In solch einem Fall kannst du problemlos kündigen, auch wenn nichts im Vertrag steht. Die Kündigung muss bei einem derartigen Umzug auch angenommen werden. Du solltes natürlich den Grund angeben, damit die Kündigung auch nachvolziehbar ist.

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Hi,

bevor ich dir eine Empfehlung mache einen kurzen Bericht über mich.

Durch sehr schlampige Körperhaltung, fiel Sitzen, 0 Sport und wohl einer Vorbelastung (die Psyche spielt bei sowas dann immer mit) hatte ich selber extreme Schmerzen bekommen. Ich bin mit Schmerzen aufgestanden und mit Schmerzen ins Bett gegangen.

Ich habe das Problem in den Griff bekommen, nachdem ich sehr fiel Schwimmen gegangen bin und ebenfalls auch fiel Krankengymnastik gemacht habe.

Rückenschwimmen ist hierbei sehr wichtig, da es alle wichtigen Muskeln an der Skeletstruktur fördert und gleichzeitig durch die reduzierte Schwerkraft im Wasser den Körper entlastet. Ich selber schwimme immer ein Lage Brust und zwei Lagen Rücken. Ich habe damals langsam angefangen und bin nur ein paar Meter weit gekommen. Über die Zeit habe ich dann auch meine erste Bahn geschafft, was sich dann immer mehr gesteigert hat. Es hat Monate gedauert bis ich die Schmerzen wegbekommen habe. Der Körper ist da sehr hartnäckig, wenn man zu lange Schlampig mit sich selber war.

Beim Brustschwimmen ist wichtig, dass man den Kopf ins Wasser taucht und erst beim zweiten Zug wieder den Kopf aus dem Wasser nimmt und Luft holt. Beim Luft holen bitte den Kopf nach links oder rechts drehen, da damit die Halswirbel nicht belastet werden. Ich selber wechsle immer von links nach rechts.

Beim Rückenschwimmen ist es sehr wichtig, dass man gerade und möglichst flach im Wasser liegt. Der Kopf muss ebenfalls im Wasser sein, damit die Halswirbel nicht geknickt werden.

Falls du im Schwimmen nicht so gut bist, empfehle ich dir für ein oder zwei Stunden einen Schwimmtrainer zu bezahlen, da die richtige Körperhaltung im Wasser extrem wichtig.

Wie gesagt, bei mir hat es Monate gedauert bis ich die Schmerzen losgeworden bin, hat sich aber absolut gelohnt auch wenn’s ganz schön anstrengen war.

Beim Schwimmen am besten zu Zeiten gehen, wenn nicht so fiele im Becken sind. Das ist z.B. vormittags, montags und am Mittwoch.

Solltest du noch Fragen haben, kannst du dich gerne melden.

LG

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Die beste Antwort ist: "Über Geld redet man nicht"
Ich selber habe selten mein Gehalt preisgegeben, aber es immer bereut

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Das kannst du für dich alleine selber entscheiden. So wie es für dich am schönsten ist. ist es richtig.

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187:1.5 (2005.3) Die Kreuzigung war keine jüdische Form der Bestrafung. Sowohl Griechen wie Römer hatten diese Hinrichtungsmethode von den Phöniziern gelernt. Nicht einmal Herodes bei all seiner Grausamkeit wandte die Kreuzigung an. Nie kreuzigten die Römer einen römischen Bürger; nur Sklaven und unterjochte Völker wurden dieser entehrenden Todesart unterworfen. Während der Belagerung von Jerusalem, genau vierzig Jahre nach Jesu Kreuzigung, war ganz Golgatha von Tausenden und Abertausenden von Kreuzen übersät, an denen Tag für Tag die Blüte der jüdischen Rasse dahinstarb. Wahrlich eine entsetzliche Ernte dessen, was an diesem Tag gesät wurde.

