Wie Beweise ich meinem Dad dass ich mich um meinen Hund kümmere?....?

Snake34  11.02.2021, 11:07

Wie alt bist du?

lenaqqqqq 
Fragesteller
 11.02.2021, 11:12

14 werde aber dieses Jahr 15

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mach einen Zeitplan.
Von wann bis wann wirst Du mit dem Hund raus gehen, mit ihm üben, ihn beschäftigen, füttern, zum Training fahren usw.
Dann verdopple die Zeiten und zieh das mit einem "imaginären" Hund durch.

Gibt es bei euch Hundeplätze, Vereine, Hundeschulen u.ä?
Frage, ob Du als Helfer mitmachen kannst. Such Dir eine Sportart, die Dich anspricht und mach Dich schlau, welche Voraussetzungen Hund und HF erfüllen müssen, um erfolgreich zu sein. Schau nach Seminaren wie "Erste Hilfe Hund", "Kommunikation und Konzentration", "Rudelmanagement" usw. Nimm daran teil, erweitere Dein Wissen und deine Fähigkeiten. Lies Dir an, wie man mit Schleppleine, Longierkreis und/oder Reizangel umgeht. Kümmer dich um deinen Sachkundenachweis. Rechne aus, welche Versicherungen möglich, nötig und bezahlbar sind.
Mach Dich mit rassetypischen Krankheiten und deren Behandlung bekannt. Dazu die allgemeinen Erziehungsprobleme wie Stubenreinheit, Agression, Angst und Unsicherheit. Wie/Wo soll der Hund gearbeitet werden? Es ist immer leichter mit der Veranlagung zu trainieren, als dagegen. Leg Dir entsprechende Lektüre zu und halte nach geeigneten Trainern ausschau.

Verstehst Du, was ich sagen will?
Kein noch so sorgfältiger Plan überlebt den Kontakt mit dem Hund, aber sei auf Eventualitäten vorbereitet. Dass Du Dich immer kümmerst, ist sowieso utopisch. Ein Schüler alleine kann diese Aufgabe gar nicht stemmen. Aber wenn Du Bereitschaft zeigst und Interesse, auch mit dem Tier zu arbeiten und es nicht nur "nebenher laufen" zu lassen, wird dein Vater eher bereit sein, einzuspringen, als wenn Du eh keinen Bock auf den Hund (mehr) hast, weil es regnet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
Jekanadar  26.02.2021, 08:11

Danke für den Stern

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Hallo,

deinen Wunsch nach einem Hund kann ich gut verstehen.

Aber Eltern sollten sich niemals überreden lassen! Denn um einen Hund über viele viele Jahre verantwortungsvoll halten zu können, sind sehr viele Faktoren wichtig.

Für einen Hund braucht man in erster Linie Zeit, und dann noch einmal Zeit und dann wieder Zeit, dann braucht man Zeit, als nächstes braucht man Zeit und und und

Du schreibst, deine Mutter wäre immer daheim, Geschwister könnten ab und zu mal gehen, auch die Nachbarn spannst du mit ein!! ABER DU willst einen Hund - wollen die anderen den tatsächlich auch? Wenn deine Mutter (und auch dein Vater) so gerne einen Hund hätte, um den sie sich ständig kümmern müssen, der viel Geld kostet, auf den man ständig Rücksicht nehmen muss - glaubst du nicht, dass sie sich längst einen Hund gekauft hätten??

Und jetzt bitte nicht mit dem Argument kommen, du wärest ja nur 4 oder 5 Stunden jeden Tag in der Schule. Deine Schulzeit wird sich zunehmend verlängern und mit Wegezeiten ist ein Schüler schnell auch 6 Stunden und länger von daheim weg. Viel zu lange für einen Hund.

Außerdem ist in wenigen Jahren die Schule für dich vorbei - dann machst du den GANZEN TAG über eine Ausbildung (oder ein Studium, u.U. in einer anderen Stadt) - WER kümmert sich denn dann um den Hund - denn der lebt dann immer noch?

