Verantwortung ,,beweisen"?

Rendric  15.10.2022, 19:42

War das denn die Begründung deiner Mutter, warum du keinen Hund bekommst? Oder will sie einfach nicht?!

verreisterNutzer 
Fragesteller
 15.10.2022, 19:50

Sie mag keine Tiere im Haus.

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja, eine Pflanze ist dann doch nochmal was anderes als ein Haustier...

Hast Du Dir das gut überlegt? Ein Hund braucht viel Beschäftigung, vor allem wenn es ein junger Hund ist. Gehst Du mit ihm 3 Mal am Tag raus, egal bei welchem Wetter? Kümmerst Du Dich, wenn er was im Haus kaputt macht? Spielst Du mit ihm und kümmerst Dich um ihn, wenn er das verlangt?

Ein Haustier ist sehr viel Verantwortung und diese Gedanken solltest Du Dir mindestens gemacht haben. Wenn Du Deinen Eltern beweisen willst, dass Du das kannst, frag sie, warum sie es Dir nicht zutrauen und arbeite an diesen Punkten.

Ansonsten... kannst Du im Tierheim Deiner Nähe nachfragen, ob Du dort aushelfen kannst. Eventuell kannst Du, in Begleitung, Hunde Gassi führen etc und sammelst so Erfahrungen und lernst, wie man mit einem Hund umgeht.

verreisterNutzer  15.10.2022, 19:49

Ich bin mir bewusst das eine Pflanze etwas anderes ist ein ein Haustier. Und ja, ich bin bereit, alles zu machen.

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Noeru  15.10.2022, 19:51
@verreisterNutzer

Mich würde eine Pflanze wenig überzeugen :D Am Ende stellst Du mir da eine überzeugend echte Seidenblume hin oder sowas.

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Du beweist schon dass Du total unreif bist indem Du jegliche Argumente ignorierst.

Wir hatten das heute mittag schon ausgiebig diskutiert oder ?

Mit einer Topfpflanze beweist Du nur dass Du eben nicht weisst was Verantwortung für ein Lebewesen bedeutet.

Du bist minderjährig, Du gehst noch zur Schule, danach wirst Du eine Ausbildung anfangen, studieren und dann arbeiten. Wer übernimmt dann die "Verantwortung" für den Hund ? Hast Du darauf auch nur eine ansatzweise vernünftige Antwort ?

Nein - weil nämlich Deine Eltern die Verantwortung tragen müssen. Sie sind vor dem Gesetz haftbar wenn der Hund Unsinn macht, sie müssen die Kosten tragen,

Dir ist offensichtlich überhaupt nicht klar dass ein Hund mehr benötigt als nur Streicheln und Gassigehen.

Du siehst nur Deine Wünsche und missachtest total die Wünsche Deiner Mutter.

Du missachtest auch das Wohlergehen des Hundes. Wenn man einen Hund in der Familie aufnimmt müssen ALLE einverstanden sein und den Hund lieben und versorgen.

Werd einfach erwachsen - dann kannst Du ausziehen und wenn Du eine eigene Wohnung hast und genug Geld verdienst - dann kannst Du über einen Hund nachdenken.

verreisterNutzer  15.10.2022, 20:31

Du musst meine Mutter und meine Mitmenschen mindestens genau so gut kennen wie ich, um so reden zu können. Ja, wir hatten das schon so viel wie möglich ausdiskutiert. Das eine Topfpflanze nicht annähernd so viel Verantwortung, Liebe, Zuneigung und Zeit braucht, wie ein Haustier, weiß ich. Ich ignoriere gar keine Argumente, nur weil ich sie nicht aufliste, oder alles bis in den letzten Millimeter genau benenne. Genau so gut, musst du auch mich, als Menschen kennen, um so reden zu können.

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Virgilia  15.10.2022, 21:48
@verreisterNutzer

Warum genau muss man sich und deine Familie so gut kennen, damit du grundlegende Fragen beantworten kannst.

Was soll denn mit dem Hund in ein paar Jahren passieren, wenn du nicht mehr zur Schule gehst, sondern arbeitest oder studierst? Sollen sich andere um ihn kümmern, die ihn eigentlich gar nicht wollten, oder hat er dann Pech gehabt und muss vor sich hinvegetieren, weil keiner Zeit für ihn hat? Oder hoffst du einfach auf ein Wunder? Nicht besonders "verantwortungsvoll"...

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verreisterNutzer  15.10.2022, 21:54
@Virgilia

Meine Mutter ist so ein Typ Mensch, der den Hund am Ende trotzdem lieben wird. Das ist das Ding. Das heißt, der Hund wird von jedem geliebt werden, und es werden sich auch alle kümmern können. Mich muss man einfach nur kennen, weil man mich halt einfach unterschätzt.