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Nicht aus der Biebel, aber absolut glaubwürdig

2. Die Kreuzigung

187:2.1 (2006.5) Die Soldaten banden zuerst des Meisters Arme mit Stricken am Querbalken fest und nagelten dann seine Hände an das Holz. Dann hoben sie den Querbalken am Pfosten entlang hoch, nagelten ihn sicher am senkrechten Kreuzesbalken fest und banden und nagelten schließlich Jesu Füße an das Holz, wozu sie einen einzigen Nagel verwendeten, der beide Füße durchbohrte. In den senkrechten Balken war auf der richtigen Höhe eine große Sprosse eingelassen, die als eine Art Sattel diente, um das Gewicht des Körpers zu tragen. Das Kreuz war nicht hoch, des Meisters Füße befanden sich nur etwa einen Meter über dem Boden. Er konnte deshalb allen Hohn hören, der über ihn gesprochen wurde, und sehr wohl den Ausdruck auf den Gesichtern all derer sehen, die ihn so gedankenlos verspotteten. Und ebenso konnten die Anwesenden leicht alles hören, was Jesus während dieser Stunden sich dahinschleppender Qual und langsamen Sterbens sprach.

187:2.2 (2007.1) Es war Sitte, die für das Kreuz Bestimmten völlig zu entkleiden, aber da die Juden gegen die öffentliche Zurschaustellung der nackten menschlichen Gestalt heftigen Einspruch erhoben, versorgten die Römer alle in Jerusalem Gekreuzigten immer mit einem geziemenden Lendenschurz. Demgemäß wurde Jesus, nachdem man ihn ausgezogen hatte, in dieser Weise bekleidet, bevor er an das Kreuz geschlagen wurde.

187:2.3 (2007.2) Man wandte die Kreuzigung an, um für eine grausame und sich lang hinziehende Bestrafung zu sorgen, bei der das Opfer manchmal mehrere Tage lang am Leben blieb. Es gab in Jerusalem eine starke gefühlsmäßige Opposition gegen die Kreuzigung. Es existierte eine Gesellschaft jüdischer Frauen, die immer eine Vertreterin zu den Kreuzigungen sandte, um den Opfern einen mit einem Betäubungsmittel versetzten Wein zu reichen und dadurch ihr Leiden zu mildern. Aber als Jesus diesen betäubenden Wein schmeckte, weigerte er sich, so durstig er auch war, davon zu trinken. Der Meister war entschlossen, sein menschliches Bewusstsein bis zuletzt zu bewahren. Er wollte dem Tod auch in dieser grausamen und unmenschlichen Form begegnen und ihn in freiwilliger Unterwerfung unter die vollständige menschliche Erfahrung überwinden.

187:2.4 (2007.3) Bevor Jesus an sein Kreuz geschlagen wurde, waren die beiden Räuber bereits auf die ihrigen gebracht worden, von denen herab sie ihre Henker ohne Unterlass beschimpften und bespuckten. Jesu einzige Worte, als sie ihn auf den Querbalken nagelten, waren: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Er hätte nicht so voller Erbarmen und Liebe für seine Henker bitten können, wenn solche Gedanken liebender Hingabe nicht die Haupttriebfeder seines ganzen Lebens in selbstlosem Dienst gewesen wären. Die Ideen, Beweggründe und Sehnsüchte eines ganzen Lebens kommen in einer Krise offen an den Tag.

187:2.5 (2007.4) Nachdem sie den Meister auf das Kreuz gehoben hatten, nagelte der Hauptmann die Inschrift über seinem Kopf fest, und sie lautete in drei Sprachen: „Jesus von Nazareth — der König der Juden.“ Die Juden gerieten in Wut über das, was in ihren Augen eine Beleidigung war. Aber Pilatus war über ihre respektlose Art verärgert; er fühlte, dass er sich hatte einschüchtern und demütigen lassen, und griff jetzt zu dieser Methode kleinlicher Heimzahlung. Er hätte auch schreiben können: „Jesus, ein Rebell.“ Aber er wusste sehr wohl, wie sehr die Juden von Jerusalem den bloßen Namen Nazareth verabscheuten, und er war entschlossen, sie auf diese Weise zu demütigen. Er wusste, dass sie zutiefst verletzt sein würden, wenn sie sehen würden, dass man diesen hingerichteten Galiläer als „König der Juden“ bezeichnete.

