes Kind Du bist! Nur um Wärmepumpen zu betreiben, willst Du weiter oder mehr Öl verbrennen?! Wo ist übrigens der Unterschied zum Gas verbrennen?! Ganz ehrlich: unter solchen Umständen kommt mir keine Wärmepumpe in‘s Haus-man muß nicht noch mehr Ökosau werden!!!

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 23:19
@Dorfrocker

Ein Unterschied zu Gas gibt es nicht. Gas wäre im diesen Fall sogar noch besser. Mit dem Ding spart man einfach Gas ein, sofern der Strom mit Gas erzeugt wurde.

Ohne den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien ist es uns nicht möglich, umweltfreundlich zu heizen. Wie heizt du denn wenn nicht mit Strom, Gas oder Öl?

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Dorfrocker  27.05.2023, 23:21
@Frage1997407

Darum geht es nicht. Sondern um den Schwachsinn,was Du da oben von Dir gegeben hast. Die Umwelt noch mehr versauen, nur um eine blöde Wärmepumpe zu betreiben. Das ist Ökosau und unlogisch. Warum also sollte man dann wechseln……. Darum geht es!

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 23:22
@Dorfrocker

"Warum also sollte man dann wechseln...... " Weil man Energie spart -.-

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Dorfrocker  27.05.2023, 23:23
@Frage1997407

Wie doof bist Du?! Ein wenig Energie sparen-aber dafür mehr CO2 raushauen?! Ist das bekloppt……..

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Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 23:25
@Dorfrocker

Man haut dadurch weniger Co2 raus, weil man, wie schon erwähnt, Energie spart. Energie welche Gas- Ölheizunge nicht mehr erzeugen müssen.

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Frage1997407 
Fragesteller
 28.05.2023, 14:10
@Dorfrocker

Hast du das Prinzip der Wärmepumpen jetzt verstanden oder kann ich dir noch helfen? Es gibt sonst einige Illustrationen im Internet welche dir beim Verständnis helfen können.

Aber als Zusammenfassung, eine Wärmepumpe pumpt die Wärme von der Umgebungsluft oder des Bodens ins Haus. Dadurch wird es dort wärmer. Es muss keine Wärme mehr erzeugt werden, da sie schon im Boden oder in der Umgebungsluft vorhanden ist.

Wenn man demnach also eine Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austauscht welche mit Strom betrieben wird, welcher mit Gas erzeugt wird, macht eine Wärmepumpe dennoch Sinn. Man spart etwa die Hälfte des Gases ein und somit reduziert man auch den Co2 Ausstoss.

Und weshalb? weil man keine Hitze mehr erzeugen muss.

Ich hoffe das hilft dir für das Verständnis.

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Tuedelsen  28.05.2023, 23:34
@Dorfrocker

....Deine Annahme scheint zu sein, dass die Gas und Kohlekraftwerke eine Dauerlösung sind....sie werden jedoch nach und nach durch regenerative Stromerzeugung ersetzt. Und nein, es sind keine Unmengen an Windrädern, die dafür benötigt werden...

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Dorfrocker  29.05.2023, 06:57
@Frage1997407

Nochmal: es geht nicht um die Wärmepumpe oder ihr Wirkungsprinzip. Du agierst hier wie ein Verkäufer oder ein Sektenmitglied. Es geht um die dazu benötigte Energie. Und nun verlinke uns bitte mal Deine Behauptungen betreffs Stromersparnis. Und zwar mit diesen von Dir genannten Werten.

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Frage1997407 
Fragesteller
 29.05.2023, 11:45
@Dorfrocker

Du glaubst demnach tatsächlich nicht, dass eine Wärmepumpe weniger Strom braucht als eine Elektroheizung?

Genau da liegt das Problem, du weisst nicht wie Wärmepumpen funktionieren.

Der dazu benötigte Energie Bedarf ist bei Wärmepumpen kleiner als bei Elektroheizung.

Du weisst schon, dass Elektroheizung heizen, oder? Solche Heizungen müssen Hitze erzeugen. Eine Wärmepumpe muss das nicht.

Kannst du mir konkret erklären was du nicht verstehst? Das ist keine Frage der politischen Einstellung sondern einfach nur technisches Verständnis.

Mit was willst du dann heizen?

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Frage1997407 
Fragesteller
 29.05.2023, 11:52
@Dorfrocker

"Nochmal: es geht nicht um die Wärmepumpe oder ihr Wirkungsprinzip."

Doch darum geht es. Durch ihr Wirkungsprinzip entzieht sie der Umwelt Energie. Heisst, die benötigte Energie fürs Heizen stammt nicht vom Strom, sondern wie schon erwähnt aus der Umgebung.

Nochmals.... Die Energie fürs Heizen wurde nicht mit Strom erzeugt.

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mchawk777  27.05.2023, 19:59
Also ob es sinnvoll ist eine Gas-/Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen, wenn am Ende doch sowieso wieder fossile Energieträger zum Einsatz kommen.

Ähnlich wie bei Elektroautos.
Es ist wuppe, wie groß der Wirkungsgrad des Elektromotors ist, wenn der Elektromotor von einem Verbrennungsmotor die Energie bekommt. 🤷‍♂️

Im Großen und Ganzen liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei deutlich unter 50 %. Einmal davon abgesehen, dass dies das Problem der Grundlast nicht berücksichtigt - Wenn man im großen Stil für für alle Bundesbürger bei den Heizungen über 60 % aus erneuierbaren Energien gewinnen will erscheint die Rechnung doch arg defizitär. Vor allem in Hinblick, dass wir uns politisch noch mehr vom Strom abhängig machen wollen und damit auch zumindest ein Oligopol (oder gar Monopole) von Stromanbietern erzeugen. 🤷‍♂️

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Wer sagt, dass es an diesem Gesetz nur ein Problem geben muss?


Frage1997407 
Fragesteller
 27.05.2023, 19:35

Weiss nicht, wer sagt das?

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Wärmepumpen sind in jedem Fall effizienter als alles andere, wenn man von den nicht erneuerbaren Energien weg will. Natürlich muss dann auch die Energie zunehmend aus erneuerbaren Energiequellen herkommen, da ist ja einiges im tun.

Die Effizienz von WP's und woher der Strom kommt, um sie zu betreiben, sind zwei verschiedene Themen, die man auch separat zu beurteilen hätte.