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Virgilia  15.10.2022, 22:06
@verreisterNutzer

Du hoffst also auf das Wunder und ignorierst dabei die Wünsche und Bedürfnisse deiner Mutter (und anderer Familienmitglieder). Das ist nur naiv und alles andere verantwortungsbewusst.

So ziemlich jedes Kind/jeder Teenager wird sich selber als "verantwortungsvoll" beschreiben. Besonders wenn er etwas möchte. Ob er es wirklich ist, können aber nur andere, besonders die Eltern, beurteilen. Deine Eltern scheinen nicht überzeugt zu sein.

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verreisterNutzer  15.10.2022, 22:08
@Virgilia

Mein Vater hält mich für verantwortlich und ist überzeugt, und hat nichts gegen einen Hund.

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Virgilia  15.10.2022, 22:31
@verreisterNutzer

Deine Mutter will aber keinen. Das musst du akzeptieren. Und wenn dein Vater dich für so verantwortungsvoll hält, sollte es für euch kein Problem sein auch deine Mutter davon zu überzeugen. Ihren Wunsch keine Haustiere zu wollen, müsst ihr trotzdem akzeptieren. Ein Tier ist schließlich kein hässlicher Schrank oder ein Fernseher, mit dem man sich arrangiert, weil der Großteil der Familie den will.

Zwischen "nichts gegen einen Hund haben" und "sich um einen Hund kümmern wollen" liegt ein himmelweiter Unterschied. Der Hund muss täglich ausgelastet werden, nicht wenn gerade jemand Lust und Zeit hat. Dazu kommt das häufigere putzen, die Einschränkungen bei der Freizeitgestaltung und die Kosten. Das sind Dinge über die sich Leute, die zwar nichts gegen einen Hund hätten, sich aber auch nicht richtig mit dem Thema auseinandersetzen, gerne vergessen. Am Ende muss dann vor allem das Tier darunter leiden. Wenn dein Vater wirklich einen Hund wollen würde, würde er mit deiner Mutter darüber sprechen und das Thema wäre längst entschieden.

Eine Lösung für das Zeitproblem, das spätestens in ein paar Jahren auftreten würde, kannst du immer noch nicht bieten. (Wenn deine Eltern beide Vollzeit arbeiten, hättet ihr vermutlich jetzt schon keine Zeit.) Bei einem so langlebigen und vor allem anspruchsvollem Haustier muss man langfristig denken und realistisch planen. Naivität ist in der Situation nur verantwortungslos.

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verreisterNutzer  15.10.2022, 22:54
@Virgilia

Also du willst jetzt quasi indirekt sagen, das mein Vater kein guter Vater wäre, nur, weil er meine Mutter nicht überreden konnte? Er und ich reden täglich mit ihr. Doch was kann vor allem er dafür, dass sie ihre Meinung nicht ändert?? Du meinst also, das wenn man mit jemandem redet, direkt von etwas überzeugt wird? Neee so schnell und einfach ist das nicht immer. Längst vom Tisch kann so ein Thema nicht immer sein.

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Virgilia  16.10.2022, 00:42
@verreisterNutzer

Nein, ich unterstelle deinem Vater nicht, dass er kein guter Vater ist. Ich weis auch nicht, wo du das rauslesen willst.

Wenn ein Thema vom Tisch ist, kann es genauso gut sein, dass sich dagegen entschieden wird. Erwachsene Menschen sollten in der Lage sein ein Thema, mit allen Nachteilen, zu diskutieren und zu einer Entscheidung zu gelangen. Dein Vater hat offensichtlich keine Pro-Argumente, die deine Mutter überzeugen können und kann ihre Bedenken auch nicht entkräftigen. Warum nervt ihr sie also immer noch? Damit sie, euch zu liebe, eine Entscheidung fällt, die sie später vermutlich bereut? Weil ihr auf das beste hofft, ohne dabei an die negativen Folgen zu denken? Das ist ziemlich respektlos und egoistisch von euch.

In den meisten Fällen bleibt die Hauptarbeit früher oder später an der Mutter hängen. Du wirst zwar behaupten, dass es in deinem Fall anders wäre, aber das sind nur gute Vorsätze. Du wirst dich allein schon zeitlich nicht hauptsächlich um einen Hund kümmern und auch dein Leben und deine Interessen werden sich in den nächsten Jahren ändern.