187:2.6 (2007.5) Als sie von dem Versuch des Pilatus, sie durch Anbringen dieser Inschrift an Jesu Kreuz lächerlich zu machen, erfuhren, eilten viele der jüdischen Führer nach Golgatha hinaus, aber angesichts der römischen Soldaten, die Wache hielten, wagten sie es nicht, die Tafel zu entfernen. In ihrer Ohnmacht, sie zu beseitigen, mischten sich die Führer unter die Menge und taten ihr Möglichstes, um die Leute aus Furcht, jemand könnte die Inschrift ernst nehmen, zu Hohn und Spott zu ermuntern.

187:2.7 (2007.6) Gleich nachdem Jesus in seine Lage auf dem Kreuz gebracht worden war und gerade als der Hauptmann die Inschrift über des Meisters Haupt annagelte, traf der Apostel Johannes mit Jesu Mutter Maria, Ruth und Jude am Ort des Geschehens ein. Johannes war von den elf Aposteln der einzige Zeuge der Kreuzigung, und auch er war nicht während der ganzen Zeit anwesend, denn bald nachdem er Jesu Mutter an den Ort des Geschehens gebracht hatte, lief er nach Jerusalem zurück, um seine eigene Mutter und ihre Freunde zu holen.

187:2.8 (2007.7) Als Jesus seine Mutter mit Johannes, seinem Bruder und seiner Schwester erblickte, lächelte er, sagte aber nichts. Unterdessen hatten die vier der Kreuzigung des Meisters zugeteilten Soldaten, wie es Brauch war, seine Kleider unter sich aufgeteilt. Einer nahm die Sandalen, einer den Turban, einer den Gürtel und der vierte den Mantel. Endlich gab es nur noch die Tunika in vier Teile zu zerschneiden, ein nahtloses Gewand, das beinahe bis zu den Knien hinabreichte. Aber als die Soldaten sahen, was für ein ungewöhnliches Kleidungsstück das war, beschlossen sie, das Los darum zu werfen. Jesus schaute auf sie herab, während sie seine Kleider teilten und die kopflose Menge ihn verspottete.

187:2.9 (2008.1) Es war gut, dass die römischen Soldaten sich des Meisters Kleider aneigneten. Denn wären seine Anhänger in den Besitz dieser Kleidungsstücke gelangt, wären sie versucht gewesen, sich abergläubischer Reliquienverehrung hinzugeben. Der Meister wünschte, dass seine Anhänger nichts Materielles besäßen, das sie mit seinem Leben auf Erden hätten in Verbindung bringen können. Er wollte der Menschheit nur die Erinnerung an ein menschliches Leben hinterlassen, das dem hohen geistigen Ideal der Hingabe an die Ausführung des väterlichen Willens gewidmet war.

3. Die Zeugen der Kreuzigung

187:3.1 (2008.2) An diesem Freitagmorgen gegen halb zehn wurde Jesus an das Kreuz gehängt. Bis gegen elf Uhr hatten sich an die tausend Leute eingefunden, um dem Schauspiel der Kreuzigung des Menschensohnes beizuwohnen. In diesen entsetzlichen Stunden verharrten die unsichtbaren Heerscharen eines ganzen Universums in Schweigen und starrten auf das außerordentliche Geschehen, wie der Schöpfer den Tod eines Geschöpfes starb, sogar den schändlichsten Tod eines verurteilten Verbrechers.

187:3.2 (2008.3) Zu verschiedenen Zeiten standen während der Kreuzigung in der Nähe des Kreuzes: Maria, Ruth, Jude, Johannes, Salome (Mutter des Johannes) und eine Gruppe tiefgläubiger Frauen, unter ihnen Maria, Frau des Klopas und Schwester von Jesu Mutter, Maria Magdalena und Rebekka, die vormals in Sepphoris gewohnt hatte. Diese und andere Freunde von Jesus verhielten sich still, während sie Zeugen seiner großen Geduld und Seelenstärke waren und seines intensiven Leidens ansichtig wurden.

