Tsar Bombe (AN602) - Was würdet ihr tun?
Wir vergessen mal die Logik und das die Frage unrealistisch ist:
Mal angenommen in eurer Stadt wird in 30min eine Wasserstoffbombe einschlagen (An602) mit der Sprang kraft von über 50.000.000 Tonnen (50MT) TNT. Jeder wüsste diese Wasserstoffbombe würde einschlagen in 30min, würdest du versuchen abzuhauen oder würdest du es Akzeptieren? Begründe deine Antwort.
Paar Infos zur Bombe:
- Stärkste Wasserstoffbombe der Welt
- 35 km Radius von Totaler Zerstörung
- Die Druckwelle würde ungefähr 3 mal um wie Welt gehen
- Wärmestrahlung in 270 km Entfernung spürbar
- Blitz war in 1000 km Entfernung sichtbar
- 4000 mal Stärker als Little Boy (Hiroshima)
(Wasserstoffbomben sind Stärker als Atombomben)
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
6 Antworten
Das wäre doch prima. Sterben müssen wir ohnehin alle mal und wenn Du da möglichst nah beim Aufschlag bist, bist Du ein Millisekunden zerbröselt. Besser geht es doch nicht.
Zumindest wäre mir das viel lieber, als jahrelang mit Krebs und anderen Krankheiten dahinsiechen zu müssen, weil man in 30 Minuten nicht weit genug kommt, um dem ganzen Mist zu entgehen, der dann folgen würde.
Zugegebenermaßen wäre ich aber schon sehr froh, wenn das bis übernächsten Mittwoch noch nicht einträfe. Dann gibt es nämlich Gehalt und ich könnte mir noch einen Kasten Bier und drei glitschige Billigdöner reinzimmern.
Wenn ich den genauen Zeitpunkt weiß würde ich mit dem Auto so schnell wie möglich wegfahren und mich im Moment der Detonation dann irgendwo in einen Straßengraben oder Ähnliches legen, um die Hitzestrahlung nicht abzubekommen. So würde es tatsächlich ganz gute Überlebenschancen geben.
Ich bezweifle das du die Hitze nicht abbekommst wenn sie 270 Km weit spürbar ist, Geschweige denn die Druckwelle nicht noch zu stark ist das es für einen Tödlich endet oder Kritisch endet
Ich würde versuchen abzuhauen, aber es ist unrealistisch das wenn jeder es weiß überhaupt voran zukommen
Was will man in den Sekundenbruchteilen, in denen man mitbekommt, dass der Explosionsblitz schon da ist, und sowohl Hitze als auch Druckwelle schneller kommen, als man irgendeinen auch nur ansatzweise brauchbaren Schutz finden könnte, denn noch versuchen abzuhauen. Schon die Reaktionssekunde könnte einem jegliche Chance nehmen auch nur den Versuch zu beginnen, in Richtung irgendeines ansatzweise brauchbar erscheinenden Schutzes zu rennen.
Klar bei einer Vorwarnzeit hat man noch Optionen, irgend etwas erreichen zu wollen, aber die Öffentlichkeit würde schon deshalb nicht vorher informiert werden, weil die Panik, die durch so etwas verursacht werden würde, sowieso niemanden retten könnte, auch die Flucht würde in Folge einer solchen Warnung, selbst bei optimalen Ergebnissen nichts bewirken. Die Leute würden schon bei der geringsten Spureinengung im Stau stehen, weil sie zu egoistisch wären, sich auf ein Reißverschlussverfahren einzulassen, sondern lieber in Aussicht darauf, unbedingt als erste an dieser Einengung vorbei zu kommen, einen Unfall bauen. Denn in solchen Situationen sind Menschen noch schlimmer als Lemminge im gleichnamigen alten Computerspiel.
Dann würde ich verdampfen, bevor ich reagieren könnte, weil ich mich gerade auf der Arbeit befinde und das kaum 30 km von meinem Wohnort entfernt. Ich würde noch nicht einmal mehr dazu kommen, irgend etwas zu akzeptieren. Aber zumindest würden meiner Familie die Kosten einer Urnenbeisetzung erspart bleiben. Abgesehen davon wohnen meine Eltern etwa 20 km von meinem Wohnort entfernt, aber in einer anderen Richtung und sie würden ebenfalls getötet werden.