So lange ihr aber nicht einmal die Grundvoraussetzungen für eine dauerhafte artgerechte Haltung erfüllen könnt, es scheitert ja schon an einem realistischen Plan für die Betreuung, brauchst du sie gar nicht weiter zu nerven. Bei den ganzen anderen Anforderungen und Nachteilen wird deine Antwort nicht nennenswert besser sein. Wenn man dafür realistische Lösungen gefunden hat, könnt ihr versuchen deiner Mutter die anderen Bedenken (z.B. zusätzlicher Dreck) zu nehmen. Wenn sie trotzdem kein Tier im Haus möchte, habt ihr Pech gehabt. Sie wird auch auf vieles verzichten müssen. "Meine Eltern/mein Vater/Person X könnte/würde das machen/einspringen/zahlen und das klappt schon irgendwie" ist Wunschdenken, kein Plan. Einen Hund müssen aber ALLE Familienmitglieder wollen, nicht nur dulden.

Hunde sind tolle Tiere, aber ich kann jeden verstehen, der keinen (eigenen) möchte.

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William1307  16.10.2022, 01:24
@verreisterNutzer

Ich habe bei deinen ganzen Fragen und Antworten noch nie von Dir gehört wie das genau ablaufen soll mit dem Hund. Sind Deine Eltern nicht berufstätig ? Ein Welpe braucht das erste halbe Jahr mindestens eine "rund um die Uhr" Betreuung. Und als Junghund braucht er viel Auslastung und Training. Der kann schon die Zeit Du in der Schule bist nicht alleine bleiben.

Warum willst Du unbedingt einen Hund ? Was glaubst Du würde sich für Dich ändern/verbessern wenn Du einen Hund hättest ?

Was passiert mit dem Hund wenn Du nicht mehr zur Schule gehst etc ? Wer kümmert sich dann ?

Ich höre von Dir immer nur "Ich will".

Deine Mutter will halt eben nicht. Und das ist ihr gutes Recht. Vielleicht will die auch mal wieder in Urlaub fahren oder irgendwas machen was ihr Spass macht wenn Du aus dem Haus bist. Und sich dann nicht wieder jahrelang um DEINEN Hund kümmern müssen und wieder zurückstecken und eingeschränkt sein. Das hat sie ja nun lange genug wegen Dir gemacht.

Dein Alter ist das denkbar schlechteste um sich einen Hund anzuschaffen. ich schätze mal Du bist jetzt 16 oder so. Der Hund lebt unter Umständen immer noch wenn Du 30 bist und schon eine eigene Familie und Kinder hast.

Gerade die nächsten 10-15 Jahre werden in Deinem Leben extreme Veränderungen bringen. Da passt ein Hund nicht rein. Warum willst Du das einfach nicht verstehen ?

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verreisterNutzer  16.10.2022, 10:58
@William1307

Warum ich einen Hund will? Ich mag Tiere sehr und würde sehr gerne einen treuen Freund an meiner Seite haben. Er muss ja nicht immer das machen was ich will. Aber ich will einfach nur einen guten Freund haben, mit dem ich eine gute und schöne Zeit haben kann. Bei der heutigen Gesellschaft kann man eh keine richtigen Freunde mehr finden. Und wenn ich noch VOR der Anschaffung des Hundes merke, es wird zu viel, dann hol ich mir keinen Hund. Ich muss mir die Lage in zwei Jahren ja schließlich auch noch ansehen. Wenn ich ausziehe, kommt der Hund zu mir, und dann hab ich ihm schon antrainiert 4-5 Stunden alleine zu bleiben. Ich weiß, das es keine einfache Sache ist, aber ich will mich dieser stellen. Mir ist klar, wie lange ein Hund leben kann. Ich bin mir klar, das mein Leben sich extrem verändern wird. Ich bin all dessen klar, wegen wessen ihr mich hier kritisiert. Und du hörst ja nur von mir ,,Ich will" und was höre ich ? Nur Kritik von euch und ein ,,Ich will nicht" da steckt auch wieder ,,Ich will" drin.

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William1307  16.10.2022, 11:10
@verreisterNutzer

Okay, du willst also keinen Hund sondern du willst eigentlich einen Freund? Das hatte ich schon vermutet. Ein Hund kann menschliche Kontakte nicht ersetzen. Und du darfst nicht davon ausgehen, dass das alles so wird wie du dir das vorstellst. was, wenn der Hund dich nicht akzeptiert? Es ist oft so dass Hunde sich an die Erwachsenen der Familie anschließen und nicht an die Kinder.

es tut mir leid, aber deine ganze Argumentation hinkt einfach gewaltig. Wenn du in zwei Jahren ausziehst und vielleicht arbeiten musst, dann bist du länger als 4-5 Stunden am Tag weg. Mit einem Teilzeitjob wirst du kaum eine Wohnung und einen Hund finanzieren können.

ich versuche nur zu verhindern, dass wieder das Leben eines Tieres zerstört wird, nur weil wieder jemand die Situation nicht realistisch einschätzen kann.

wenn du Freunde suchst und Anerkennung, dann erwarte das nicht von einem Hund. Die Enttäuschung kann ziemlich groß werden.

warum suchst du dir nicht ein Hobby wo du mit anderen Menschen zusammen kommst und Freunde finden kannst? Das wäre allemal besser als sich hinter einem Hund zu verstecken.