187:3.3 (2008.4) Viele Vorübergehende schüttelten den Kopf und beschimpften ihn mit den Worten: „Du, der du den Tempel in drei Tagen zerstören und wieder aufbauen wolltest, rette dich nun selbst! Wenn du der Sohn Gottes bist, warum kommst du nicht von deinem Kreuz herunter?“ In derselben Weise machten sich einige Führer der Juden über ihn lustig, indem sie sagten: „Er rettete andere, aber sich selber kann er nicht retten.“ Andere sagten: „Wenn du der König der Juden bist, dann komm vom Kreuz herab, und wir werden an dich glauben.“ Und später verlachten sie ihn noch mehr und sagten: „Er hat auf Gott vertraut, dass er ihn befreien werde. Er behauptete sogar, der Sohn Gottes zu sein — schaut ihn euch jetzt an — gekreuzigt zwischen zwei Dieben.“ Sogar die beiden Diebe zogen über ihn her und überhäuften ihn mit Vorwürfen.

187:3.4 (2008.5) Da Jesus auf all ihren Hohn nichts erwiderte und da an diesem besonderen Tag der Vorbereitung die Mittagszeit herannahte, hatte sich bis halb zwölf fast die ganze witzelnde und spöttelnde Menge verlaufen; weniger als fünfzig Menschen blieben am Ort des Geschehens zurück. Die Soldaten machten sich jetzt daran, ihr Mittagsbrot zu verzehren und ihren billigen sauren Wein zu trinken und richteten sich auf die lange Totenwache ein. Als sie ihrem Wein zusprachen, brachten sie auf Jesus höhnisch den Trinkspruch aus: „Heil und viel Glück dem König der Juden!“ Und sie waren erstaunt, mit welcher Toleranz der Meister ihr Gelächter und Gespött hinnahm.

187:3.5 (2008.6) Jesus sah sie essen und trinken, und er schaute auf sie herab und sagte: „Ich habe Durst.“ Als der Wachthauptmann Jesus „Ich habe Durst“ sagen hörte, nahm er etwas Wein aus seiner Flasche, pflanzte den damit gesättigten schwammigen Stöpsel auf das Ende eines Speers und hob ihn zu Jesus hinauf, so dass er seine ausgedörrten Lippen damit befeuchten konnte.

187:3.6 (2008.7) Jesus hatte sich vorgenommen zu leben, ohne auf seine übernatürlichen Kräfte zurückzugreifen, und desgleichen wollte er wie ein gewöhnlicher Mensch am Kreuz sterben. Er hatte wie ein Mensch gelebt und er wollte wie ein Mensch sterben — in Ausführung des Willens des Vaters.

5. Letzte Stunde am Kreuz

187:5.1 (2010.2) Obwohl es zu dieser Jahreszeit für eine solche Erscheinung früh war, verdunkelte sich der Himmel kurz nach zwölf, weil die Luft voll feinen Sandes war. Die Jerusalemer wussten, dass dies das Nahen eines heißen Sandsturms aus der arabischen Wüste bedeutete. Noch vor ein Uhr war der Himmel so dunkel geworden, dass die Sonne verschwand. Da eilte der Rest der Menge zur Stadt zurück. Als der Meister kurz danach sein Leben aushauchte, waren weniger als dreißig Personen anwesend: lediglich die dreizehn römischen Soldaten und eine Gruppe von etwa fünfzehn Gläubigen. Es waren alles Frauen mit Ausnahme von Jude, Jesu Bruder, und Johannes Zebedäus, die erst unmittelbar vor dem Verscheiden des Meisters an den Ort des Geschehens zurückkehrten.

187:5.2 (2010.3) Inmitten der zunehmenden Dunkelheit des heftigen Sandsturms begann kurz nach ein Uhr Jesu menschliches Bewusstsein zu schwinden. Er hatte seine letzten Worte des Erbarmens, der Vergebung und der Ermahnung gesprochen. Er hatte seinen letzten Wunsch, der der Betreuung seiner Mutter galt, ausgedrückt. In dieser Stunde des herannahenden Todes nahm Jesu menschlicher Verstand Zuflucht zu der Wiederholung vieler Stellen der hebräischen Schriften, insbesondere der Psalmen. Der letzte bewusste Gedanke des menschlichen Jesus galt der Wiederholung eines Abschnitts aus dem Buch der Psalmen, den man jetzt als zwanzigsten, einundzwanzigsten und zweiundzwanzigsten Psalm kennt. Zwar bewegten sich seine Lippen oft, doch war er zu schwach, um die Worte auszusprechen, während ihm die Stellen, die er so gut auswendig kannte, durch den Sinn gingen. Nur wenige Male fingen die Dabeistehenden einige Worte auf wie: „Ich weiß, dass der Herr seinen Gesalbten retten wird“, „Deine Hand wird all meine Feinde finden“ und „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus hegte auch nicht einen Augenblick lang den leisesten Zweifel daran, in Übereinstimmung mit dem Willen des Vaters gelebt zu haben, und nie zweifelte er daran, dass er jetzt sein irdisches Leben in Übereinstimmung mit seines Vaters Willen ablegte. Er fühlte nicht, dass sein Vater ihn verlassen habe, er sagte nur in seinem schwindenden Bewusstsein viele Schriftstellen her, worunter sich dieser zweiundzwanzigste Psalm befand, der mit „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ beginnt. Und der Zufall wollte es, dass diese Stelle eine von dreien war, die genügend laut gesprochen wurden, um von den Umstehenden vernommen zu werden.

