Unglücklich nach dem Umzug ; was tun dagegen?
Hallo!
Folgendes -
Ich bin vor 2 Wochen von NRW nach Berlin gezogen, um hier für 3 Jahre lang zu studieren.
Vor dem Umzug war ich ziemlich aufgeregt, jetzt bin ich jedoch ziemlich unglücklich.
Ständig mache ich mir Gedanken, dass ich, wenn ich mit dem Studium fertig bin, zurück nach NRW ziehen möchte.
Jedoch nicht in die Nähe meines Elternhauses (mitten im Ruhrpott), sondern mehr in Richtung Köln/Düsseldorf, besonders, weil dort sicherlich mehr Jobs angeboten werden, als hier, mit denen ich nach meinem Studium was anfangen kann. (Japanologiestudium.)
Versteht mich nicht falsch - Ich mag die Wohnung und die Wohnsituation hier recht gerne, da es viel ruhiger als in meiner alten Wohnung ist und überhaupt die Gegend schöner ist. Berlin finde ich bisher auch ganz schön.
Ich möchte gerne wissen, was ich gegen meine Gedanken machen kann, die mich ständig unglücklich machen und runterziehen.
Ich sehe es aktuell als Wohnen auf Zeit und gleichzeitig als Abenteuer eine neue Stadt kennenzulernen und freue mich sogar auf die zukünftigen 3 Jahre, trotzdem lassen mich nicht die Gedanken los, dass ich zurück nach NRW nach meinem Studium möchte.
Liebe Grüße
7 Antworten
Japanologie. Wie unglaublich sympathisch du mir direkt bist.
Ganz ehrlich? Probier es aus. Du hast rein gar nichts zu verlieren! Wenn es dir irgendwann wirklich überhaupt nicht mehr gefällt und du dauerhaft unglücklich bist, dann steht dir die Welt immer noch offen. Ich denke auch, dass dir deine Eltern dabei helfen würden, immerhin wollen alle Eltern, das ihre Kinder glücklich sind. Probier dich nicht zu sehr zu stressen! Lass es auf dich zukommen und dann kannst du immer noch schauen.
Deal?
Kümmer Dich darum, dass Du schöne drei Jahre hast: geh aus, unternimm was, Lern die Stadt und neue Leute kennen, konzentrier Dich auf Dein Studium.
Deine Gedanken über eine mögliche Rückkehr sind wahrscheinlich eine Mischung aus Heimweh und Verarbeiten des Wegzugs.
Sowas nennt man schlicht und ergreifend "Heimweh"......
Es ist ja nun auch keine unwesentliche Veränderung, wenn Du einige hundert Kilometer von Deiner alten Heimat, nun Dein eigenes Zelt aufschlägst. Bis jetzt bist Du zwar in Berlin - bist aber noch nicht komplett angekommen und das braucht einfach eine gewisse Zeit, bis auch Deine Gedanken wieder bei Dir sind.
WG und Leute um sich zu haben, ist schon mal von absolutem Vorteil. Lenk Dich ab und ich denke, dass das wehmütige Gefühl dann auch so langsam verfliegt. Ansonsten bliebe Dir evtl. nur noch, Dich nach Unis in der Nähe Deiner alten Heimat um zu sehen und die Uni zu wechseln...
Alles Gute wünsche ich Dir und viel Erfolg
Es ne große Veränderung in deinem Leben. Vor allem so weit weg in eine riesige Stadt zu ziehen. Da ist es normal, wenn man Muffensausen und Heimweh bekommt. Ich weiß auch jetzt schon, dass ich nach dem Studium wieder nach NRW ziehen will, aber Stress mach ich mir deshalb nicht. Versuch erst mal anzukommen und Fuß zu fassen. Dann wirds einfacher
Dass du nicht in den Pott zurück willst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Das wird immer mehr zum Straflager hier. :P
Aber genieße doch erst mal die Zeit in Berlin. Konzentrier dich auf das JETZT. Drei Jahre sind schnell rum.
Wann und wohin du später mal gehst, wird sich beizeiten zeigen. Leben ist das, was passiert, während du Pläne machst. Aber unter Umständen ist es da dann viel besser. ;)
Dürfte ich fragen, wohin du gezogen bist?
Aber ja, ich versuche es. Die Uni beginnt ja erst ab dem 14. Dann komme ich bestimmt auf andere Gedanken.