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verreisterNutzer  16.10.2022, 11:17
@William1307

Mir ist klar, dass ein Hund keinen menschlichen Kontakt ersetzten kann. Deswegen will ich ja auch einen Hund. Ich habe um ehrlich zu sein, einfach keine Lust auf Menschen. Denn immer, wenn man denkt, man hätte einen richtigen Freund gefunden, wird man enttäuscht und verletzt. Also was soll ich bitte mit menschlichen Kontakten? Ein Hund kann dich nicht betrügen oder dich hintergehen oder etc. Auch wenn er mich nicht akzeptiert, dann ist das halt leider so. In der Schule habe ich genug menschliche Kontakte. Und übrigens: in 2 Jahren ziehe ich nicht aus.

Ich bin ja auch kein Mensch, der sich ein Tier anschafft, um diesem dann, ein Leben zu zerstören. So was, könnte ich auf keinen Fall tun, und würde ich auch niemals wollen.

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William1307  16.10.2022, 12:15
@verreisterNutzer

Ich finde es wirklich traurig, dass du in deinem jungen Alter schon so frustriert bist von den Menschen. Das sollte eigentlich nicht sein. Du klingst einsam und verbittert. das ist sehr schade. Ich weiß, dass es schwer ist wirklich gute Freunde zu finden und einem Menschen zu vertrauen. Trotzdem ist ein Hund kein Ersatz. Es ist nur ein Tier es kann dir nicht geben, was du suchst. Letzt endlich sind die Tiere unsere Sklaven. Sie sind abhängig von uns und natürlich nicht in der Lage uns zu betrügen oder zu hintergehen. Du siehst das glaube ich ein bisschen zu sehr mit verklärtem Blick. Ich verstehe deinen Wunsch nach einem Lebewesen, dem man vertrauen kann. Aber trotzdem muss man halt berücksichtigen dass dieses Lebewesen auch ein Recht auf ein eigenes und glückliches Leben hat.

aber egal, was soll ich noch mehr sagen? du wirst die Geschichte sowieso mit deiner Familie ausfechten müssen. Viel Glück !

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verreisterNutzer  16.10.2022, 12:44
@William1307

Wenn ich mir ein Lebewesen anschaffe, dann will ich natürlich nur das Beste für das Lebewesen. Ich bin eigentlich ein glücklicher Mensch, einsam ja vielleicht schon, verbittert, denke ich eher nicht :)

Danke ^^

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Virgilia  16.10.2022, 16:45
@verreisterNutzer

Es ist dem Hund gegenüber extrem unfair, wenn man ihn in die romantische Rolle eines "Freundes" quetschen möchte, weil man nicht fähig ist sich menschliche Freunde zu suchen. An Beziehungen muss man arbeiten, dann können auch echte Freundschaften entstehen.

Du willst dem Tier nicht das Leben zerstören, hast aber keinen Plan wie du ihm zeitlich gerecht werden sollst. Wie verträgt sich das mit einem hochsozialen Rudeltier? Wenn deine Eltern arbeiten, während du in der Schule bist, wäre der Hund jetzt schon zu lange alleine, aber spätestens wenn du in ein paar Jahren 8 - 12 Stunden außer Haus bist. Auch deine anderen "Lösungen" kann man mit einem naiven "das klappt schon irgendwie" zusammenfassen. Diese Einstellung ist verantwortungslos.

Den Hund beim Auszug mitnehmen wollen viele (war auch mein ursprünglicher Plan), klappt aber bei den wenigsten. Zumindest wenn der Hund nicht darunter leiden soll. Man muss ja nicht nur eine geeignete Wohnung finden, sondern auch weiterhin alle anderen Anforderungen erfüllen. Gerade Azubis sollten nicht davon ausgehen, dass sie den Hund mit zur Arbeit nehmen dürfen, zumal so eine Erlaubnis schnell widerrufen werden kann, wenn es Beschwerden oder Probleme gibt. Mit Pausen- und Wegzeiten ist man schnell 10h weg + Einkaufen und Termine, zu denen der Hund nicht mitkommen kann. Die Höchstgrenze liegt aber bei 4 - 5 Stunden, wobei das Training in einigen Fällen in neuer Umgebung neu aufgebaut werden muss. Wenn man alleine lebt und alles selbst zahlen muss, merkt man erst wie teuer das Leben eigentlich ist. Miete, Strom, Internet, Wocheneinkäufe, Auto/Monatskarte, diverser "Kleinkram", etc. Dazu kommt selbst in einer kleinen Wohnung echt viel Hausarbeit dazu. Wenn sich das alles eingependelt hat, kann man überlegen, ob man wirklich genug Zeit, Geld und Energie für einen Hund hat.