Also 30 Minuten Vorwarnzeit. Aber die Hitze ist noch in 270 km spürbar und Druckwelle reicht dreimal um die Welt. In 30 Minuten schafft man mit dem Auto im Optimalfall, also auf einer freien Strecke auf der Autobahn vielleicht etwa 100 km, aber man hält sich ja nicht immer auf der Autobahn auf. Realistischer sind daher vielleicht bestenfalls 50 km oder weniger, wenn Orte auf der Strecke liegen, was wahrscheinlich ist. Liegen die Orte sehr dicht beieinander (manchmal hat man ja wirklich Ortsschild an Ortschild) so kommt man auf 25 km, sofern nicht noch die Strecke 30 km/h-Zonen enthält wobei dann im Extremfall 15 km dabei herauskommen.
Aber nehmen wir einmal an, ich würde mich in dem Moment des Beginns an meinem Arbeitsort der letzten paar Tage aufhalten, an welchem ich auch heute wieder sein werde, so würde ich bestenfalls eine zusätzliche Entfernung von 20 bis 25 km schaffen. Von der Strecke her würde ich zwar eher 35 bis 40 km schaffen, aber die Strecke verläuft nicht linear im optimalen Winkel weg vom Zündungsort. Das macht also bestenfalls eine Entfernung von 50 bis 55 km vom Zündungsort. Damit würde ich zwar 15 bis 20 km außerhalb des Bereiches totaler Zerstörung sein, aber wenn deren Radius 35 km beträgt, ist es im Radius von 15 bis 20 km mehr auch nicht viel besser, sondern nur nicht mehr ganz so zerstörerisch, besonders wenn man die Hitze noch in 270 km Entfernung spüren kann und die Druckwelle noch dreimal um die Welt geht. Das Mindeste wird also sein, dass es das Auto dabei noch mindestens zweimal umwirft, beim ersten Mal sowieso und wahrscheinlich kommt danach erst die Hitzewelle, die mich dann noch echt brutal grillen wird bevor dann irgendwann danach die zweite Druckwelle (also nach Umrundung der Welt) das Autowrack vielleicht noch einmal umwerfen wird, während die noch folgende Welle vermutlich zwar noch messbar, aber zu schwach sein wird, um das Autowrack noch einmal umzuwerfen.
Von daher würde ich vermutlich lieber in dem Bereich bleiben, vielleicht auch, soweit ich es schaffe in die Nähe von meinem Zuhause fahren. Das mag seltsam klingen, aber es wäre weniger qualvoll, als das, was mich erwarten würde, wenn ich versuchen würde, mich aus dem Bereich heraus zu entfernen, in welchem die totale Zerstörung wirken würde.
Ergänzend dazu angemerkt sei aber, was ich schon in meiner Antwort geschrieben habe, dass die Vorwarnung vermutlich, sofern es überhaupt eine geben sollte, bei mir gar nicht ankommt, da ich auf der Arbeit nicht das Radio nutze und als Katastrophenwarnung, die man seit einiger Zeit über das Handy erhalten würde, würde man eine solche Meldung zur Vermeidung einer Panik vermutlich nicht senden. Ergo würde ich also nur eine "Vorwarnzeit" von Sekundenbruchteilen haben, von dem Moment an, wo es hell wird, bis zu dem Moment wo ich extrem schnell durchgebraten und von der Druckwelle zerfetzt würde. Aber wenigstens wäre ich dann noch im Radius der totalen Zerstörung.
Die Druckwelle geht 3 mal um die Welt, aber natürlich Schwächer bzw nicht mehr Spürbar, aber da habe ich mich etwas schlecht ausgedrückt. Aber Danke für deine Ausführliche Antwort
Also mal so richtig ohne Rücksicht durch die Stadt heizen hätte ich schon Lust mit dem Auto. Mal gucken wie viele Blitzer Fotos es werden.
Magst zwar recht haben, aber wenn jeder Rücksichtlos fahren wird gebe es viele Unfälle, das bedeutet viele blockierte Straßen usw
Magst zwar recht haben, aber wenn jeder Rücksichtlos fahren wird gebe es viele Unfälle, das bedeutet viele blockierte Straßen usw
Wie gesagt. Dann fahr ich über Bürgersteig, Rasen, durch den Wald. Ist ja alles egal. Hauptsache so schnell wie möglich weg. Ich wohne sehr nah an einer Autobahnauffahrt und ich habe kein langsames Auto. Es wäre also tatsächlich möglich für mich weit genug weg zu kommen in der Zeit, insofern wirklich alle die Info zur gleichen Zeit kriegen und ich sofort zum Auto Sprinte
Na sicher... Solche Panzer stehen ja auch an jeder Ecke. Ist ironisch gemeint, aber merkste sicher selbst, oder?
Du hast 30min zeit bis die Bombe explodiert, da hast du noch zeit dinge zu tun und stirbst nicht sofort. Bzw wenn die Bombe explodiert dann verdampft du sehr wahrscheinlich ja, aber hast trotzdem 30min zeit