187:5.3 (2010.4) Etwa um halb zwei richtete der sterbliche Jesus die letzte Bitte an seine Mitmenschen, als er zum zweiten Mal sagte: „Ich habe Durst.“ Und derselbe Hauptmann der Wache befeuchtete seine Lippen mit demselben Schwamm, der mit saurem Wein, den man damals gewöhnlich Essig nannte, getränkt war.

187:5.4 (2010.5) Der Sandsturm wurde heftiger und der Himmel verfinsterte sich immer mehr. Dennoch hielten die Soldaten und die kleine Gruppe von Gläubigen aus. Die Soldaten kauerten dicht beieinander neben dem Kreuz, um sich gegen den schneidenden Sand zu schützen. Die Mutter des Johannes und andere schauten aus einer gewissen Entfernung zu, wo ihnen ein überhängender Felsen einigermaßen Schutz bot. Als der Meister endlich seinen letzten Atemzug tat, befanden sich am Fuße seines Kreuzes Johannes Zebedäus, sein Bruder Jude, seine Schwester Ruth, Maria Magdalena und Rebekka, die früher in Sepphoris gewohnt hatte.

187:5.5 (2011.1) Es war gerade etwas vor drei Uhr, als Jesus mit lauter Stimme ausrief: „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Und nachdem er so gesprochen hatte, neigte er sein Haupt und gab den Lebenskampf auf. Als der römische Zenturio sah, wie Jesus starb, schlug er sich an die Brust und sagte: „Das war in der Tat ein rechtschaffener Mann; er muss wahrhaftig ein Sohn Gottes gewesen sein.“ Und von jener Stunde an begann er, an Jesus zu glauben.

187:5.6 (2011.2) Jesus starb königlich — so wie er gelebt hatte. Er bekannte sich offen dazu, ein König zu sein, und blieb den ganzen tragischen Tag über Herr der Lage. Er ging willentlich in seinen schändlichen Tod, nachdem er für die Sicherheit seiner auserwählten Apostel gesorgt hatte. Weise hielt er Petrus zurück, als dessen Heftigkeit Schwierigkeiten zu schaffen drohte, und er sorgte dafür, dass Johannes ganz bis zum Ende seiner sterblichen Existenz in seiner Nähe blieb. Er bekannte sich vor dem mörderischen Sanhedrin zu seiner wahren Natur und erinnerte Pilatus an die Quelle seiner souveränen Autorität als ein Sohn Gottes. Seinen eigenen Kreuzesbalken tragend, brach er nach Golgatha auf und beendete seine liebende Selbsthingabe, indem er dem Paradies-Vater seinen Geist, den er als Sterblicher erworben hatte, übergab. Nach einem solchen Leben — und angesichts eines solchen Todes — konnte der Meister wahrlich sagen: „Es ist vollbracht.“

187:5.7 (2011.3) Weil es der Tag der Vorbereitung sowohl auf Passah als auch auf den Sabbat war, wollten die Juden nicht, dass die Leiber auf Golgatha zur Schau gestellt würden. Deshalb gingen sie zu Pilatus und verlangten, dass man den drei Männern die Beine breche und sie töte, um sie von ihren Kreuzen herunternehmen und noch vor Sonnenuntergang in die Totengrube für Verbrecher werfen zu können. Als Pilatus dieses Begehren hörte, schickte er unverzüglich drei Soldaten aus, die Jesus und den zwei Räubern die Beine zu brechen und sie zu töten hatten.