Es ist ja nicht so, dass die erfahrenen Hundehalter hier jungen Menschen keinen Hund gönnen. Aber wir kennen die Realität und wissen, dass am Ende in den meisten Fällen der Hund leiden müsste. Wenn man sich ein Lebewesen anschaffen will reicht es nicht die Probleme zu kennen, man muss realistische Lösungen finden oder andernfalls (erst einmal) auf die Anschaffung verzichten. Die Kernprobleme, die bei dir gegen einen Hund sprechen, werden sich in den nächsten zwei Jahren nicht in Luft auflösen. Momentan fehlen dir noch die Lebenserfahrung und die Weitsicht um die Folgen deines Wunsches zu überblicken, also obliegt die Entscheidung deinen Eltern. Und da nicht beide ihr Leben umstellen möchten, musst du mit der Entscheidung (gegen einen Hund) leben.

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verreisterNutzer  16.10.2022, 17:17
@Virgilia

Ich will den Hund nicht in eine romantische Rolle eines Freundes quetschen. Ich bin in der Lage dazu Freunde zu finden, aber würdest du dir mal diese Generation von heute ansehen, würdest du genau so wie ich sehen, dass die Leute einem nichts gönnen, einen direkt runtermachen, wenn man in irgendetwas besser ist als sie, und etc. Dadurch kann man keine richtigen Freunde finden. Freunde finden kann ich, richtige jedoch nicht. Und ich würde nicht sagen, dass das an mir liegt, was soll ich denn machen? Die Generation von heute ist asozial und respektlos. Und was kann ich denn bitte dafür, dass Leute mich so nicht mögen, wie ich bin? Ändern werde ich mich ganz bestimmt nicht.

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Virgilia  16.10.2022, 18:30
@verreisterNutzer

Ich habe Nichten in deinem Alter (bzw. etwas älter und etwas jünger), so schlimm ist deine Generation nicht. Mit den Vorwürfen muss jede Generation leben und trotzdem schaffen es Menschen jeden Alters langlebige Freundschaften aufzubauen. Vorurteile, Ausreden und Selbstmitleif machen das Leben natürlich einfacher...

Freunde/Gleichgesinnte findet man am leichtesten über gemeinsame Hobbys. Es erwartet keiner, dass du dich verstellst, aber du musst anderen auch eine Chance geben und sie so akzeptieren wie sie sind. Und man darf eine Beziehung nicht beim erstbesten Konflikt aufgeben. Wenn aber deiner Meinung nach deine ganze Generation asozial und egoistisch ist, gilt das auch für dich. Mit der Einstellung wird es Gründe haben, weshalb niemand etwas mit dir zu tun haben will. Als Hundehalter disqualifizierst du dich auch selber... Oder bist du die einzige bemitleidenswerte Ausnahme? Weil ja immer nur die anderen Schuld sind...

Und doch, du willst den Hund in eine romantische Rolle quetschen, weil er als Ausgleich für fehlende Sozialkontakte herhalten soll. Einsamkeit oder zu viel Freizeit sind miserable Anschaffungsgründe!

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verreisterNutzer  16.10.2022, 20:57
@Virgilia

Es stimmt überhaupt nicht, dass ich immer nur die anderen als schuldig sehe. Es liegt nicht an meiner Einstellung, ich nenne nur Fakten, was nicht direkt heißt, dass nur die anderen Schuld sind und etc. Deine Nichten mögen nicht so schlimm sein, aber würdest du die Leute in meinem gesamten Umfeld kennen, dann würdest du mich verstehen. Sozialkontakte, kann ich auch keine mehr finden, oder aufbauen, denn niemand will mit mir was zu tun haben. Und ich akzeptiere Leute so wie sie sind, und ich gebe nicht beim ersten Konflikt auf. Ganz im Gegenteil. Du schreibst so, als würdest du die Leute in meinem Umfeld kennen. Und immer sind andere schuld? Nee eben nicht. Du solltest mich kennen, anstatt nur zu schreiben und zu schreiben, bevor zu urteilen, du magst ja so eine Sicht auf die ganze Sache zu haben, aber ich denke auch, dass ich an manchen Sachen schuld bin. Meine Güte ich habe langsam das Gefühl, dass du mir Minderwertigkeitskoplexe aufdringen willst.. Sozialkontakte werde ich bis dahin schon irgendwo finden.. Hatte eh vor, in einen Töpferkurs oder so zu gehen.

