Überforderung im Familienalltag?

Seit 4 Monaten sind wir Eltern von 2 Kindern. Die Kleine kam im Dezember zur Welt. Der Große ist 4 Jahre alt.

Ich bin aktuell in Elternzeit und würde einfach mal behaupten, dass ich den Alltag mit den 2en ganz gut hin bekomme. Was mich momentan absolut herausfordert ist die Zeit in der wir zu viert zuhause sind. Sprich, wenn mein Mann abends von der Arbeit kommt oder die Wochenenden.

Es ist nicht so, dass wir uns in der Erziehung uneinig wären, oder dass es mich stören würde, dass ich oftmals mit den beiden alleine bin. Ich bin super gerne Mama und mache das alles sehr gerne. Es ist eher so das Ding: wenn der Papa zuhause ist, dann kommt ein weiterer Charakter mit rein, der natürlich auch einen anderen Wind in die Abläufe bringt und dann läuft gefühlt gar nichts mehr.

Der Große ist dann nur noch am rumdiskutierten... banale Situationen enden so, dass er am Ende heult usw. Mein Mann möchte natürlich auch gerne Zeit mit seinem Kind verbringen und ihm z.B. ins Bett bringen, baden, raus gehen und Fussball spielen... aber alles endet im rumdiskutieren vor allem zwischen den Beiden.

Ich versuche mich dann raus zu halten, aber unterschwellig habe ich immer das Gefühl: sobald wir hier zu 4. sind läuft alles aus dem Ruder. Bin ich mit den 2 Kids alleine, dann läuft es. Klar hab ich auch meine schwierigen Momente, aber es klappt.... besser einfach.

Ich denke mir manchmal "bin ich froh wenn ich morgen wieder hier alleine bin und diese negative Stimmung auf hört." Kurzum, ist es aktuell oftmals sehr frustrierend. Gehen wir raus oder unternehmen etwas, dann läuft es gut... sind wir in den 4 Wänden alle dann nur noch Katastrophe...

Kennt dieses Phänomen jemand? Gibt's da Tipps? Muss man da einfach durch? Es tut mir einfach so leid um die gemeinsame Zeit :(

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Ja, ich kenne solche Konstellationen aus dem Freundeskreis. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich in solchen Konstellationen, wo der Vater viel weg ist und die Mutter den größten Teil der Zeit mit den Kindern verbringt, es zwischen Mutter und Kinder logischerweise eingespielter.

Hast du die Situation mal mit Deinem Mann besprochen? Es klingt als ob Du selber ihn als "Störung" empfindest und das überträgt sich natürlich auch auf die Kinder. Ihr müsst euch stärker als Elternteam verstehen, sonst wird das noch Jahre so gehen.

Und vor allem ihn viel mehr Zeit mit den Kindern verbringen lassen. Nimmt er denn Elternzeit ohne dich? Dadurch könnte er in deine jetzige Rolle schlüpfen und sich gut mit den Kindern eingroven.

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Warum tut meine Partnerin das, und wie können wir daran arbeiten?

Mein Problem ist Umfangreich. Ich werde jedoch versuchen, es so kurz wie möglich zu halten. Manchmal ist sie voll für mich da. Ich kann in ihren Armen weinen, über meine Probleme sprechen und bekomme volle Unterstützung von ihr. Und zu einem völlig unbestimmten Zeitpunkt, wechselt das. Sobald es mir schlecht geht, geht es ihr schlechter. Wenn ich nach Unterstützung frage, wird sie sauer auf mich.