Deshalb müssen deine Eltern einen Hund wollen, wirklich wollen. Denn an ihnen wird dann die ganze Arbeit hängenbleiben. Natürlich ist ein Hund auch wunderbar - trotzdem macht er viel ARbeit - und manchmal hat man auch einfach gar keine Lust, mit ihm lange raus zu gehen - trotzdem muss es sein. AUCH, wenn die Freunde ins Kino gehen, in den Freizeitparkt fahren, in den Urlaub fahren, schwimmen gehen, etc. pp. Und auch bei Schnee und Eis und Regen muss ein Hund mehrere Stunden raus!! Und in den kommenden Jahren wird sich dein Freizeitverhalten sicherlich ändern und du wirst viel mehr unternehmen, einen Freund/eine Freundin finden, viel unterwegs sein .....

Ansonsten muss immer bedacht werden, dass auch der Vermieter (wenn man einen hat) mit dem Hund einverstanden sein muss, dass man Geld für einen Hund braucht (ganz viel Geld, wenn er krank wird!) und dass man viele Dinge einfach nicht mehr oder nicht mehr problemlos unternehmen kann, weil die wichtigste Priorität dann sein wird: was ist mit dem Hund? Kann er mit? Darf er überhaupt mit? Wer passt auf ihn auf? Wer kümmert sich?

So einfach ist es also nicht, "ja" zu einem Hund zu sagen.

Gehe erstmal regelmäßig ins Tierheim und dort kannst Du auch mit Hunden spazieren gehen - wenn Du das regelmäßig schaffst, wer weiß, wie Dein Vater dann denkt?

Nicoztz  11.02.2021, 11:13

Unter 18 keine Chance mit Hunden gassi zu gehen

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KatzenEngel  11.02.2021, 12:49
@Nicoztz

dass er unter 18 ist, wusste ich bei meiner Antwort noch nicht.

Mein Patenkind hat das als 13jährige gemacht...was ich ihm vorschlug, nur komisch, dass das Tierheim sie das dann auch machen ließ..sie war ja noch weit entfernt von 18....

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Nicoztz  11.02.2021, 15:03
@KatzenEngel

I.d.r Lehnt jedes TH mit Verstand sowas ab einfach weil zu viel passieren kann Kinder dürfen mit einer Erwachsenen Person mit aber das führen des Hundes von Kindern unter 18 ist nicht gewünscht und wird auch untersagt vom zuständigen TH manchmal dürfen 16 jährige aber nur in Begleitung eines erziehungsberechtigten

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das kann man leider nur "beweisen", indem man in der Vergangenheit so war. Da dein Vater dir das nicht zutraut, wird er wohl seine Erfahrungen mit dir gemacht haben.

Jetzt schwörst du alles, da du dir einen Hund ersehnst. Aber wenn er mal da ist und die Neulust verschwunden ist, wird das passieren, was dein Vater wohl von dir kennt.

lenaqqqqq 
Fragesteller
 11.02.2021, 13:25

es gab nie so einen Vorfall ich kümmere mich seid 7 Jahren zuverlässig um 2 Hasen ( ich weis dass man das nicht vergleichen kann ) und dort gab es nie was

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Dahika  11.02.2021, 14:22
@lenaqqqqq

Na gut, dann will dein Vater einfach nicht. -da kannst du nicht viel gegen machen. Seine Wohnung. Was sagt deine Mutter dazu?

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lenaqqqqq 
Fragesteller
 11.02.2021, 22:10
@Dahika

Mein Mama wäre mit einem Hund einverstanden

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Dahika  12.02.2021, 13:47
@lenaqqqqq

dann soll sie sich mit deinem Vater auseinandersetzen. Oder hat er das Sagen und deine Mutter putzt.

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Beweise deinen Vorsatz, indem du andere Hunde ausführst und zwar zuverlässig, bei jedem Wetter und immer, wenn du kannst.

Nur so wird dein Vater glauben, dass du es ernst meinst mit deinem Wunsch.

Die Anschaffung eines Hundes betrifft ohnehin die ganze Familie. Jeder ist ein Teil des Rudels auf seine Weise, selbst, wenn er sich rausziehen will und wenig einbringt, der Hund erkennt ihn doch an. Es muss also ganz klar besprochen werden, ob und wann ein Hund kommt und wer in erster Linie für ihn zuständig ist.

Fällt dieses Alphatier jedoch aus, muss ein anderer einspringen. Wenn die Betreuung und Fürsorge für den Hund nur an einem Mitglied hängt, wird es nicht funktionieren.

Es kommen ja auch Kosten auf dich/auf euch zu, die ein Erwachsener tragen muss.

Werde aktiv und du wirst erleben, dass dein Vater das anerkennt und evtl. umdenkt.