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Virgilia  16.10.2022, 21:32
@verreisterNutzer

Deine "Fakten" sind Aussagen, die angeblich schon Sokrates in der Art getätigt haben soll. Es sind Vorurteile, mehr nicht. Dein ganzer Text trieft vor Selbstmitleid. Du bist ein ganz armes Tuktuk. Ist es das, was du hören möchtest?

Es gibt tausende Aktivitäten (mit und ohne Verein), bei denen man Menschen mit ähnlichen Interessen kennenlernen und Freunde finden kann. Irgendetwas wird es auch bei dir geben. Wenn es im Umfeld keine geeigneten Personen gibt, muss man es eben erweitern. Also hör auf zu jammern, sonst hat wirklich niemand einen Grund seine Zeit mit dir zu verbringen.

Aber wir schweifen zu sehr vom eigentlichen Thema ab. Du erfüllst nicht die Anforderungen für einen Hund und hast keine realistischen Lösungsansätze.

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verreisterNutzer  17.10.2022, 15:27
@Virgilia

Ja, wir schweifen vom Thema ab, trotzdem, ich jammere nicht. Wo soll ich denn hin? Soll ich das ganze Land nach ,,Freunden" erkunden? Oder mich bei diesen Sprittpreisen durch die Städte fahren lassen, weil ich nicht mit dem Bus oder etc fahren kann? Nee, ich werde ganz bestimmt nicht den Radius erweitern, um euch recht zu werden, und angebliche Freunde zu finden. Und ich will wissen, warum ich die Anforderungen nicht erfülle, und keine realistischen Lösungsansätze habe?

Und außerdem. Nur weil deine Nichten und dein Umfeld nicht so schlimm sind wie meins, heißt es nicht, dass die ganze Welt genau so nett ist, und sich respektvoll verhält.

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Du hast überhaupt keine Ahnung von Tieren... Du hast doch schon ein Kitten, das bei Deiner Oma lebt. Nicht mal dem kannst Du gerecht werden. Wenn es Deins ist, warum wohnt es nicht bei Dir? Und Dir ist bewusst, dass man Katzen niemals alleine hält? Das ist nicht artgerecht und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Sieh erstmal zu, dass Du das auf die Reihe bekommst. Gerade für Kitten gibt es nichts schlimmeres, als ohne Artgenossen zu sein.

Und wenn Deine Katzen kein Freigänger werden soll, wäre es sehr dumm, der Katze den Freigang überhaupt zu ermöglichen. Dann will sie nämlich raus und wird verdammt unglücklich, wenn sie es nie darf.

Du unterschätzt die Haltung eines Hundes. Dir ist klar, dass Hunde nicht länger als 5 Stunden alleine bleiben dürfen? Einen Hund zu halten, ist mit einer Ausbildung, einem Studium, oder einer Vollzeitstelle nicht machbar! Welpen dürfen überhaupt nicht alleine bleiben.

Zumal Du noch unter 18 bist, und offiziell kein Tier bekommst, sofern kein Erziehungsberechtigter dabei ist und die Adoption abwickelt. In die Hundeschule darfst Du ohne Begleitung ebenfalls nicht.

Wie sieht es mit dem Hundeführerschein überhaupt aus?

Hast Du Dich über den Umgang mit Hunden informiert?

Verstehst Du die Körpersprache von Hunden? Hunde kommunizieren nur darüber.

Weißt Du wie man eine Bindung zum Hund aufbaut?

Wer finanziert den Hund? Tierarzt, Futter, Spielzeug, Training, etc.? Alles zusammen liegt im dreistelligen Bereich. Wenn es ganz dumm kommt, kostet der Tierarzt mal eben ein paar tausend Euro.

Ich habe nur einen kleinen Hund und zahle monatlich nur für Futter etwa 150€.

Wer kein eigenes Geld verdient, kann keine Tiere halten. Andernfalls ist man nicht verantwortungsbewusst, da alles auf die Eltern zurück fällt. Die müssen das nämlich alles bezahlen.

Wer bezahlt die Hundesteuer und die Versicherung für den Hund?

