Vom Wolf zum Hund?

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Es wird angenommen, dass Wölfe und Menschen eine Beziehung seit Tausenden von Jahren haben. Wölfe waren ursprünglich Raubtiere, die in der Nähe von menschlichen Siedlungen lebten, um von Abfällen und Resten zu profitieren. Es ist möglich, dass einige dieser Wölfe freundlicher gegenüber Menschen waren und sich ihnen anpassten.

Es wird angenommen, dass die Zähmung von Wölfen begann, als Menschen damit begannen, Welpen aus dem Wurf zu nehmen und sie aufzuziehen. Die Menschen könnten versucht haben, Wölfe zu zähmen, um sie als Wächter oder als Jagdhelfer zu nutzen. Es wird angenommen, dass die Wölfe, die am freundlichsten und anpassungsfähigsten gegenüber den Menschen waren, ausgewählt und gezüchtet wurden.

Im Laufe der Jahrtausende wurden diese gezähmten Wölfe schließlich zu Haushunden, die sich in Größe, Form, Farbe und Verhalten von ihren wilden Vorfahren unterscheiden. Heute gibt es Hunderte von Hunderassen, die alle aus dieser langen Geschichte der Zähmung von Wölfen stammen.

Die entwicklung nennt man Domestikation, je länger die wilden Hunde mit unseren Vorfahren zusammenlebten, desto zah­mer und häuslicher wurden sie. Irgendwann hatten sich die Tiere so stark verändert, dass sie einem rich­tigen Wolf gar nicht mehr so ähnlich sahen: Die Schnauze verkürzte sich, die Reißzähne wurden klei­ner und stumpfer, die Ohren hingen bei einigen Tie­ren schlapp herunter, und das Fell bekam verschie­dene Farben.

So wie viele andere Spezies - z. B. Pferde, Esel, Schweine, Rinder usw. :

Durch "Zähmen" und Zusammenleben = Domestizierung...

Die Züchtungen - nach den Vorlieben des Menschen - taten ein Übriges, um einstige Wildtiere an die Seite des Menschen zu bringen.

Nicht immer zum Wohle der Tiere - denkt man z.B. an Überzüchtung und die "Ausnutzung des genetischen Potenzials" sog. Nutztiere (auch Haustiere sind hier betroffen)...

Es liegt am Menschen, ob es Tieren gutgeht oder nicht !