Trinkwasser?

9 Antworten

Wie gesund ist Brita gefiltertes Wasser?

Wasserfilter liefern abschreckende Ergebnisse

Bei Brita und Aqua Select war die Keimbelastung sogar so erhöht, dass sie den Grenzwert für Leitungswasser überschritt. Brita erklärte dem NDR, die Zahl der Keime könne sich im Filter durchaus erhöhen, diese seien für die Gesundheit des Menschen aber unbedenklich.

Wasserfilter sind laut Labortest Brutstätte gefährlicher Keime -

Im Trinkwasser sind geringe Mengen von Kalzium und Magnesium als Hydrogenkarbonat oder Sulfat gelöst. Manches Quellwasser enthält sehr wenig von diesen Stoffen, das ist auch egal, weil im Essen genug von diesen Mineralstoffen enthalten ist, bzw. Magnesium über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt wird.

Das gefilterte oder entsalzte Wasser ist also nicht schädlich, davon bekommt man keinen Mangel an irgendwas.

Das kommt darauf an welche Nährstoffe Du darin erwartest. In der Regel enthält es nur Mineralien und vielleicht Rückstände von Arzneimitteln, Dünger und Mikroplastik.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...

Die Werbung verspricht 'weniger Verkalkung'. Da sollte man das Brita-gefilterte Wasser besser zum Wäschewaschen als zum Trinken verwenden, denn der Körper braucht Kalk. Und zu viel Kalk bekommt der Körper nur sehr selten. Es ist also nichts wert, Wasser zu filtern, wenn es nicht gerade Bakterien verseucht ist (und in dem Falle, darauf wird oft hingewiesen, sollte das Wasser nicht gefiltert, sondern abgekocht werden).

kiwiorange 
Fragesteller
 21.09.2021, 14:21

Herzlichen Dank, Peterwefer😁

0
darkarth1  21.09.2021, 14:34
@kiwiorange

Das was er schreibt ist blödsinn. Der Körper braucht kein Kalk sondern allenfalls das darin enthaltene Kalzium und andere Mineralien. Das bezieht er jedoch vorrangig aus Lebensmitteln und nich aus Wasser. Zumal Wasser davon ohnehin kaum nennenswerte Mengen enthält. Anders ist das bei Salzwassertieren. Die sind darauf angewiesen.

0
Peterwefer  21.09.2021, 14:43
@darkarth1

Wie weit der Calciumbedarf durch das Trinkwasser ergänzt werden kann, ist eine Frage der Ernährung. Bei uns hat das Wasser immerhin eine Härte von 11,2° dh.An heißen Sommertagen (wenn man drei Liter Wasser und mehr am Tag trinkt) kann da schon ein beträchtlicher Teil des Calciumbedarfs gedeckt werden. Fest steht: Wasser filtern ist nicht zwingend erforderlich. Darum ging es dem Fragesteller hauptsächlich.

0
darkarth1  21.09.2021, 14:47
@Peterwefer

Die Härte des Wassers sagt nichts darüber aus, wieviel davon theorethisch bioverfügbar ist und wieviel davon der Organismus wirklich in Anspruch nimmt. Da bewegen wir uns dann eher im Promillebereich, wenn überhaupt. Wenn der Bedarf nicht durch Lebensmittel gedeckt wird, sollte man besser an seiner Ernährung schrauben oder die Funktionalität der Organe überprüfen lassen.

Und ich hatte nicht den Eindruck, dass es dem Fragesteller darum geht, ob es gefiltert werden muss. Sondern ob es negative Konsequenzen haben kann, wenn man es tut. Und das kann ich aus langjähriger Erfahrung definitiv verneinen. Vorausgesetzt natürlich, man achtet auf rechtzeitigen Filterwechsel.

0
Peterwefer  21.09.2021, 14:51
@darkarth1

Gut, einigen wir uns auf 'nicht zwingend erforderlich, aber wer es unbedingt machen will, sollte den Filter oft genug austauschen'.

1

Ich habe mein Wissen von einem Physiker, der sich intensiv mit dem Thema "Trinkwasser" beschäftigt hat. Auf seinem yt-Kanal "lebendiges Trinkwasser" und seiner gleichnamigen Homepage kannst du dich selbst schlau machen. Vorab kann ich dir schon verraten: Schau mal "über'n Tellerrand hinaus". Wir modernen Menschen haben uns so weit von der Natur entfernt, dass wir unsere künstlich erschaffenen Bedingungen für normal halten. Das ist aber ein großer Irrtum, der ein hohes Krankheitspotential birgt. Schau mal wovon frei lebende Tiere ihren Durst stillen. Wo kommt das Oberflächenwasser her? Was fällt vom Himmel? - Antwort = destilliertes Wasser! Wieviel Mineralien sind im Wasser eines klaren Gebirgsbaches enthalten? Kennst du die Antwort?
Dein Leitungswasser hat einen ganz anderen Ursprung, so dass du es unter natürlichen Bedingungen nie trinken könntest. Außerdem fügt das Wasserwerk häufig viele (erlaubte) Substanzen hinzu, dann fließt es evt. noch durch Bleirohre und ... Aber mach dich am besten selbst schlau, z. B. hier: Der Wasserfilter des Urzeitmenschen und die Mineralien