Und nein, eine Pflanze ist kein geeigneter Beweis. Das ist nur Grünzeug. Ein Tier ist eine ganz andere Nummer. Das kann man nicht mal ansatzweise miteinander vergleichen.

verreisterNutzer  15.10.2022, 21:35

Ich habe mich über alle möglichen Dinge informiert. Du musst mich nicht dafür kritisieren, das mein Kitten bei meiner Oma wohnt. Meine Mitmenschen und ich haben ein Grund dafür. Sonst hätten wir den Kleinen gerne zu uns nach Hause aufgenommen. Und ich weiß, das man mit ,,nur" Grünzeug nicht ganz riesig beweisen kann, Verantwortung zu übernehmen. Und natürlich habe ich eine Ahnung von Tieren, wie meine Mitmenschen, die sich um die Tiere ab und zu mal kümmern werden ebenfalls. Ich finde es nicht schön, wie du über mich schreibst, und direkt alles kritisierst. Du weißt ja gar nicht, warum ich etwas schreibe oder warum mein Kitten bei meiner Oma wohnt. Für alles habe ich einen Grund. Und wenn du absolut NICHTS über das Leben anderer weißt, außer davon, was sie im Internet ,,berichten" dann würde ich erst gar nicht SO wie du schreiben. Danke für deine Kritik aber das geht auch echt freundlicher. Freundlich hätte ich es auch kapiert.

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Limited96  15.10.2022, 21:52
@verreisterNutzer

Wenn es einen Grund dafür gibt, dann spricht dieser Grund gegen die Haltung eines Kitten. Entweder man kann, oder man kann nicht. Also? Wann kommt das zweite Kitten? Oder leidet das arme Ding jetzt einfach weiter? Wenn keine artgerechte Haltung ermöglicht wird (bedeutet zweites Kitten dazu holen), muss das Kitten abgegeben werden. Zu Leuten, die sich vernünftig darum kümmern. Da wird jetzt Deine Oma für verantwortlich gemacht.

Kannst Du mir überhaupt sagen, welche Folgeschäden es mit sich bringt, wenn man Katzen (vor allem Kitten) alleine hält?

Und wenn Du einen Hund willst, aber Deine Mama nicht, wie kommst Du dann darauf, dass Deine Mitmenschen sich ab und zu mal kümmern? Das sagt ja schon aus, dass Du jetzt schon davon ausgehst, den Hund ab und zu mal jemand anderen aufs Auge drücken zu können.

Wenn es Dein Hund sein soll, hast DU 24/7 dafür zuständig zu sein. Hunde haben eine Bezugsperson. Und es sollte auch nur einer mit ihm trainieren. Da gibt es kein "hier, mach Du mal, ich habe jetzt keine Zeit".

Zumal sich das auch widerspricht. Für ein Kitten gibt es keine Möglichkeit, aber ein Hund könnte ohne Probleme bei Euch wohnen? Wenn eine einfache Katze schon nicht geht, wird es mit einem Hund noch viel schwieriger.

Du weichst aus. Du willst einfach nur Deinen Dickkopf durchsetzen. Ganz zum Leid der Tiere.

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verreisterNutzer  15.10.2022, 21:58
@Limited96

Du hast mich nicht verstanden. Wir wollten alle ein Kitten unbedingt. Wir können es anhand der JETZIGEN Umstände nicht in unserem Haus halten. Nicht IMMER. Denk mal bitte in bisschen tiefer nach, bevor du sowas schreibst. Ich meinte nicht damit, dass jemand anders den Hund erziehen wird oder ihm etwas beibringen wird. Ich meinte, das wenn ich zB länger irgendwo hinmuss für so eine halbe Stunde, das die Person den Hund beaufsichtigen kann.

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Limited96  15.10.2022, 22:27
@verreisterNutzer

Doch ich verstehe Dich. Du siehst Deinen bzw Euren Fehler nicht ein. Nur weil ihr alle unbedingt ein Kitten wolltet, ist das Kitten trotzdem noch ohne Artgenossen. Ihr hättet zwei Kitten haben müssen, nicht nur eins. Und die hätten erst dann einziehen können, wenn die Umstände es zugelassen hätten. Und nicht einen Tag eher!

Und wie ich es mir schon gedacht habe, kannst Du meine Frage bzgl. der Folgeschäden durch Einzelhaltung ja scheinbar nicht beantworten.

Erzähle anderen nicht, dass sie nachzudenken haben, wenn Du und Deine Mitmenschen es nicht mal tun.

Es ist immer das gleiche. Haben wollen, holen, dann passen die Umstände nicht, und dann kommt so ein Quark dabei raus, wie bei Euch.

Wenn Du Dich über alle möglichen Dinge informiert hast, beantworte doch mal folgende Fragen (und ja, das sind einfach Fragen):

- Was tust Du, wenn der Hund an der Leine zieht und die Leinenführung erst noch lernen muss?

- Woran erkennt man ob ein Hund gestresst ist? Welche Verhaltensweisen treten dann auf, und was tut man dagegen?

- Welche Bedeutungen kann das Wedeln mit dem Schwanz haben? Und welche Stellung der Ohren, bedeutet was?