Gerade diese Woche wurde meine Angststörung, mit der ich schon seit meiner Kindheit zu kämpfen habe getriggert, und sie war nicht für mich da. Wir waren weg von Zuhause, auf unserer Abschlussfahrt. Mein bester Freund war zuhause geblieben, und die einzige Person die ich hatte war sie. Der Rest meiner Klasse hat mit Alkohol und Drogen zu tun, mit diesen Personen möchte ich privat nichts zu tun haben. Auf jeden Fall ging es mir Katastrophal, wie ich es wegen eben dieser Angststörung schon vermutet hatte. Sie weiß davon, ich hatte im Vorfeld auch schon ausgiebig mit ihr drüber gesprochen. Als es dann soweit war, war es ihr komplett egal. Ich würde sie stressen, hat sie gesagt. Sie habe ja Bauchschmerzen, und dann hat sie sich am Vortag auch noch ihr Knie gestoßen. Auf jeden Fall hieß es dann: "Mir geht es auch schlecht". Sie hat mich voll hängen lassen.

Ihr geht es auch oft schlecht, und ich bin immer für sie da.

Warum hat sie diese Phasen, in denen sie vollstes Verständnis zeigt, und dann diese, in denen sie es fast jedes Mal bis zur Trennung treibt?

Ich möchte diese Frau nicht aufgeben, was sollen wir tun?

Vielen Dank schonmal für alle Antworten!

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"Warum hat sie diese Phasen, in denen sie vollstes Verständnis zeigt, und dann diese, in denen sie es fast jedes Mal bis zur Trennung treibt?".

Sie ist nicht Deine Therapeutin. Ich finde deine Erwartungshaltung eklig und egoistisch. Du stellst ja quasi den Anspruch an sie, dass sie gefälligst in bester Laune zu sein hat und nach Deinen Episoden zu funktionieren hat. Dahinter fällt sie mit ihren Bedürfnissen völlig zurück. Kein Wunder, dass ihr das bisweilen zu viel wird.

"Ich möchte diese Frau nicht aufgeben, was sollen wir tun?"

Euch ernsthaft die Frage stellen, ob Ihr eine Beziehung führt oder ein Ersatzverhältmis für eine Therapeuten-Patienten-Beziehung.

Und Du solltest andere Wege finden, mit Deine psychischen Problemen umzugehen anstatt zu erwarten, dass sie jederzeit parat steht.

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Eltern involvieren, also die des Jungen, aber auch der betroffenen Kinder.

Und ja, Du kannst Anzeige erstatten. Auch, wenn er nicht strafmündig ist, ist das ja kein Freibrief für Körperverletzung mit lebensgefährlicher Komponente. Denn auch oder gerade wenn er nicht versteht, wie gefährlich sein Verhalten ist, gehört er in gesonderte Betreuung.

Und in solchen Fällen darfst du selbstverständlich auch zu verhältnismäßiger Gewalt als Notwehr greifen.

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Ist eine betriebsbedingte Kündigung bei Festvertrag zulässig, obwohl befristete Verträge anderer Mitarbeiter demnächst auslaufen?

Hallo liebe Community

Heute wurde mir betriebsbedingt gekündigt, mit der Begründung einer schwachen Auftragslage.

Der Betrieb hat über 10 Mitarbeiter von denen 3 Mitarbeiter einen befristeten Vertrag haben, welche im Mai, September und November auslaufen. Eine Übernahme dieser Mitarbeiter ist angedacht und wurde bereits mündlich ausgesprochen.

Es werden in der Firma zwei verschiedene Produkte gefertigt. Wirkliche Abteilungen gibt es nicht, in meinem Arbeitsvertrag steht das ich als Produktionsmitarbeiter eingestellt bin. Jedoch besteht im groben die Aufteilung zwischen fertigung der Flintengeschosse, Büchsengeschosse, Laden der fertigen Geschosse zu Patronen und der händischen Verpackung der Aufträge. Somit quasi 4 Stationen.

Mein Bereich war die Herstellung von Büchsengeschossen, quasi alleine. Jedoch wurde ich auch schon in allen anderen Bereichen eingesetzt.