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Die beiden mit Jesus gekreuzigten Diebe waren Komplizen des Barabbas und wären später zusammen mit ihrem Anführer hingerichtet worden, wenn dieser von Pilatus aus Anlass der Begnadigung zu Passah nicht freigelassen worden wäre. Jesus wurde also anstelle von Barabbas gekreuzigt.

Einer der Diebe schimpfte über Jesus mit den Worten: „Wenn du der Sohn Gottes bist, warum rettest du dich und uns nicht?“ Aber auf diesen an Jesus gerichteten Vorwurf hin sagte der andere Dieb, der den Meister viele Male hatte lehren hören: „Fürchtest du dich nicht einmal vor Gott? Siehst du nicht, dass wir gerechterweise für unsere Taten leiden, dass dieser Mann dagegen ungerechterweise leidet? Wir täten besser daran, um Vergebung für unsere Sünden und für die Rettung unserer Seelen zu bitten.“ Als Jesus den Dieb so sprechen hörte, wandte er ihm sein Gesicht zu und lächelte zustimmend. Als der Übeltäter das ihm zugewandte Gesicht Jesu erblickte, nahm er seinen ganzen Mut zusammen, fachte seine flackernde Glaubensflamme an und sagte: „Herr, erinnere dich meiner, wenn du in dein Königreich kommst.“ Und Jesus sagte darauf: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir heute, du wirst dereinst mit mir im Paradies sein.“

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In dieser Stunde des herannahenden Todes nahm Jesu menschlicher Verstand Zuflucht zu der Wiederholung vieler Stellen der hebräischen Schriften, insbesondere der Psalmen. Der letzte bewusste Gedanke des menschlichen Jesus galt der Wiederholung eines Abschnitts aus dem Buch der Psalmen, den man jetzt als zwanzigsten, einundzwanzigsten und zweiundzwanzigsten Psalm kennt. Zwar bewegten sich seine Lippen oft, doch war er zu schwach, um die Worte auszusprechen, während ihm die Stellen, die er so gut auswendig kannte, durch den Sinn gingen. Nur wenige Male fingen die Dabeistehenden einige Worte auf wie: „Ich weiß, dass der Herr seinen Gesalbten retten wird“, „Deine Hand wird all meine Feinde finden“ und „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus hegte auch nicht einen Augenblick lang den leisesten Zweifel daran, in Übereinstimmung mit dem Willen des Vaters gelebt zu haben, und nie zweifelte er daran, dass er jetzt sein irdisches Leben in Übereinstimmung mit seines Vaters Willen ablegte. Er fühlte nicht, dass sein Vater ihn verlassen habe, er sagte nur in seinem schwindenden Bewusstsein viele Schriftstellen her, worunter sich dieser zweiundzwanzigste Psalm befand, der mit „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ beginnt. Und der Zufall wollte es, dass diese Stelle eine von dreien war, die genügend laut gesprochen wurden, um von den Umstehenden vernommen zu werden.

.............Es war gerade etwas vor drei Uhr, als Jesus mit lauter Stimme ausrief: „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Und nachdem er so gesprochen hatte, neigte er sein Haupt und gab den Lebenskampf auf. Als der römische Zenturio sah, wie Jesus starb, schlug er sich an die Brust und sagte: „Das war in der Tat ein rechtschaffener Mann; er muss wahrhaftig ein Sohn Gottes gewesen sein.“ Und von jener Stunde an begann er, an Jesus zu glauben.

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Währe Jesus nicht gekreuzigt worden könnte es gut sein, dass das Christentum nicht überlebt hätte.

Sicherlich hätte das Christentum heute nicht die selbige Bedeutung, was es heute hat.

Ich bin mir aber auch sicher, dass sich der Islam ebenfalls nicht in der heutigen Weise entwickelt hätte, eventuell sogar nicht existieren würde.

Die Jünger Jesus haben seine Lehre in alle Richtungen verbreitet. Leider hat sich aber der Islam noch weiter als das Christentum von der ursprünglichen Lehre der Liebe Gottes entfernt. Gott liebt alle Menschen, ob nun Jude, Christ, Muslime, Buddhist, etc.