- Begegnung mit anderen Hunden. Alle Hunde, einschließlich Deiner, sind angeleint. Was sollte vermieden werden?

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Limited96  15.10.2022, 22:38
@verreisterNutzer

Schreiben ist ohne Ton. Nur nebenbei erwähnt, ich bin freundlich. Sonst würde ich groß oder fett schreiben und vor allem ganz anders schreiben.

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verreisterNutzer  15.10.2022, 22:50
@Limited96

Natürlich weiß ich welche Folgen bei Einzelhaltung eines Kitten auftreten können. Es ist einsam kann depressiv werden, denn kein anderes Lebewesen, kann die Gesellschaft einer Katze ersetzten.

-Man geht zur Hundeschule und benutzt, bis der Hund die Leinenführigkeit beherrscht, ein Geschirr, außer die Hundeschule fordert für das Training ein Halsband (was ich persönlich eher nicht direkt benutzen würde)

-Der Hund hechelt, fletscht die Zähne, sie sind unruhig und hdperaktiv, sehr schreckhaft. Er zeigt das er aus der Situation raus will, wie zB das er einen ,,anspringt" . Man bringt ihn aus der Situation so schnell wie möglich raus, am besten so, dass er sich geschützt fühlt. Aber bei jedem Hund sind die ,,Symptome" für Stress anders.

- Wenn er mit dem Schwanz kurz und eher schwächer wedelt, freut er sich, stärkeres Wedeln: freut sich sehr, sehr starkes oder langes Wedeln: freut sich sehr stark ABER ein sehr kurzes und starres Wedeln heißt, er ist aggressiv. Mit eingezogenem Schwanz hat er Angst oder fühlt sich unterlegen.

Ohren: nach hinten gerichtet: unterlegen bzw er unterwirft sich nach vorne gerichtet: er ist überlegen. Bei Hängeohren sind die Signale schwerer zu erkennen, was aber nicht heißt, dass sie nicht vorhanden sind.

- Die Hunde sollten abgeleint sein, und man sollte sicherstellen, das die Hunde einenander gegenüber nicht aggressiv sind, und alle Rüden kastriert sind, oder darauf achten das nicht auf Hündinnen oder überhaupt gegenseitig draufgesprungen wird. Ebenfalls, sollte man sehen, das Hunde nicht zu großes Dominanzverhalten zeigen.

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verreisterNutzer  15.10.2022, 22:56
@Limited96

Ich sehe sowas ganz anders. Es tut mir ja leid, wenn ich dich mit irgendwas verletze oder verletzt habe, aber andere Ansichten sind andere Ansichten. Klar ist schreiben ohne Ton, aber ich sehe deine Schreibweise als unfreundlich, und fühle mich auch angegriffen.

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Ein Hund bedeutet Verantwortung für die nächsten ~15 Jahre. Ich nehme an, du bist noch Schüler*in? Dann kannst du die Verantwortung spätestens dann nicht mehr tragen, wenn du eine Lehre machst, studierst oder arbeitest. Außerdem sind Hunde teuer.

verreisterNutzer  15.10.2022, 19:44

Dessen bin ich mir mehr als nur bewusst.

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Wen du Zuverlässig bist, dann ist das ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein.

Was deinen Wunsch zu einem Hund angeht, kann ich deine Mutter schon verstehen. Viele Kinder versprechen, dass sie sich um einen Hund kümmern werden, dass aber schnell nicht mehr ausreichend tun.  Dieses Verhalten haben aber auch oft erwachsene. Ein Hund benötigt viel Zuwendung, da er sich sonst langweilt, was unter Umständen böse Folgen haben kann. Ein Beispiel von Folgen gibt es z.B. in meiner Nachbarschaft. Wen man einen Hund halten will, muss benötigt er fiel Bewegung, weswegen du morgens und abends mit ihm raus musst. 2 bis 3 km ist dann aber auch schon das mindeste. 5 bis 6 km sind schon besser.

Wenn du einen Hund hast, und andere übernehmen nicht deine Aufgaben, wenn du z.B. zu deinen Freunden willst, nicht da bist und den Hund nicht mitnehmen kannst, dann ist das nicht gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – persönliche Erfahrungen und spezielle Literatur
verreisterNutzer  15.10.2022, 20:14

Ich weiß, aber nur weil es oft so ist, heißt es ja nicht, das ich eine der Fälle bin. Auch, wenn du es bestimmt nicht böse meinst.

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dito1966  15.10.2022, 21:25
@verreisterNutzer

Ich habe nichts böse gemein. Ich kann natürlich nicht sagen, ob du dich ausreichend um einen Hund kümmern würdest oder nicht. Ich habe nur die Fakten aus Verantwortungsbewusstsein dargelegt.

LG

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