Begründung vom AG war nun, dass es seit geraumer Zeit keine Aufträge für die Büchsenmunition gibt. Auf mein Verlangen eine andere Beschäftigung in der Firma zu erhalten, meinte er lediglich das ich besser bezahlt werde als die anderen und er diese deswegen vorziehen würde. Es gäbe für mich nichts mehr zu tun, was quasi nicht richtig ist. Vorallem werden befristete Verträge verlängert obwohl ich mit dem Festvertrag eine Kündigung erhalte.

Für mich persönlich macht diese Begründung keinen Sinn. Ich werde auf wiedereinstellung klagen mit der Hoffnung wieder dort arbeiten zu können, eine Abfindung wäre nur plan b.

Wie stehen die Chancen auf eine erneute Arbeitsaufnahme im Betrieb?

Ist die Begründung vom AG (maschinenbezogen auf büchsen- geschossfertigung) rechtens da ich laut Arbeitsvertrag als Produktionsmitarbeiter eingestellt bin (für sämtliche Maschinen inkl Reparaturen)?

Ich könnte natürlich an den Maschinen der Mitarbeiter mit befristeten Vertrag arbeiten, sobald dieser ausläuft.

Das Gespräch war auch mehr als merkwürdig, erst wurde ein Aufhebungsvertrag angeboten was ich natürlich verneint habe, danach kam direkt die betriebsbedingte Kündigung. Auf ein vernünftiges Gespräch mit vernünftiger Begründung wurde sich nicht eingelassen. Ich wurde auch direkt freigestellt.

Beste Grüße

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"Wie stehen die Chancen auf eine erneute Arbeitsaufnahme im Betrieb?"

Meines Erachtens gut. Ich würde mich definitiv ans Arbeitsgericht wenden.

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"Stuttgart hingegen klatscht mal so eben den geilsten Bahnhof hin"

Der war gut. 😁

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Für mich rentiert es sich. Ich fahre etwas unregelmäßig ins Büro, so dass sich eine Monats- oder Wochenkarte nicht rentiert. Außerdem bin ich recht häufig in anderen Städten unterwegs und erspar mir das Einarbeiten in immer andere Tarifsysteme und das rumrechnen, welche Fahrkartenoption die günstigere ist.

Im Schnitt spar ich etwa 40€ im Monat nur auf die notwendigen Fahrten gesehen. Wochenendausflüge kommen in top.

Und mit der Buchung hatte ich nie Probleme. Insofern total zufrieden.

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Coronakrise war super. Ich hatte höhere Einnahmen als je zuvor und kaum Ausgaben.

Mein Aktiendepot hat sich sehr gefreut in der Zeit.

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Weintrauben SIND Obst. 😉

Aber ja, das gilt bereits für den Verzehrobstanbau. Hab diese Woche ein Interview mit einem Obstbauer aus meiner Region gehört, der noch nicht abschätzen kann, wie es ausgeht. Das Problem war der milde Winter und die verfrühte Blüte. Einige Sorten wie Äpfel haben statt Blüte bereits kleine Früchte und letztere gehen durch den Frost kaputt. Das war es dann.

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Depp, Honk oder doch einfach misogyner Mann wäre ne Idee.

Diese immer kleinteiligeren Kategorisierungen sind lächerlich und bringen niemanden weiter.

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Nicht, wenn Du in Deutschland lebst. Hier hast Du als Frau die vollen Menschenrechte, egal, welche Märchenfigur dein Gatte anbetet.

Wenn er allerdings schon so anfängt, würde ich mir an Deiner Stelle verdammt gut überlegen, ob ich sie Hochzeit durchziehe. Da ist doch Gewalt und Ärger schon mit wehenden Fahnen im Anmarsch.

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Richtig geil

Edit : Ich wollte eigentlich "ganz in Ordnung" ankreuzen, kann es aber nicht mehr ändern.

Es gab Walkmen, ja.

Und ansonsten halt Stereoanlagen, CD-Player.

Musik war halt noch richtig teuer. Eine CD kostete um die 25 DM, also umgerechnet heute mehr als 50€.