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Mehr für Israel

Zu diesem Thema habe ich ein sehr interessantes Video gefunden.

Es lohnt sich das Video ganz anzusehen, da es fiele Bereiche zu diesem Konflikt abdeckt.

https://www.youtube.com/watch?v=QLVnAJpEbbs

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Es ist grundsätzlich immer unhöflich sich über das äußere einer anderen Person negativ auszulassen.

Zu mir hat mal eine Frau gesagt, die beruflich fiel mit den Körpern anderer Menschen zu tun hat, dass es für sie nur schöne Menschen gibt. Da war ich im ersten Moment etwas verdutzt. Aber ich erkannte, dass sie recht hatte.

Selbst alte Menschen mit fielen Falten im Gesicht sind schön, wenn man seine Aufmerksamkeit auf den Glanz der Lebensjahre, der Weisheit und der Aura lenkt.

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Ja

Genaugenommen ist Jesus 3 Tage nach der Kreuzigung wieder auferstanden.

Worauf du dich beziehst ist seine Ankündigung, eines Tages wieder auf die Erde zurückzukommen. Ob er sich dann aber als auferstandener Jesus zu erkennen gibt, wage ich zu bezweifeln.

Er wird sicherlich wieder Predigen um die Menschheit ins Licht und zur unermesslichen Liebe Gottes unseres Vaters zu führen.

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Als gläubiger Christ habe ich noch keinen Atheisten beleidigt. Leider gibt es aber Atheisten, die den Glauben anderer nicht akzeptieren wollen und deswegen sind manche auch intolerant bis unhöflich. 

Was deine Frage betrifft, sehe ich es so.

1.      Es gibt die einen die glauben, sehr nach der Schrift gehen und die Bibel / Koran sehr wörtlich nehmen. Diese sind natürlich ungehalten gegenüber Atheisten, um es etwas milde auszudrücken. Gerade den intoleranten gefällt es am wenigsten, wenn man ihnen eine andere Meinung präsentiert und ihnen suggeriert, dass sie nicht recht haben könnten. Da gilt der Satz: „Was nicht sein darf, kann nicht sein.“

2.      Dann gibt es diejenigen (zu denen ich mich zähle) die an Gott glauben und akzeptieren, dass andere nicht an Gott glauben wollen. Aufgrund von fielen Erfahrungen im Leben mit guten und auch sehr schlechten Erlebnissen habe ich mich sprichwörtlich mit Gott, den Menschen und der Welt beschäftigt und erkannt, dass der Weg zu Gott über die Spiritualität führt und nicht über starre Ansichten. Dabei muss man begreifen, dass die Spiritualität immer im Wandel ist, da sie evolutionär zu verstehen ist.

Ein Beispiel: Als Jesus begonnen hat zu lehren, wurde er folgendes gefragt. „Meister, was du uns sagst verstehen wir und es gefällt uns. Es widerspricht aber dem was uns von Abraham, Moses, … überliefert wurde.“

Da sagte Jesus: Als diese lehrten, waren die Menschen noch nicht soweit mehr von der Wahrheit und der unermesslichen Liebe Gottes zu verstehen.

Diese Aussage gilt auch heute noch, da die Menschen noch fiel lernen müssen um die unermessliche Liebe Gottes erkennen zu können.

 3.      Als drittes gibt es noch die Atheisten, die nicht an Gott glauben wollen und sich nicht mit Gott beschäftigen. Aber Gott liebt auch die Atheisten und auch diese können in das Himmelreich gelangen, da in der Welt in der wir leben fieles spirituell ist. Das kann z.B. die Liebe zur Natur, Sport, Freundschaft und viele mehr sein. Wer die Liebe in seinem innersten findet, findet auch Gott in seinem Herzen, selbst wenn er nicht an ihn glaubt.

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Gott liebt alle Menschen und hat ihnen den freien Willen gegeben, wovon er nie abrückten wird.

Die Hölle selber ist eine Erfindung der Menschen.

Die einzige Hölle die es gibt, ist die Hölle die sich die Menschen selber auf der Erde schaffen. Das kann zum Beispiel Zorn, Wut, Misstrauen, Hass und vieles mehr sein.

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