Vorversetzung trotz 5?
Hallo,
Mich interessiert es, ob ihr es für möglich haltet, dass ein Kind mit den unten genannten Noten von der achten in die zehnte Klasse vorversetzt wird. Der Schüler ist vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt und jetzt ziemlich unterfordert.
Die 5 in Chemie steht dort, weil der Schüler die zwei Arbeiten verpasst hat und die anschließenden Nachschreibtermin verpasste.
Ich würde mich freuen, eure Meinung zu hören!
Beste Grüße
7 Antworten
Ich denke dass hier eine persönliche Meinung nicht weiterhilft. Erfahrungen wären zwar schon besser, aber das wird sicherlich vom Schulpersonal jeweils abhängen.
Grundsätzlich würde mich interessieren, warum der Schüler überhaupt gewechselt ist, und ob es nicht sinnvoll wäre, doch wieder zum Abitur zurückzukehren, denn ein Realschulabschluss hat heutzutage ja eigentlich keinen Wert mehr. Auch im Handwerk wird man in der Regel ohne Abitur nicht mehr genommen, was vor einem Jahrzehnt noch ganz anders war.
Nein, ich denke auf keinen Fall.
Wer auf der Realschule unterfordert ist soll zurück aufs Gymi gehen. Ihrem Kind wird der Stoff nützlich sein den es lernt und ich sehe nicht mal eine eins. Und so etwas würde ich jetzt nicht unbedingt unterfordert nennen - eher so ab nem 1,... Schnitt. Ich habe einen Klassenkameraden auf dem Gymnasium mit einem 1, Schnitt und keiner einzigen 3 bzw. schlechter und er hat keine Klasse übersprungen.
Nun das wäre in dem Fall sicherlich besser, einmal davon abgesehen, dass die Lehrer in der Konferenz nicht auf das Potenzial sondern auf die tatsächlichen Leistungen schauen werden.
und noch eine Frage - wer sind sie eigendlich?
Ihre letzten Fragen beziehen sich darauf ob man legal einen Polizeiausweis fälschen darf...
Ich arbeite als Sozialarbeiter an einer Realschule. Dieses Konto nutzt für Gewöhnlich mein Sohn. Zwischendurch nutze ich es auch manchmal, wenn ich einen neutralen Rat brauche.
Das Problem ist, dass das nicht die Noten des Schülers sind, sondern die der Lehrer. Seine Einschätzung bzgl. des eigenen Potentials ist also völlig irrelevant. Wenn Lehrer Noten verteilen, richten sie sich dabei am allerwenigsten nach der Auffassung desjenigen, den sie bewerten. Du müsstest mit den Lehrern sprechen. Die setzen diesen ganzen Zirkus mit den Versetzungen, Noten und Zeugnissen um, den sich Schulbürokraten ausdenken.
Gruß Matti
Ich denke nicht, da der Unterrichtsstoff ebenfalls übersprungen wird und hier auch der Schüler selber dementsprechend motiviert sein muß.
Nur anhand von Noten wird die Lehrerkonferenz da zurückhaltend sein.
Die Idee der Vorversetzung stammt vom Schüler selbst. Bis jetzt behauptet er zumindest, dass er alles nachholen würde. Wie das aussieht, wenn es dann wirklich soweit ist - vorausgesetzt es kommt so weit - steht wohl noch in den Sternen ;)
Nee, der Junge kennt die Realität nicht, etwas grün eben ;-)
Denke ich auch. Ich habe nun noch einmal mit den Eltern gesprochen.
Es wird wahrscheinlich von einem Antrag auf Vorversetzung abgesehen. Stattdessen wird man versuchen, den Jungen zurück auf ein Gymnasium zu schicken.
Keine Chance. Sieht für mich eher durchschnittlich als überragend aus
Okay. Vielen Dank erst einmal für deine Einschätzung.
Ich denke, dass die Noten sicherlich besser sein KÖNNTEN. In meinen Augen hätte er das Potenzial dazu.
Ich sehe den Grund der Leistungen eher in der Unterforderung. Aber die Eltern werden wahrscheinlich von einem Antrag auf Vorversetzung absehen und den Jungen zurück auf ein Gymnasium schicken.