Musik war viel mehr durch die Charts bestimmt oder darüber, was man durch Freunde so kennengelernt hat.

Ganz schlimm war die Technowelle, insbesondere als alle möglichen älteren Lieder oder auch Schlager einfach mit einem schnelleren Beat auf modern gemotzt wurden. Da war viel stumpfsinniges Utzutzutz dabei.

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"Das ist doch nicht gerechtfertigt oder?"

Doch.

"Ich bin 17 Jahre alt und wiege 50,3 kg bei einer Größe von 169,5 cm. Das ist ja noch nicht mal richtiges Untergewicht."

Doch.

"Ich habe so Angst, dass ich wieder Fresubin trinken muss oder so."

Fresubin bedeutet, dass du bereits in einem fast lebensgefährlichen Zustand warst.

"Gerade esse ich max. 300 kcal am Tag[...]

Klingt das nach einer Essstörung?"

Nach was denn sonst?

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Löschen und gut ist.

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Du brauchst dafür nicht zum Arzt, Du kannst dir auch selbst einen Psychologen suchen. Der Arzt wird dir das nicht abnehmen.

Beim Therapeuten hast du dann bis zu fünf sogenannte probatorische Sitzungen, wo ihr rausfinden könnt, ob ihr gut miteinander klar kommt.

Und dann kann der Therapeut einen Antrag schreiben zur Übernahme einer Therapie von der Krankenkasse.

Ja, es gibt verschiedene Arten von Therapeuten, z. B. Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie u. a.

"Sind meine Anliegenüberhaupt gravierend genug, um einen Psychologen aufzusuchen?".

Als jemand, der schwere Depressionen hinter sich hat, würde ich sagen, nein, Du brauchst wahrscheinlich keine Therapie, sondern einfach jemand neutrales, der dir zuhört und ein paar gute Fragen stellt.

Wobei die Schlafstörungen auch ein Symptom für eine stärkere psychische Belastung sein könnten, das kann ich nicht beurteilen.

Bedenke die Wartezeiten. Wenn du vielleicht keine komplette Therapie brauchst, kannst du vielleicht über Selbstzahlung ein paar Termine bekommen.

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Restaurant

Ich weiß nicht, das sind jetzt die Extreme und da ich beides kenne, kann ich nur sagen, das ist wie der Unterschied zwischen Zelten als Teenie mit Kumpels im Wald und einem Spawochenende im Luxushotel mit Mitte 30.

Es gibt übrigens keine 5 Sterne bei Restaurants, da endet das Ranking bei drei :)

https://guide.michelin.com/de/de/article/michelin-guide-ceremony/alle-sternerestaurants---guide-michelin-deutschland-2024

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Das hängt davon ab, wie stark die Blutung noch wird. Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall Binden besorgen und immer ein, zwei dabei haben. Kann sein, dass es bei einer sehr leichten Blutung bleibt, aber ich würde mich nicht drauf verlassen.

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"Diese Leute waren nie Arm oder?"

Jupp.

Grundsätzlich kann man natürlich auch mit sehr wenig Geld eine positive Haltung zum Leben haben; enge Freunde, einen guten Familienzusammenhalt - zwischenmenschliche Bindungen sind nicht abhängig vom Geld.

Aber das heißt noch lange nicht, dass die finanzielle Situation einen nicht belastet. Ich hab während meiner Ausbildung gerade genug Geld für meine WG und meine Fahrkarte gehabt und dann blieben mir 150€ im Monat für alles andere. Ich hab damals extrem sparsam und gut gewirtschaftet und hab es geschafft, nicht ins Minus zu rutschen. Aber ich hatte eben auch einfach Glück, dass in der Zeit keine größeren Anschaffungen nötig waren, das ich nicht länger krank war und v.a. hatte ich die Aussicht, dass sich der Zustand nach der Ausbildung wieder bessert.

Wenig Geld und permanente Knappheit kann schon sehr belastend sein.

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